Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Stromversorgung aus der Luft.


von Peter (Gast)


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von Alexander L. (lippi2000)


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Ja schön. Und was ist die Folge daraus???

Es müssen die Sendeleistungen generell erhöht werden, wenn ständig 
jemand Energie entzieht. Da haben die Freunde des Elektrosmoks aber 
wieder was gefunden.

Alles in allem ist das nichts neues, gab auch schon einige Threads dazu.

von Bensch (Gast)


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Ich weiss ja nicht, was für Pillen die Jungs bei Nokia einwerfen- aber 
das Zeug muss gut sein. Ich hätte gern ein paar davon....

1. ist es verboten aus gutem Grund.

2. der Wirkungsgrad ist besch...en- milde ausgedrückt.

3. Es ist asozial. Die benötigte Energie muss von Sendern ZUSÄTZLICH 
mehrfach aufgebracht werden.

Naja, asoziales Verhalten passt ja auch irgendwie zu Nokia....

von Michael L. (Gast)


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> Alles in allem ist das nichts neues, gab auch schon einige Threads dazu.
Richtig. Der Transformator wurde schon im 19. Jahrhundert erfunden ;-)

von Dussel (Gast)


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Letztens habe ich noch einen Beitrag irgendwo gesehen, dass ein so 
genialer Erfinder jetzt auf die grandiose Idee gekommen ist, 
Haushaltsgeräte kabellos mit Strom zu versorgen. Über Induktionsspulen.
Alle reden vom Strom sparen, aber dann wird sowas als tolle neue super 
Idee gezeigt.

von Stefan M. (celmascant)


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Es gibt in der Industrie seit "neustem" kabellose Sensoren. Die werden 
über eine Induktionsspule verosrgt und funken dann zu einem Master der 
irgendwo in der Nähe ist. Reichweite der Versorgung ist maximal 3m, aber 
bei engen Maschinen, oder wenn dauernd die Kabel kaputt gehen, finde ich 
es eine super Idee.

Im Haushalt finde ich es ehr quatsch. Die paar Kabel kann man auch 
beibehalten...

Mein Vater, der alte Röhrenjunkie ;) , experimentiert in letzter Zeit 
mit Teslaspulen. Bei seiner ersten Schaltung hat er es geschafft, die 
Leuchtschicht einer Energiesparlampe anzuregen, nur durch das EM-Feld 
der Spule.
Nachteil ist nur, wenn die Schaltung in Resonanz gebracht wird, ist 
Radioempfang im Haus unmöglich xD
Dafür leuchtet die Lampe dan noch in 1,5m entfernung von der Spule...

Gruss Stefan

von Benedikt K. (benedikt)


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Stefan M. schrieb:
> Bei seiner ersten Schaltung hat er es geschafft, die
> Leuchtschicht einer Energiesparlampe anzuregen, nur durch das EM-Feld
> der Spule.

Das bezweifle ich mal stark.
Denn das ist afaik nur mit UV-C Licht oder schlimmerem machbar.
Vermutlich hat er durch das HF Feld das Gas in der Lampe zum Leuchten 
gebracht, was dagegen sehr einfach ist.

> Dafür leuchtet die Lampe dan noch in 1,5m entfernung von der Spule...

Das ist, wie gesagt nicht weiter schwer. Im Internet findet sich da 
einiges extremeres...
Interessant wird sowas erst, wenn das ganze über mehrere km Entfernung 
mit einem brauchbaren Wirkungsgrad funktioniert, was Nikola Tesla 
angeblich geschafft haben soll.

von Stefan M. (celmascant)


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Benedikt K. schrieb:
> Stefan M. schrieb:
>> Bei seiner ersten Schaltung hat er es geschafft, die
>> Leuchtschicht einer Energiesparlampe anzuregen, nur durch das EM-Feld
>> der Spule.
>
> Das bezweifle ich mal stark.
> Denn das ist afaik nur mit UV-C Licht oder schlimmerem machbar.
> Vermutlich hat er durch das HF Feld das Gas in der Lampe zum Leuchten
> gebracht, was dagegen sehr einfach ist.

Ok, da könntest du recht haben. Ich kenne mich mit damit nicht so recht 
aus, bin ehr in der Steuerungstechnik zuhause.
Ich hab eben nur den Erfolg gesehen, also das das Teil leuchtet.

Benedikt K. schrieb:
>> Dafür leuchtet die Lampe dan noch in 1,5m entfernung von der Spule...
>
> Das ist, wie gesagt nicht weiter schwer. Im Internet findet sich da
> einiges extremeres...
> Interessant wird sowas erst, wenn das ganze über mehrere km Entfernung
> mit einem brauchbaren Wirkungsgrad funktioniert, was Nikola Tesla
> angeblich geschafft haben soll.

Dafür das das sein erstes Experiment zu dem Thema war, finde ich es 
schon sehr gut, da es mit einer Röhre aus der Bastelkiste ohne viel 
rumzuprobieren so ziemlich beim ersten mal geklappt hat.

von Christian R. (supachris)


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Naja, immer diese tollen Meldungen. Wir beschäftigen uns hier bei 
Fraunhofer auch mit energieautarken Sensoren. Aber insgesamt steckt das 
alles noch in den Kinderschuhen. Bei den paar µW, die man durch 
Vibration, Temperatur-Differenzen usw. ernten kann, kann man kaum was 
sinnvolles betreiben. Schon gar kein Funkmodul. Mit Spule über 3m ist 
keine Kunst, das kann jeder bessere PFID Chip. Aber kabellos und ohne 
Batterie in z.B. einem Flügel einer Windkraftanlage ist schon 
entsprechend anspruchsvoller.
Elektrosmog ist aber durch den Generator dummerweise reichlich 
vorhanden, sollten wir mal im Auge behalten, hihi.

von Olaf (Gast)


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> Mein Vater, der alte Röhrenjunkie ;) , experimentiert in letzter Zeit
> mit Teslaspulen.

Achte mal lieber darauf das du keine sensible Elektronik in derselben
Bude wie die Teslaspule hast. Wenn dein Papa das mal richtig in Griff 
hat
braet er dir naemlich alles.

Olaf

von Gast (Gast)


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und was ist mit Palm Pre und kabellosen laden?

von Benedikt K. (benedikt)


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Gast schrieb:
> und was ist mit Palm Pre und kabellosen laden?

Da ist der Abstand zwischen Spule und Gerät derart gering, dass die 
Ladung recht effizient ist.
Sobald der Abstand zwischen den beiden Spulen größer als deren 
Durchmesser wird, ists schnell vorbei mit einem guten Wirkungsgrad.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> 3. Es ist asozial. Die benötigte Energie muss von Sendern ZUSÄTZLICH
> mehrfach aufgebracht werden.

Man könnte ja die Energie nur aufnehmen, wenn Radio- oder 
Fernsehprogramme gerade "Werbung" senden.

von Gast (Gast)


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Super Erfindung. Leider hat da mal wieder die Nokia Marketingabteilung 
zugeschlagen und jegliche Details geheimgehalten. Ein 12m grosses 
Luftspulantennodingsbums, das 50mW abwirft kann ich auch bauen. Wenn 
Nokia es tatsächlich schafft, in Handygrösse aus der normalen (nicht 
neben nem 1MW Sender) Umgebungsstrahlung 50mW zu extrahieren, dann 
verneige ich mich vor den Jungs.
Bis dahin ist der Marketingtyp für mich ein ahnungsloser Spinner, der 
mal wieder das Wunder der drahtlosen Energieversorgung predigt.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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