Hallo Ihrs, ich möchte gerne für meinen Bock (Motorrad) einen Zündunterbrecher bauen der mir auf einen Impuls (Schaltung) hin die Zündung für einen einstellbaren Zeitraum unterbricht. Jetzt frag ich mich nur grade wie ich am besten die Zuleitung der Zündspule unterbreche. Habt Ihr eine Idee ?? Die Unterbrechungszeit sollte einstellbar zwichen 20 und 250ms liegen was ich über nen kleinen Tiny oder so regeln wollte um flexibel zu sein. Gruß ToniT
Ich will ja keine Spaßbremse sein, aber mit sowas kommst du beim nächsten TÜV eh nicht durch. Ich habe mal versucht, mir einen nicht geprüften Killschalter an meine Révéré zu bauen. Obwohl das Ding technisch 1a ist (nur eben ohne EU-Prüfzeichen) ging da gar nix. Insofern wirst du für deine Lösung auf jeden Fall eine Einzelabnahme brauchen. Kostenpunkt: Verdammt viel.
Das soll und muss ja auch nicht umbedigt auf die Strasse aber an der 600 Rensemmel für die Piste macht sich das sicherlich sehr gut :) Aber was es so zu kaufen gibt ist einfach zu teuer, ab 200 Euro bis unendlich. Und das für ein paar Bauteile im Wert von max 20 Euro :( Das muss selbst zu bauen sein. Das der TÜV da sicherlich nicht mitspielt ist vollkommen klar. Die Frage ist halt einfach nur wie ich die Unterbrechung selber realisiere da ich denke das einfach ein paar Transistoren nicht angebracht sind. Da alle 4 Zylinder ja "abgeschaltet" werden sollen hatte ich schon überlegt vor der Zündbox das ganze, also vom Zündgeber aus, das Signal zu unterbrechen nur weiss ich nicht was die Zündbox dazu sagt wenn ab und zu das Signal ausfällt.
Naja, da wäre sicher ein bissel mehr Info nötig. Welche Kiste hast du, welches Baujahr, welche Zündbox etc.?
Eigentlich soll es egal sein für welchen Bock das ganze ist. Im speziellen geht es im Moment um GSXR´s 750 sowie um KAWA ZXR600, jeweils Vergasermodelle. Für Einspritzer müsste noch zusätzlich die Sprit zufuhr unterbrochen werden aber das ist bis jetzt nicht geplant. Das ganze soll Bauart unabhängig sein da mehre Leute aus dem Bekantenkreis reine Rennstreckenmopeds fahren. Die "normalen" Hersteller schaffen es ja auch Modell unabhängig. Es wird auch immer nur die Verbindung zur Zündspule unterbrochen. Ich denke alles andere könnte zu Störungen in der CDI führen die Fehlzündungen mit sich bringen könnten.
Vielleicht liege ich falsch aber die Zündspule liegt doch mit einem Ende auf Dauer-Plus, der zweite Pol wird gegen GND geschalten? Einfach einen Transi parallel zur Zündbox und die Sache hat sich. Unter der Vorrasussetzung dass der (kurzzeitige) Dauerstrom die Spulen nicht beleidigt. grüsse leo9
Wofür macht man das eigentlich? Ist es nicht einfach das Signal vom Unterbrecher/OT-Sensor zu unterbrechen?
@Fritz: Der grund ist einfach nur das Schalten unter Vollgas, ähnlich dem Schalten mit Zwischengas nur viel effektiver. Beim unterbrechen des OT Signals habe ich bedenken das die CDI aus der Spur läuft und ich mir dadurch ungewollt Fehlzündungen etc einhandele was wohl meinen Ventilen etc. nicht soo gut bekommt.
Hallo, evtl. kann man das hier leichter verwirklichen. Allerdings ich weiß nicht ob der Vergaser so ein elektrisches Teil hat. Da man ja eh bei hohen Drehzahalen schaltet und der Motor ja weiterdreht, könnte man die Schubabscaltung mittels Leerlaufkontakt aktivieren. Bei manchen Einspritzern würds aber nicht so leicht gehen weil die ein Poti am Gaszug haben und man es nicht so leicht "verarschen" kann.
Schubabschaltung geht meines Wissens nach nur auf die Einspritzung, nicht auf die Zündung. Als erstes würde ich es auch mit einen kleinen Eingriff am Impulsgeber versuchen. Falls die Motorelektronik es merkt, ist es ja schnell wieder behoben, falls Fehlerspeicher - ist ja auch kein Problem. Hast du Hall- oder Induktivgeber?
@Fritz : Normalerweise säuft die Kerze nicht ab. So viele Umdrehungen sind es ja bei 20-100ms auch nicht ich denke mal so über den Daumen das da so ca. 2 - 3 Umdreungen keine Zündung anfällt. Und das muss die Kerze dann einfach mal ab :) @crazy horse : Leider, oder vieleicht auch nicht Leider, gibt es bei den alten Möhrchen noch nicht sowas wie Fehlerspeicher oder so. Das gute ist das mir das dann auch keine Probleme machen kann :) Wenn ichs recht im Kopf habe wird das ganze auch noch über Induktivgeber geregelt. Ist halt alles unter BJ. 93 Ich werde jetzt mal versuchen etwas über die Arbeitsweise der CDI in erfahrung zu bringen, daran kann ich bestimmt schonmal ein paar Probleme bei der Abschaltung des OT Impulses vorab aufdecken. Ich frag mich halt nur warum alle Anbieter die Spulen abschalten und nicht den Geber, kan aber vieleicht auch nur einfachhalber sein da man dann nicht so Modellspezifisch werden muss.
Und ich glaube hier seh ich schon das Problem :) Wenn ich den Geber abschalten kann die CDI wie schon vermutet aus dem Tritt kommen das sie nicht mehr weiss welcher Zylinder gezündet werden soll. Für den 1,4 und 2,3 werden ja zwei unterschiedliche Impulse erzeugt. Und ich denke durch die größere "Geberfläche" erkennt die Box welcher dran ist. Wenn dann zur falschen zeit wieder das Signal kommt kann auch eine Falsche Zündung erfolgen.
Hallo, dann müsstest du halt die Versorgungsspannung der Spulen ausschalten. Aber schon sehr riskant das ganze wenn mal ein Kabel abreist usw.
was spricht jetzt eigentlich gegen zwei Transis parallel zur CDI-Box; während der Schaltung werden die Spulen dauernd eingeschalten und es gibt keinen Zündfunken mehr. Die CDI sollte davon garnichts mitbekommen und auch nicht außer Tritt kommen. grüsse leo9
steht doch groß dar "Motorausschalter" einfach öffner dazwischen, normalerweise (jedenfalls bei einzylindern) hat die cdi einen eingang der auf masse (duch killschalter) gezogen wird und dadurch die zündung unterbricht (kabel weiß -prange), bräuchte mal mal einen fahrzeugspezifischen schaltplan ich habe auch noch ein derartiges projekt am laufen aber noch keine zeit gehabt, vieleicht kannst Du mir ja nach realisierung paar erfahrungswerte bzw. evt. Probleme mitteilen
Du meinst den Killschalter ?? Das ist eben shit ! Vieleicht hast du mal aus spass während der Fahrt den Killschalter betätigt. Wenn du Pech hast und ihn im richtig-falschen Moment einschaltest erzeugst Du damit eine Fehlzündung und die will ich ja vermeiden (wird immer mal gerne in langen Tunnels getestet) ! Ich denke das liegt genau daran das die CDI für eine Umdrehung nicht mehr weiss welchen Zylinder sie zünden muss. Da sie den "langen" Impuls zwischen den beiden OT´s auf dem Zündrotor nicht mitbekommen hat. Ausserdem schaltest du die CDI damit Stromlos und würdest sie xxx mal ein und ausschalten was auch nicht im sinne des erfinders sein kann - wer weiss was der Proz in der CDI beim einschalten macht.
meld dich mal bei mir, hab grade in meinen alten Sachen rumgeschnüffelt, kam mir irgendwie bekannt vor...
Die "Fehlzündung" wirst Du kaum verhindern können. Die kommt nämlich dadurch, daß durch abschalten via Kill-Schalter die Zündung abgeschaltet wird und sich dadurch unverbranntes Gemisch im Auspuff befindet. Beim nächsten Zündvorgang kommts zum "Bumm", denn wenn das Auslaßventil bei Vollgas aufmacht, ist sicherlich noch die Verbrennung im Gang. Und da ist es egal, wann die Zündkerze zündet - schließlich kann der Auspuffinhalt nur bei offenem Auslaßventil in Brand gesetzt werden. Genau das Gleiche wird Dir passieren: Unverbranntes, zündfähiges Gemisch reichert sich im Auspuff an, bei der nächsten Zündung kommen heiße, noch brennende Gase hinzu - "Bumm". Eine sinnvolle Anwendung ist wohl nur beim Einspritzer möglich, indem man die Einspritzventile abschaltet.
schaltautomat, nicht mehr gaswegnehmen kupplung ziehen gang rein bzw. gas zu gang rein, sondern gas stehen lassen uns einfach die gänge reinkloppen, spart zeit weil die drehzahl des motors nur minimal runtergeht,
hmmm. kling so als würde das den verschleiß extrem erhöhen aber wenn man schnell schaltet dann geht das auch so. hab auch ne gsxr.... zwischen den gängen liegen immer so 500 Upm unterschied und das kann man auch so noch ganz gut schaffen. mir reicht es eigentlich wenn man die drehzahl beim schalten immer über 10.000 hält, da fällt das schalten kaum noch auf
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