Mir ist so die Idee gekommen, ob man nicht einen Plattenspieler so umbauen könnte, das man auch CD's damit abspielen kann. Man müsste 1. erst mal die Drehzahl hochbringen, die Drehzahl von CD's ist nämlich höher als von 33 1/3 Schallplatten. 2. CD's werden von innen nach aussen abgespielt. 3. Einen Laserpointer und eine Photodiode am Tonarm anbringen. 4. Einen geeigneten Digital nach Analogwandler anbauen, die Abtastung bei CD's ist nämlich nicht analog sondern digital! 5. Für MP3 CD's und DVD's braucht's noch einen Audiocodec. Würde hier der AT85C51snd3B gehen? Wer hat schon Erfahrung mit sowas? Ich selber bin noch relativer Anfänger...
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6. in die CD eine Rille schneiden damit der Tonarm auch eine Führung hat hast du vergessen. Du solltest weniger kiffen, dann kommt man nicht auf so dusslige Ideen. Alternativ auch die dritte Klasse endlich erfolgreich abschliessen.
Hallo, klar würde das gehen. Wenn Du einen geeigneten Drehzahlregler nimmst (CD´s drehen sich "innen" schneller als außen), einen geeigneten Laserpointer mit geeigneter Photodiode, einen geeigneten Abstandsregler für beides einbaust, einen geeigneten Analog/Digitalwandler aussuchst, und noch einen geeigneten Audiocodec verwendest, dann wird das gehen. Aber wozu? Jürgen
Ausserdem ist der Laser nicht unbedingt fürs Auge bestimmt. Die Lageregelung wirst du mit einem so instabilen System nie gescheit hinbekommen.
Wenn schon dann sollte man die Elektronik auch nur mit Einzeltransistoren aufbauen und nicht diese neumodischen komischen ICs verwenden.
Aber cool finde ich, dass Hopsi gleich ein Bild von einem Plattenspieler angefügt an. So kann sich auch die jüngere Generation etwas darunter vorstellen... ;)
Wenn schon dann bitte so was. Dann braucht er nur noch eine Drehzahlreglung fuer die Handkurbel.
Das Ganze waere eine tolle Diplomarbeit fuer ein ganzes Team. Leider kann man nicht damit hausieren gehen, in 6+ Monaten ein 50Euro tTeil nachgebaut zu haben...
@ Frank L. (hermastersvoice) >6. in die CD eine Rille schneiden damit der Tonarm auch eine Führung hat >hast du vergessen. Der Tonarm brauch bei CD's keine Führung, die Tonarmbewegung wird mit Magneten gemacht, ähnlich wie der Tonarm in einem Festplattenlaufwerk bewegt wird. >Du solltest weniger kiffen, dann kommt man nicht auf so dusslige Ideen. Habe nie gekifft aber ich glaube ich sollte es mal tun, um Leute wie dich zu vergessen. >Alternativ auch die dritte Klasse endlich erfolgreich abschliessen. Habe ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium. Und selber?
Ist mit Sicherheit ein interessantes Projekt, aber unterm Strich wohl technischer Unfug... Denk dran, du musst auch noch deinen digitalen Datenstrom auseinandernehmen, da wird noch fehlerminimierend kodiert!
(Gast) schrieb:
> Es gibt einen Plattenspieler mit Laser!
Ja, die sollen aber in erster Linie das Vinyl schonen und nicht CDs
abspielen.
Zu 1: Drehzahl hochbringen : Laut http://de.wikipedia.org/wiki/CD-ROM-Laufwerk beträgt die maximale Rotationsgeschwindigkeit einer CD 15000 U/min=250 U/sec; Plattenspieler sind dafür nicht konstruiert und würden durch die entstehende Wucht vom Tisch heruntergeschleudert, 2: von innen nach außen abspielen : kein Problem, 3: Laserpointer : für das Lesen von CDs werden 3 Laser nebeneinander verwendet (für die bessere Spurkorrektur) (ist ein spezielles Bauteil), 4: Digital-/Analogwandler : kein Problem : DA-Wandler mit 24 Bit bei 192 Khz für 4,10 Euro bei CSD Elektronik: Bauteilname "CS4344-CZZ", 5: Audiocodec : Die CD-Daten müssen erst einmal ausgelesen werden, CD-Musik-Daten sind im Red-Book beschrieben, das früher schwer zu beschaffen war, jetzt aber anscheinend frei verfügbar ist (http://de.wikipedia.org/wiki/Rainbow_Books#Red_Book) Das Projekt "CD auf Plattenspieler abspielen" scheitert an Punkt 1 und 3.
Würde dann eher versuchen, ein HD-Laufwerk (den Lesearm) mit CD-LW zu verheiraten. Das geht aber nur in Grenzen, da das Lager für's Tracking auf CD-radiale Bewegung ausgelegt ist. Wenn der Kopf geschwenkt wird, klappt das mit dem Tracking wohl nicht so gut.
@hopsi >Der Tonarm brauch bei CD's keine Führung, die Tonarmbewegung wird mit >Magneten gemacht, ähnlich wie der Tonarm in einem Festplattenlaufwerk >bewegt wird. das ist nicht dein ernst oder ?! wie groß ist der abstand der rillen bei einer cd ?!?!?! und wie groß bei einer schallplatte ? wieviel spiel hast du bei der tonarm-mechanik (überschlag mal die größenordnungen "spiel tonarm" - "abstand der 'rillen' bei einer cd" und dann überschlag dich vor lachen ... wieviel kraft brauchen die "ärmchen" um den schreib-lese-kopf in einer festplatte zu bewegen und wieviel kraft bräuchte man (bei entsprechender genauigkeit und besagtem spiel) um den "tonarm" des plattenspielers zu bewegen ... also ohne deine freude als anfänger über eine solche idee zu trüben ... aber vergiss es besser ...
> Zu 1: Drehzahl hochbringen : Laut > http://de.wikipedia.org/wiki/CD-ROM-Laufwerk beträgt die maximale > Rotationsgeschwindigkeit einer CD 15000 U/min=250 U/sec; Es sind nur zwischen 200 und 500 U/min, hier geht es um Audio-CDs! > Plattenspieler sind dafür nicht konstruiert In der Tat. > und würden durch die entstehende Wucht vom > Tisch heruntergeschleudert, Die "Wucht" tritt bei Drehzahländerungen auf, und die sind hier in der Tat ein Problem. Da eine CD mit konstanter Umfangsgeschwindigkeit (und nicht konstanter Winkelgeschwindigkeit!) abgespielt wird, muss die Drehzahl beim Abspielen verändert werden. Zunächst wird mit maximaler Drehzahl abgespielt, und diese nach und nach reduziert. Beim Springen zwischen einzelnen Tracks gibt es mehr oder weniger ausgeprägte Drehzahlsprünge, und diese erzwingen eine möglichst geringe bewegte Masse. Also keinen Plattenteller (von einem schwachsinnigen CD-Player abgesehen, in den die CDs kopfüber eingelegt werden mussten, hat das auch nie wer konstruiert). > 2: von innen nach außen abspielen : kein Problem, Ja. > 3: Laserpointer : für das Lesen von CDs werden 3 Laser nebeneinander > verwendet (für die bessere Spurkorrektur) (ist ein spezielles Bauteil), Nö, ein Laser, Strahlaufteilung, mehrere Photodioden o.ä. zur Spurnachführung. > 4: Digital-/Analogwandler : kein Problem : DA-Wandler mit 24 Bit bei 192 > Khz für 4,10 Euro bei CSD Elektronik: Bauteilname "CS4344-CZZ", Der DAC ist das geringste Problem, die Leselektronik und die Fehlerkorrektur ist da schon kniffliger. > 5: Audiocodec : Die CD-Daten müssen erst einmal ausgelesen werden, > CD-Musik-Daten sind im Red-Book beschrieben, das früher schwer zu > beschaffen war, jetzt aber anscheinend frei verfügbar ist > (http://de.wikipedia.org/wiki/Rainbow_Books#Red_Book) CD-Audio verwendet keinen "Codec", sondern speichert 16-Bit-Stereosamples als Rohdaten. Punkt 1 verdammt das Projekt zum Scheitern.
> es sollte ja schon Stereo sein....
Einfach zwei Tonarme verwenden, einmal Links und einmal für rechts.
>4. Einen geeigneten Digital nach Analogwandler anbauen, die Abtastung >bei CD's ist nämlich nicht analog sondern digital! Nein wirklich? Hier lernt man ja immer wieder neues. >Der Tonarm brauch bei CD's keine Führung, die Tonarmbewegung wird mit >Magneten gemacht, ähnlich wie der Tonarm in einem Festplattenlaufwerk >bewegt wird. Seit wann das denn? >Habe nie gekifft aber ich glaube ich sollte es mal tun, um Leute wie >dich zu vergessen. Nein, eher um fauler zu werden damit du keinen Bock hast dir die Mühe zu machen solche Fragen zu stellen.
@ alle: Also verstehe ich das jetzt richtig, daß ihr mir alle sagt, es geht nicht? Ich meine, ich könnte doch erstmal Bauteile aus einem alten CD-Diskman nehmen, die Laserabtasteinheit, das Motörchen und die Elektronik. Das Motörchen mit der Schnecke die den Schlitten bewegt müsste jetzt einfach den Tonarm drehen. So kleine Zahnrädchen könnte man mit der CNC-Fräse aus Platinenmaterial machen. Ha, wenn ich das hinkriege, dann schaut ihr aber schön doof aus der Wäsche!
ein schickes Projekt für das es auch sicher einen Markt gibt (nicht als Schüttgut sondern als Luxusgerät). Problem dabei ist sicher eine edle Optik hin zu bekommen, bei der man die technische Spielerei auch sehen kann, aber dennoch die notwendige Laser-Schutzklasse zu garantieren
Hopsi schrieb: > Motörchen mit der Schnecke die den Schlitten bewegt müsste jetzt einfach > den Tonarm drehen. So kleine Zahnrädchen könnte man mit der CNC-Fräse > aus Platinenmaterial machen. Nur ist der Tonarm erheblich länger und schwerer als der Schlitten im CD-Laufwerk -> eine Bewegung die bisher für 0,01mm gereicht hat bewegt jetzt eben um 10mm. Und ob Platinenmaterial so stabil ist, gerade in solchen Größenordnungen... Wenn du es hinbekommen solltest glotzen wir alle doof, das ist richtig, aber ich bin gespannt ob es so weit kommt :)
Hopsi schrieb: > Ha, wenn ich das hinkriege, dann schaut ihr aber schön doof aus der > Wäsche! Ja, dann mach mal. Und als nächstes (oder davor?) baust du dann gleich noch ein Handy zum drüberstreuen. Ist ähnlich einfach: Du nimmst eine alte Gegensprechanlage, einen DAC (weil Handy ist digital und nicht analog wie die Gegensprechanlage), einen Funkteil aus einer alten Fernseher-Funkfernsteuerung und voila: Du hast ein Handy. Da noch Java mit einzubauen ist dann nur noch die Zugabe. Mann. Was auch immer du rauchst: Hör auf damit!
Jürgen Berger schrieb: >> Habe ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium. Und selber? > > BWL? Wohl eher Theologie. Denn bei so einem Projekt braucht man einen festen Glauben. (Soll jetzt kein Angriff auf religiös gläubige Menschen sein)
> Also verstehe ich das jetzt richtig, daß ihr mir alle sagt, es geht > nicht? (singt) Mein Gott, jetzt hat er's! > Ich meine, ich könnte doch erstmal Bauteile aus einem alten > CD-Diskman nehmen, die Laserabtasteinheit, das Motörchen > und die Elektronik. (flucht) O nein, doch nicht. Dir wurde ausführlich beschrieben, daß bereits der Plattenteller ein nicht überwindbares Hindernis für Dein Projekt darstellt und daher jede weitere Überlegung sinnfrei ist. Sicher, sofern du die Abstasteinheit an den Tonarm hängst und dafür sorgst, daß diese in einem definierten (geringen) Abstand über der CD schwebt, dann bestehen Chancen, daß das funktionieren könnte - der Tonarmantrieb muss halt etwas kräftiger ausgeführt werden als der Antrieb des Abtasteinheitsschlittens, da die bewegte Masse bedeutend größer ist. Aber bevor Du dieses Problem untersuchst, ist die Drehbewegung der CD das viel größere Problem. Und das kannst Du mit einem Plattenteller nicht lösen. Punkt.
Rufus t. Firefly schrieb: > Sicher, sofern du die Abstasteinheit an den Tonarm hängst und dafür > sorgst, daß diese in einem definierten (geringen) Abstand über der CD > schwebt, dann bestehen Chancen, daß das funktionieren könnte Oh. Ich wüsste noch eins. Ich stell es mir ausgesprochen schwierig vor, den Tonarm so anzusteuern, dass die Nadel-äh-Lasereinheit der Spur folgen kann. Der Abstand zwischen 2 'Rillen' einer CD beträgt gerade mal 0.0016mm. Nachführgenauigkeit muss also besser als das sein. Und das bei einem Tonarm, der geschätzt 20cm lang ist :-) Das wird ein feinmechanisches Meisterwerk. Mit ein paar Zahnrädern die mit der Laubsäge aus Platinenmaterial geschnitten werden, wird das wohl nichts werden.
@ Rufus t. Firefly (rufus) (Moderator) Benutzerseite >Es sind nur zwischen 200 und 500 U/min, hier geht es um Audio-CDs! Stimmt >Plattenspieler sind dafür nicht konstruiert Wieso, wenn ich dem Motörchen mehr Saft gebe? >Die "Wucht" tritt bei Drehzahländerungen auf, und die sind hier in der >Tat ein Problem. Da eine CD mit konstanter Umfangsgeschwindigkeit (und >nicht konstanter Winkelgeschwindigkeit!) abgespielt wird, muss die >Drehzahl beim Abspielen verändert werden. Zunächst wird mit maximaler >Drehzahl abgespielt, und diese nach und nach reduziert. Beim Springen >zwischen einzelnen Tracks gibt es mehr oder weniger ausgeprägte >Drehzahlsprünge, und diese erzwingen eine möglichst geringe bewegte >Masse. Sehe ich auch so, stellt bei einem kräftigen Antriebsmotor aber kein unüberwindbares Hindernis da. >Also keinen Plattenteller (von einem schwachsinnigen CD-Player >abgesehen, in den die CDs kopfüber eingelegt werden mussten, hat das >auch nie wer konstruiert). Dies war die Firma Pioneer, die Geräte sind bei High-Endern sehr geschätzt! >Punkt 1 verdammt das Projekt zum Scheitern. Nö
Hopsi schrieb: > @ Rufus t. Firefly (rufus) (Moderator) Benutzerseite > >>Es sind nur zwischen 200 und 500 U/min, hier geht es um Audio-CDs! > Stimmt > >>Plattenspieler sind dafür nicht konstruiert > > Wieso, wenn ich dem Motörchen mehr Saft gebe? > Deshalb sind sie trotzdem nicht dafür gedacht ;) Zwischen 33/44 U/min und 500 U/Min. ist schon ein ordentlicher Unterschied.
Wer sagt denn, dass die CD in Echtzeit ausgelesen werden muss.... Man könnte die CD ja langsamer auslesen, die Daten zwischenspeichern und später aus dem Buffer abspielen. Dann ist Punkt 1 nicht mehr ganz so kritisch :-)
>Ha, wenn ich das hinkriege, dann schaut ihr aber schön doof aus der >Wäsche! Bist du so naiv? Oder doch eher Tagträumer?
Herrlich welche naive Vorstellung manche von der Technik haben. :D Bei CDs gehts um Strukturen im Mikrometerbereich und die willst nen Tonarm vom Plattenspieler positionieren? Zum Thema DAC: bevor du überhaupt dazu kommst solltest du dich mit dem Low-Level-Format einer CD auseinandersetzen ... Von MP3 mal ganz zu schweigen. Dazu fehlt noch Dateisystem, Decodierung usw ... mit zwei Worten: Vergiss es! Was hast du eigentlich studiert? :)
Wieso die CD nicht einfach mechanisch abtasten, wie es der Plattenspieler eh schon kann und dafür konstruiert worden ist? Du musst Dir allerdings die gerade im Werk gepressten Teile der CD's holen, bevor diese mit dem Decklack und Aufdruck versehen werden.
Ich wär ja dafür, lieber einen optischen Plattenspieler zu bauen, also für echte Schallplatten. Hätte auch was Ästhetisches...
SuperUser schrieb: > Wer sagt denn, dass die CD in Echtzeit ausgelesen werden muss.... > > Man könnte die CD ja langsamer auslesen, die Daten zwischenspeichern und > später aus dem Buffer abspielen. Dann ist Punkt 1 nicht mehr ganz so > kritisch :-) Man könnte auch mit einer wirklich hochauflösenden Web-Cam ein Bild der CD machen und da dann Bilderkennung drauf los lassen.
@ Karl heinz Buchegger (kbuchegg) (Moderator) >Man könnte auch mit einer wirklich hochauflösenden Web-Cam ein Bild der >CD machen und da dann Bilderkennung drauf los lassen. Für Schallplatten gibt's das schon, wird für historisch wertvolle Schallplatten verwendet die so gammelig sind, das sie normal nicht mehr abspielbar sind. Aber das ist dann keine Web_cam sondern ein Laserscan. Die Datenmenge dabei geht in die zig Gigabyte und ein Coputerprogramm extrahiert aus dem Verlauf der Rille die Tonaufzeichnung.
>@ alle: > >Also verstehe ich das jetzt richtig, daß ihr mir alle sagt, es geht >nicht? Als ich vom Gymnasium auf die Hochschule gewechselt bin (Studiengang Technische Informatik), habe ich mich schnell gelangweilt, daß es statt zehn Fächern nur noch ein Fach gab: Informatik den ganzen Tag - und davon auch nur die Kurse für Anfänger (Zahlensysteme usw.). Da habe ich mir vorgestellt, wie ich einen CD-Spieler, einen Videorekorder und einen Fernseher bauen könnte. Beim CD-Spieler war klar, daß ich die Laser-Bauteile und die Feinmechanik nicht selber bauen könnte, deshalb hatte ich mir gedacht, daß ich das Gerät einmal auseinanderbauen könnte und dann wieder zusammenbauen würde, und dabei unbekannte ICs durch eigene Schaltungen ersetzen würde. Ich habe dann etliche Berechnungen angestellt, mir Bücher über Maschinenbau aus der Bibliothek geholt, ich habe mir aus Holz eigene Zahnräder gesägt, die man sogar richtig bewegen konnte (Übertragung 1:1) - ich habe echt etwas daraus gemacht. Von den drei Geräten fertiggeworden ist aber eigentlich nur der Fernseher, und auch nur ein Teil: ich konnte auf meinem Oszilloskop ein invertiertes Schwarzweiß-Bild vom Video-Ausgang meines Videorekorders sehen - ich konnte also das BAS-Signal darstellen, das noch keine HF-Modulation hat. Alle anderen Versuche mußte ich aus Zeitgründen auf später verschieben (ist bis heute nichts weiter draus geworden). Trotzdem hat es mir sehr viel gebracht, und vor allem konnte ich zuhause zeigen, daß die Professoren an bestimmten Stellen Dinge falsch dargestellt hatten, die sie vielleicht wegen dem Lehrplan falsch darstellen mußten: beim Frequenzverhalten von RC-(Widerstands-Kondensator-)-Netzwerken hat uns der Professor erzählt, daß es einen frequenzabhängigen Widerstand gäbe - und es dabei belassen. Ich habe gefragt, was es denn mit den Frequenz-Kennlinien auf sich hätte, das wäre doch eine geschwungene Kurve. Keine Antwort, meine Frage paßte nicht in die Vorlesung. Zuhause habe ich das RC-Netzwerk mit Differentialgleichungen berechnet (Laplace-Transformation konnte ich damals noch nicht, hatte ich bis heute keine Zeit für) und konnte schwarz auf weiß zeigen, daß das Frequenzverhalten natürlich ein polynomiales ist (x^3+x^2+x+c)(vermutlich sogar noch mit Nenner) und nicht nur ein konstantes, das dann aus der Kreisfrequenz omega gebildet wird (konstanter Widerstand). Als ich den Professor in einer der nächsten Vorlesungen noch einmal danach gefragt habe, daß seine Lösung doch nur für eine Frequenz (also eine einzelne Frequenz aus dem Bereich von 10 Hz bis 10 kHz) gültig sei, man die Aufgabe doch aber auch für alle Frequenzen auf einmal lösen könne (mit einer Differentialgleichung (oder der Laplace-Transformation)), hat er genervt "Ja" geantwortet (er selber wußte es anscheinend), wollte aber nichts weiter davon hören - und die anderen Studenten wollten davon erschreckenderweise auch nichts hören (viele von denen wußten gar nicht, was ich meinte). Der wesentliche Teil meines Studiums hat in meiner Freizeit mit eigenen Bauvorhaben stattgefunden, deshalb würde ich nie jemandem von etwas völlig abraten. >Ich meine, ich könnte doch erstmal Bauteile aus einem alten CD-Diskman >nehmen, die Laserabtasteinheit, das Motörchen und die Elektronik. Das >Motörchen mit der Schnecke die den Schlitten bewegt müsste jetzt einfach >den Tonarm drehen. So kleine Zahnrädchen könnte man mit der CNC-Fräse >aus Platinenmaterial machen. So ungefähr wollte ich es auch machen. Ich hatte schon längst Kataloge von Zahnradfabriken (Plastikzahnräder kosteten glaube ich weniger als einen Euro bis ungefähr 30 Zähnen), nur die Schrittmotoren wären alle viel zu groß gewesen. >Ha, wenn ich das hinkriege, dann schaut ihr aber schön doof aus der >Wäsche! Ich würde dir sehr wünschen, daß du es hinbekommst - und wenn du nur einen Teil des CD-Spielers hinbekämst, wäre es schon sehr viel. Deshalb hatte ich auf jeden Punkt einzeln geantwortet: dann weißt du, womit anzufangen (meiner Meinung nach) einfach ist. Lösbar sind natürlich alle fünf Punkte (nur eben vielleicht nicht für Privatpersonen). Mir ist gestern noch etwas eingefallen (deshalb alle fünf Punkte noch einmal): weil der CD-Spieler nur zum Experimentieren ist und nicht im Laden verkauft werden soll, könntest du mit 33 1/3 Umdrehungen (oder 45 1/2) von der CD in einen Puffer einlesen und dann mit richtiger Geschwindigkeit ausgeben. Ein 3-Minuten-Lied würde bei 45 1/2 Umdrehungen 16 1/2 Minuten zum Laden brauchen. Punkt 1 ist also kein Problem mehr. Punkt 2 war nie ein Problem. Punkt 3 bleibt schwierig, auch wenn du die Lasereinheit eines ausgeschlachteten CD-Spielers verwendest: du könntest den Tonarm des Plattenspielers auf einem kleinen Schwamm über die CD gleiten lassen (alles erden, um statische Aufladung zu verhindern),um die vertikalen Schwankungen des Plattentellers (mehr als 1 mm) grob auszugleichen, für die horizontalen Schwankungen habe ich aber im Moment keine so einfache Lösung: die CD wird auch bei sorgfältigem Einlegen mit Leichtigkeit einen Millimeter vom Dreh-Mittelpunkt entfernt sein - die Datenspuren einer CD sind aber nur einen Mikrometer breit. Du müßtest den Linearmotor des CD-Spielers am Tonarm anbringen (zum Drehzentrum hin ausgerichtet), um der Datenspur genau zu folgen. Punkt 4 ist einfach: gibt's zu kaufen. Punkt 5: Wenn das Datenformat unkomprimiert und unverschlüsselt vorliegt ( >CD-Audio verwendet keinen "Codec", sondern speichert >16-Bit-Stereosamples als Rohdaten. ), umso besser. Was ein AT85C51snd3B ist, weiß ich nicht. Wenn es ein Mikrokontroller ist: jeder schnellere Mikrokontroller z.B. aus dem Reichelt-Angebot reicht. Vielleicht darf ich meine Einschätzung anders formulieren: einige der 5 Punkte sind leicht, andere sind schwer - lösbar sind alle. Wenn du nur ein Wochenende veranschlagt hast und danach auf alle, die im Forum "es geht..." geantwortet haben , schimpfst: ein Wochenende wird wohl nicht reichen. Wenn du Jahre lang "Zeit" hast wie ich und meinst, daß man dich in deinem Studiengang irgendwie nicht richtig für voll nimmt, wird dich sowieso nichts und niemand auf dieser Welt abhalten, es selber rauszufinden. Der Grund, warum die meisten sagen, "es geht nicht", wird sein, daß viele solcher Vorschläge "Schnapsideen" vom "Stammtisch" sind ("man müßte mal ..."), die am nächsten Morgen wieder vergessen sind, wenn der Rausch ausgeschlafen ist. Nachdem ich nun anderthalb Stunden auf eine eventuelle Schnapsidee geantwortet habe, sollte ich vielleicht einen Alkoholtest machen. :-)
@ Sid (Gast) Was hast du eigentlich studiert? :) Philosophie und Elektrotechnik. Magisterarbeit zum Thema "Aristotelische Physik" bei Proffessor Scheyer. Bin Co-Autor eines Artikels über Meßgeräte mit DSP in der Fachzeitschrift Elektronik. Also durchaus qualifiziert.
Hopsi schrieb: > @ Karl heinz Buchegger (kbuchegg) (Moderator) > >>Man könnte auch mit einer wirklich hochauflösenden Web-Cam ein Bild der >>CD machen und da dann Bilderkennung drauf los lassen. > > Für Schallplatten gibt's das schon, wird für historisch wertvolle > Schallplatten verwendet die so gammelig sind, das sie normal nicht mehr > abspielbar sind. Aber das ist dann keine Web_cam sondern ein Laserscan. > Die Datenmenge dabei geht in die zig Gigabyte und ein Coputerprogramm > extrahiert aus dem Verlauf der Rille die Tonaufzeichnung. Gut. Wenn du darauf verzichten kannst, vergammelte CD abzuspielen, reicht dann auch eine wirklich hochauflösende Webcam. Denn da CD ja digital sind, muss die ja nur 0 und 1 unterscheiden können. Und das sollte ja kein Problem sein. 0 ist mehr rundlich, 1 mehr stabförmig (je nachdem wo die CD gepresst wurde. In den USA schreibt man eine 1 mit nur einem senkrechten Strich, in Europa kommt noch so ein seltsamer Haken dazu). Selbst mit ein wenig Moder drauf kann man das noch gut unterscheiden. Aber eine normale WebCam mit 640*480 Punkten wird da nicht reichen. 1024*768 sollten es dann schon sein.
@ Karl heinz Buchegger (kbuchegg) (Moderator) >Gut. >Wenn du darauf verzichten kannst, vergammelte CD abzuspielen, reicht >dann auch eine wirklich hochauflösende Webcam. Denn da CD ja digital >sind, muss die ja nur 0 und 1 unterscheiden können. Und das sollte ja >kein Problem sein. 0 ist mehr rundlich, 1 mehr stabförmig (je nachdem wo >die CD gepresst wurde. In den USA schreibt man eine 1 mit nur einem >senkrechten Strich, in Europa kommt noch so ein seltsamer Haken dazu). >Selbst mit ein wenig Moder drauf kann man das noch gut unterscheiden. >Aber eine normale WebCam mit 640*480 Punkten wird da nicht reichen. >1024*768 sollten es dann schon sein. Äh, kann es denn sein, das ich hier verarscht werde?
Hopsi schrieb: > @ Karl heinz Buchegger (kbuchegg) (Moderator) > >>Gut. >>Wenn du darauf verzichten kannst, vergammelte CD abzuspielen, reicht >>dann auch eine wirklich hochauflösende Webcam. Denn da CD ja digital >>sind, muss die ja nur 0 und 1 unterscheiden können. Und das sollte ja >>kein Problem sein. 0 ist mehr rundlich, 1 mehr stabförmig (je nachdem wo >>die CD gepresst wurde. In den USA schreibt man eine 1 mit nur einem >>senkrechten Strich, in Europa kommt noch so ein seltsamer Haken dazu). >>Selbst mit ein wenig Moder drauf kann man das noch gut unterscheiden. >>Aber eine normale WebCam mit 640*480 Punkten wird da nicht reichen. >>1024*768 sollten es dann schon sein. > > Äh, kann es denn sein, das ich hier verarscht werde? Nein, das würdest du merken.
Also isch schliesse mich den meisten hier nicht an, dass es unmöglich ist, so ein Ding zu Hause zu bauen. Natürlich muss man auf einige fertige Teile zurückgreifen, die man aus Laufwerken oder anderen Geräten ausbaut und wiederverwendet. Aber mit genügend Zeit und Ausdauer bringt man auch zu Hause erstaunliches zustande. Natürlich wird es nie so gut sein wie was gekauftes, aber es soll ja auch nur ansatzweise funktionieren und muss auch nicht ausgereift oder günstig herzustellen sein.
Sicher mag es möglich sein, wenn man einen geeigneten Ansatz verfolgt. Aber die Mechanik eines Plattenspielers ist ungeeignet, und damit wird das Projekt ähnlich realistisch wie "Ich baue mir ein GSM-Telephon" oder "Ich baue mir ein Atomkraftwerk". Schulz.
Rufus t. Firefly schrieb: > Sicher mag es möglich sein, wenn man einen geeigneten Ansatz verfolgt. > Aber die Mechanik eines Plattenspielers ist ungeeignet, und damit wird > das Projekt ähnlich realistisch wie "Ich baue mir ein GSM-Telephon" oder > "Ich baue mir ein Atomkraftwerk". Du hast den 'Jetzt ätze ich meine Chips selber' Thread vergessen :-) Aber vielleicht gehts ja noch weiter. Will jemand Popcorn?
Rufus t. Firefly schrieb:
> "Ich baue mir ein Atomkraftwerk".
Uran, Hammer, Meißel.
Wenn man jetzt die richtige Stelle am Uran trifft hat man zumindest
genug Licht für die letzten Millisekunden des Lebens LOL
http://de.wikipedia.org/wiki/Mecki Hopsi [Bearbeiten] Außerirdischer Früh-Punk (bereits Ende der 1960er) mit grüner Frisur und enormer Sprungkraft (über 60 Meter pro Sprung). Eh Leute, laßt euch doch nicht von so einem Spinner verarschen! Wetten, das hier ist ein Troll-Thread!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Es ist sicher auch möglich, sich zu Hause ein kleines Atomkraftwerk zu bauen. Was spricht denn dagegen? Mit genügend Eifer ist alles zu organisieren und zu beschaffen. Es gibt auch viele pensionierte Wissenschaftler, die bei einem Besuch im Altersheim gerne aus dem Nähkästchen plaudern.
> Es ist sicher auch möglich, sich zu Hause ein kleines Atomkraftwerk zu > bauen. Was spricht denn dagegen? Mit genügend Eifer ist alles zu > organisieren und zu beschaffen. Es gibt auch viele pensionierte > Wissenschaftler, die bei einem Besuch im Altersheim gerne aus dem > Nähkästchen plaudern. Ja wer kennt das nicht, Uranstäbe grad mal wieder alle -> schnell auf zu OBI neue besorgen.
Hab ja nicht gesagt es sei einfach oder legal, aber wenn man Uran haben will, dann bekommt man es auch auf irgendwelchen Wegen. Menschen sind zu vielem im stande, wenn sie wollen, das ist nicht zu vergessen. Aber hier im Forum scheinen sich nur noch senile, alte Knacker zu tummeln, ohne jegliche Motivation oder Träume.
>Es ist sicher auch möglich, sich zu Hause ein kleines Atomkraftwerk zu >bauen. Was spricht denn dagegen? Mit genügend Eifer ist alles zu >organisieren und zu beschaffen. Seh ich auch so, aber als Moderator würde ich anstatt Wasser eher zu Dieter Thomas Heck greifen. Da hat man mehr von. duckundweg
Ich hab sowas mal in einem Austin Powers Film gesehen, da war der Typ 30 Jahre eingefroren und hatte alles nicht mitgekriegt. Der hat dann eine CD auf seinen Plattenspieler gelegt und wollte die abpsielen. Der Film heisst eventuel Goldständer, ist eine James Bond Parodie auf Goldfinger. Von einer britischen Punkband gibt's eine CD, die hat auf der anderen Seite Vinyl und kann auf einem Plattenspieler abgespielt werden. http://en.wikipedia.org/wiki/Deathcar Von Fisher gab es mal einen 5-fach CD-Wechsler der auch einen Tonarm hatte und damit Schallplatten abspielen konnte. Bei Conrad gibt es einen Plattenspieler mit eingebautem CD-Brenner. Kostet 349€ Artikel-Nr.: 303560 - 62 Also ich denke mal, ein Plattenspieler der auch CD's abspielen könnte ist eine gute Sache. Ich würde den Laser für's abspielen der CD nicht an den Tonarm bauen, sondern einfach ein Slot-in-CD-Laufwerk in den Plattenspieler intgrieren.
Über eines habt Ihr Euch noch garkeine Gedanken gemacht: Die Signalverarbeitung...
Mich hatte mal interessiert, welche Drehzahl eine CD maximal aushält. Daher: Testaufbau mit Mikrofon. Damit alles kontrolliert abläuft, einen Mülleimer über den Aufbau ("Schatz, ich leih' mir mal Deinen Mülleimer aus!"), man ist ja vorsichtig. Das Ergebnis, siehe Anhang. Ein Schutzbrille ist als Schutz nicht ausreichend! Die Splitter durchschlagen mühelos Pappdeckel, Stoff & Kunststoff. Eine Auswertung der aufgezeichnete maximalen Drehzahl ergab 14000U/min. Splitter der CDs sind auch noch Jahre später immer mal wieder aufgetaucht :-)
@Heinz-Heinz >Also ich denke mal, ein Plattenspieler der auch CD's abspielen könnte >ist eine gute Sache. "WENN" dann würde ich den umgekehrten Weg gehen und einen CD-Player um die Fähigkeit des Schallplattenspielers aufrüsten. Das wäre einfacher. Einer der letzten Bildplattenspieler würde da in punkto Abmesungen sogar noch besser gehen da diese neben besagten Bildplatten auch noch CDs spielen. Aber nur "WENN" @Eddy Current Ja die Polycarbonatscheiben sind nicht ohne. Denk mal an die 72-Fach Slot-In Laufwerke von Panasonic die mal kurz auf dem Markt waren. Fast alle CD-Player auf dem Markt hatten die Macke ab und an die CD mal nicht vollständig zu stoppen bevor sie ausgeworfen wird. Bei Schubladen tanzte der Datenträger nur in selbiger herum aber bei den slot-In Geräten konnte es passieren das der Träger herausgeflogen kam (aufgrund der auswurfmechanik). Bei besagten Panasinic war das dann schon etwas heftig wenn die Scheibe an der gegenüberliegenden Wand zerschellte. Erinnerte dann immer an den Diskwerfer einiger Ego-shooter. :D Darüber hinaus sind in diesem Laufwerk öfters mal CD's geplatzt und haben das Laufwerk dabei natürlich zerstört.
@ Knochenkotzer Pechblende (Uranoxid) ;) Ist zwar kein reines Uran aber Unfug kann man damit dennoch machen... Kaufen muss man es auch nicht unbedingt... Reicht auch mal in Sachsen spazieren zu gehen...
@Eddy: 14000Upm sind ja noch human. Ich weiß noch das ich früher immer CDs in den Dremel gespannt hab und Asche! Der Dremel schafft ja laut Herstellerangaben 33000Upm, klar mit ner CD vorne dran packt der das nicht ganz, aber manche CDs waren so hartnäckig das man da schon irgendwas reinwerfen musste das die zerplatzt sind.
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