Vielleicht ist es ja schon bekannt: http://www.heise.de/newsticker/Nokia-will-mit-Elektrosmog-Mobiltelefone-laden--/meldung/140154 Mich wuerde interessieren welche Frequenzen zu so etwas rangezogen werden koennen. Ich denke ein Mobiltelefon hat ja nicht die Groesse fuer eine entsprechende Antenne. Ich habe mir als Kind mal einen Detektorempfaenger gebaut, Spule auf Klopapierrolle, Drehkondensator, Germaniumdiode. Aber ohne gute Masseanbindung und Antenne gab es kein Signal und somit kein Strom.
Wird das rumänische Nokia-Handy nun auf der Ladestation der elektrischen Zahnbürste geladen??? "Nur aus der Luft" betanken wird so nicht funktionieren, da müßte ja z.B. mein Multimeter ständig am Anschlag sein. Scheinbar alles Übersetzungsfehler vom finnischen==>rumänische==>engl. ==>deutsch ???
Man kann sicherlich Ladung aus Funkwellen generieren. Die Frage ist welche Frequenzen bei einem Geraet von der Groesse eines Mobiltelefons Sinn machen und wie ein moeglichst grosser Frequenzbereich "konvertiert" wird. Ich stell mir das vor wie ein Radioempfaenger, evtl. mit einer Art automatischer Sendersuchlauf.
Vernuenftige Richtantennen gibt es fuer Mikrowellen, zB 2.4GHz. Mit einem Kuechenmagnetron auf eine Hornantenne... Oops. Waere zwar kostenmaessig guenstig, aber wer will den gekocht werden ? Also die Frequenz aendern. Nein. die Idee ist bescheuert.
Hab mal vor jahren ne detektorschaltung für mittelwelle gesehen. konnte ne kleine lampe zum leuchten bringen. starker mittelwellensender in der nähe vorausgesezt. is aber tatsächlich verboten. (ich glaub neunzehnhundert-ganzfrüher; Klaus Richter)
Solange die Leistung mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt, wird wohl keiner sein rumänisches Nokia-Handy bei Radio Eriwan aufladen können.
Hi, 50mW aus einer Antenne? Ist Nokia in der Not, auf sich aufmerksam machen zu müssen? Leistung aus der Luft, das kannte ich aus Brasilien, und andere berichteten aus Holzkirchen, Radio Free Europe, Kurzwelle. Da leuchteten sogar Leuchstoffröhren, die man nur in der Hand hielt. Für Gelände außerhalb der Grenzen für Sender gelten Grenzwerte, die auch in der Summe wohl zu selten überschritten werden, damit ein Handy davon senden kann. "Anfang des Jahres hatten Joshua Smith vom Chiphersteller Intel und Alanson Sample von der Universtität von Washington in Seattle einen Sensor für Temperatur und Luftfeuchtigkeit vorgestellt, der nach demselben Prinzip arbeitet. Der erzeugt aus einem Radiosignal, das von einer 4,1 Kilometer entfernten 1-Megawatt-TV-Sendeantenne abgestrahlt wird, eine Leistung von 60 Mikrowatt. Also ungefähr ein Tausendstel dessen, was Nokia herausholen will." Für allenfalls interessant halte ich für einen Handyhersteller den Versuch, die Selbstentladung der Batterie eines ungenutzten Handys zu verhindern. Dafür braucht man nur die Leistung der Selbstentladung. Wie hoch ist die bei LiPos? Die Zweiterklärung: Da wollte jemand der Handy-Industrie schaden, denn 50mW pro Handyantenne, das ist ein Steilvorlage für die ElektroSmog-Phobiker. Ciao Wolfgang Horn
Angenommen es sind keine 50mW sondern 0.5mW. Weiter angenommen die "Energie-Frequenz" ist die GSM Frequenz (spart Zusatzantenne). Da GSM ja auf Zellen basiert die durch ein Antennennetz aufgespannt werden ist ja immer ein Sender in der Naehe. Waere unter diesen Annahmen das Verfahren realistisch ?
>Da GSM ja auf Zellen basiert die durch ein Antennennetz aufgespannt werden ist ja
immer ein Sender in der Naehe.
Je nach position kann so ein Sender auch 10km entfernt sein. Das kann
man ueberpruefen, indem man sich das aufm Mobiltelephon anzeigen laesst.
@pfft. Mit welcher Tastenkombination am Mobiltelefon kann man die Info wo der nächste Sender steht abrufen? Im Handbuch vom Mobiltelefon steht nicht darüber. Kenne bisher nur die sogenannte "Feldstärkeanzeige" bzw. den Balken der angibt wie gut die Verbindung ist. Danke für die Info!
@Hauptschul-Ing.: Dann rechne mal was von 5-10 W HF vom GSM-Sender nach 10km noch übrig ist. Es sind höchstens wenige Mikrowatt. Oder leuchte mal zum Vergleich mit einer Taschenlampe 10km.
Die abgestrahlte Leistung einer Basisstation die am Handy ankommt liegt zwischen 10^-9 und 10^-15 Watt... Kann man sich leicht ausrechnen! Selbst Wlan arbeitet mit viel zu geringen Sendeleistungen. Das kann man vergessen. Eine Lampe kann man mit UKW nur zum leuchten bringen, wenn man auch einen Draht spannt, der die selbe Wellenlänge hat. Aber wer will schon mehrere Meter Draht mit sich rumtragen? :-)
Meine Energiesparlampe im Arbeitszimmer leuchtet, wenn ich mit meinem UKW Handfunkgerät mit gedrückter Sendetaste an den Glaskolben komme. Geht aber nur, wenn der Akku voll ist und die volle HF-Leistung (ca.5Watt) zur Verfügung steht.
Axel Rühl schrieb: > hier war's ;-)) > http://www.mikrocontroller.net/attachment/36586/MOV00309.3GP Erinnert mich ein wenig an Versuche für eine Testvorrichtung für einen Leuchtstofflampenhersteller vor längerer Zeit. Bei induktiv eingekoppelten Leistungen jenseits der 100 Watt (@ 13,56 MHz) wurden die Röhren richtig hell, ab 200 Watt gab es Licht dann auch in verschiedenen Farben und ab 500 Watt brachte man sogar das Glasrohr zum Schmelzen. Da sind schon ein paar Teströhren auf der Strecke geblieben. :-) Also dann, 73!
Hi, Pascal, Du: "Eine Lampe kann man mit UKW nur zum leuchten bringen, wenn man auch einen Draht spannt" Ich stimme Dir ja zu. Vor vielen Jahren, in Brasilien, sah ich eigenartige Fernsehantennen, wohl Band II. Yagi-Form, Direktoren und Reflektor aber nicht aus Alu, sondern aus Leuchtstoffröhren. Ungläubiges Staunen meinerseits. Ortsansässiger Kollege lachend: "Ist hier Mode geworden. Die Leute schwören drauf. Könnte daran liegen, dass diese Antennen in Sendernähe leicht funkeln." Ich bekräftige noch einmal: Dies ist kein Scherz, mein Maul stand angesichts mehrerer solcher TV-Antennen tatsächlich fassungslos offen. Ciao Wolfgang Horn
@Wolfgang: Klar geht das :-) Wieso auch nicht! Aber die Effizienz ist natürlich wahnsinnig schlecht ;-) In den Schrebergärten hier in Karlsruhe haben das die Leute als gemacht. Die haben Drähte gespannt und damit Lampen die ganze Nacht damit versorgen können. Das wurde aber dann später verboten.
In Wien war auch so ein Fall in dem ein Schrebergartenbesitzer die Leistung eines Senders angezapft hat, er bekamm aber Ärger...
>@pfft. > >Mit welcher Tastenkombination am Mobiltelefon >kann man die Info wo der nächste Sender steht abrufen? >Im Handbuch vom Mobiltelefon steht nicht darüber. Ich hab ein aelteres Nokia. Dort ist es unter : Menu - Einstellungen - Telefoneinstellungen - Netzinformation.
> Mit welcher Tastenkombination am Mobiltelefon > kann man die Info wo der nächste Sender steht abrufen? Ist bei jedem Handy anders. Must halt google bemühen. Bei vielen neuen Handymodellen wirst du aber nichts finden.
Die Rückseite des Handies mit Solarzellen zu belegen bringt Dutzendfach mehr Leistung ohne Voodoo oder E-Smog. Oder einfach per Kurbel/Drucktaster das Handy manuell laden, bringt auch wesentlich mehr Leistung. MFg Falk
@Falk: und wenn das Handy in der Hosentasche steckt, es mit dem Rücken auf dem Tisch liegt oder es einfach Nacht ist, funktioniert deine Idee mit den Solarzellen nicht.
Falk Brunner schrieb: > Oder einfach per Kurbel/Drucktaster das Handy manuell laden, bringt auch > wesentlich mehr Leistung. Das erinnert dann wieder an die Anfangszeiten der Telefonie. Vor Beginn des Gesprächs einmal kurbeln und dann laut rufen: ,,Ein Amt bitte, ein Amt!'' :-)
Vor einigen Jahren hab ich mal einen Versuch gemacht: Zwei l/2 Dipole, 14 MHz, 100 Watt Sendeleistung, Abstand zwischen den Dipolen etwa 10 Meter. Vom Empfangsdipol wurde das Coax zu einem 3-Watt-Lämpchen geführt, und das leuchtete ganz ordentlich, wenn ich auf Sendung ging (CW / Träger). Ich muß sagen, ich kann mir schon vorstellen, daß das funktionieren könnte. Es würde aber bedingen, daß man überall eine halbwegs vernünftig starke Feldstärke hinfabriziert. Vielleicht wärs auch ganz prima. Dann hätten wir Funkamateure endlich diesen ganzen Selbsterklärungs-Mist los, denn der wäre dann ja wohl überflüssig ;-)) Oder wir erklären uns zu gelegentlich arbeitenden Aufladestationen für Handys... Nur doof, daß die meisten von uns nur abends oder nur am Wochenende als Ladestationen zur Verfügung stehen... :-))
Solange die Strahlung quadratisch zur Entfernung abnimmt, kommt bei mir ein Picowatt Deines Versuchsaufbaus zur weiteren Nutzung an. Weiter wäre die Antenne zum Handy ETWAS größer...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.