Hallo, ich benötige eine Erklärung, warum der folgende Sachverhalt so ist, wie er ist: Und zwar habe ich eine Reihenschaltung aus einem Kondensator und einem Transformator. Wenn ich nun ein z.B. Rechtecksignal anlege, was als untere und obere Spannungsgrenze z.b. 0V und 10V hat (also auf jeden Fall komplett positiv ist), so bekomme ich auf der Sekundärseite eine Spannung, die zwischen positiv und negativ hin und herpendelt und nicht 0V als unter Spannungsgrenze hat. Warum ist das so? Welche physikalischen Gesetze stehen dahinter? Wie können z.b. Kondensatorwert usw. berechnet werden? Wenn ich nun noch den Duty Cycle ändere, so verschiebt sich das komplette Rechtecksignal weiter ins negative (bei <50%) oder weiter ins positive (>50%). Auch für diesen Fall möchte ich gerne wissen, warum das so ist? Vielleicht kann mir da jemand helfen, sehr gerne auch Bücher oder gute Internetlinks empfehlen, von denen ich Hintergrundinformationen zu diesem Thema bekomme. Dass das ganze so ist, weiß ich ja. Ich möchte jetzt aber gerne das "Warum" wissen. Vielen Dank schonmal
Moin, ein Transformator transformiert den Wechselstrom- anteil einer angelegten Spannung. Der Gleichstromanteil, der durch die Primärwicklung fliesst, erwärmt den Trafo nur. Das Trafoprinzip "lebt" vom Ummagnetisieren des Blechpakets. Viel Spass Stefan
Thomas BD schrieb: > Warum ist das so? Welche physikalischen Gesetze stehen dahinter? Wie > können z.b. Kondensatorwert usw. berechnet werden? Ganz einfach: Bei Gleichstrom bildet die Spule quasi einen Kurzschluss (wenn man mal vom ohmschen Widerstand der Drahtwicklung absieht). Daher ist der Mittelwert der Spannung über der Spulenwicklung 0. Mit steigender Frequent nimmt der Scheinwiderstand der Spule zu. > Wenn ich nun noch den Duty Cycle ändere, so verschiebt sich das > komplette Rechtecksignal weiter ins negative (bei <50%) oder weiter ins > positive (>50%). > Auch für diesen Fall möchte ich gerne wissen, warum das so ist? Dadurch dass die Gleichspannung 0 sein muss, verschiebt sich die Spannung entsprechend (indem sich der Kondensator entsprechend läd), so dass der Mittelwert der Spannung über der Spulenwicklung wieder 0 ist. Bei einem geringen Duty Cycle hat man nur eine kurze positive Spannung, daher muss diese Spannung sehr viel höher sein, als die negative Spannung, die sehr viel länger anliegt, um im Mittel 0 zu ergeben.
Ich verstehe jedoch nicht ganz, welche Rolle der Kondensator genau spielt. Denn ohne diesen, gibts auf der Sekundärseite auch keine negative Spannung. Mit ihm jedoch schon.
Ohne den Kondensator wird dein Rechtecksignal vermutlich durch die starke Belastung zusammenbrechen und daher nicht mehr vorhanden sein, daher auch keine Ausgangsspannung. Der Kondensator bildet quasi einen Filter der keine Gleichspannung durchlässt, nur Wechselspannung kommt weiter.
>Ohne den Kondensator wird dein Rechtecksignal vermutlich durch die >starke Belastung zusammenbrechen und daher nicht mehr vorhanden sein, >daher auch keine Ausgangsspannung. Habe mich etwas missverständlich ausgedrückt: Auf der Sekundärseite gibt es keine negative Spannung. Damit meinte ich, dass die Rechteckspannung komplett im positiven Bereich bleibt, nicht dass sie komplett zusammenbricht, wenn kein Kondensator vorhanden ist. Also: Ohne Kondensator: rein positive Rechteckspannung Mit Kondensator: positiv/negative Rechteckspannung
Mit Kondensator: Laden/ Entladen des Kondensators - Strom fließt in beide Richtungen Ohne Kondensator: Strom fließt nur in einer Richtung (alles idealisiert betrachtet)
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