Hallo, habe http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/bilder/t555_05.gif diese Schaltung (5.1) aufgebaut, mit RT 2400 Ohm und Ct= 120pF. Leider ist das Ausgangssignal sehr unsauber. Es kommen unterschiedlich lange aneinandergereihte Impulse heraus, aber keine feste Fequenz im Mhz Bereich. Erst ab Ct= 470pF kommt wieder ein sauberes Signal heraus, dann aber im Bereich <50kHz. Kann mir jemand eine Schaltung nennen, wie ich mit dem LM555 ein 2Mhz Signal erzeugen kann? DC muss nicht unbedingt 50% sein. Im Bereich 50%-60% ist vollkommen ausreichend.
Rise Time of Output = 100 ns und Fall Time of Output = 100 ns > führt bereits auf fmax = 500kHz
...wofür benötigt jmd 2mhz, wenn er diese mit nem lm555 erzeugen will? :) Klaus.
Wäre mir auch recht. Es geht mir einfach nur darum, dass ich ein Rechteck-Signal (100kHz), durch ein mindestens 2 Mhz Signal modulieren möchte. Dieses jedoch auf einfachste Art und Weise, sprich: Wenn das Rechtecksignal "high" ist, so das 2Mhz Signal "an" sein, wenn nicht, dann aus. Die Beschaltung dafür ist schon fertig. Das ist nicht das Problem. Zum Test hatte ich das ganze mit einem 2 Mhz Signal vom Frequenzgenerator laufen. Nun hänge ich halt daran, ein entsprechendes 2Mhz Signal mit einer Amplitude von 0/+15V zu erzeugen. Ich dachte da an die Lösung mit dem LM555. Wenn es andere Möglichkeiten gibt, auf einfach Art und Weise dieses Signal zu erzeugen, wäre ich für Vorschläge sehr dankbar. Wie könnte ich das mit einem Quarz-Oszillator anstellen?
Thomas BD schrieb: > @Sven: Was du meinst ist der NE555... niocht der LM555 Herstellerabhängig: http://www.national.com/mpf/LM/LM555.html
"Wie könnte ich das mit einem Quarz-Oszillator anstellen?" -> Google? LM ist doch die CMOS Variante des NE?! Klaus.
2MHz Quarzoszillator kaufen, drauf stecken und schon spuckt er 2 MHz aus. Danach vlt noch auf deine 0/15V Schmitttriggern und fertig.
Hast du dir mal das Datenblatt dieses bausteines angeschaut? Wahrscheinlich eher nicht. Denn dann hättest du gesehen das Maximal Frequenzen von 100kHz möglich sind!
Klaus2 schrieb: > ...wofür benötigt jmd 2mhz, wenn er diese mit nem lm555 erzeugen will? > :) Vielleicht will er eine Uhr bauen :-) (Thomas, das war nicht gegen dich gerichtet!)
Die "normalen" 555 können oft nicht diese hohen Frequenzen erzeugen. http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ast555.htm Daher braucht man die neueren CMOS Versionen. TS555 (STM) TLC555 (TI) LMC555 (National)
Ok, sorry war mein Fehler. Ich habe mich beim Kauf vertan. Ich habe einen LM555CN und keinen LMC555... Shit happens, egal. >2MHz Quarzoszillator kaufen, drauf stecken und schon spuckt er 2 MHz >aus. Ich habe aber nur 15V als Spannungsversorgung zur Verfügung. Mir sind nur Oszillatoren bekannt, die 5V benötigen. (Klar könnte ich noch einen Spannungswandler einbauen, das wäre für meine Anwendung allerdings absoluter Quatsch)
...Früher (TM) ging das auch mit ner Zenerdiode. Sonst suchst du dir halt bei Google mal ne Oszi-schaltung und testest die, sind aber mehr Teile als mit dem "fertigen" Oszilator. Klaus.
Thomas BD (Gast) Nimm einen 74HC14, dann brauchst du nur einen Widerstand und einen Kondensator, fertig ist der 2 MHz Oszillator. Oder einen 74HC04, doert kann man aus drei Gattern, zwei Widerständen und einem C einen sauberen Oszillator bauen. Siehe Anhang. MfG Falk
Würde es so machen die der Falke schreibt, Lösungen mit 555er Chips funktionieren leider meist mehr schlecht als recht, wenn ich das mal so allgemein sagen darf.
Möchte Johnny auch recht geben. Ich verstehe den Hype um 555 absolut nicht, das Teil konnte mich bislang nicht recht überzeugen.
Linus schrieb: > Möchte Johnny auch recht geben. Ich verstehe den Hype um 555 absolut > nicht, das Teil konnte mich bislang nicht recht überzeugen. Geht mir auch so, sie sterben bei mir wie die Fliegen und in CMOS noch schneller. Wenns bis 15V gehen soll, nehme ich Standard-CMOS (CD4000), die sind wesentlich robuster. Z.B. der 4046 oder 4047 sind hübsche Oszillatoren, bei 15V sollten die auch 2MHz können. Peter
Vielen dank, habe nun statt eines 74hc04 einen HEF4069 genommen (Da ich ja 15V Spannungsversorgung habe, die ich auch an anderer Stelle zwingend brauche) und die Schaltungsvariante mit 3 Invertern, 2 Widerständen und einem Kondensator. Die Wert sind für R je 330Ohm, C=330pF. Nun kommt ein Dreiecksignal heraus. Wäre kein Problem, da ich ja noch einen Schmitttriger nachschalten kann, um das Rechtecksignal zu erhalten. Aber wollte halt nur nachfragn, ob da bei der CMOS Variante eine Sägezahnspannung rauskommt.
Der 555 ist schon ein feines Teil, aber man darf eben nicht zu viel erwarten. Für einfache Anwendungen bis etwa 50kHz hatte ich noch nie Probleme mit dem Teil. Auch Langzeittimer mit 10-20h sind kein Problem und mit einem 555 sehr einfach aufzubauen. Servotester, Timer, Lauflicht etc. kann man damit sehr einfach und robust aufbauen. Also so schlecht ist er garnicht, der kleine 555 ;) Gruss Stefan
>Also so schlecht ist er garnicht, der kleine 555 ;) kann ich bis 20 kHz bestätigen, mehr hab ich mit dem noch nicht aufgebaut. Hab ihn bisher auch noch nicht an seine Leistungsfähigkeit gebracht...ok, muss mal überlegen...das "schlimmste" war, einen IRFZ44N (Ugs=8V, Id ca. 2-3A damit direkt anzusteuern bei 1 kHz...oder waren es 10 kHz?...ne, ich glaub es war 1 kHz. Hat er jedenfalls brav gemacht.
2MHz Quarz-Oszillator auf Basis vom 4069 mitsamt Dimensionierung siehe Datasheet vom HEF4069 Seite 6: http://www.datasheetarchive.com/pdf-datasheets/Datasheets-25/DSA-497870.pdf.
vielleicht TS555C? Soll bis 2,7MHz gehen bei 5V (könnte aber bis 18V). Rise/Fall Time um die 25ns, Trigger Propagation Time 100ns - da sollten 2MHz lässig drin sein, und Rechteck sollte auch noch recht gut aussehen. Ansonsten - Abblock-C (Keramik) direkt am IC nicht vergessen, und vor allem die Eingänge kurz beschalten - deine Fehlerbeschreibung klingt nämlich so, also ob eins von beiden oder beides nicht beachtet wird. Auch den internen Spannungsteiler abblocken. Und natürlich Masse sauber legen (die Stromspikes können sehr störend wirken, wenn der 555 die auf Irrwegen in den Hals bekommt, was die Triggerlevels überlagert).
@ Johnny (Gast) >Lösungen mit 555er Chips >funktionieren leider meist mehr schlecht als recht, wenn ich das mal so >allgemein sagen darf. Du weisst das der '555 der meist verkaufte IC der Welt ist.. So schlecht kann er wohl auch nicht sein. Uebrigens ist er schon gegen 40 Jahre alt. Mal schauen was deine Schaltungen in 40 Jahren noch machen. http://semiconductormuseum.com/Transistors/LectureHall/Camenzind/Camenzind_Index.htm Cheers
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