Forum: Offtopic Wie geht das?


von Valentin B. (nitnelav) Benutzerseite


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wie bringen die da das Boot zum laufen? Versteht ihr das?
Link: http://tesladownunder.com/Magnetohydrodynamics.htm
Nitnelav

von MeinerEiner (Gast)


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Täusch ich mich, oder ist das auch der Antrieb der (fiktiven) "Roter 
Oktober"?
Ansonsten: http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetohydrodynamik

von Alf T. (rumkugeln)


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du täuscht die nicht, steht auch dabei.

>It is not really a commercial proposition but was featured in "The Hunt for >Red 
October" as the Soviet stealth sub.

mfg

von Benedikt K. (benedikt)


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Eigentlich klingt das recht einfach:
Auf einen stromdurchflossenen Leiter im Magnetfeld wirkt eine Kraft. Nur 
ist der Leiter hier eben das Wasser, das nach hinten gedrückt wird.

von Z8 (Gast)


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>as the Soviet stealth sub

Raupe ? :) Z8

von Sven P. (Gast)


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Benedikt K. schrieb:
> Eigentlich klingt das recht einfach:
> Auf einen stromdurchflossenen Leiter im Magnetfeld wirkt eine Kraft. Nur
> ist der Leiter hier eben das Wasser, das nach hinten gedrückt wird.

Könnte bei Süßwasser aber rein hypothetisch eng werden, oder?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Jep, dann müsstest Du mit dem Salzstreuer dabei sein.

von Alf T. (rumkugeln)


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>Könnte bei Süßwasser aber rein hypothetisch eng werden, oder?

kommt darauf ann wie viel man reinjagt. Im Wasser sind immer Ionen. Ich 
hab mal mit  Zeilentraffo  Blitze durch destiliertes Wasser gejagt, das 
ging auch.

Aber auch wenn man das im meer verwendet, bei sowas großem wie nem 
Uboot, wirds ganz schön blubbern.

mfg

von Alex W. (a20q90)


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Das geht sogar mit Luft! Vorne ein Gas-Brenner hin, denn eine Flamme ist 
ein Plasma (Plasma leitet Strom). Das haben die Russen in ihrem 
Ajax-Projekt (was seit 2006 wieder geheim ist!)!

von Jochen Schemmel (Gast)


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Hmm, Wasser ist doch durch die gelösten Salze ein Ionen-Leiter. wenn die 
Anionen durch das Magnetfeld nach "hinten" bewegt werden, dann wandern 
doch gleichzeitig die Kationen nach vorne. Damit hebt sich doch das 
ganze auf. Oder macht die Ionenmasse einen unterschied (Na+ ist schwerer 
als Cl-)?

von Alf T. (rumkugeln)


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Behauptung zurückgezogen

mfg

von Valentin B. (nitnelav) Benutzerseite


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Also ist das einfach nur ein Spule unter Wasser, durch die in einem 
bestimmten Takt Strom gejagt wird.
1. Muss es getaktet sein?
2. Wie viel Strom ist das?
Danke für die guten Antworten!
Nitnelav

von MeinerEiner (Gast)


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Ich meine, dass bei Mythbusters ein ähnliches Teil mal für das Medium 
Luft gebaut wurde. War ein kleines Gestell mit der Grundfläche eines 
Dreiecks; oben war Alu-Folie, unten ein dünner Draht. Durch Hochspannung 
konnte dieses Teil auch zum Fliegen gebracht werden.

Mal schaun, ob ich davon ein Video find. Link folgt, sofern gefunden.

von MeinerEiner (Gast)


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http://www.youtube.com/watch?v=Jk2GGoMJ7NU
bei ziemlich genau 04:00 hebt das Teil ab

von Benedikt K. (benedikt)


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MeinerEiner schrieb:
> Ich meine, dass bei Mythbusters ein ähnliches Teil mal für das Medium
> Luft gebaut wurde. War ein kleines Gestell mit der Grundfläche eines
> Dreiecks; oben war Alu-Folie, unten ein dünner Draht. Durch Hochspannung
> konnte dieses Teil auch zum Fliegen gebracht werden.

Nein, das ist was anderes, das ist ein Lifter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lifter

Der kommt ohne Magnetfeld aus.

von Valentin B. (nitnelav) Benutzerseite


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Also ist da jezt einfach 'ne Spule im Wasser, durch die Gleichstrom 
fließt oder nicht?
Nitnelav
PS: der Lifter ist ja auch ganz witzig, der brauch bloß so viel 
Spannung!

von Benedikt K. (benedikt)


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Die Spannung bei dem Lifter ist nicht mal das schlimmste, man benötigt 
auch einiges an Strom: Bei ein paar mA und ein paar 10kV ist man schnell 
bei >100W. Irgendwo im Internet gibt es Seiten wo mit solchen Dingern 
große Lasten gehoben werden. Allerdings sind dazu Leistungen im kW 
Bereich notwendig.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Es ist das Prinzip eines Linearmotors bzw. die Anwendung der Lenzschen 
Regel: fließt ein Strom von links nach rechts durch das Wasser 
((Kat)Ionenwanderung!) und wirkt darauf ein nach oben gerichtetes 
Magnetfeld so werden die Ionen nach vorn beschleunigt.

Mit dem umgekehrtem Prinzip funktioniert der MHD-Generator.

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