Hallo, ich möchte einen Zugmagneten nutzen. Ich habe einen µC oder DSP, ich habe 5V Versorgungsspannung. Aus dem Datenblatt von dem Magneten konnte ich eine Leistung von 1,5W entnehmen und eine Spannung von 6V. Da beträgt mein Strom 250mA. So wenn vom µC oder DSP ein Signal kommt, hat dieses ja 3,3V. Das kann ich ja über einen OPV auf 6V bringen. Meinem Verständnis nach bekommt also der Magnet nun diese Spannung und beginnt zu ziehen. Zieht er denn nun so lange wie die Spannung anliegt, also auch noch weiter, wenn sein Hubweg schon erreicht ist oder hört er selbstständig bei seinem erreichten Hubweg auf? Ist der errechnete Strom auch der Strom, den er dann zum Halten benötigt? Danke für eure Hilfe!!!
Hallo mit OP ist nicht gut. Da reicht ein einfacher Transistor mit Vorwiderstand an der Basis. Der Zugmagnet zieht so lange er Strom bekommt.
Ein Link zu µC und vor allem zum Datenblatt deines Hubmagneten wären natürlich hilfreich. Aber davon abgesehen: Der Hubmagnet zieht natürlich auch weiterhin, wenn der volle Hubweg erreicht wurde. Sonst würde er ja sofort zurück in die Ausgangslage fallen. Aber auch davon abgesehen bezweifle ich, dass du aus deiner Signalleitung wirklich mit 250mA belasten willst. Ich glaube kaum, dass dir darüber genügend geliefert wird. Ich würde lieber über das Signal einfach ein Relais o.ä. schalten, dass dann die Spannung zum Magneten durchschaltet.
Ggf. kann man per Schaltung nach dem Hub die Spannung vermindern und damit den Strom, wenn man geizen will und nicht die volle Haltekraft braucht.
Okay hier mal die Links: magnet: http://www.farnell.com/datasheets/314527.pdf dsp: http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/ADSP-21367_21368_21369.pdf Danke für eure Antworten!
Nehme einen N-Kanal-Mosfet, der dir den Strom schalten kann, und schalte darüber deinen Hubmagneten. Eine schnelle Diode in Gegenrichtung über dem Magneten solltest du nicht vergessen, um die Induktionsspannungen kurz zu schließen. Mehr brauchst du nicht.
> oder hört er selbstständig bei seinem erreichten Hubweg auf? Er hört auf weiter zu ziehen. Weil er dann idR. seinen mechanischen Endanschlag erreicht hat. :-o > Ist der errechnete Strom auch der Strom, den er dann zum Halten benötigt? Strom berechnet sich aus I=U/R. Was davon wird sich (statisch) am Endanschlag ändern? Bestenfalls R wegen der Erwärmung der Spule. > Das kann ich ja über einen OPV auf 6V bringen. Sag doch besser mal, welche Versorgungsspannungen du zur Verfügung hast. Evtl. wäre auch eine PWM-Ansteuerung mit höherer Spannung denkbar. Damit wäre dann auch eine Reduzierung des Haltestroms problemlos möglich.
Als Versorgung liegen 5V auf der Platine. Ich habe es mir ja so überlegt, dass der DSP ein PWM Signal erzeugen soll. Aber ich denke eben, dass der DSP nur 3,3V raus gibt und das würde ja nicht genügen um den Magneten zu versorgen.
Marcus B. schrieb: > Als Versorgung liegen 5V auf der Platine. Ich habe es mir ja so > überlegt, dass der DSP ein PWM Signal erzeugen soll. Aber ich denke > eben, dass der DSP nur 3,3V raus gibt und das würde ja nicht genügen um > den Magneten zu versorgen. Vor allem liefert der nicht mehrere 100mA. Du kannst den Hubmagneten auch mit 5V versorgen, nur musst du dann testen, ob die Haltekraft noch ausreicht. Natürlich kannst du auch ein PWM-Signal benutzen, sofern du mindestens einen Mosfet einsetzt.
> ob die Haltekraft noch ausreicht.
Eher, ob er es noch schafft, überhaupt anzuziehen.
Halten wird der dann auch mit 5V.
Lothar Miller schrieb: >> ob die Haltekraft noch ausreicht. > Eher, ob er es noch schafft, überhaupt anzuziehen. > Halten wird der dann auch mit 5V. Hängt halt stark davon ab, wie weit er am Anfang drin ist. Aber das muss er selber testen. Aus dem genannten Grund habe ich mal eine Ansteuerung für Hubmagnete gebaut, die erst mit 60V anziehen lässt und danach mit 12V hält.
@ Lothar Miller (lkmiller) >Eher, ob er es noch schafft, überhaupt anzuziehen. >Halten wird der dann auch mit 5V. Eben. Deshalb zieht man solche Hubmagneten mit voller bzw. teilweise erhöhter Spannung an und schaltet nach ein paar Sekunden auf eine niedrigere Spannung. Das Ganze entweder per PWM (Freilaufdiode nicht vergessen!) oder über einen Vorwiderstand. Ich hab hier mal so eine Teil gehabt, Nennspannung 24V, zieht bei 14V gerade so noch an. Abfallspannung 2,5V! Ist ähnlich zu klassischen Ankerrelais. MFG Falk
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