http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/krise-erfasst-ingenieure;2358346
Kleine Korrektur: "Ein für viele Firmen nutzbar erscheinender Ingenieur" ... Darin verborgen ist: 1) Mittelmäßigkeit : Passt in viele Teams 2) Main Stream : Hat aktuelles Wissen = nicht zu alt 3) Gehaltskompatibel : Will einen Job, keinen gut bezahlten Job 4) Erscheined : Da niemand im Vorfeld die Qualität einstufen kann, reicht es, dass das Profil super aussieht.
Diese Info ist nun wirklich nicht neu. Irgendwann muss auch das Sprachrohr der Arbeitgeber (VDI, Politik) offen zugeben, dass es einen Ingenieurmangel zumindest in den letzten 20 Jahren nie gegeben hat. Seit etwa dem Jahr 2000 erfolgte ein massiver Stellenabbau der Ingenieure. Seit dieser Zeit hatten nur erfahrene Spezialisten eine reelle Chance, den Arbeitsplatz zu wechseln und Absolventen hatten noch seltener die Chance sich als Berufseinsteiger in ihren Job als Entwickler einzuarbeiten weil kein Arbeitgeber Anfänger einarbeiten will. Der Ingenieurmangel wird also erst in Zukunft kommen, wenn die erfahrenen Spezialisten in Rente gehen und keine nachfolgenden Spezialisten deren Aufgaben übernehmen können.
> Ein guter Ingenieur findet auch wieder einen guten Job!
da wäre ich mir aber nicht so sicher !!!
Solche hohlen Sprüche sind äusserst oberflächlich und
entsprechen überhaupt nicht den realen Gegebenheiten
Mir zB blieben letztlich zwei Möglichkeiten ggfs Auswandern
oder sich Selbstständig machen .
Durch die Unternehmertätigkeit bweget man sich auf anderer
Ebene als ein ( sorry ) "kleiner MA von Ing etc ...
Man hört da einiges und auf gewisse Gegenfragen kommt
defacto keine gescheite Antwort.
So zb solche "Hämmer" . Durch die hohen Redundanz gibts
genügend Freiheiten in der kostengünstigen Personalbesetzung
In diesem Sinne mal dies: Steigt zB in kein Flugzeug ....
Nicht nur den Ingenieuren geht es bescheiden auch den anderen UNI Absolventen. http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,630114,00.html Die Wirtschaft vernichtet gerade wieder einmal 100000tausende Akademiker wie schon in den letzten Jahren auch immer wieder. Nur diesmal werden noch sehr viele Unternehmensstrukturen wegbrechen, die zum Teil für immer verschwinden werden und in China ihre Wiederauferstehung nach der Krise erleben werden.
es ist echt hammer geil, vor 2 Monaten schreibt der Spiegel noch das der Fachkräftemangel eskaliert und nun schreibt man Artikel wie in den 90er nach dem Motto "jung, Akademiker, arbeitslos ... ". Die Medien verkommen immer mehr zu Propaganda und Sülzapparaten. Diese Krise wird hoffentlich allen zeigen, das unsere Akademikerquote eigentlich schön viel zu hoch ist.
Es geht allen an den Kragen - schon länger. Die Qualität der Lebensmittel lässt nach - schon länger. Vorher hat schon die Qualität der Luxus- und Konsumgüter nachgelassen. Ausnahme Fernostprodukte bieten am meisten. Die Fachkräftelüge dient der Kanalisierung der Arbeitslosigkeit. Menschen ohne Ausbildung sollen versklavt werden, Leute mit Ausbildung sollen sich bescheiden, Leute mit Topqualifikation sollen sich als Sklaventreiber betätigen. Junge Menschen müssen sich rechtzeitig auf eine Ausbildungsrichtung festlegen. Jemand der die Fachkräftelüge streut gehört vielleicht zum Arbeitsamt oder zur IHK oder er möchte Politiker sein. Irgendwann werden die Heinis gelyncht...
Durchblicker schrieb: > Es geht allen an den Kragen - schon länger. Die Qualität der > Lebensmittel lässt nach - schon länger. Kann ich hier nicht bestätigen - im Gegenteil: die Lebensmittel hier sind qualitativ deutlich besser als noch vor zehn Jahren, was insbesondere den vielen Kleinbetrieben hier in der Region geschuldet ist. Hier gibt es jedenfalls sehr frische Ware (z.Z. z.B. Erdbeeren direkt aus der grünen Eifel, ein Pfund für 1 Euro 20, keine sechs Stunden vom Pflücken zum Stand). Ebenso Gemüse, Eier, Käse, Wurst, Brot usw. Man muss sich nur umgucken und: ja, das kann man sich auch mit kleiner Geldbörse leisten. Man darf halt keine Erdbeeren im Dezember erwarten. Aber mit Einfrieren geht auch das, zumindest für Erdbeerquark :-) Bei den übrigen Nahrungsmitteln kann ich jetzt zumindest keine abnehmende Qualität erkennen. Meine Beobachtung: noch nie konnte man so günstig so frische, qualitativ hochwertige und so viele regionale Lebensmittel kaufen. Wer natürlich nicht bereit ist, auch mal zu kochen, der wird viel mehr Geld ausgeben.
>es ist echt hammer geil, vor 2 Monaten schreibt der Spiegel noch das der >Fachkräftemangel eskaliert und nun schreibt man Artikel wie in den 90er >nach dem Motto "jung, Akademiker, arbeitslos ... ". >Die Medien verkommen immer mehr zu Propaganda und Sülzapparaten. Diese >Krise wird hoffentlich allen zeigen, das unsere Akademikerquote >eigentlich schön viel zu hoch ist. Naja, war zu erwarten, dass die Umsatzeinbrüche auch Ings. betreffen werden. Selbst hier wurde das Gesülze verbreitet, dass dies nicht eintreten werde. Hochqualifizierte Kräfte werden immer gesucht, Entwicklung läuft auch in bittersten Zeiten immer uneingeschränkt weiter... Nach dem Motto, Fachkräfte sind vom Marktgeschehen völlig abgekoppelt und unabhängig. Ich habe schon letztes Jahr hier im November "vorausgesagt", dass Stellenabbau, Insolvenzen, Arbeitslosigkeit und Fachkräfteüberhang die dominierenden Themen in 2009 sein werden. Wurde man dann als Nichtsblicker und Pessimist hingestellt. Fazit: Die Leute wollen belogen werden - vor allem die jungen. Wer will es ihnen verdenken, sind ja noch voller Optimismus, Naivität und Tatendrang. Man kann ihnen schlecht offen sagen, dass nur noch ein Bruchteil von denen gebraucht wird und sich mit den anderen Unqualifizierten Hartz 4 teilen sollen. Das sorgt für Unmut.
Was regt ihr euch den überhaupt noch auf, ich sage nur "Spiegel"! Die schreiben doch jede Woche was anderes. Ich weiß nicht woher diese Informationen kommen, oder wem sie nutzen oder schaden sollen. Ich schau da schon garnicht mehr rein, mich regt dieses Schundblatt auf!
>Was regt ihr euch den überhaupt noch auf, ich sage nur "Spiegel"! >Die schreiben doch jede Woche was anderes. Ich weiß nicht woher diese >Informationen kommen, oder wem sie nutzen oder schaden sollen. Ich schau >da schon garnicht mehr rein, mich regt dieses Schundblatt auf! Uneigenützig schreibt der Spiegel nicht. In dem Artikel geht immer wieder unterschwellig oder direkt hervor, dass Lücken tödlich für den Lebenslauf sind und diese elitären Menschen alles tun, um diese zu verhindern. Von den Maßnahmen der Lückenvermeidung profitieren einige Institutionen finanziell. Es geht nur darum, aus der Misselage vieler Profit für einige wenige zu generieren. Der Artikel gilt als Ansporn, Geld rauszuschmeißen oder sich anderweitig aufzuopfern. Bei dem Bewerbungszirkus mit Mappen, teuren Ratgebern und teuren Bewerbungsfotos ist es genau der gleiche Schabernack. Am besten wäre es, wenn alle im Kollektiv Hartz 4 beantragen würden.
Sicherlich sind die Lebensmittel im Vergleich zur zB Schweiz ( die ja eine hohe regionalförderung betreibt ) niedrig. Ich esse gerne und koche selbst ums vorweg zu sagen. Aber tendenziell kann man leider konstatieren ,daß die Qualität nicht mehr dem entspricht ,was früher , also vor >> 25 Jahren geboten wurde Ein deutscher Emmentaler "schmiert" beim Reiben - das darf garnicht vorkommen ,denn der ist ein Hartkäse . Auch die oben genannte Schweizer Qualität ist eher druchschnittlich Bohnen sind seit Jahren ungenießbar, Die ( deutschen) Erdbeeren sind auch nicht mehr das wie früher . Zudem die Preise für zB so ein Schälchen Erdbeeren oberheftig sind. Erbsen sind auch so ein Problemfall. Die sind relativ hart, das reinste Viehfutter und geschmacklich auch weit weg von meiner Erinnerung von früher .... Das läßt sich beliebig fortsetzen. Über Kartoffeln sage ich schon garnix mehr - Fleisch ist schon aus ethischen Gründen gestrichen. bzgl Reis siehts noch recht gut aus , aber gewisse Sorten wie echter Basmati Duftreis - der ist mittlererweile auch nicht mehr marktgängig . Fazit : Wenn man nicht weis , was wie geschmeckt hat ,dann tut man sich schwer zu erkennen , gute Ware von gängigem junkfood zu unterscheiden.
>> ... früher ...
Stimmt Opa: früher waren die Winter kälter und die Schulwege länger.
Ja, ich denke, dass es daran liegt ;-) In der Erinnerung schmecken die Sachen immer deutlich besser: Früher waren auch die Nutellabrote ein Gedicht - heute schmecken die nicht mehr halb so gut ... Ich denke, da redet man sich auch vieles aus der Vergangenheit schön. Chris D.
>Ich denke, da redet man sich auch vieles aus der Vergangenheit schön.
Vieles ist heute sogar viel besser oder könnte besser sein. Es gibt auch
Unterschiede.
Kennt jemand den ALDI-Mief? Einige Zeit, mehrere Jahre gab es hier nur
eine ALDI-Filiale, hat sich nicht gelohnt, ist kaum keiner hingegangen.
Jetzt gibt es 8-9, Tendenz steigend. Also je ALDI desto schlimm.
Ursprünglich war ALDI der Laden bei dem es zuerst Pepsi-Cola und Chio
Chips gegeben hat. Mittlerweile werden dort Industrieabfälle entsorgt,
irgendwie schmeckt alles seltsam. Dann gibt es hier noch EDEKA, Lidl und
Norma, Plus ist ja dicht. Also die Produkte aus Edeka kann man
vergessen, auch preislich ein Hammer. 160 Prozent Preisaufschlag im
Vergleich zur Deutschmark, zudem Qualität fallend -> eine Dose Cola für
100 Euro.
Schlimm wird es - ich kann mir nämlich nicht vorstellen woher die
Impulse kommen könnten - wenn ein Polizist sich sagt, "warum soll ich
auf meine Kumpels auf der Strasse einprügeln, ich bekomme ja nicht mal
mehr Geld dafür".
Noch schlimmer ist so zu tun als wäre nix. Was juckt mich die
Immobilienkrise, wer Aktien hat ist selber schuld, das ist aber nur das
Symptom. Genauso denken Staatsdiener, "mir kann nix passieren,
ausserdem, bin ich wirklich nicht schuld". Geld nehmen sie aber und den
Kopf in den Sand stecken tun sie auch.
Naja, das Handelsblatt hat eben auch nur Bildzeitungsniveau. Vor allem
aufreisserisch.
Wenn man sich das ansieht:
>Während die Zahl der offenen Stellen in den Jahren 2005, 2006 und 2007 im >Mai
stets um zehn Prozent über dem Vorjahr lag und 2008 auf dem hohen >Niveau des
Vorjahresmonats verharrte, brach sie nun um 30 Prozent ein. Das >zeigt der
monatliche Ingenieurmonitor des Vereins Deutscher Ingenieure >(VDI) und des
Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), der dem Handelsblatt >vorliegt. Allein im
Mai ging die Zahl der offenen Stellen gegenüber April >um 4 000 zurück, während
gleichzeitig die Zahl der arbeitslosen Ingenieure >auf mehr als 25 000 stieg.
Das bedeutet also, die Nachfrage ist auf dem Niveau von 2005. Nachdem
die Herren ja nun jahrelang über drastischen Mangel geklagt haben,
könnten sie nun auf das Klageniveau von 2005 zurückfallen.
Übrigends gibt es ca. 1000000 beschäftigte Ingenieure, da machen 25.000
Arbeitslose Ings eine Quote von 2,5%. Da können andere Berufsgruppen
nicht mal von träumen.
Gruss
Axel
>Übrigends gibt es ca. 1000000 beschäftigte Ingenieure, da machen 25.000 >Arbeitslose Ings eine Quote von 2,5%. Da können andere Berufsgruppen >nicht mal von träumen. VORSICHT!!!!! Das ist nur deshalb so, weil viele Ingenieure so befähigt und arbeitswillig sind, dass sie auch was anders machen und viele machen eban was anderes. Die geringe Quote sagt also nichts über die gute Situation der Ingenieure aus!!!!!!!!!!!!!!!!!
Zudem ist eine Million beschäftigte Ingenieure wohl zu hoch gegriffen. Das waren 2006 afaik knapp 650.000. Lasst es meinetwegen jetzt 750.00 sein. Dazu kommen noch die großen Unterschiede in der Verteilung der arbeitslosen Ingenieure je nach Fachbereich. Der Maschinenbau stand bis vor kurzem mit Abstand am besten da. Momentan führt er allerdings das Tal der Tränen an - jedenfalls was die Steigung des Abschwungs betrifft.
ach..alles schrott....grabt euer loch, bevor es keinen geben wird, der es für euch tut. es wird gejammert und gejammert...und die zeit läuft trotzdem. das zielende ist der tod und nichts anderes. ob millionär oder hartz4...das ende ist dasselbe--->der tod. am ende werdet ihr nix haben, ausser euch selbst..weder reichtum noch familie werdet ihr haben...nur würmer die an eurem leichnam herumnagen.. macht ihr euch verrückt über arbeitsmarkt und diesen ganzen blödsinn...
>am ende werdet ihr nix haben, ausser euch selbst..weder reichtum noch >familie werdet ihr haben...nur würmer die an eurem leichnam herumnagen.. >macht ihr euch verrückt über arbeitsmarkt und diesen ganzen blödsinn... Was heißt verrückt machen? Wenn man arbeitslos und kein Zinskapitalist ist, tut der deutsche Staat doch alles, um einem die Lebensgrundlage zu entreißen. Selbst Obdachlosigkeit und Verhungern wird in Kauf genommmen seit 2005 auf Hatz-Jagd gegangen wird. Und der noch arbeitende Teil ist gröhlend, unterstützend bei dieser Hexen-/Judenjagd mit dabei.
Ein Gedankengang.... Geschichte kennt ihr die.... Glaubt ihr unsere Vorfahren haben sich bekriegt, untereinander und gegeneinander weil ihnen langweilig war? Glaubt ihr, die Kreuzzüge gab es aus Spass an Fernreisen oder religiös begründet ? Auseinandersetzungen im Tierreich gibt es nur, wenn es um Resourchen geht. Lebensraum, Nahrung, (Zusammengefasst Fortbestand) ..... Wollen wir uns zusammenschließen und eine Bastion gegen den Rest der Welt errichten? Aus der Kriese extrem Stark hervorgehen und das Wirtschaftsparadies in der BRD erschaffen? Wir erwirtschaften dann alle benötigten Produkte und Dienstleistungen für den Rest der Welt. Für Ablenkung und Geld tun wir fast alles. Wir haben uns eine Globale Welt geschaffen und wir sollten anfangen zu verstehen, das es darin keinen Platz mehr für zu hohe Spitzen gibt. Wir können es uns nicht mehr leisten, Kapital, Resourchen (auch menschliche) in einzelnen Ländern zu konzentrieren. Die Fachkraft, die wir aus einem Schwellenland entziehen, die fehlt dort. Man kann nicht die Intelligenz und die Dummheit auf zwei Haufen konzentrieren (Was zum Wohle einzelner Nationen gemacht wird). Schafft nach Möglichkeit Gerechtigkeit auf der Welt und versucht alle Bereiche gleichmässig langsam wachsen zu lassen. Alles andere führt früher oder später zu Entladungen.
> es ist echt hammer geil, vor 2 Monaten schreibt der Spiegel noch das der > Fachkräftemangel eskaliert Die Spiegelautoren wussten von der Lüge des Fachkräftemangels vermutlich nichts. Deshalb haben sie eben den Unsinn der Arbeitgeber und der Politik nachgeplappert. Aber ewig lässt sich fast keine Lüge aufrecht erhalten.
Gepeinigter schrieb: > entreißen. Selbst Obdachlosigkeit und Verhungern wird in Kauf genommmen > seit 2005 auf Hatz-Jagd gegangen wird. Ich bitte um Belege dieser Aussage.
Hab mal ein wenig auf der Plattform Xing gestöbert. Man glaubt nicht, was man da findet: Lauter arbeitssuchende Ingenieure und Selbständige, die nach Projekten suchen und schon monatelang nichts gemacht haben. Den Grund findet man auch! In einem Profil der Personalleiterin bei Hirschmann Yvonne B. findet man die skills, die heute benötigt werden: - Einführung und Umsetzung von Kurzarbeit - Erstellung, Verhandlung und Umsetzung von Sozialplänen - Erstellung und Verhandlung von Betriebsvereinbarungen - Erstellung, Verhandlung und Umsetzung von Tarifverträgen - Bearbeitung von Kündigungsschutzklagen - Beratung von Führungskräften Das also sind die Leute, die Hirschmann zur Zeit braucht. Prima, ganz toll! Man wirbt öffentlich damit, Leute abwickeln zu können. Hat man das in der einen Firma erfolgreich getan, qualifiziert man sich dann sofort für den Direkteinstieg bei der nächsten. So macht man heute Karriere!
Wenn etwas dreimal hintereinander um 10% wächst, und dann um 30% schrumpft, ist man nicht wieder bei 100%, sondern bei 1,1*1,1*1,1*0,7 = 0,93, also fast noch ein Jahr früher. Wir sind also nicht auf dem Niveau von vor drei Jahren, sondern vier! Und wenn ich jetzt noch lese, dass es in den "guten Zeiten" 50% Studienabbrecher gab (die Statistik ist wohl noch alt), wird mir ganz schlecht: Verlorene Zeit für nichts und wieder nichts - mit dem Makel des Versagens, Schulden und einer Lücke im Lebenslauf? Entweder die Abbrecher fühlen sich überfordert - mental und/oder finanziell - oder sie sehen vor Ort besser, wie die Zukunftsperspektiven sind. Tatsächlich erscheint mir, dass durch die Beschleunigung der Zyklen eine längere Ausbildung überhaupt zu einem Glücksspiel geworden ist. Auf jeden Fall steht durch die Staatsverschuldung für Unis noch weniger Geld zur Verfügung. Dass im Ausland die Perspektiven für Facharbeiter besser sind, zeigt doch, dass es wohl optimaler ist, sich Fachleute zu importieren als sie selber zu machen - das ist Globalisierung. Dabei fallen die Ausbildungskosten im Herkunftsland an, und die Einkommenssteuern aber im Gastland - das ist Marktwirtschaft. Im Idealfall wird noch nicht mal eine Rente fällig - das ist die Zukunft.
> - Einführung und Umsetzung von Kurzarbeit > - ... Sozialplänen > - ... Also erst mal selber direkt handeln, und dann: > - Beratung von Führungskräften ... anderen zeigen wie's geht - scheint ja 'ne echte Boombranche zu sein.
> Wir sind also nicht auf dem Niveau von vor drei Jahren, sondern vier! Da war noch ein Jahr 'hohes Niveau' dazwischen, also fünf! http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/krise-erfasst-ingenieure;2358346 > Er rät den Unternehmen daher, > nicht mit Arbeit ausgelastete Ingenieure weiterzubilden. tatsächlich ist da wohl ein Kommafehler drin: :-) Er rät den Unternehmen daher nicht, mit Arbeit ausgelastete Ingenieure weiterzubilden.
Also bei uns bestellen die Kunden seit der Wirtschaftskrise wie verrückt. Wir kommen mit der Produktion kaum noch nach. Ich weiß nicht was das für Unternehmen sind, die jetzt massive Probleme haben sollen. Ich vermute mal, dass dies hauptsächlich Firmen sind, die so oder so bald eingegangen wären. (z.Bsp. Automobilindustrie)
Blödsinn. Große Teile des Maschinenbaus leiden, auch Werkzeugmaschinenhersteller usw. Der chemischen Industrie geht es auch nicht gerade gut, kenne z.B. Verfahrenstechniker die auf Kurzarbeit sind. "Bei uns läuft es, also muss es doch bei allen anderen auch laufen" --> Aua.
Tommi Huber schrieb: > Nicht nur den Ingenieuren geht es bescheiden auch den anderen UNI > Absolventen. > > http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,630114,00.html Interessant finde ich nur, dass die 5 vorgestellten Beispiele allesamt aus der BWL/Marketing/Medienbranche kommen.
>Interessant finde ich nur, dass die 5 vorgestellten Beispiele allesamt >aus der BWL/Marketing/Medienbranche kommen. Weil die Ingenieur-Freaks mit Einser-Abschluss nicht vorzeigbar sind. ;-)
Hallo das ist ja das "tückische" mit XING etc , die besseren Leutz machen halt irgendwas - was meinste wieviel im Endeffekt eine Nettoreingewinn unterhalb von hartzi haben ? bzgl Studienzeit , ich weis jetzt nicht wie es mit den neumodischen bachelor etc ist. aber dad erste ,was man einer TH "gelernt" hat war ,daß die Studienzeit net 8 sondern mind 14 Sem war und zuletzt bei einer bei 15,5 - und da ist ne Excellenzuni.... Die sog Führungskräfte , das ist das Glück es geschafft zu haben in so einem Elitezirkel zu landen , aus diesem Pool nährt sich die Jobbesetzerindustrie , da ist es völlig egal , ob du wirklich Ahnung hast . Wenn man so liest , "arbeitet" mancher ( eher viel ) ein jahr oder oft weniger und wird mangels Erfüllung von Rendite gefeuert um woanders da gleiche.... Von Leuten wie ein Ortseifen , die von ach so integer in realiter zum Schwerverbrecher auf allen Ebenen werden , will ich gar net reden. Das System gehört ausgeharkt ,nur - siehe Politik es macht keiner was die BA offeriert derzeit bei richtiger lesart 6,022 Mio Arbeitslose diese beinhalten nicht die XING Selbstständigen und auch nicht die unfreiwilligen Frührentner. Die eigentlich dito wichtigen ausgewanderten leutz werden auch nicht erfaßt , dann hätten wir wohl 11 Mio oder so.... wo boomt es eigentich derart , was seid ihr Insolvnezverwalter ?
fachfremder schrieb:
> wo boomt es eigentich derart , was seid ihr Insolvnezverwalter ?
Wir stellen funktionsfähige Messgeräte für magnetische und elektrische
Wechselfelder her. Das boomt im Moment logischerweise ziemlich.
.. weil die Magnetkräne und Schrottpressen (Abwrackprämie) gewartet werden müssen? ;-) ;-)
aiai schrieb: > .. weil die Magnetkräne und Schrottpressen (Abwrackprämie) gewartet > werden müssen? ;-) ;-) Naja, viele Leute schulen jetzt um auf Baubiologie. Und unsere Geräte sind die günstigsten, welche überhaupt funktionieren.
>Naja, viele Leute schulen jetzt um auf Baubiologie. Und unsere Geräte >sind die günstigsten, welche überhaupt funktionieren. Ich dachte immer, Wünschelruten könnte man aus jeder Hecke schneiden. Daß man daür jetzt sogar Ingenieure braucht... Oder gibts die jetzt mit LEDs?
Naja, die Geräte messen magnetische und elektrische Wechselfelder. Die Dinger sind schon physikalisch korrekt und sind genauer als 20% im NF-Bereich. (Ich glaub so 2-3% schaffen wir reell) Ob jetzt solche Felder irgendwelche Auswirkungen auf den Körper haben ist fraglich. Für so was wie TCO haben wir jedoch auch Geräte.
Naja, die Absagen bekomme ich zu 95 % per E-Mail. Nur wenige Firmen erbarmen sich, den zahlreichen Versagern noch Porto und nen Umschlag hinterher zu schmeißen.
@ Euwie (Gast) >schlecht: Verlorene Zeit für nichts und wieder nichts Nöö, man hat was gelernt, wenn auch "nur", wozu man nicht das Talent hat. > - mit dem Makel des Versagens, Schulden Sicher ist so ein Studienabbruch nicht toll, aber Niederlagen gehören zum Leben. Damit umzugehen und NICHT unterzugehen ist ein wichtiger Lernprozess. > und einer Lücke im Lebenslauf? ;-) Das übliche Personalchefgesülze. >Tatsächlich erscheint mir, dass durch die Beschleunigung der Zyklen eine >längere Ausbildung überhaupt zu einem Glücksspiel geworden ist. Käse. > Auf >jeden Fall steht durch die Staatsverschuldung für Unis noch weniger Geld >zur Verfügung. Nöö, es wird munter noch weiter verschuldet. Jetzt ist es eh egal, der Damm ist praktisch schon gebrochen. >Dass im Ausland die Perspektiven für Facharbeiter besser sind, zeigt >doch, dass es wohl optimaler ist, sich Fachleute zu importieren als sie >selber zu machen - das ist Globalisierung. Das ist kleinkariertes, kurzfristiges Denken. Leider sehr beleibt und verbreitet. >Dabei fallen die Ausbildungskosten im Herkunftsland an, und die >Einkommenssteuern aber im Gastland - das ist Marktwirtschaft. Bain Drain. Aber der Bumerang kommt immer zurück. >Im Idealfall wird noch nicht mal eine Rente fällig - das ist die >Zukunft. Praktisch sieht es in Deutschland aber anders aus. Es werden DEUTLICH mehr Renten für die Importarbeiter fällig. Siehe Familienzusammenführung der Türken und Russlanddeutschen! No pun intended! MFG Falk
Das Deutsch hier ist so schwach, dass ich ausnahmsweise nachfragen muss, was folgendes Elaborat denn heißen soll: "Von Leuten wie ein Ortseifen , die von ach so integer in realiter zum Schwerverbrecher auf allen Ebenen werden , will ich gar net reden."
Warum schreibste nicht gleich geistiger Auswurf ;-) ich denke ,das Elaborat wird in der Kürze schon verstanden. Es gibt viele Manager , die um sich eine Aura aufbauen (wahrscheinlich Ihr einzig wirkliches Arbeitsgebiet in der jew. Firma ). So was ähnliches kennt man ja auf von der Ärzteschaft, der Herrgott in Weiß ... Bzgl Personaler noch dies.. Ein Bekannter von mir hatte mal eine besonders interessante Erfahrung mit dem Gesamtverhalten einer Firma gesammelt und kürzlich sowohl an die GL wie an die Personalabteilung eine Mail geschrieben , was sie bitteschön zum Wohle möglicher Bewerber hinsichtlich einer Neubesetzung dort beachten sollten Es wird dort ein neuer Personalleiter gesucht.... ( aber was der effektiv tun soll etc wird kaum beschrieben ) Was kam nach mehrmaliger Aufforderung, dazu doch mal Stellung zu nehmen ( denn deren Verhalten ist überegional bekannt (schlecht ) ) Es kam eine typische Absageformulierung ... Dabei hat er sich gar nicht beworben Da sieht man mal, daß man zwar von den Bewerbern "alles" verlangt, selbst aber quasi eine Nullflexibilität besitzt überhaupt mal zu lesen , was da einer schreibt - und darauf adäquat zu antworten. Sicherlich fällt man jetzt wieder in alte Zeiten zurück analog 2001-2004 u.ä. für manche ein déjà vu . In summa ist es doch erschreckend ,daß "man" garnichts dazugelernt hat . Wenn eine Firma wirklich ernst genommen werden will , sollte sie in der Lage sein die Individualität zu liefern die sie selbst einfordert.
Wer sagt, denn dass weniger Renten anfallen? Die Deutschen kommen alle im Alter zurück und kassieren hier ab! Wären auch dumm, wenn sie es nicht täten?
> Wir stellen funktionsfähige Messgeräte für magnetische und elektrische > Wechselfelder her. Das boomt im Moment logischerweise ziemlich. Also haben die Esoterik und Elektrosmogspinner noch genug Geld und zuwenig Probleme um die sie sich besser kümmern sollten.
Gast schrieb: > Also haben die Esoterik und Elektrosmogspinner noch genug Geld und > zuwenig Probleme um die sie sich besser kümmern sollten. So kann man das natürlich auch sehen. In Krisenzeiten haben die Leute halt mehr Angst und sind bereit mehr Geld für ihre Angst auszugeben. Das ist ganz normal.
Das esotherischste, was es auf dem Sektor gibt, ist ein Magnettherpiegerät, an dem ich mal mitentwickeln sollte. War eine Mechatronikfirma aus Darmstadt. Wurde sogar von Nobelpreisträger Pauling beworben.
aiai schrieb:
> Arbeitest Du etwa bei Gigahertz ;)
Ist 'ne nette kleine Firma. Nur die Kunden, naja.... manche sind da
schon etwas merkwürdig.
Übrigens so weit wie ich weiß sogar die einzige Firma in Deutschland
welche solche Geräte selbst herstellt.
Frechheit hier über uns Kunden herzuziehen. Ihr kriegt keine Bestellung mehr von uns!
Gast schrieb: > Frechheit hier über uns Kunden herzuziehen. Ihr kriegt keine Bestellung > mehr von uns! Ich meinte ja nicht euch Kunden, sondern die anderen.
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