Hallo, ich habe drei Taster (einfache Schließer mit gemeinsamer Masse) in der Nähe einer Leuchtstoffröhre. Die will ich mit AVR-Pins abfragen (ca. 3 Meter entfernt). Die Leitung dazwishen ist nicht geschirmt, also einfach 4 Adern. Ich möchte Fehlauslösungen und Überspannung am AVR natürlich vermeiden. Software-entprellen ist mir klar, aber wie extern beschalten? So? 5V | 1K | +---+----10k--+----- zum AVR (Eingang, interner Pullup EIN) | | | 100nF / Tast | / | | | GND-----------+
schaden nicht, aber ist er notwendig..? Außerdem ist mir aufgefallen, daß ich evtl. nicht ausreichend gegen Spannungsspitzen auf der Leitung geschützt bin.. wäre eine Z-Diode (5,1V) parallel zum 100nF ausreichend?
1 | 5V |
2 | | |
3 | lange 1K |
4 | Leitung | |
5 | +-/\/\/\/--+--10k--+----- zum AVR (Eingang, interner Pullup AUS) |
6 | | | |
7 | | | |
8 | / Taster 100nF |
9 | / | |
10 | | Leitung | |
11 | +-/\/\/\/----------+----- GND |
Je kleiner der Pullup desto höher die Störsicherheit und der Stromverbrauch. Je größer der 10k und der 100nF desto höher die Störsicherheit. Z-Diode ist nicht nötig.
@B.B. - wo soll ich die Schutzdiode denn hinplatzieren? Wenn ich den Link verfolge, dann vermute ich: eine vom Eingang in Sperrrichtugn gegen Masse und eine vom Eingang in Sperrichtung an 5V - also so wie im Bild unter "Schutzdioden am IC"? Sind die nicht schon im AVR verbaut?
Der Tipp von esko ist schon gut. Du hast hier ja ein Tiefpass mit der Grenzfrequenz von 159 Hz d.h. schnelle (Hochfrequente) Störungen kommen sowieso nicht mehr durch. (Rechner: http://www.elektrotechnik-fachwissen.de/wechselstrom/rctp.php) Wenn Du zu 100% sicher gehen wills kannst du noch ein Paar Dioden wie im Bild http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Clampdiode.jpg&filetimestamp=20070905071307) gezeigt vor den Eingang des MC verbauen. Meiner Meinung nach müssen das (wenn Du den Tiefpass vorher hast) nicht mal schnelle Schottky Dioden sein Die Lösung ist aber vermutlich etwas overengineered.... Und ja - die Schottky sind wohl schon im AVR enthalten - ich kenne die Schaltung aber z.B. für den externen Schutz eines FPGAs der wohl gerade negative Spannungen ziemlich übel nimmt.... B.B.
In Ernstfall Leitungsführung noch mal überdenken. Bei 3m scheint das harmlos. Bei 50m wäre das anders.
stoerer schrieb: > Hallo, ich habe drei Taster (einfache Schließer mit gemeinsamer Masse) > in der Nähe einer Leuchtstoffröhre. Die will ich mit AVR-Pins abfragen > (ca. 3 Meter entfernt). Das ist kein Problem, SW-Entprellung und gut is. Spezielle Schutzschaltungen sind unnötig. Peter
Peter Dannegger schrieb: >> Die will ich mit AVR-Pins abfragen (ca. 3 Meter entfernt). > > Das ist kein Problem, SW-Entprellung und gut is. > Spezielle Schutzschaltungen sind unnötig. Endprellen muss man ja sowieso noch machen, z.B. mit deiner C-Routine ;) Aber wenn die Leuchtstoffröhre zündet kann ich mir gut vorstellen dass es einige Störungen auf der Leitung gibt, die der µC falsch interpretiert.
Alexander Schmidt schrieb: > Endprellen muss man ja sowieso noch machen, z.B. mit deiner C-Routine ;) > Aber wenn die Leuchtstoffröhre zündet kann ich mir gut vorstellen dass > es einige Störungen auf der Leitung gibt, die der µC falsch > interpretiert. Die Störungen müßten dann exakt zum Abtastzeitpunkt den zum Signal entgegengesetzten Pegel erzeugen und das 4-mal hintereinander. Die Warscheinlichkeit dafür ist praktisch Null. Peter
Stimmt natürlich, ich wusste nicht, dass deine Routine ein Prellen erfordert um zu schalten. D.h. mit einem Transistor kann man dann gar keinen Taster simulieren?
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