Hi, ich möchte Metall durch Induktion erwärmen (ca.20°C gegenüber der Umgebungstemperatur). Dazu folgende Skizze: +12V | |- L Diode |- | Mosfet - Takt am Gate | Masse Der Takt beträgt ca. 12KHz und wird von 0..5V am Gate auf 0..12V an der Spule geschaltet. Leider klappt es nicht, dass das Metall warm wird. Dazu hab ich schon verschiedene Spulentypen (selbergewickelt, aber ohne kurzen) ausprobiert. Ziel ist es letztenendes, ein Magnetfeld mit ca. 500mT aufbauen zu können. Wie erreiche ich das denn am besten, und wie stark muss der Draht sein bzw. auch welcher Mosfet (zur Zeit: IRF3205, 8mOhm RDson) ? Danke für die Hilfe Andreas
Mit 12V und 12kHz kannst du nicht viel machen.
Die üblichen Schaltungen arbeiten mit etwa 100kHz - 1MHz und 100V bis
>1kV.
Am besten die Spule als Schwingkreis auslegen, so muss nur die vom
Metall entzogene Leitung wieder nachgeliefert werden, und das
Magnetfeld behält seine Stärke, ohne dass viel Strom durch den MOSFET
fließen muss.
Mit 500kHz und etwa 100-200W schwebt dann auch problemlos eine 10x10cm
große Alufolie weißglühend etwa 5-10cm über der Spule...
hmm, danke für die Antwort. Ich schau gleich mal in meinen Uni-Unterlagen nach einem Schwingkreis. Frequenz darf nicht höher als 25KHz sein und Spannung im Kleinspannungsbereich. Mal sehen, ob ich was finden kann... andreas huck
Hallo, aber bitte bei hohen Leistungen darauf achten, daß auch die Bauteile das aushalten. Am besten dicken Draht für die Spule nehmen und als Kondensator etwas Robustes. Der Resonanzstrom ist nicht gering. Gruß
> Der Resonanzstrom ist nicht gering.
Kann ich bestätigen !
Mit etwa 40W HF Leistung und einem schlampig abgestimmten Schwingkreis
aus 10x 17nF Standart Folienkondensatoren (eigentlich nicht HF
tauglich, weshalb diese auch eine Menge Energie schlucken) und einer
Spule aus einem PC Netzteil (für 30A ausgelegt), aus der ich den
Feritkern erntfernt habe, ca. 10 Wdg, 10mm Durchmesser aus 3mm starkem
Cu Draht, fängt an zu rauchen (wenn der Lack verbrennt) !
Es fließen über 100A bei etwa 50V, also über 5kW Blindleistung !
In der Spule schmilzt so ziemlich jeder Draht. Schraubenzieher glühen
schön auf usw.
Ingsesamt ein schönes Spielzeug.
Erklär doch mal was du eigentlich vorhast.
Vielleicht reicht ja auch eine 50Hz Windung. Das wäre zumindest
einfacher.
Das Schalten hoher Leistungen geht besser bei gehobener Spannung von etwa 320V (gleichgerichtete Netzspannung). Als Schalttransistor wählt man BU2525 oder besser. Die dann geringeren Ströme lassen sich mit einem FKP-2 von Wima perfekt verarbeiten. Diese Kondensatoren sind auch in TV Geräten in den Ablenkstufen und in Schaltnetzteilen verbaut. Bei einer Schaltrate von maximal 30kHz halten sich die Verluste noch in annehmbaren Grenzen, so daß eine passive Kühlung des Transistors reicht. Die Abstimmung der Spule sollte so erfolgen, daß man mit etwa 5x10nF in Resonanz liegt.
danke für eure Antworten, Ich arbeite mit Form-Gedächtnis-Legierungen die bei ca. 45°C sich ausdehnen. Viel höhere Temperaturen brauche ich also nicht. Zudem soll das ganze mit ca. 12V / 25KHz betrieben werden. Ich bin nun dran, erstmal dran einen "Meißner-Oszillator" aufzubauen um die Frequenz herzustellen. Dann dachte ich so, die Frequenz kann man doch gleich an einen Transformator leiten, der seinerseits sekundärseitig wenig Windungen hat, um einen möglichst hohen Strom zu erzeugen. Von dem Trafo gehts dann zur eigentlichen (4 - 5 Windungen) Induktionsspule. Könnte das so funktionieren ? Zumindest wäre durch den Trafo ja der erste SK entkoppelt von grossen Strömen. Wie gesagt, ich brauch kein Metall das Glüht... Danke, andreas huck
Mir ist noch eine Frage eingefallen: Ist die Spannung (Peak-Peak) am Ausgang des Meißner-Oszillators bzw. auch des Schwingkreises allgemein mit Spannungsspitzen behaftet ? Eigentlich doch nur bei schlecht abgestimmten Schwingkreisen, nicht aber bei "schwingungserzeugenden" Schaltungen - oder ?
Hallo, Am Ausgang des Meißner-Oszillators sind keine Spannungsspitzen zu erwarten. Es kann aber sein, daß das Signal nicht sinusförmig ist. Du möchtest also einen LEISTUNGS-Meißner-Oszillator aufbauen. An die Verluste im Transistor gedacht? Mehrere parallel schalten? Oder übersteuern, um so in den Schaltbetrieb zu kommen? .... Dein Trafo müßte dann mit den 25 kHz klar kommen, der Kern für die Leistung geeignet sein und die Sekundärwicklung mindestens Faktor 10 weniger Widerstand haben als Deine 5 Windungen Induktionsspule, schätze ich mal, sonst heizt Du nur die Sekundärwicklung. Schon mal an die nötige Drahtdicke und den erforderlichen Wickelraum gedacht? Gruß
hmm, oder man schaltet einen Transformator (muss dann primär aber ein "hochohmiger" sein, wegen den Verlusten im Transistor !?!?) 1:1 oder 1:10 und nimmt dort sekundär eine Umformung vor. Damit wird der Oszillator nicht so sehr belastet (dürfte ja wohl dann ein Spannungsteiler zwischen Emiter/Collektor und Trafospule sein... Wie könnte man das sonst noch machen ? Den Transformator in den Zweig zwischen +Ubb und Oszillator legen ? Danke
achso, mir fällt noch eine Frage ein: Leider hab ich kein Oszi hier, aber eigentlich müsste doch am Ausgang des Meißner-Oszi eine Wechselspannung von (fast) +/-Ubb (bezogen auf Masse) rauskommen - oder ? Danke
Hallo, mein Vorschlag: Du könntest erst mal so einen Oszillator als reinen Signalgenerator aufbauen und dann schrittweise die Leistung beim nachfolgenden Exemplar erhöhen. Dann merkst Du, was es zu beachten gilt, was als erstes abraucht, welche Teile wie stark gekühlt werden müssen, Beschaffenheit der Wicklungen, usw. Gruß
Hallo nochmal, nach längeren Tests hab ich noch ein paar Fragen Ich habe einen Meißner-Oszi aufgebaut. Parallel zum eigentlichen M-Oszi liegt noch eine weitere Spule, welche einen Transformator darstellen soll. Das Funktioniert auch soweit. Auf der Sekundärseite des Transformators geht es wie im Anhang (linke Seite) dargestellt weiter. -> Ist die Diode eigentlich richtig dort ? (Überbrückung des Transistors, wenn dieser sperrt zum Abbau der Spannungsspitzen aus der Spule) Ich bekomme bei 16V +Ub ca. 150mA durch meine Induktionsspule. Bei +30V ca. 240mA... Wenn ich jetzt noch einen npn-Mosfet (rechts im Bild) dazu schalte, kann ich doch nahezu den gesamten Spannungshub (-Ub, 0, +Ub) ausnutzen - bis auf die 0,7V je Mosfet Abfall - oder ????????? Ausserdem hab ich noch Fragen zu der Schaltung in dem Link. http://dave.golfbuddys.com/hvguy/new/induction.htm -> 500W Schaltplan Hinter den Mosfettreibern, der Kondensator und die Spule, die bilden doch einen Reihenschwingkreis - oder ? Das wäre ja dann mit meinem M-Oszi gleichzusetzten. Der Primärteil des rechten Transformators bildet doch mit den 2 Kondensatoren einen Colpitz-Oszillator ? Damit ist das in dem Oszi ja eine eigene Frequenzgeration, wozu brauch ich da den ersten Teil noch ? Zumal dieser ja die gleiche Frequenz braucht, wie der C-Oszillator dann selber hat. Dann hab ich das mal so aufgebaut, wie in dem Schaltplan. Ohne die Kapazitäten wird auch Strom induziert, aber bei weiten nicht soviel, wie die linke Schaltung im Anhang. Mit den Kondensatoren wird eigentlich nichts induziert. Irgendwas mach ich doch falsch bzw. hab einen Denkfehler ?! Bitte um Hilfe, ist wirklich wichtig, da ich nicht wirklich viel Ahnung von Frequenzen und Spulen hab. Dankeschön
Mir scheint so, als wenn du noch nicht viel Erfahrung mit MOSFETs usw. hast. Ein MOSFET hat KEINEN Spannungsabfall von 0,7V, sondern stellt einen Widerstand dar, dessen Wert im Datenblatt steht. Die Dioden parallel zum MOSFET sind überflüssig, da in einem MOSFET Dioden eingebaut sind, die genau Leistungsfähig sind wie der MOSFET. Der Link funtkioniert irgendwie nicht...
Hi, naja, wegen der Diode dachte ich nicht, das die auch so leistungsfähig sein soll/kann wie eine z.B. Gleichrichterdiode. Ich habe eher viel mit Transistoren, Mikrocontrollern,... zu tun und deutlich weniger mit Spulen und Schwingkreisen. Deshalb hoffe ich, dass mir hier geholfen werden kann. Der Schaltplan von dem Link ist im Anhang. Danke
Da ist nirgends ein Colpitsozillator oder sonstwas... Die beiden Kondensatoren bilden einen Spannunsgteiler, damit an der Spule eine echte Wechselspannung von +/-85V anliegt. Dir ist aber klar, dass diese Schaltung einiges mehr an Leistung hat, als deine Version ? Wiso willst du eigentlich <30Khz und 12V verwenden ?
Achso, für die Wechselspannung, aber dann ist es doch irgendwie ein Schwingkreis. Ja genau, ca. 25KHz und <50V. Ich versuche das gerade mit einer (B-) Endstufe aufzubauen, klappt aber irgendwie auch nicht...
Eben nicht ! Das ist kein Schwingkreis, sondern nur ein Spannungsteiler, der im Gegensatz zu Widerständen keine Leistung verheizt... Die MOSFET Halbbrücke ist das einzige, was einfach, sicher und effektiv ist. Diese Schaltung solltest du ausprobieren. Wenn es einfach sein soll, bestell dir bei Reichelt ein oder zwei IR215x und BAT41 Dioden (MOSFET Treiber mit internem Oszillator, und die Diode für den High Side Treiber), ein paar IR540 und bau die Schaltung. Somit hast du eine belastbare Rechteckspannung mit bis zu 100kHz. Damit gehst du auf eine Spule, die so angepasst wird, dass der Strom im Ruhezustand bei ein paar 100mA bis etwa 2A liegt. Wenn du da ein Metallteil reinhälst, wird es schön warm. Habe ich gerade mal ausprobiert: Eine Halbbrücke mit 250V betrieben, 150kHz und die Spule auf etwa 100mA Ruhestromaufnahme angepasst. Halte ich einen 10cm langen 1cm dicken Eistenstab in die Spule, steigt die Stromaufnahme auf 200mA und der Stab ist nach etwa 30s komplett über 50°C heiß. Wiso soll die Spannung <50V liegen, und die Frequenz <25kHz ?
Gut Überredet :-) ich bestell mir die Teile. Nur noch zur Absicherung (ich nur Schwachstromindianer...) Einen "Trenntransformator" hast du nicht noch verwendet ? Ist ja eigentlich nur zur Entlastung der ersten (linken) Schaltung da... Die Spule anpassen ? Meinst du damit die Windungszahl so verändern, das der Ruhestrom (Schaltung schon aktiv, aber kein Material in der Spule ?) besagte Grösse erreicht ? Oder die Verstärkung der Mosfets ? Hast du die 250V gleichgerichtet (Einweggleichrichtung dürfte ja reichen) ? "Wiso soll die Spannung <50V liegen, und die Frequenz <25kHz ?" Wie oben beschrieben: Schwachstromindianer. Alles was jenseits der 20V liegt ist unerforscht :-) Danke für die Hilfe !
"Alles was jenseits der 20V liegt ist unerforscht :-)" Hallo, bei Experimenten mit 250V bitte einen Trenntrafo benutzen, aus der Ferne Einschalten, Schutzbrille aufziehen! Bauteile können bei plötzlicher Überlast explodieren. Das ist überhaupt nicht ungefährlich und wenn man wenig/keine Erfahrung damit hat, ist eher davon abzuraten. "dass der Strom im Ruhezustand bei ein paar 100mA bis etwa 2A liegt" Was ist damit denn genau gemeint? Bei Gleichspannung oder nur ohne Metall innen drinnen? 2A bei 250V sind locker mal 500 Watt. Fette Spule oder schon ein Heizstab? Was ist eigentlich mit dem "Senden", das hier immer wieder heftig kritisiert wird? So ein Teil Strahlt doch ohne Ende! Und direkt am Netz dürfte sich über die Leitung auch noch einiges ausbreiten. Nicht umsonst gibt es hochfrequenzfeste Netzteile. Teslatrafos kann man ohne diese Filter niemals betreiben. Bin gespannt, wie das Experiment aus geht. Gruß
außerdem: wenn man Netzspannung gleichrichtet, sind das am Ladeelko 326 V.
hmm, der Beitrag ist auch sehr interessant. Eigentlich fühle ich mich auch wohler, wenn das ganze mit 40/50V funktioniert (womit ich auch anfangen werde). Mit dem Ruhestromeinstellen bin ich ja auch noch nicht ganz schlau, ich denke mal ohne Metall in der Spule. Ich werde dazu erstmal 1,5mm² Kupferdrath nehmen ?! An den Elkos: 230V * 2^0,5 (Wurzel) = 326V ? Warum war das gleich nochmal so - Peak-Peak-Spannung ?? (Ist schon länger her :-((( Danke
jep, peak spannung. 230V ist der effektivwert (hiess doch so, oder) peakspannung= 230V* (wurzel 2) = ~326V
1. Ich habe nie geschrieben, dass die 250V aus der Netzspannung kommen, die stammen aus einer Art Trenntrafo. (Zwei Sekundärseitig verbundene Trafos.) Meine MOSFET Endstufe ist für max. 400V ausgelegt, daher erhalte ich so den besten Wirkungsgrad. Mit 40V geht es auch, dauert eben etwas länger. 2. Nochmal zum Strom: Ich habe die Spule so angepasst (Windungszahl verändert), dass im Ruhezustand rund 1-20W fließen, je nach gewünschter Heizleistung. Mit 20kHz habe ich es nocht nicht probier, aber es könnte auch funktionieren (dauert eben etwas länger...) Je geringer die Frequenz, desto mehr Windungen braucht man, und umso höher auch der Spulenwiderstand. Ich würde dee höchste, mögliche Frequenz wählen. Wenn die Schaltung im Dauerbetrieb läuft, eventuell einen kleinen Abschirmkäfig drumrum, aber solange du unter etwa 50kHz bleibst, dürfte es nicht so stark senden. Bei einem Zeilentrafo oder der Horizontalablenkung hat man ja auch eine relativ hohe Leistung und die stört auch keinen...
"Ich habe nie geschrieben, dass die 250V aus der Netzspannung kommen, die stammen aus einer Art Trenntrafo. (Zwei Sekundärseitig verbundene Trafos.)" Hallo, hier befindet sich eine bisher noch nicht erwähnete Strombegrenzung zur Versorgung der Halbbrücke, die vermutlich stark zur Erhöhung der Betriebssicherheit der Schaltung beiträgt. Die maximale Stromstärke resultiert aus der Belastbarkeit der beiden Trafos. Bei kleinem Ladeelko besteht also keine Gefahr für die FETs. Wie wird verhindert, daß beide FETs der Halbbrücke gleichzeitig leiten können? Machen das die oben genannten Mosfet-Treiber? Ganz oben war mal von gleichgerichteter Netzspannung die Rede, deshalb mein Warnhinweis. Da hat ein gewisser Harald Chmela einen 30W Mittelwellensender mit einer gut bekannten dicken Röhre in der Endstufe aufgebaut und betreibt daran einen Induktionsofen, bestehend aus einem Schwingkreis bei 1MHz. Die Spule hat 5 Windungen mit 4mm² Cu-Draht und 12mm Innendurchmesser. http:/www.hcrs.htl-hl.ac.at Gruß
Die Spule ist aber a) für 1MHz ausgelegt, b) in einem Schwingkreis (da fließen >50A, wenn alles richtig abgestimmt ist. Mir ist beim selbern versuch die Spule in Flammen aufgegangen (der Lack ist verbrannt) !!! Genau, der MOSFET Treiber verhindert, dass beide MOSFETs gleichzeitig leitend sind. Zwischen Treiber und Gate sollte man einen Widerstand 4-30 Ohm einbauen, und parallel dazu eine Diode, die den MOSFET schneller abschaltet (Anode an Gate, Kathode an Treiber). Dann ist es ganz sicher. Überstromsicherung ist eigentlich unnötig, wenn die Spule nicht zu klein ist, fließt kein zu hoher Strom. Bei den ersten Versuchen die Spannung langsam erhöhen und den Strom Überwachen. PS: Direkt an den MOSFETs einen fetten Low ESR Elko (so 1000uF sollten es schon sein) an die Betriebsspannung, oder besser: einen keinen Folienkondensator (ein paar uF) und daneben den Elko.
Danke für die Antworten. Ich muss nun leider erstmal warten bis die Teile da sind :-( Mal sehen ob es mit all den Anregungen klappt - ich meld mich wieder... MfG, Andreas Huck
Hi nochmal, ich hab alle Teile bekommen und so aufgebaut wie im Datenblatt von dem IR2153 die Schaltung ist (Schaltplan siehe Anhang). Entweder bin ich zu dumm dafür oder ich hab die Woche immer nur falsche Tage erwischt... Das Ampermeter zeigt zwar Pulsierenden Strom an (die Schwankungsbreite nimmt mit zunehmender Frequenz ab...) aber immerhin sind das nur ca. 6mA. Das kann doch nicht sein - oder ? Die Spule ist nicht so fett/lang und bei 60V könnte es ja doch mehr sein ? Ich hatte am Anfang der Tests mit der Schaltung schon mal 1,5A irgendwie angezeigt bekommen. Dann ging was in Rauch auf (Vcc Widerstand leider nur 1/4W :-( ). Aber ich habe soweit alles durchgemessen und auch ausgetauscht. Ich kann mir nicht vorstellen, das wirklich nur so wenig Strom geschalten wird. Bitte helft mir, ich komm echt nicht mehr weiter. Ich meine, das sind doch nur ein paar diskrete Bauteile ??!!!! Danke
Lass erstmal das PC Netzteil weg, das ist für den Anfang unnötig, und hat keine Strombegrenzung... Ist das Amperemeter wirklich für AC ausgelegt ? Besser in die Betriebsspannungsleitung. Der 25k Widerstand zwischen Vcc und der Betriebsspannung ist etwas hochohmig. Ich würde für die ersten Versuche ein eigenes 12V Netzteil für das IC nehmen (stabilisiert). Dann kann man die Spulenspannung lansgam von Null an hochregeln.
Hallo, da wehren sich die paar lächerlichen diskreten Bauteile doch zu heftig... Was Du prüfen könntest: Wieviel Volt liegen an VCC an? Schwingt der Oszillator überhaupt? Frequenz? Wieviel Volt Gleichspannung liegen zwischen Vb und Vs an? Wie sehen die Signale an HO (Bezug zu Vs) und Lo (Bezug zu GND) aus? Den 100nF-Kondensator am Ausgang würde ich vergrößern, z.B. 5µF MP-Kondensator oder Folie. Er wurde im Datenblatt nicht dimensioniert und Du willst da die ganze Leistung drüber jagen. Die Diode muß später die mehreren hundert Volt aushalten, sofern die Experimente dort ankommen. Gruß
Hi, danke für die Tipps. Ich habe leider kein Oszi hier, werde mich aber kümmern um eins. @ Benedikt: Die 25KOhm sind schon geändert. Ist ja die Strombegrenzung für die interne Z-Diode - leider muss man den R immerwieder anpassen, wenn man die Spannung verändert (und auf die Verlustleistung aufpassen :-((( @Chris: - Vcc ist unterschiedlich. Hatte das einemal 88V anliegen und an dem IC 15V (mit 700Ohm Vorwiderstand). - Oszillator schwingt, zumindest kann ich das an dem Ausschlag des Ampermeters folgen... - Gleichspannung an Vb = war auch ziemlich hoch, aber nicht ganz so hoch wie Vcc (hab das grad wieder abgebaut, könnte ne Zeit dauern bis das alles wieder steht) - Signale - ohne Oszi schwer zu sagen - bei 88V liegt an Lo / Ho ca. 4V(DC) (Diverenzspannung) an. Ich versuch es mal mit einem grösseren Kondensator... Danke
Hallo, " Ist ja die Strombegrenzung für die interne Z-Diode - leider muss man den R immerwieder anpassen, wenn man die Spannung verändert (und auf die Verlustleistung aufpassen :-((( Korrekt! "- Vcc ist unterschiedlich. Hatte das einemal 88V anliegen und an dem IC 15V" auch korrekt! Sollte immer 15V sein bei richtig angepaßtem Vorwiderstand. Viel Erfolg!
Hallo, Es hat nun endlich funktioniert mit der Schaltung ! also, nachdem ich die gesamte Schaltung in einem Labor auseinander genommen und einzeln untersucht habe, fand ich heraus, das man den aufgedruckten Werten der Kondensatoren nicht trauen darf. Zum Hintergrund: Der Kondensator und die Spule bilden natürliche einen Reihenresonanzkreis ! Die Resonanzfrequenz lag leider bei ca. 270KHz und somit weit ab von der zu erreichenden Frequenz. Mit einem grösseren (1uF) Kondensator lag die Resonanzfrequenz bei ca. 80KHz und der Schraubenzieher wurde schon bei 40V zum Verbrennen heiss (das ganze in weniger als einer Minute). Weitere Tests brachten ca. 60°C zu stande innerhalb von 5 Minuten. Leider ging mir dabei der Kondensator ziemlich in Rauch auf (> 3A Resonanzstrom...) Nun hab ich noch eine Frage: ich müsste deshalb den Eingangsstrom begrenzen auf ca. 1A. Ein Widerstand schliesst sich von alleine aus (1A * 40V = 40W -> ziemlich teuer wenn es den gibt). Gängige Strombegrenzerchips (ON-Semiconduktors) haben eine max. Eingangsspannung von 40V - das ist schlecht, da die Spannung im Bereich von 30 - 50 V variiert werden soll. Auch einstellbare Spannungsregler scheiden wohl aus wegen der Hitze. Wie kann ich nun relativ einfach eine Strombegrenzung herstellen ? Eigenlich doch über einen Transistor in Reihe liegend - oder ? Über den kann ich mittels Basisstrom die Verstärkung einstellen (aber da werden die Widerstände doch auch wider warm ?!)...Gibt es da schon eine Schaltung / Prinzip ???? Wer hat von soetwas Ahnung oder gar schon einmal selber gebaut ? Danke für die erweiterte Hilfe :-)
Beim Resonanzkreis ist immer das Problem, dass sich die Induktivität verändert, wenn man einen Gegenstand reinhält. Für was eine Strombegrenzung ? Wähl doch die Betriebsspannung geringer oder verstimm die Schaltung so, dass sie im Ruhezustand wenig Strom braucht. Hält man einen Gegenstand in die Spule, steigt der Strom bis auf 1A an. Die Strombegrenzung per Widerstand kannst du auch in Reihe zum Schwingkreis oder parallel zum Kondensator legen. So wird auch der Schwingkreis etwas breitbandiger.
@Benedikt > Mit 500kHz und etwa 100-200W schwebt dann auch problemlos eine > 10x10cm > große Alufolie weißglühend etwa 5-10cm über der Spule... Wie soll eine Schaltung die des macht genau aussehen? Schmilzt Alu net schon weit bevor es überhaupt glüht? MFG Hannes
Nach dem Versuch hatte es ich auch ziemlich verformt (war etwas zusammengeschmolzen). Das ganze ging auch nur ein paar Sekunden, denn als ich die Leistung noch ein kleinwenig erhöht habe, wars dann doch zuviel für die MOSFETs. Die MOSFET ENdstufe erzeugt 300Vss mit einigen 100kHz. Diese werden über eine geringe Koppling in den Schwingkreis eingespeist. Eine direkte Verbindung ist nicht möglich, da die Enstufe Rechteck liefert, der Schwingkreis aber Sinus braucht. Im Prinzip war das ganze ein Parallelschwingkreis, um ein starkes Magnetfeld mit geringer Leistung aufzubauen, das von einem Serienschwingkreis gespeist wurde, um eine Spannung von mehreren kV im Schwingkreis zu erzeugen, ohne einen Trafo verwenden zu müssen. Ist schon ein paar Jahre her...
Hallo, Glückwunsch, daß es nun doch geklappt hat! Wegen dem zu schwachen Kondensator könntest Du meherere parallel schalten, z.B. zehn Stück zu 100 nF, oder einen der oben erwähnten MP-Kondensatoren probieren. Diese sind für Leistungsanwendungen (meist nur 50 Hz) ausgelegt und entsprechend voluminös. Wegen den aufgedruckten Werten, denen man nicht trauen kann: Mit steigender Frequenz ändert sich oft die wirksame Kapazität eines Kondensators. " Über den kann ich mittels Basisstrom die Verstärkung einstellen (aber da werden die Widerstände doch auch wider warm ?!)..." Bei richtiger Dimensionierung sollte nur der Transistor warm werden. Die 40W Verlustleistung lassen sich mit einem gut gekühlten Transistor z.B. 2N3055, BDV65 verbraten. Einfache Strombegrenzung mit 2 Transistoren: Falls am 0,7 Ohm-Widerstand mehr als 0,7V abfallen bei >1A, beginnt der kleinere Transistor zu leiten und nimmt dem größeren den Basisstrom weg. Sowas ist ein Zweipol und paßt in jede Betriebsspannungsleitung weitgehend unabhängig von der Betriebsspannung. Gruß
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