Hi, ich würde gerne Elektrotechnik an einer Uni studieren. Dazu habe ich aber noch ein paar Fragen: Wie ist der NC von E-Technik üblicherweiße? habe in "Die Zeit" von glänzenden Berufsaussichten gelesen. Stimmt das? Gibt es eine Uni, die in Sachen Elektrotechnik einen besonders guten Ruf hat? Wie anspruchsvoll ist das Studium? Bin recht gut in Mathe, aber in Physik nicht immer, weßhalb ich mir ein wenig Sorgen mache. Macht mir das meiste allerdings Spaß, was ich von anderen Fächern in der Schule nicht behaupten kann... Wär super, wenn ihr mir die ein oder andere Frage beantworten könntet :-) Gruß Hans
NC gibt es bei E-Technik normal keinen, die nehmen quasi wen die bekommen können. Über glänzenden Berufsaussichten kann ich dir nichts. Da musst du abwarten wie es in 3 Jahren aussieht. Die meisten hier im Forum werden dir aber erzählen das es schlecht aussieht. Btw. jede Uni, die Leute sucht wird dir sagen, dass du top Aussichten hast.
Das A und O ist (leider) die Mathe. Entweder als Mathefach selbst (Analysis, Komplexe Analysis, Lineare Algebra, Stochastik, ...) oder eben als irgend ein anderes Fach, das aber genau so mathematisch abgehandelt wird (Physik, Elektrotechnische Grundlagen). Man muss kein Genie und kein Ober-Streber sein, aber den Gymnasiumsstoff in Mathe und Physik problemlos packen sowie bereit sein, regelmässig intensiv schwierigen Stoff zu lernen. Klar gibt es diese Horrorgeschichten, wie unendlich schwierig das Studium sei, aber die werden IMHO meist von Leuten erzählt, die ihr eigenes Scheitern relativieren wollen. Zu den Berufsaussichten: Die sind insofern gut, dass Elektroingenieure wirklich überall gebraucht werden - damit meine ich nicht den angeblichen Fachkräftemangel, sondern eher, dass eben überall elektrotechnisches Zeugs entwickelt werden muss. Allerdings hört man gerade hier im Forum oft von recht abschätziger Behandlung von Ingenieuren. Ich gehe aber mal davon aus, dass negative Postings halt allgemein überproportional vorkommen. (Wenn alles läuft, gibt es keinen Diskussionsbedarf. Wenn alles läuft muss man auch keinen Dampf ablassen. Als erfolgreicher Ingenieur wird man wohl auch weniger ins Ausbildung&Beruf-Forum gucken usw.)
Studier lieber Informatik, Elektrotechnik ist auf dem Markt nicht so gefragt, hängt auch von der eigenen Flexibilität ab. Notfalls muß man den Jobs hinterher ziehen was aber für viele Jobs gilt.
Frag doch einfach mal bei den Fachschaften nach. Die können dir was das Studium anbelangt sehr gute Auskünfte geben. Z.B. Karlsruhe -> http://fachschaft.etec.uni-karlsruhe.de Das E-Technik Studium ist kein Zuckerschlecken. Aber du bekommst doch etwas geboten. Wenn du in Mathe keine Probleme hast bzw. dich nicht dumm anstellt kommst du schon sehr weit. Physik ist hilfreich, aber meistens weniger als man denkt.
Das manche Fächer besonders schwierig sind liegt oftmals an den Profs., da hat aber jede Uni/FH ihre Spezies. Hauptsache es machen Dir Fächer wie Mathe und Physik grundsätzlich erstmal Spass. Ob Dir die Fächer liegen stellt sich schnell heraus, das sind zu Anfang die Hauptfächer und die Profs. legen kräftig los, damit jeder weiss woher der Wind weht. Dranbleiben, lernen und zumindest zu Anfang das Studentenleben vernachlässigen. Als ich anfing E-Technik zu studieren gab es dort genug Stellen, aber nicht im Maschinenbau. Als ich fertig war, wurden Maschinenbauer gesucht, aber keine Elektrotechniker. Studiere das was Dir liegt und wechsel nicht den Studiengang, weil JETZT angeblich mehr Informatiker, Maschinenbauer etc. als E-Techniker gesucht werden.
Wer mit einem gepflegten E-Technik Studium keine Arbeit findet, dem kann scheinbar nicht mehr geholfen werden. Gute E-Techniker, welche im Bereich der Informationstechnik sehr fit sind, lassen auch noch einen Informatiker im Regen stehen, teilweise werden im E-Studium 5-6 Informatikscheine verlangt, je nach Fachrichtung. Also, viel Glück !
Hans P. schrieb: > habe in "Die Zeit" von glänzenden Berufsaussichten gelesen. Stimmt das? Glänzend nein. Die Arbeit wird von kleinen Entwicklerbuden gemacht und die zahlen halt nicht besonders gut. Die Großen lassen arbeiten. Und schreiben Pflichtenhefte. > Gibt es eine Uni, die in Sachen Elektrotechnik einen besonders guten Ruf > hat? Unwichtig. Wichtiger ist daß du mit der Uni zurechtkommst. > Wie anspruchsvoll ist das Studium? Bin recht gut in Mathe, aber in > Physik nicht immer, weßhalb ich mir ein wenig Sorgen mache. Macht mir > das meiste allerdings Spaß, was ich von anderen Fächern in der Schule > nicht behaupten kann... Das ist schön. Du solltest dir aber auch vorstellen können was du dann die 45 Jahre bis zur Rente machen wirst. Du bist mit E-Technik zwar recht flexibel aber ohne Peilung landest du im Vertrieb ;-)
So wie Dieter seh ich das auch. Momentan ist es in jeder Ing. Richtung schwierig. Aber bis du fertig bist ist die Krise vergessen. Und dann hast du mit Etechnik die besten aussichten. Ich bin Anfang 2008 fertig geworden, mit nicht gerade idealen Noten und Studiendauer. Trotzdem konnte ich mir den Job aussuchen. 5 Bewerbungen habe ich geschrieben und hatte hinterher die Wahl zwischen 4 Jobs,.
Also ich bin gerade im zweiten Semester "Elektrotechnik / Informationstechnik / Technische Informatik" an der RWTH Aachen. Das Ganze ist so ein bisschen wie Bananenreiten. Die Profs sitzen vorne im Motorboot und fahren fröhlich ihre Runden und schauen dabei zu, wie die ganzen Studis, die auf der Banane sitzen und von ihnen gezogen werden, nacheinander zu großen Teilen abfliegen und im Wasser landen. Der Effekt hat sich letztes Semester ganz gut in "Höhere Mathematik 1" und "Mathematische Methoden der Elektrotechnik" bemerkbar gemacht. Eigentlich besteht ja das ganze Studium aus 80% Mathe, Mathe, Mathe. Das kann man sehr positiv sehen: Ich persönlich mag das ganz gerne so, weil ich ein wirklich schlechter Auswendiglerner bin. Und wenn ich dann in einer Klausur sitze und nicht mehr weiß wie eine Differentialgleichung zu lösen war, dann leite ich mir den Lösungsansatz mal eben her und die Welt ist wieder in Ordnung! ....Was natürlich haufenweise Arbeit und Taschenrechner-, Papier- und Bleistiftverschleiß bedeutet, was manchmal echt ätzend sein kann, wenn man auch mal bis 2 Uhr morgens rechnet, weil man erst Feierabend machen sollte, wenn alles verstanden ist. Aber es macht Spaß. Es ist total geil, an sich selbst ein wachsendes Ingenieurs-Organ zu beobachten. Probleme, die vor dem Studium noch total kompliziert gewirkt haben, kann man ein paar Semestern einfach "wegrechnen". Außerdem ist der Studentenalltag unter Kommilitonen, Parties usw. wirklich genial. Ich genieße es, meine Jugend noch einmal so richtig ausklingen zu lassen. Wer weiß, wie das nach dem Studium aussieht... Zum Schwierigkeitsgrad: Ich hatte früher Mathe- und Physik-LK und habe mich dort teilweise sehr gelangweilt. Aber ich habe mich nicht gelangweilt weil der Stoff immer so leicht war, sondern weil man ewig auf dem gleichen Stoff herumgeritten ist, bis auch der letzte Idiot verstanden hat, was beispielsweise die Normale einer Ebene ist... Jetzt schmeißt die Uni einem jede Woche einen neuen Brocken zu und wer zwei Wochen zum Verstehen braucht, der hat es eben ein wenig schwieriger. Die faulen verbrennen jämmerlich.
Lohol....der Bananenboot-Vergleich ist echt genial! Trifft voll und ganz zu. Und wer schwimmen kann und sich nicht vor kaltem Wasser fürchtet, der wird auch immer wieder ins Boot einsteigen können. Schwimmwesten allerdings, die gibt es nicht.
lol Mathe I ist kinderkacke junge, warte mal funktionentheorie und partielle DGL's ab . Da fangen selbst die Mathefreaks an zu schwitzen.
> lol Mathe I ist kinderkacke junge, warte mal funktionentheorie und > partielle DGL's ab . Da fangen selbst die Mathefreaks an zu schwitzen. Kommt erstens darauf an, was der Prof alles reinpackt und zweitens, mit welchem Vorwissen man ankommt. Ich mit von nicht-mathematischen Gymnasium hatte im ersten Semester deutlich mehr zu kämpfen und konnte dann nach und nach aufholen.
Kann jemand mal erzählen welchen Mathe-Stoff im E-Tech Studium drankommt? Also welche Themen abgehandelt werden. Würdemich einfach mal interessieren, ich bin kein schlechter Mathematiker und würde einfach mal gerne wissen was mich da in ca. 3 Jahrene erwartet.
Hi, alles klar, danke für eure Antworten. Eine Frage hätte ich allerdings noch, wenn das Studium zu 80% aus Mathe besteht. Ist das dann so wie bei einem Mathe-Studium, dass man die ganze Zeit nur Beweise durchführen muss? Fände ich nicht so doll ;-) Gruß Hans
Nein... Beweise sind eher selten... Meist must du was konkretes ausrechnen... WIe schon alle vorher gesagt haben... E-Tech und Maschbau unterliegen eheblichen Schwankungen... gestern gesucht, heute nicht gebraucht, morgen weiss keiner so genau... Grundsaetzlich kann man nicht viel falsch machen mit technischen Faerchern..
>einem Mathe-Studium, dass man die ganze Zeit nur Beweise durchführen >muss? Fände ich nicht so doll ;-) Die Mathematik ist nunmal die Sprache der Ingenieure. Im Studium lernst Du das meiste, was Du später mal brauchst - wenigstens hast Du ein Basis zum Weiterlernen. 10% von dem Stoff wirst Du dann wirklich benutzen, in der Menge etwa verdreifachen - bis vernüffachen. Diese 40%-60% Punkte sind dann dein Mathestoff, den Du als Entwickler brauchst. Das sind aber nur 20% vom gesamten Job. Später, wenn Du nicht mehr entwicklest, brauchst Du eigentlich gar keine Mathe mehr. Wenn Du es nicht hast, fehlt Dir gedankliche Flexibiltät. Es gibt sogar Leute, die nachweisen konnten, dass es Jahrgänge gibt, die zu wenig Geschichte hatten im Gymnasium, denen auch was fehlte. Ist kein Witz. Man merkt halt nicht, dass einem was fehlt.
> Es gibt sogar Leute, die nachweisen konnten, dass es Jahrgänge gibt, die > zu wenig Geschichte hatten im Gymnasium, denen auch was fehlte. Bei uns war leider schon bei der Weimarer Republik schluss - und oberflächlich wars auch. Es wurden nur hin und wieder spezielle Quellen gelesen, die irgendwelche Einzelschicksale und Meinungen beschrieben aber keineswegs zum Verständnis der Grundzusammenhänge beitrugen. Da bin ich echt neidisch auf den tollen Geschichtsunterricht, den die mir bekannten Hauptschüler geniesen durften.
> lol Mathe I ist kinderkacke junge, warte mal funktionentheorie und > partielle DGL's ab . Da fangen selbst die Mathefreaks an zu schwitzen. Ach nee Junge, was meinste wieso ich den Stoff davor so gut reinpauke wie möglich. Die Uni hat ihre Chance, mich auszusieben, in dem Moment vertan, in dem sie mich immatrikulieren lassen hat. > alles klar, danke für eure Antworten. Eine Frage hätte ich allerdings > noch, wenn das Studium zu 80% aus Mathe besteht. Ist das dann so wie bei > einem Mathe-Studium, dass man die ganze Zeit nur Beweise durchführen > muss? Fände ich nicht so doll ;-) Nein, Beweise kommen nur in Mathe und ein bisschen in Informatik vor, allerdings sind Beweise eins der Hauptthemen der "Höheren Mathematik 1", deswegen wirst Du das schnell als Standardübung übernehmen und Dich nicht mehr daran stören. Mit "80% Mathe" meinte ich eher, dass Du in jedem Fach praktisch ständig rechnest. Kein Fach ist so wie "Sachkunde", wo man bisschen Bilderbücher liest und dann mechanismen erklären kann. Man rechnet einfach alles durch - was auch sehr gut ist, zumal Du dann alles bis ins letzte Detail verstanden hast, wenn Du Dich da reinwirfst. Wenn ich mich mit Jungs von der FH über digitale Filter unterhalte, dann fällt schnell auf, dass die Schwerpunkte an der Uni mehr auf die Mathematik dahinter gesetzt sind, als anderswo. Ich hoffe die Beschreibung macht verständlicher, was mit "80% Mathe" gemeint ist. Auf jeden Fall ist diese Mathequote ganz gut so, weil das irgendwann ins "Gefühl" übergeht. Jemand schildert Dir ein Problem und Du hast sofort die passenden Formeln, Algorithmen, Objektstrukturen im Kopf, weil Du nach so viel Mathematik so gut modellieren kannst. Das sehen die ganzen Jungs, die bei dem Berg an Mathe anfangen zu weinen nicht, aber das ist der Sinn von der ganzen Büffelei.
> Das sehen die ganzen Jungs, die bei dem Berg an Mathe anfangen zu weinen > nicht, aber das ist der Sinn von der ganzen Büffelei. Mathe wird allgemein unterschätzt, da nur wenige Leute wirklich damit klarkommen.
Mathe wird allgemein überschätzt, da nur wenige Leute wirklich damit klarkommen.
> Mathe wird allgemein überschätzt, da nur wenige Leute wirklich > damit klarkommen. Ich hatte einen Sportkollegen, der an der FOS super Noten hatte und dem man geraten hatte, doch Elekrotechnik zu studieren. Er war vorher ausgebildeter Techniker und hatte sogar das Voll-Abi noch nachgeholt. Nach 1 Semester hat er kapituliert. Er hat es dann nochmal ein Jahr später an der FH probiert, aber die Mathe war zuviel für ihn.
Zum Thema Beweise: Bei uns wird in der Analysis-Vorlesung grundsätzlich alles bewiesen, was behandelt wird. Auch die Übungen sind nicht ganz frei von Beweisen (z.B. Zeige: 2 < e < 3... na dann viel Spaß). Stoffmäßig gehts erst einmal um Stetigkeit, implizite Funktionen, Folgen und Reihen, mehrdimensionale Differentialrechnung, (mehrdimensionale)Integration, DGLs und Vektoranalysis. Daniel
Daniel R. schrieb: > (z.B. Zeige: 2 < e < > 3... na dann viel Spaß). > Wo ist da das Problem :p
>Ich hatte einen Sportkollegen, der an der FOS super Noten hatte und dem >man geraten hatte, doch Elekrotechnik zu studieren. Er war vorher >ausgebildeter Techniker und hatte sogar das Voll-Abi noch nachgeholt. >Nach 1 Semester hat er kapituliert. Er hat es dann nochmal ein Jahr >später an der FH probiert, aber die Mathe war zuviel für ihn. Tja. mit Abi oder FHR ist man zwar studierberechtigt, aber nicht immer auch studierfähig. Ich kann nur sagen, daß das Gym. (Sachsen) Pille Palle gegen die FH (auch Sachsen) war. Im Abi habe ich schön abhängen können, Mathe war kein Problem. Hätte ich das an der FH weitergeführt, würde ich heute meinen Abschluß nicht haben.
"Ich kann nur sagen, daß das Gym. (Sachsen) Pille Palle gegen die FH (auch Sachsen) war." Gleiches gilt für NRW. Etechnik studiert man nur aus Passion und weil F&E halt einfach po*no ist. Klaus.
Also po*no ist für mich was anderes. Ich war vor dem Studium leidenschaftlicher Elektronik-Hobbybastler. Das ist mir in den letzten 10 Jahren Beruf als Elektronik-Entwicklungsingenieur vergangen. Jetzt bekommen andere Dinge einen Wert. Familie, Freizeit, Hobby (nicht Elektonik!).
@Klaus2: Widerspruch, daß ALLES überall gleich ist. Abturienten, die jahrelang in S. nur mit grafischem Taschenrechner rechnen durften, haben es woanders noch schwerer mit Mathe, weil ihnen die Herleitung in Vergessenheit geraten ist... Ein Fluch der Technik.
@oszi 40: Falls DU mit S. Sachsen meinst, muß ich Dich für meinen Fall enttäuschen. Ich habe von Klasse 7 bis zum ersten Semester noch einen SR1 (Einheitsschulrechner der DDR mit einer Speicherzelle und ohne Grafik gehabt) In der EOS (Gymnasium der DDR)bis 1991 war nur dieser Rechner zugelassen. Später an der FH habe ich mir dann einen HP48 gegönnt, weil man mit dem SR1 einfach auch zeitlich nicht mehr mitkam. Verbeult war er außerdem.
ich schrieb: Kann jemand mal erzählen welchen Mathe-Stoff im E-Tech Studium drankommt? Also welche Themen abgehandelt werden. Würdemich einfach mal interessieren, ich bin kein schlechter Mathematiker und würde einfach mal gerne wissen was mich da in ca. 3 Jahrene erwartet. Antwort: Wie schon Daniel R. schrieb, geht es um Stetigkeit, implizite Funktionen, Folgen und Reihen, mehrdimensionale Differentialrechnung, (mehrdimensionale)Integration, DGLs und Vektoranalysis. Außerdem möchte ich noch Fourier- und Laplacetransformation, z-Transformation, Fourierreihe und Matrizen hinzufügen. Bei den meisten Themen (jedenfalls bei mir) wurde in Mathe die Grundlagen vermittelt, die konkrete und sinnvolle Anwendung z. B. von Laplace- und Fouriertransformation gabs dann in den jeweiligen Fächern, z. B. Grundlagen ET, Messtechnik, Systemtheorie usw.
...hm, mag sein - aber ich beziehe mich da auch eher auf die "Erschaffung eines Produktes" und dieses dann das erste Mal im "Feld zu testen" - und wenn das dann noch was wirklich "hübsches ist" (halt kein 2x16 disp im mausgrauen gehäuse zum loggen eines klärgrubefüllstandes). Klaus.
"Faltung" fand ich zudem auch immer spannend - irgendwie... räusper Klaus.
>"Faltung" fand ich zudem auch immer spannend - irgendwie... räusper
Das gabs bei uns in "Mathematische Methoden der Elektrotechnik". Ich
fand das sehr interessant. Vor allem war es nett, dieses Wissen beim
Programmierpraktikum auf Bilder anzuwenden.
Lehrplan an der RWTH Aachen:
Höhere Mathematik 1:
Zahlen: Addition und Multiplikation reeller Zahlen, Anordnungsaxiome,
Vollständigkeitsaxiom, vollständige Induktion, Abstand und Betrag
reeller Zahlen, einige elementare Ungleichungen; Reelle Funktionen,
Grenzwert, Stetigkeit: Funktionen, Polynome und rationale Funktionen,
Zahlenfolgen, Grenzwerte von Funktionen, Eigenschaften stetiger
Funktionen, Unendliche Reihen, Potenzreihen;
Vektorrechnung: Der Vektorraum Rn, Geometrie im Rn, Geometrische
Eigenschaften der komplexen Zahlen; Lineare Algebra: Vektorräume,
Lineare Abbildungen, Lineare Gleichungssysteme, Determinanten,
Eigenwerte und Eigenvektoren, Symmetrische Matrizen, quadratische
Formen, Hauptachsentransformation; Einführung in die
Differentialrechnung: Ableitung und Differential, Berechnung von
Ableitungen, Der Mittelwertsatz der Differentialrechnung
Höhere Mathematik 2:
Das bestimmte Integral: Definition und grundlegende Eigenschaften,
Kriterien für die Integrierbarkeit von Funktionen, Integralungleichungen
und Mittelwertsätze; Hauptsätze der Differential- und Integralrechnung.
Anwendungen: Erster und zweiter Hauptsatz, Partielle Integration und
Substitutionsregel, das Unbestimmte Integral, Integration rationaler
Funktionen, Taylorsche Reihe und Anwendungen, Einführung in die
gewöhnlichen Differentialgleichungen, eine Anwendung auf lineare
Differentialgleichungssysteme, weitere spezielle Differentialgleichungen
erster Ordnung, Gewöhnliche Differentialgleichungen zweiter Ordnung (I),
Uneigentliche Integrale; Funktionen mehrerer Veränderlicher: Stetige
Funktionen, Differentiation, Kurven in der Ebene und im Raum, Ausbau der
Differentialrechnung und Anwendungen
Höhere Mathematik 3:
Funktionen mehrerer Veränderlicher (Fortsetzung): Integration von
Funktionen mehrerer Veränderlicher, Uneigentliche Parameterintegrale;
Integralsätze: Kurvenintegrale, Gaußscher Satz und 2. Hauptsatz für
Kurvenintegrale in der Ebene, Transformationssatz für Gebietsintegrale,
Der Satz über implizite Funktionen, Flächen in Parameterdarstellung,
Oberflächenintegrale, Der Integralsatz von Gauß (im Raum), Der
Integralsatz von Stokes;
Gewöhnliche Differentialgleichungen (II): Exakte
Differentialgleichungen, Rand- und Eigenwertaufgaben für gewöhnliche
Differentialgleichungen zweiter Ordnung; Funktionenreihen, insbesondere
Fourier-Reihen: Einleitung, Gleichmäßige Konvergenz, Trigonometrische
Polynome und trigonometrische Reihen, Der Hauptsatz über Fourier-Reihen;
Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung: Der
Wahrscheinlichkeitsraum, Bedingte Wahrscheinlichkeit und stochastische
Unabhängigkeit, Satz von der totalen Wahrscheinlichkeit und Bayessche
Formel, Zufallsvariable und Verteilungsfunktionen, Erwartungswert,
Varianz und Streuung, Tschebyschew-Ungleichung und schwaches Gesetz der
großen Zahl, Der zentrale Grenzwertsatz
Höhere Mathematik 4:
Funktionentheorie: Einleitung, Abbildungseigenschaften komplexer
Funktionen, Differentiation komplexer Funktionen, Integralsatz und
Integralformel von Cauchy, Analytische Funktion, Die
Laurent-Entwicklung, Der Residuensatz, Untersuchung partieller
Differentialgleichungen mit Methoden der Funktionentheorie;
Numerische Mathematik:
Fehleranalyse: Kondition, Rundungsfehler, Stabilität, Lineare
Gleichungssysteme, direkte Lösungsverfahren, Ausgleichsrechnung,
Fehlerquadratmethode, Iterative Lösung von Gleichungssystemen,
Interpolation mit Polynomen, Numerische Integration, Gewöhnliche
Differentialgleichungen, Anfangswertprobleme, Berechnung von Eigenwerten
und Eigenvektoren, Nichtlineare Ausgleichsrechnung.
Das sind die ersten vier Semester. Danach ist man durch den
pur-Mathematischen Teil durch. :-)
Da bin ich eh nicht schlecht dran, ich kenne doch schon einiges von dem was da aufgezählt wurde (ich beschäftige mich in meiner Freizeit gerne mit Mathematik).
Naja, bei der Aufzählung darf man nicht vergessen, daß eine ganze Menge schon im Abi vorkam, vieles kam auch an der FH (siehe dazu Stingl.: "Mathematik für Fachhochschulen").
@Paul: >In der EOS (Gymnasium der DDR)bis 1991 war nur dieser Rechner >zugelassen. Falsch. In der EOS war auch der MR610 zugelassen. Nur hat den Aufgrund des höheren Preises, weil es den nicht auf "Schein" und somit vergünstigt gab, und wegen der schlechten Verfügbarkeit kaum jemand gehabt. Das zum SR1 baugleiche Modell MR609 gab es auch ohne Schein, dafür teurer... Ich habe übrigens während der ersten 7 Semester meines Studiums immer noch den einfachen MR610 verwendet und mir erst dann einen programmierbaren Taschenrechner gekauft. Den hatte ich genau ein Semester, dann hab ich ihn verkauft und wieder den alten MR610 vorgekramt. Der liegt jetzt immer noch auf meinem Schreibtisch zu Hause und wird auch noch aktiv verwendet. Leider kann man den nicht so recht zum Rechnen von Potenzen zur Basis 2 verwenden (wer so ein Ding hat, der rechne mal 2^16 oder höher)... In der Schule haben wir noch mit Rechenschieber angefangen. Das hatte einen entscheidenden Vorteil: Man musste das Ergebnis vorher im Kopf überschlagen, damit man in etwa die Dimension des Ergebnisses kannte. Damit blieb das Gehirn immer eingeschaltet, was mir beim Studium sehr geholfen hat, zumal dort meist nicht das Ergebnis, sondern der Weg dahin gefragt war. Unser Mathe-Professor hat im Studium gesagt: "Ihr könnt zur Prüfung alle Hilfsmittel mitbringen, die ihr wollt. Meinetwegen eine Schubkarre mit Büchern, einen Großrechner oder was auch immer. Es wird Euch nichts helfen." Recht hatte er. Es gab zwar auch damals schon schöne Mathe-Programme (z.B. Derive oder Maple), aber die haben am Ende nur ein aufgelöstes Ergebnis angezeigt und nicht, wie man dahin kommt. Aber der Weg war explizit verlangt und den hatte man entweder im Kopf, oder musste ihn sich (zeitraubend) aus Heftern und Büchern heraussuchen... Im Übrigen stand ich vor Beginn meines Studiums vor der Wahl, entweder E-Technik oder Informatik zu studieren. Ich habe E-Technik studiert und dann nach dem Studium 10 Jahre lang den Job eines Informatikers gemacht. Kaum mehr Berührung mit Elektronik. Dann hatte ich die Nase voll und habe die Firma gewechselt und mache jetzt Elektronikentwicklung, wenn auch immer noch mit einem großen Anteil Software. Ich habe es bisher nicht bereut. Irgendwer hatte weiter vorn im Thread den Vergleich mit dem Bananenreiten gebracht: Genial. So war es bei uns auch. Angefangen haben ca. 400 Leute, nach dem ersten Semester waren noch 75%, nach dem zweiten Semester nur noch 50% davon da, am Ende haben nach 5 Jahren nur ca. 70 Leute das Studium als Dipl.-Ing. E-Technik abgeschlossen. Achja, zu den Arbeitsmarktchancen: Als E-Ingenieur findet man immer irgendetwas. Wenn man nicht nur auf Geld aus ist und keine Nummer in einem Großraumbüro sein will, dann geht das ganz schnell. In meiner alten Firma haben wir lange nach einem Nachfolger für mich gesucht und wo ich jetzt bin, die haben auch lange gebraucht, einen passenden Bewerber zu finden. Was mich bei meinem Studium die ersten Jahre extrem gestört hat, war der fehlende Praxisbezug. Man musste irgendwelche Formeln lernen und wußte gar nicht, wozu man das jemals brauchen könnte. Das Änderte sich erst nach dem Vordiplom, denn ab da hatten wir auch diverse Praktika. Ich weiß aber, daß das an der auch hier ansässigen HTW anders gehandhabt wird, als an der TU (Dresden). Dort gab es gleich von Anfang an Praktika. Die Leute dort hatten es auch irgendwie einfacher, denn viele, die an der Uni durch die Prüfungen gefallen sind, sind zur HTW gegangen und haben ihr Studium dort abgeschlossen... Gruß, Helge
Christopher D. schrieb: > Daniel R. schrieb: > >> (z.B. Zeige: 2 < e < >> 3... na dann viel Spaß). >> > > Wo ist da das Problem :p Dann schieß mal los. Die Aufgabe verlangte noch einen Potenzreihenansatz.
Naja per Induktion zeigen das für n >= 2 2 < (n + 1/n)^n < 3 gilt und dann den Grenzwert verwenden. Über Potenzreihenansatz mach ich mir jetzt keine Gedanken
> Also po*no ist für mich was anderes. Ich war vor dem Studium > leidenschaftlicher Elektronik-Hobbybastler. Das ist mir in den letzten > 10 Jahren Beruf als Elektronik-Entwicklungsingenieur vergangen. DAS geht vielen so!!!!!!! Mein Labor rottet vor sich hin...
HEy Hans, mach Dir keine Sorgen um Mathe, klar wird es Dich Tage (und Nächte ;-) ) beschäftigen - aber auch wenn manche hier große Töne spucken, es wird von Dir auch z.B. in Funktionentheorie nicht erwartet, dass Du das Rad neu erfindest. Mathe ist a)zum einen um wirklich etwas rechnen zu können b)logisches Denken zu lernen Einen guten Mathematiker zeichnet nicht aus, dass er möglichst schnell ein Integral lösen kann, oder ne gekoppelte DLG, sondern, dass er weiß wie es gehen würde und damit neue Probleme lösen kann.... Kein Mensch würde Integrale "echt von Hand" lösen - früher gabs Tabellen.... heute CAS... HAU REIN IN STUDIUM - es macht dann auch Spaß Ein Tipp für's erste Semester - die die neben Dir dann sitzen und Dir immer erzählen wie sie alles verstehen, sind genau die die es nicht bis zum Ende packen.... Am Ende deines Studiums wirst Du merken, dass es häufig ( in z.B. Mathe ) vorkommt, dass auch der Prof. die Fragen, die sich dann in der Vorlesung ergeben nicht alle auf Anhieb beantworten kann.... Ich erinnere mich: "Stimmt, jetzt wo Sie fragen - hab das auch so aus dem xy übernommen und noch nie drüber nachgedacht - sage es Ihnen morgen...."
> Ich erinnere mich: "Stimmt, jetzt wo Sie fragen - > hab das auch so aus dem xy übernommen und noch nie drüber nachgedacht - > sage es Ihnen morgen...." Das gab es bei meinen Profs nicht ein einziges mal. Was es aber gab, sind Anmerkungen wie: "In der Literatur steht meistens ... - ich mache es aber so, damit ist es einfacher. " Und dann kam eine viel einfachere Herleitung eines komplexen Sachverhaltes. Einmal hat ein Prof für theoretische Elektrotechnik in der Vorlesung ein paar Herleitungen gebracht, die es so überhaupt noch garnicht und nirgendswo gab. Hatte er als Ergebnis seiner Forschung gefunden und kurz vorher veröffentlicht. Das gute an dem war, dass er wirklich gut erklären konnte. Sehr begeisternd.
>Das gute an dem war, dass er wirklich gut >erklären konnte. Sehr begeisternd. Das ist selten, dass ein Prof. fachlich UND pädagogisch begabt ist. Von den 10 an unserem FB (nciht E-technik) war es leider nur einer, dafür aber m.E. in einem der wichtigsten Fächer.
tom schrieb: > HEy Hans, > Am Ende deines Studiums wirst Du merken, dass es häufig ( in z.B. Mathe > ) vorkommt, dass auch der Prof. die Fragen, die sich dann in der > Vorlesung ergeben nicht alle auf Anhieb beantworten kann.... Am Ende des Studiums wirst du etwas viel entscheidenderes merken nämlich dass du eine Umschulung in Angriff nehmen musst wegen Arbeitslosigkeit, wo Mathe dann so gut wie überhaupt keine Rolle spielt.
>Die Leute dort hatten es auch irgendwie einfacher, denn viele, >die an der Uni durch die Prüfungen gefallen sind, sind zur HTW gegangen >und haben ihr Studium dort abgeschlossen... Fragt sich warum: 1. Geht ein Fh-Studium (Diplom) nur 4/5 eines Unistudiums, dementsprechend weniger Stoff und Gefahr des Scheiterns besteht 2. Haben die Durchfaller hiermit ihre letzte Chance, dementsprechen werden sie sich anstrengen 3. Schreiben diese Durchfaller die Prüfung quasi zum 4-6 mal, da muß langsam der Groschen fallen oder auch nicht. 2-3 Prüfungsversuche an der Uni und 2-3 Prüfungsversuche an der FH. 4. Wäre es auch interessant, wie "gut" diese Durchfaller dann an der FH sind. Dort werden sie nicht zur Elite. Es ist eine Binsenweisheit, daß es an der Uni mehr Stoff gibt. Das sagen auch die ECTS-Punkte beim Diplom. Wogegen ich mich wehre, ist die Unsitte, v. a. im Osten, die FH zur Ingenieurschule runterstufen zu wollen. Dafür ist der Bildungsaufwand an der FH wohl zu hoch (delta 3 Jahre zur Ing.-Schule).
>Da bin ich eh nicht schlecht dran, ich kenne doch schon einiges von dem >was da aufgezählt wurde (ich beschäftige mich in meiner Freizeit gerne >mit Mathematik). Das spielt eigentlich keine Rolle. Mathe ist gewissermaßen "Handwerk". Es lässt Dich noch nicht die Klausur bestehen, wenn Du verstanden hast, was der Professor in der Vorlesung so erzählt. Zur Vorlesung gehe ich nie, weil das nicht so produktiv ist, zumal der da tolle Herleitungen und Beweise bringt, die aber für die Lösung der Übungen, welche klausurrelevant sind, nicht helfen. Ich habe letztes Semester eine sehr gute Mathenote erzielt, indem ich aufmerksam in der Globalübung und der Kleingruppenübung war und bis zum Kotzen alle Übungsblätter kreuz und quer durchgerechnet hatte. Danach hat man "den Blick" und hat ein Gefühl dafür, wohin eine Reihe konvergiert, wenn sie konvergiert, und wo wann wieso welche Unstetigkeiten in Funktionen auftreten und was es sonst noch so gibt. Die Zeit bei Klausuren ist einfach zu kurz, um sie mit "denken" zu lösen. Wenn man die Aufgaben alle einfach so nach sehr kurzer Betrachtung runterschreiben kann (in der Geschwindigkeit nur durch die Schmelztemperatur der Bleistiftmine begrenzt), dann hat man am Ende noch 20 Minuten für die Enggegneraufgabe. Entweder Du hast so viele Übungsaufgaben und Übungsklausuren gerechnet bis Du griechische Buchstaben scheißt, oder Du hast in der Klausur wirklich Stress. Ist dann auch egal, ob Du aus dem Abi schon imaginäre Zahlen kennst oder so.
Ich kann zum Unistudium nicht viel sagen, da ich an einer Berusakademie/Dualen Hochschule E-Technik studier, hier gehts nicht so in die Tiefe wie bei einem Unistudium. Ist ein anderes Thema. Wenn du http://www.amazon.de/Mathematik-Ingenieure-Naturwissenschaftler-Arbeitsbuch-Grundstudium/dp/3528942363 durch hast solltest du eigentlich das wichtigste können :)
Papula ist eher ein Mathebuch für FH-Studenten und wird da von manchen Profs auch empfohlen. Für Unis geht das nicht tief genug.
>Papula ist eher ein Mathebuch für FH-Studenten und wird da von manchen >Profs auch empfohlen. Für Unis geht das nicht tief genug. Obwohl es schon zwischen einzelnen Unis starke Unterschiede im Matheanspruch geben kann. Manche sind auf gutem FH-Niveau während es bei anderen richtig ans Eingemachte geht.
Bronstein (der Große in mehreren Bänden) ist für Mathematiker gedacht. Der kleine ist eher eine Formelsammlung.
Christopher D. schrieb:
> Bronstein ist die Standardantwort auf Standardprobleme
und Abramowitz die spezielle Antwort auf spezielle Fragen :-)
@ Thread Eröffner:
Ich kann zwar nur für (experimentelle) Physik sprechen, aber ich sage
allen Erstsemestern und Schülerpraktikanten immer dass man zwei Dinge
braucht um durchs Studium zu kommen:
1) Neugierde und echtes Interesse
2) eine gewisse geistige Flexibilität
1) schafft die nötige Motivation über immer wieder vorkommende
Durststrecken zu überstehen
mit 2) meine ich nicht das mein ein Genie oder Überflieger sein muss,
aber es hilft wenn man bei Textaufgaben keine Probleme hat eine Lösung
zu finden und wenn man alte Konzepte auf neue Probleme anwenden kann.
Alles andere Regelt schon das Studium. Damit meine ich nicht das alles
super einfach ist, aber mit wie viel nötigem Lernen oder Genialität man
durchs Studium kommt merkt man selbst recht schnell.
Es wird überall nur mit Wasser gekocht auch wenn in der Physik der
Aggregatzustand sich manchmal recht schnell von "Fest" zu "Plasma"
ändert :-)
Für das erste Semester sind meiner Meinung nach solide Schulmathe
(=Rechen) Kenntnisse deutlich wichtiger als eine top Physik Vorbildung.
Denn in den Vorlesungen werden sicheres Integrieren, Differenzieren und
ein Vektorbegriff von Anfang an oder nach dem üblichen Mathe Vorkurs
vorausgesetzt. Die Physik wird einem aber beigebracht :-)
Wenn man später eher Richtung experimentelle Laborarbeit geht, machen
ein ausgeprägter Spieltrieb und ein bisschen praktisches Geschick
manches angenehmer (und sich wiederholende Datenerfassung/-Auswertungen
recht langweilig :-)
Grüße aus der fast schon unangenehm warmen Provence,
Timo
Ich studiere Elektrotechnik und mach noch den Bachelor!!! Ich war nie der beste in der Schule, weils mich damals nicht interessiert hat (weder mathe,physik,.. noch andere gegenstände)... mittlerweile interessiert es mich und ich bin einer von den besten (auch notenmäßig)! Also, du darfst mit mathe nich auf kriegsfuß sein, denn es ist SEHR viel mathe! auch in Elektrotechnischen fächern wirst du sehr viel mathe haben. Physik ist auch sehr viel und Programmieren wirst du auch viel haben! Du kannst das aber nicht mit Schule vergleichen, da es vom Niveau her viel höher ist. Es wird mehr auf Verständnis gegangen,... und übringens: ich hab noch niiieee von wem gehört das ein E-techniker mit Hochschulabschluss keinen Job bekommt eher im Gegenteil!!!! An unserer Uni zahlen die Firmen was, damit sie einmal pro Semester ihren Firmenstand aufbauen dürfen. Auch von Absolventen (die ich kenne) hör ich eher im Gegenteil, dass sie Jobangebote bekommen und zwar nicht nur eines!!!! Also wenns dich interessiert!!! MACH ES... es ist kein leichtes Studium aber dafür wenn du den Stoff kapierst SEHR interessant! Viel spaß
@Jacek >Ich habe letztes Semester eine sehr gute Mathenote erzielt, indem ich >aufmerksam in der Globalübung und der Kleingruppenübung war und bis zum >Kotzen alle Übungsblätter kreuz und quer durchgerechnet hatte. Danach >hat man "den Blick" und hat ein Gefühl dafür, wohin eine Reihe >konvergiert, wenn sie konvergiert, und wo wann wieso welche >Unstetigkeiten in Funktionen auftreten und was es sonst noch so gibt. Klingt irgendwie danach als ob du zu der Gruppe gehörst, die bei uns in der Schule alles auswendig lernt und gute Noten schreibt aber nicht Prozentrechnen kann, weil das schon 4 Jahre her ist. Klar braucht man eine gewisse Routine, damit man nicht immer das Rad neu erfinden muss, aber ich will immer wissen warum ich etwas mache - das auswendig gelernte Anwenden von Lösungsverfahren, bei denen man nicht weiß warum man was macht finde ich furchtbar.
> und übringens: ich hab noch niiieee von wem gehört das ein E-techniker > mit Hochschulabschluss keinen Job bekommt eher im Gegenteil!!!! seltsam. Das kann ich gar nicht nachvollziehen > An > unserer Uni zahlen die Firmen was, damit sie einmal pro Semester ihren > Firmenstand aufbauen dürfen. Ja das gab/gibt es bei uns auch. Damit täuschen die Firmen einen Arbeitnehmermangel vor und wollen somit mehr Leute für ein Studium motivieren. Denn mehr Absolventen bedeutet für die Firmen auch mehr Auswahl an Bewerbern. Diese Messen sollen suggerieren, dass es zu wenige Bewerber gibt. Fragt man dann auf solchen Messen nach konkreten Jobs wird man abgewimmelt oder auf nächstes Jahr verwiesen. Fakt ist, die meisten Jobs in Zeitungen, im Internet und auf Messen gibt es gar nicht. Die Zeitarbeitsfirmen haben die Situation noch verschlimmert, da somit verschiedene Firmen für die selbe Stelle werben.
Gerade gab es wieder einen Bericht zum dem Bacherlorthema: Die meisten sind überfordert.
>Klingt irgendwie danach als ob du zu der Gruppe gehörst, die bei uns in >der Schule alles auswendig lernt und gute Noten schreibt aber nicht >Prozentrechnen kann, weil das schon 4 Jahre her ist. Das ist definitiv nicht richtig, denn im Auswendiglernen bin ich echt schlecht. Das Zeug, das ich vor zwei Jahren konnte, kann ich aber heute noch fast so perfekt wie damals kurz nach dem Lernen. >Klar braucht man eine gewisse Routine, damit man nicht immer das Rad neu >erfinden muss, aber ich will immer wissen warum ich etwas mache - das >auswendig gelernte Anwenden von Lösungsverfahren, bei denen man nicht >weiß warum man was macht finde ich furchtbar. Wenn ich noch nicht verstanden habe, wieso ich Lösungsverfahren X auf Problem Y angewendet habe, dann ist das meistens ein Zeichen dafür, dass noch einiges an Lernarbeit vor mir steckt. Ich höre meistens erst dann auf, wenn alles trivial erscheint.
Eigentlich wollte ich nur betonen, dass man wirklich viel Arbeit reinstecken muss, um zu guten Noten zu kommen, da ich ständig erlebe dass Leute den Ratschlag "Pass bloß auf dass Du genug arbeitest und auch Interesse aufbringst, damit die Mathematik nicht anfängt Dich zu nerven, denn davon gibts extrem viel!" auf die leichte Schulter nehmen.
LUKAS schrieb: > Ich studiere Elektrotechnik und mach noch den Bachelor!!! > Ich war nie der beste in der Schule > und übringens: ich hab noch niiieee von wem gehört das ein E-techniker > mit Hochschulabschluss keinen Job bekommt eher im Gegenteil!!!! An > unserer Uni zahlen die Firmen was, damit sie einmal pro Semester ihren > Firmenstand aufbauen dürfen. Auch von Absolventen (die ich kenne) hör > ich eher im Gegenteil, dass sie Jobangebote bekommen und zwar nicht nur > eines!!!! > Viel spaß Na du bist ein lustiger Vogel. Ich kann dir versichern wenn du deine Hauptaufmerksamkeit auf deinen Sehsinn nach dem Studium konzentrierst, wirst du ganz schnell merken dass du in einer von deinem Hörsinn vorgetäuschten Traumwelt gelebt hast. Und keine der heutigen Firmen hat es nötig auf eine Uni zu rennen um Bachelors, wo jeder auch nur halbwegs intelligente (was sehr sehr selten ist) Personaler weiss wie mies das technische Verständnis dieser Auswendiglerningenieure ist. Es gibt an die 100000 (günstig geschätzt) arbeitslose und fachfremd arbeitende Ingenieure in Deutschland. Von denen haben auch 80% dieses Märchen geglaubt so wie du.
Hallo 100000 ist wirklich sehr sehr günstig geschätzt ,da der Ing wie an vielen Stellen nachlesbar mittlererweile zum akademischen Proletariat gehört. Es wird nicht selten vom sog "Unterschichtenstudium" geredet... Wenn man das Ganze seit 20 Jahren so verfolgt in Korrelation mit dem achso immerwährenden Fackkräftemangel .. Wie lange meint man noch die Abiturienten für dumm veralbern zu können ?? bzw wie dumm kann man nur sein heutzutage dank Internet etc auf sowas reinzufallen ? Weil hier einer schrieb , die "erfolgreichen " schauen hier nicht rein ... nun das würde ich nicht so sehen . Was soll "soeiner" schreiben , wenn er einigermassen bei Verstand ist seiht der sehr wohl ,was Sache ist und ist froh ,daß er zufällig die richtige Weiche genommen hat. Wer an das Märchen glaubt mit Können und harter Arbeit bringt man es zuwas ... ha Gelächter , schaut euch doch mal richtig um ! mal generell, wie die Personaler - wissend um die effektive Nonqualifikation eines Bachelors etc wirklichen Bedarf decken wollen ohne auf die 40-50 jährigen zurückzugreifen, die man seit Jahren eher kaltgestellt hat , ist mir ein Rätsel.
>Und keine der heutigen Firmen hat es nötig auf eine Uni zu rennen um >Bachelors, wo jeder auch nur halbwegs intelligente (was sehr sehr selten >ist) Personaler weiss wie mies das technische Verständnis dieser >Auswendiglerningenieure ist. Gratulation, ist es wieder gelungen, ordentlich zu treten. Personaler wissen meist über den Bachelor gar nichts. Der wird von manchen als Vordiplom eingestuft, andere verwechseln ihn mit dem FH-Diplom, was 1 Jahr länger ging und die ganz "tollen" sehen ihn gleich zum Ing. der Ingenieurschule, einem Fachschulabschluß. Warum ist es bloß so schwierig? Von den Arbeitnehmern wird doch auch Flexibilität verlangt, um sich in neue Dinge schnell einzuarbeiten? Ein Bachelor lernt so viel oder wenig auswendig wie die akad. Grade bisher. Einzig die Stoffmenge ist geringer. Und mir wäre ein fähiger Bachelor lieber, als ein dummschwätzender, nichtskönnender Dr.-Ing. habil. Ach ja, ich bin kein Bachelor.
>Es wird nicht selten vom sog "Unterschichtenstudium" geredet... Wer sagt das? Der "Oberschichtstudent" aus dem BWL-Kurs? Das Problem ist doch, daß hinter dem Ing. in gewisser Weise ein festes Berufsbild steht, während z. B. ein Kulturwissenschaftsstudent ohne späteres festes Ziel studiert. Das gilt natürlich nicht als schick und wird deshalb anrüchig in Richtung Arbeiter abgestempelt. Daß das Ing.-Studium vielfach schwerer ist, als manche Uni-Sülzfächer wird dabei nicht beachtet. >da der Ing wie an vielen Stellen nachlesbar mittlererweile zum >akademischen Proletariat gehört. Kommt ja nicht von ungefähr, wenn der Staat den Titel zu lax vergibt, vorbei an den Hochschulen.
Also ich bin auch Bachelor. Irgendwie mussten die Diplomer auch Auswendiglerner gewesen sein, da wir die selben Klausuren schreiben. Ach ja, der Stoff ist nicht weniger geworden, nur die Anzahl der Vorlesungungen wurde gekurzt. Beispiel Mathe 1 bei uns: Diplom 8 SWS; Bachelor 6 SWS + 1 SWS Tutorium Der Stoff war aber haargenau der gleiche wie beim Diplom.
...am Wochenende hab ich mich bei nen paar Bier mit ner studierten 26j Kunstpädagogin unterhalten, die mangels Job 3 Tage dW bei nem Windkraftanlagenhersteller jobbt, das "voll geil" findet und "richtig viel Geld" verdient (gemessen an 3 Tagen und dem, was sie sonst bekäme für den Kunstfirlefanz). Und sie bereut es wirklich, dass sie sich nicht vorher ein paar Gedanken über "Beruf(ung) vs. Lebenspläne" gemacht hat :) ...bei solchen Geschichten freu ich mich JEDES MAL, dass ich mir sowas von den Arsch für die Welt der diskreten Signale und ihrer Beziehung zum Herrn Zeitbereich aufgerissen habe :) Klaus.
> Wie lange meint man noch die Abiturienten für dumm veralbern > zu können ?? bzw wie dumm kann man nur sein heutzutage > dank Internet etc auf sowas reinzufallen ? Das Problem ist halt, was soll man dann studieren oder lernen? BTW: Deine Geplänke ist nicht nur dämlich, unpraktisch und schwer lesbar, sondern auch nach Duden falsch.
hallo tja , es ist bekannt ,daß sich die whitecollar -Typen für was bessres halten und typischerweise merh verdienen . Die Kohle als Spiegelwert des Ansehens ( oder des brennwertes ;-) ) bzgl Windanlage , was macht die nette Frau denn schönes Aerodynamiklayout oder Harzen ? @Gast : Deine Frage ist dämlich, zeugt von eingeschränktem Denkhorizont lesen sollte man können und Kombinatorik schint nicht die Stärke zu sein . somit biste mit deinem Technikstudium fehlallokiert Duden ist nicht alles im Leben ;-) Die Erbsenzähler und Controllingfetischisten sind derzeit allerorten am Pranger vom Arbeitsamt bis Boing
>Ach ja, der Stoff ist nicht weniger geworden, nur die Anzahl der >Vorlesungungen wurde gekurzt. >Beispiel Mathe 1 bei uns: Diplom 8 SWS; Bachelor 6 SWS + 1 SWS Tutorium >Der Stoff war aber haargenau der gleiche wie beim Diplom. Das widerspricht sich doch. Wenn man weniger Semester hat sind auch bei gleichen SWS die Anzahl an Zeitstunden geringer. Den Stoff kann man als Student gar nicht einschätzen. Was glaubt ihr eigentlich, was ein Diplomer in dem einen (FH) bzw. 2 (Uni) Jahren mehr gemacht hat? Däumchen gedreht?
Ein [zensiert] Klugscheisser , der nicht versteht worum es geht und dessen Texte durch Geplenke kaum lesbar sind ,wird auch als Schlipsträger wenig Erfolg haben ,weil sich kaum einer die Mühe machen wird , seinen schwer lesbaren Dünnpfiff zu lesen . Die Erbsenzähler und Controlligfetischisten sind eher in seinem Lager anzutreffen , allerdings solltenbesonders Schlipsträger schreiben können , um ernst genommen zu werden , denn auf Grund ihrer technischen Kompetenz kann man sie ja nicht ernst nehmen , sondern bestenfalls auslachen. http://sockenseite.de/__oneclick_uploads/2006/10/plenken.html
>Das widerspricht sich doch. Wenn man weniger Semester hat sind auch bei >gleichen SWS die Anzahl an Zeitstunden geringer. Den Stoff kann man als >Student gar nicht einschätzen. Was glaubt ihr eigentlich, was ein >Diplomer in dem einen (FH) bzw. 2 (Uni) Jahren mehr gemacht hat? >Däumchen gedreht? ich bin jetz im 6ten semester elektrotechnik mache grade mein praktikum ich kenne nun noch einige diplomer uns muss sagen ... JA die hatten um einiges mehr zeit als wir wir bachelor machen den selben stoff in weniger vorlesungen ( die diplomer hatten mehr als wir .. war total drollig -.- ) wir bachelor saßen dann mit den diplomern in ein und der selben prüfung --> gleicher stoff weniger zeit da wo die diplomer freizeit hatten .. haben wir unsere praktika und tutorien gehabt UND :D im mensakeller waren die dipolmer immer am längsten da XD unsereeins musste ja früh wieder bei der vorlesung sein
>da wo die diplomer freizeit hatten .. haben wir unsere praktika und >tutorien gehabt Wieviel Gesamt-SWS hat denn Dein Bachelor (steht im Modulplan)? >Ein [zensiert] Klugscheisser , Wäre schön, wenn Du noch verrätst, wen Du speziell meinst.
Paul schrieb: > Ein Bachelor lernt so viel > oder wenig auswendig wie die akad. Grade bisher. Einzig die Stoffmenge > ist geringer. Und mir wäre ein fähiger Bachelor lieber, als ein > dummschwätzender, nichtskönnender Dr.-Ing. habil. Mir geht's bei dir immer zu viel um Stundenzahlen. Inhalte scheinen nicht so wichtig zu sein... In meinem Informatik-Studium haette man genuegend Vorlesungen ohne viel Verlust streichen und straffen koennen. Was sich aber katastrophal auswirkt, ist die mangelnde Reifezeit. Ein Praxissemester weg, keine Zeit mehr um sich mit eigenen Projekten zu beschaeftigen - die Leute kommen von der Hochschule und haben null Projekterfahrung, nicht mehr mal mehr aus dem akademischen Umfeld.
Tja, lieber Peter, wie willst Du denn sonst objektiv vergleichen? Deine Werte sind weich und deshalb nicht direkt vergleichbar. Dem einen kommt es auf ein ausgedehntes Studium generale/universale an, dem anderen auf den TOEFL-Schein und der dritte möchte mehr Oberseminare. Was aber eindeutig spricht sind SWS und ECTS, denn ein Tag hat nur 24 h. Und wenn ein Bachelor weiß machen will, daß er dasselbe in 3 Jahre gepreßt bekommen hat, was ein Diplomer in 4 bzw. 5 Jahren hatte, stimmt was nicht. Inhalte sind wichtig. In 5 SWS TET kann man eben nicht so viel Stoff packen wie in 7 SWS. Irgendwas muß für den Bachelor ja auch im Master noch kommen. Ich kann es auch nicht leiden, wenn man die Diplomer als Faulenzer abstempelt, um seinen "super schweren" Bachelor schön zu reden. Der Bachelor hat insofern mehr Streß, weil schon die allerste Note ins Endergebnis eingeht und davon die Masterzulassung abhängt. Außerdem wird die Anwesenheit mehr kontrolliert, und es gibt Prüfungszwang. Ein Semester mal einfach so anhängen wie früher wird schwer.
Warum vergleicht ihr eigentlich immer Bachelor und Diplom? Eigentlich ist es ja eher so gedacht, dass der Master einem Diplom entspricht und nicht der Bachelor.
> Manche kapieren den kleinen aber feinen Unterschied eben nicht.
Zwischen Bachelor und Master? Der ist weder klein noch fein, würde ich
mal sagen.
Paul schrieb: > Tja, lieber Peter, wie willst Du denn sonst objektiv vergleichen? Hauptsache objektiv, aber bedeutungslos? > Deine > Werte sind weich und deshalb nicht direkt vergleichbar. Dem einen kommt > es auf ein ausgedehntes Studium generale/universale an, dem anderen auf > den TOEFL-Schein und der dritte möchte mehr Oberseminare. Was aber > eindeutig spricht sind SWS und ECTS, denn ein Tag hat nur 24 h. Nur ist am Ende relevant, was einer kann und nicht wie viele Stunden er aufgewandt hat. Du solltest in einem Ministerium arbeiten. > Inhalte sind wichtig. In 5 SWS TET kann man eben nicht so viel Stoff > packen wie in 7 SWS. Irgendwas muß für den Bachelor ja auch im Master > noch kommen. Hauptsache was studiert, egal was? Studium nach Fleisspunkten?
Der Bachelor dauert an meiner FH 7 Semester, das entspricht 210 ECTS. Das Diplom dauerte 8 Semester mit zwei Praxissemester und hat 240 ECTS. Die meisten Diplomer hatten aber eine Ausbildung, daher wurde ihnen das erste Praxissemester erlassen und ihnen 30 ECTS geschenkt. Das Problem ist das unterschiedlieche Angebot von Bachelorstudiengänge der FHs und Unis. Die einen machen 6 Semester, die anderen 7. Die einen hatten vorher zwei Praxissemester, andere wiederum nicht. Die Unis und FHs die immer schon ein Praxissemester hatten, haben ein Problem bei der Umstellung der Studiengänge. Es muss zwangsweise Stoff wegfallen um auf die 6 bzw 7 Semester zu kommen.
>Der Bachelor hat insofern mehr Streß, weil schon die allerste Note ins >Endergebnis eingeht und davon die Masterzulassung abhängt. Genau aus dem Grund ist der Bachelor und Master minderwertiger als der reifeste Diplomer. Die Uni Assis müssen den Schwierigkeitsgrad bei den Prüfungen jetzt natürlich dramatisch runter fahren, weil wie früher üblich dass 50% oder mehr regelmäßig bei einer Prüfung durchfallen das spielt es in den zeitoptimierten Studien von heute nicht mehr. Die jungen Ingenieure sind arm dran haben X sinnlos Fantasie-Punkte und Note-Y haben aber werden des ganzen Studiums so gut wie keine Zeit das gelernte zu reflektieren und zu verstehen. Am Ende des Studiums wissen sie nicht viel mehr als davor. Aber im Grunde ist auch egal entwickelt wird in Europa ohnehin immer weniger (geht alles nach China, Indien). Zum verkaufen vom Chinesenramsch oder zum Taxifahren wird es gerade noch reichen.
Ein FH-Diplom mit 8 Semestern bei 2 Praxissemestern ist eigentlich Betrug am Studenten. Praxis hat man das ganze Leben. Ich hätte viel lieber ein FH-Diplom ohne Praxissemester, so daß 8 Semester für Theorie draufgehen. PS: Bei mir ging das FH-Diplom 8 Semester mit einem Praxissemester. Der Bachelor geht 6 Semester mit 1 Praxissemester.
@Paul: > Ein FH-Diplom mit 8 Semestern bei 2 Praxissemestern ist eigentlich > Betrug am Studenten. Praxis hat man das ganze Leben. Ich hätte viel > lieber ein FH-Diplom ohne Praxissemester, so daß 8 Semester für Theorie > draufgehen. Besser kann man es nicht mehr formulieren! Statt der 2 Praxissemester sollte man lieber 2 Halbjahree früher in den Job. Das kommt praxismäassig aufs selbe raus, aber man arbeitet zum Ingenieursgehalt. Die Theorie dürfte sich auch leichter lernen lassen, wenn sie kompakter kommt. Oder ist es so, dass die Paxissemester helfen, ausgelassene Prüfungen nachlernen und nachschreiben zu können?
"Oder ist es so, dass die Paxissemester helfen, ausgelassene Prüfungen nachlernen und nachschreiben zu können?" ...bieten die unschlagbare Chance, für gutes Geld ein halbes Jahr im Ausland durch die Gegend zu gondeln und nen riesen Spaß zu haben - aber sowas kommt halt nicht bei jedem an, besonders nicht bei den soziophoben Nerds. Klaus.
Das Praxissemester dient dazu, dass die Industrie billige Arbeitskräfte in Form von Studenten bekommt!
>Oder ist es so, dass die Paxissemester helfen, ausgelassene Prüfungen >nachlernen und nachschreiben zu können? Das Praxissemester (Sem. 6) durfte man erst beginnen, wenn alle vorherigen Prüfungsleistungen erbracht wurden. An der FH (Sachsen) ist man per default zur Prüfung eingeschrieben. Läßt man eine Prüfung aus, heißt das Note 5. Du hast meinen Beitrag auch sinnentstellend auseinandergerissen. Ich sagte, 2 Semester sind Betrug am Studenten, gegenüber einem der 7 Semester Theorie bei gleichem Abschluß hören durfte. Mir persönlich wäre es am liebsten, gar kein Praxissemester zu haben, also 8 Theorie-> Gesamthochschule.
Paul schrieb: > Ein FH-Diplom mit 8 Semestern bei 2 Praxissemestern ist eigentlich > Betrug am Studenten. Praxis hat man das ganze Leben. Ich hätte viel > lieber ein FH-Diplom ohne Praxissemester, so daß 8 Semester für Theorie > draufgehen. Super Vorschlag, 8 Semester Elfenbeinturm am Stueck und dann raus in die Industrie und merken, dass man voellig an der Realitaet vorbei studiert hat. Das merkt man so toll an den Leuten, die von der Uni kommen, die muss man erst mal ein Jahr Arbeitsluft schnuppern lassen, bevor man sie einsetzen kann. Und selbst dann haben sie den Kopf noch voller Flausen. Gast schrieb: > Besser kann man es nicht mehr formulieren! Statt der 2 Praxissemester > sollte man lieber 2 Halbjahree früher in den Job. Das kommt > praxismäassig aufs selbe raus, aber man arbeitet zum Ingenieursgehalt. Nur duerfte kaum eine Firma so bloed sein, jemandem, der noch nie eine Firma von innen gesehen hat und null Projekterfahrung vorweisen kann, ein Ingenieursgehalt zu bezahlen. Das Gegenteil wird der Fall sein, die Einstiegsgehaelter werden (zu Recht) gedrueckt und der Aufstieg ist - wie bekannt - aeusserst zaeh.
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