Hallo! Gerne würde ich einen Temperatursensor nutzen. Die genauigkeit spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle(da ich sonst wieder neu antworten muss: ca +/- 0,5Grad) In einem See sollen die Temperaturen bis zu 12m Tiefe gemessen werden. Also ist der Druck nicht allzuhoch(2,2bar absolut) Eine Idee wäre es, einen billigen NTC oder PTC zu nehmen, der dann in Epoxyharz vergossen wird. gibt es günstige(d.h. weniger als 8€ pro Stück) wasserdichte Sensoren für Temp oder Helligkeit(LDRs) ??
Warum so kompliziert? Multimeter mit Temp-Messung und Thermoelement ran gehangen ala Seebeck-Effekt brauchste nix isolieren einfach reingehängt ins Wasser und fertig.
einen KTY... und vergießen, dann ist das Kabel das teuerste daran. Axel
@Christoph Erstmalegal: ...weil ich kein Multimeter in den See hänge. Ich will die Daten an der Oberfläche per GSM wegsenden. Gibts weitere Vorschläge?
> Gibts weitere Vorschläge?
Du hast doch einen guten gemacht. Das reicht doch aus.
Als ersatz für das Multimeter gibt es auch ICs die das leisten. Den MAX6675 zum Beispiel. Braucht nur noch n type K Termoelement das in dem See hängt. http://www.maxim-ic.com/quick_view2.cfm/qv_pk/3149 Mfg
Was genau macht dieses IC? Ist das nur ein ADC mit SPI? Was bedetuet Cold-Junction-Compensated?
>Was genau macht dieses IC? Ist das nur ein ADC mit SPI? >Was bedetuet Cold-Junction-Compensated? Du weißt wie ein Thermoelement funktioniert? Das Thermoelement liefert immer nur eine Differenztemperatur zur Messstelle. Du hast bei einem Thermoelement ja gezwungenermaßen zwei enden. Eines ist an der Stelle plaziert, an der die Temperatur gemessen werden soll, das andere ist an einen Spannungsmesser/ Multimeter/ ADC oder was auch immer angeschlossen. Die Spannung die du nun misst ist abhängig von der Temperaturdifferenz zwischen Messstelle und Auswertestelle. Um jetzt die absolute Temperatur an der Messstelle zu erfahren, brauchst du noch die Temperatur an der Auswertestelle und musst diese addieren. In dieses IC ist ein Messverstärker, eine Temperaturmessung und ein AD-Wandler eingebaut. Das digitale Ausgangssignal ist also direkt die absolute Temperatur an der Messstelle. Mfg
Danke so eine Antwort habe ich erwartet! klar kenn ich Google, und das Datenblatt habe ich auch geöffnet, aber bis man die grundsätzliche Funktion verstanden hat..... Danke!
Eigentlich hab ich mir wirklich mühe gegeben dir schnell zu erklären was die grundsätzliche Funktion des ICs ist. Wenn du das so würdigst kann ich nur noch eins dazu sagen: Viel Spass beim selber lernen. Mfg
@Gast: Das hast du vollkommen falsch verstanden!!!! geschrieben war: Danke, so eine Antwort habe ich erwartet. und das war ernst gemeint! bisher war mir nur bekannt, dass es analoge Sensoren und versch. digit. sensoren gibt.
Hallo, Thermoelement finde ich hier ein wenig overkill bzw. teuer. Wenns nicht so genau sein soll dann den einfachen LM75. Der ist I2c, damit kannst Du bis zu 8 Sensoren an einer Leitung verbauen. Wenn die Geschwindigkeit niedrig ist, sollte es auch mit 12m noch gehen. Das ganze vergiesen und fertig. Gruß
Danke schon mal! Brauche ich für diese TSic dinger noch nen weiteres temp-fühler-teil? Oder sind die als einzelner chip direkt nutzbar?
Hi >Brauche ich für diese TSic dinger noch nen weiteres temp-fühler-teil? Nein. >Oder sind die als einzelner chip direkt nutzbar? Ja. MfG Spess
gibt es zu den TSiC506 Erfahrungen oder Angaben zur maximalen Leitungslänge?
- Single-wire 11-bit digital serial signal output 2) - Communication range > 10 meters 2) .... 2) For TSic™ with digital output only (TSic™106/206/306/506)
mal abgesehen von der erbärmlichen Lifetime von 125 Tagen (werde ich umgehen, indem ich den IC nur zeitweise bestrome) hört sich der chip echt interessant an. was bedeutet folgendes: Single-wire serial output Ist 1-Wire eine standard-Schnittstelle? Dann brauche ich eine auswerte-SW für meinen msp430, der sowas hardwaremäßig nicht besitzt. :( so entsteht immer mehr Arbeit....
Hi >mal abgesehen von der erbärmlichen Lifetime von 125 Tagen Dein See wird kaum 150°C haben. Und wenn sich die LifeTime bei 12,5° weniger verdoppelt, kannst du ja mal hochrechnen. >was bedeutet folgendes: Single-wire serial output Anhang. MfG Spess
DANKE! und das mit der Betriebsstundendauer, das passt schon, weil der see wird wohl zwischen 4 und 27°C haben, also nen schöner Bereich, wo das IC nicht so dolle leiden muss ;) Alleine schon aus Energiespargründen werde ich das IC trotzdem nur zeitweise bestromen. µC an NPN und fertig aus. Daten werden übrigens entweder per GSM oder per aktive RFID versendet.
Epoxy ist uebrigens der falsche Ansatz. Epoxy nimmt Wasser auf. Silikon ist passender.
youtube?!? Soll ich da sehen können, dass kaputte Bauteile ihren enthaltenen Rauch herauslassen oder was?
Man könnte auch einen iButton wie DS1922L im See versenken. Gibt es mit wasserdichtem Gehäuse. Zeichnet 8192 Werte in konfigurierbaren Abständen auf (Sekunden bis Stunden). Müsste man dann ab und zu rausholen und auslesen.
Hi Timo will aber nicht wissen, wie hoch die Temperatur war, sondern wie hoch die Temperatur ist. MfG Spess
>mal abgesehen von der erbärmlichen Lifetime von 125 Tagen
verstehe ich das richtig, dass die TSiC506-Temperaturfühler nur 125 Tage
im Dauerbetrieb halten?
Wo finde ich diese Angaben?
Ich kenne die Temperaturfühler aus der Binnenschiffahrt, nennt sich 'Laderaumthermometer'. Sind ca. 15m Gummikabel und am Ende ein wasserdichter, sehr robuster PT100. Wir haben die Dinger 2003 (als es so heiß war) zum Messen im Fluss benutzt. Wieso nimmst du nicht sowas? Kostet eben ein paar €, ist aber zuverlässig und genau.
Hi >verstehe ich das richtig, dass die TSiC506-Temperaturfühler nur 125 Tage >im Dauerbetrieb halten? 125 Tage bei Non Stop 140°. Das dürfte bei anderen BE auch nicht viel besser aussehen. >Wo finde ich diese Angaben? S.7 im Datenblatt MfG Spess
Hi Nur noch ein Hinweis: Bei dem oben vorgeschlagen DS1921 geht die Lifetime von ca. 10 Jahren bei 20°C auf ca. ein halbes Jahr bei 80°C zurück. MfG Spess
>>125 Tage bei Non Stop 140°. Das dürfte bei anderen BE auch nicht viel >>besser aussehen. >Wo finde ich diese Angaben? >>S.7 im Datenblatt danke, habe die Angaben gefunden. Dies betrifft nur den TSiC306. (bei mir S.3) Für den TSiC506 ist eine Angabe offensichtlich nicht nötig, da der Messbereich bei 60°C endet
Hallo! Danke für die vielen Anregungen. Mir fällt da gerade noch was ein: Die Zuleitung! Und diese ist nicht minder-wichtig! Denn sie soll variabel in der Länge werden, bedeutet aber, dass sie entweder einen definierten Widerstandswert haben muss oder dass ich um einen digitalen Sensor nicht drum herum komme. Richtig? Bitte um weitere Beteiligung!
Bei einem digitalen Sensor ist der Widerstand der Zuleitung relativ egal, solange die Daten durchkommen. Bei einem temperaturabhängigen Widerstand kann die Leitung den Meßwert verfälschen.
Richtig Sebastian, wie ich gerade auch geschrieben habe.... Wie wärs mal mit nem konstruktiven Vorschlag?
>Die Zuleitung! Und diese ist nicht minder-wichtig!
Du solltest mal rechnen, wie sich der Widerstand der Zuleitung ändern
darf, um den zulässigen Fehler von +- 0,5 °C einhalten zu können.
Zu DDR Zeiten gab es den B511, der einen der Temperatur proportionalen
Strom liefert.
(273µA bei 273K). Vielleicht gibt es heute etwas Ähnliches.
hört sich auch interessant an. Mal weg von der Art des Sensors. Welche Leitung (bzw. kabel heißt es ja) würdet ihr verwenden? Die Kabel, die ich finde, sind eher große Lastkabel, also genau das falsche für mich. Im übrigen soll das hier evtl. nicht nur ein privates Bastelprojekt werden. Gibts Kabelvorschläge? Beim digit. Sensor wäre ja auch an mehr, als 2 Adern zu denken, es sei denn man nimmt einen TWI also I²C Sensor...
Wenn's professionell sein soll, dann nimm sowas: http://www.profimess.de/pdfs/PT-03.pdf in Vierleiterschaltung mit Schutzschlauch und den Messumformer: http://www.phoenixcontact.de/news/248_32440.htm Mit Sensorgebastel würde ich mich nicht zu Kunden trauen. ;)
Große Lastkabel sind günstig aufgrund ihres geringen Widerstandes pro Meter. In der Handhabung können sie nachteilig sein. Tip für die Praxis: Kabelwiderstand in Ohm pro Meter bestimmen (Messen oder rechnen, Kupferquerschnitt sollte ja bekannt sein), mit der maxmialen Kabellänge multiplizieren und zum Sensorwiderstand ins Verhältnis setzen. Wenn also z.B. der Sensor 1 kOhm hat und das Kabel 10 Ohm, dann würde das Kabel einen Meßfehler von 1% verursachen. Temperaturabhängigkeit des Kabelwiderstandes mal außer Acht gelassen, da wesentlich kleiner als die des Sensors. Zweiter Tip für die Praxis: Meßfehler statisch kompensieren (also die Schaltung entsprechend trimmen), falls die Zuleitungen austauschbar (gesteckt) sind, kürzere Zuleitungen über einen Festwiderstand von wenigen Ohm (oder Milliohm) auf den Widerstand der längsten Leitung angleichen. Zufrieden, OP?
...aber Thilo hat schon recht, mit Vierleitertechnik ist man fein raus, weil der Widerstand der Zuleitung automatisch berücksichtigt wird.
was spuckt der Sensor denn dann aus, wenn er ein 4-Leitungssensor ist? im Datenblatt steht nix von analog, digital 1wire digital i2c.... ??
ok habs gelesen, ein pt100, also nen analoger... wiki gab Aufschluss über Vierleiter-Schaltungsvariante... Kennt jemand Preise vom Sensor? Hat jemand diesen schon verwendet? es handelt sich immernoch um diesen Sensor: http://www.profimess.de/pdfs/PT-03.pdf
Die Dinger kriegste für ca. 50€ in der Wasserdichten Vierleiterversion. Der Messumformer gibt wahlweise 0..5V, 0..10V, 4..20mA, 0..20mA aus und kostet meines Wissens um die 160€. (kann mich bei den Preisen irren). Wenn du den Messumformer gerne selbst bauen willst kann ich dir eine Schaltung schicken, incl. Layout. ;) Ach ja: die gibt's auch als pt1000 zweileiter, da fallen 10m Kabel kaum ins Gewicht. Wird in der Heizungstechnik viel verwendet, kosten um die 25€. Allerdings musste die selbst wasserdicht machen.
ja dann bitte ich doch um den schaltplan, das layout werde ich dann selbst machen. Danke für die Hilfe!
So, hier der Schaltplan (EAGLE). Das Passwort schicke ich dir per PN.
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