Hallo, sollte ich mir am besten einen Seriellen oder einen Parallelen AVR-Programmer bauen? Kann man mit einem Seriellen AVR-Programmer die Fuse-Bits eines µC mehrmals ändern oder nur einmal? Und wie sieht das bei einem Parallel AVR-Programmer aus? Ich habe gehört, dass man mit einem Parallelen-Programmer die Look-Bits wieder freischalten kann, stimmt das? Danke schön. Mit freundlichen Grüßen Sencer Soylu
Hallo, wenn ich ausversehen mich aussperre, also denn µC mit den Look-Bits versehe. Kann ich trotzdem noch das ganze entsperren, indem ich den µC über einen Seriellen-Programmer lösche?
Also, nein. Mann kann den µC mit einem Seriellen Programmer nicht mehr entsperren, aber mit einem Parallelen-Programmer?
Hallo, Ääähem die heißen Lock-Bits und nicht Look-Bits! Hat oben schon jemand gemerkt. ein paar Zitate: "Vor dem Programmieren neuer Daten muß der Baustein gelöscht werden (chip erase). Der Befehl CHIP ERASE löscht zuerst den gesamten Flash- und EEPROM-Speicher und danach auch die Lock-Bits. Die Fuse-BITs werden duch diesen Befehl nicht beeinflußt. ... Wie bereits erwähnt können die Lock-Bits nur mittels eines Chip-erase-Befehls wieder gelöscht werden. Danach sind allerdings auch das Flash-Memory und das EEPROM gelöscht." Lock-Bits kannst Du beliebig oft löschen in beiden Programmiermodi. Fuse-Bits sind im seriellen Modus nicht erreichbar. Datasheet ab Seite 60 oben und Mitte und S62 unten, written in english of course. Gruß
Also, ich habe den ATmega8515, leider habe ich den teuren µC ausversehen gelookt! Im Datenblatt steht was von einem Parallel-Programmer! Weiss jemand, wie so ein Parallel-Programmmer Hardwaremässig aufgebaut ist? Und bitte keine unsinnigen Schaltungen. Danke schön.
Was ist "gelookt"?? (sehen? / gucken?) Meinst du, dass du mit deinem jetzigen Wissen einen Parallelprogrammer aufbauen kannst? Wäre es nicht besser, wenn du vor der Spielerei an Lockbits und Fusebits erstmal versuchst zu verstehen, was du eigentlich machen willst? Gut, du hast einen Mega8515 in die Wüste geschickt. Wie hoch ist der Verlust? Was hat der gekostet? Was kostet eine Schachtel Zigarretten? Wo gehobelt wird, fallen Späne. Wenn du an Dingen herumspielst, bevor du dich sachkundig gemacht hast (Datenblatt), dann musst du eben den Verlust tragen. Du kannst ja nichtmal konkret sagen, WAS du verstellt hast, also welches Fusebit oder Lockbit. Vielleicht solltest du solch wichtige Dinge zukünftig protokollieren? Dann weißt du wenigstens für die Zukunft was man lieber nicht machen sollte. Also lamentier nicht ewig rum, nimm den nächsten AVR und pass gefälligst auf was du damit tust! In einigen Monaten (wenn du etwas eigene Erfahrung gesammelt hast) findest du sicher auch einen Weg, wie du den Mega8515 wiederbeleben kannst. MfG, Heinz
Hallo, der kostet ja eigentlich nur 6,xx Euro ohne Porto. Ob für diesen Preis ein Parallelprogrammer zu realisieren ist, wenn auch nur als Lochrasteraufbau? Lochrasterplatine + Steuernder Mikrocontroller + ein paar Sockel + Kleinkram + vielleicht geht zwischendrin mal was kaputt (ist normal) kosten auch. Immerhin müßte man erst mal die Software dafür erstellen, und wenn sie nur den einen Typ bedienen kann. Gruß
@heinz: ich hatte vermutet er meint mit gelockt fusebites gesetzt und das bekommt man ja nicht mehr seriell weg. er hatte ja geschrieben dass er da seriell nicht mehr dauf zugreifen kann und das ist ja bei den richtigen lockbits nicht und schwund ist immer, das ist das erste was man lernen muss :)
Also, der ATmega8515 hat mich 9,49 gekostet! Leider habe ich nicht die möglichkeit, mir andauernd neue µC zu kaufen, weil ich jeden Monat nur einen bestimmten Betrag als Taschengeld bekomme! Ausserdem habe ich auch noch 2-3 ATTiny26 auf die ich auch nicht mehr zugreifen kann! Ich hatte eigentlich nichts an den Look-Bits verändert, ausser bei dem ersten ATTiny26! Ich wollte nur die Oszillator-Bits verändern, dann konnte ich nicht mehr zugreifen! Darum brauche ich einen Parallel-Programmer! Hat jemand für mich bitte eine Schaltung? War schon auf sehr vielen Seiten, habe keine oder mangelhafte Schaltungen gefunden. Danke.
Hi, wenn Du die Iszillator-Bits verstellt hast, ist das was komplett anderes! Versuche es mal ohne externe Quarz, mit, mit nur einem Takteingang, einem RC-Glied usw. Steht alles im Datenblatt unter Clock Options! Sebastian
Alle Infos, die man zum Bau eines parallelen Programmers braucht, sind im Datenblatt - wirklich alle. Atmel hat wirklich gute und ausführliche Datenblätter - Du solltest den Autoren doch auch mal die Freude machen und sie lesen. Die Hardware ist das geringere Problem - die Software ist der interessante Part...
Danke, werde ich machen. Und ich habe es mit einem Quarzoszillator mit 4MHz versucht und auch mit einem 3Mhz Quarz, ging auch nicht!
Hi Sencer, es kommt nicht auf die Geschwindigkeit. sondern auf die Art an! Man kann dem Atmel auf verschiedene Weisen seinen Takt geben, schau' doch mal ins Datenblatt! Sebastian
Ich weiss, mit einem Quarz, Signalqualle wie Funktionsgenerator usw. , interner Oszialltor.
Hi, und das hat alles nichts gebracht? Hast Du mal versucht gar nichts an XTAL1 und XTAL2 anzuschließen? Bei mir ging's auch nur mal mit einem RC-Glied... Sebastian
"War schon auf sehr vielen Seiten, habe keine oder mangelhafte Schaltungen gefunden. " Auf welchen Seiten? Worin bestand der Mangel?
Leider funktioniert auch ohne nichts. Kann es sein, dass der 3MHz Quarz oder der Quarzoszillator 4MHz eine zu große Frequenz haben? Denn mit dem internen 1MHz Osziallator hat es funktioniert!
Leider weiss ich nicht mehr die URL der Seiten. Der Mangel bestand darin, dass diese Programmer nur im MS-DOS Modus betrieben werden konnten oder weil die Schaltungen unvollständig waren!
Hallo, was ist so schlimm am DOS-Modus? Da macht man eben das Fensterlein dafür auf und gibt an der Kommandozeile das passende ein. Gruß
Hi, reines MS-DOS nicht, aber ein "Simulator": Start --> Ausführen --> "cmd" eingeben --> OK Sebastian
ach so, ja. Aber leider weiss ich nit mehr wo das im WWW war:-( Habe aber glaube ich eine sehr gute Seite gefunden!
Mir scheints du bist etwas überfordert bezüglich systematischer und strukturierter Arbeitsweise g Könnte folgender Spruch von dir kommen ? "...ich hab da neulich eine Super Frau gesehen, die wollte ich gleich heiraten, aber ich weiß nicht mehr wo ich sie gesehen hatte, und ich weiß auch nicht mehr wie sie aussah. Aber SUUUUPER war sie !!!"
ok, das mit deinem Alter hättest du ruhig mal am Anfang deiner vielen Wortbeiträge mitteilen können .... dann hättest du an manchen Stellen auch andere Antworten erhalten
aha, so läuft das also hier, dann werde ich beim nächsten mal immer mein Alter angeben!
@martin: das vorwissen ist ja nicht nur vom alter abhängig obwohl ich doch zugeben muss das man bei jemandem mit ein paar jahren mehr auf dem buckel mehr an vorwissen voraussetzten kann.(stimmt aber ganz sicher auch nicht immer :) @sencer: weisst du noch genau was du bei den bits für den oscillator gesetzt hast? das würde es vielleicht möglich machen dir ohne parallel programming weiter zu helfen
Ich habe den ATmega8515 für einen Low-frequency-Quarz ausgelegt(32,768kHz) und ich habe noch den CKOPT-Bit gesetzt damit ich keine zusätzlichen Kondensatoren an XTAL1 und XTAL2 anschließen muss. Dafür werden die internen Kondensatoren benutzt durch den CKOPT-Bit! Wenn ich das Datenblatt richtig verstanden habe, hätte es doch so funktionieren müssen?!
Hallo, noch eine letzte Frage! Ich will in zukunft nur mit einem Seriellen-Programmer µC programmieren. Ich will auch die Fuse-Bits programmieren! Wenn ich jetzt z.B. die Fuse so einstelle, dass der externe Quarzoszillator benutzt werden kann, kann ich dann diese wieder mit dem Seriellen-Programmer auf internen Oszillator umstellen oder brauche ich einen Parallel-Programmer um es wieder umzustellen? Danke.
@sencer Na ja, mit der Altersangabe kannst du einen gewissen "Jugend-Bonus" geltend machen, bzw. wird man dir ein entsprechenden "Bonus" gewähren. Alle Achtung erst einmal, daß du dich in deinem Alter mit solch einer Bit-Friemelei beschäftigst, und auch schon (im wesentlichen) weißt um was es geht. Es gibt manche Jugendliche in deinem Alter, die über Computer-Ballerspiele und auf dem Spielplatz abhängen und Bier saufen (noch?) nix im Kopf haben. Daß du halt noch nicht immer weißt wie was zusammen hängt oder wie du bestimmte Sachverhalte beschreiben sollst ist sicherlich kein Beinbruch. Bei einem "gestandenen" Elektronikus von ungefähr doppeltem ALter wie du würde ich allerdings schon voraussetzen daß derjenige wüßte wo Anode und wo Kathode an einer LED zu finden ist.... Also: Weiter so! und viel Erfolg.
Hi Sencer, ja, Du kannst per seriellem Programmer die Fuses wieder auf den interne Oszillator umstellen! Danach aber bitte sofort den externen abklemmen! Bzw. umgekehrt: Bei internem Oszillator den externen programmieren und gleich danach auch extern anschließen! Alles per seriellem Programmer möglich! Sebastian
Hi, auch das ist seriell möglich! Das einzige was nicht geht ist der Fuse für den seriellen Programmiermodus rückstellen. Wenn Du den AVR also so programmerst, daß Du ihn nicht mehr serielle proggen kannst, dann geht diese Aktion zwar, aber dann brauchst Du für das "Rückstellen" den parallelen Programmiermodus, da Du ja dann den seriellen deaktiviert hast! Logisch, oder? Sebastian
Bitte schön! Ich wünsche Dir noch viel Spaß mit den AVRs! Jeder fängt mal klein an, und ich denke heute noch oft, wie wenig ich weiß und wieviel man noch lernen kann! Sebastian
kann man das eigentlich irgendwie zurücksetzten wenn man die reset leitung als io pin belegt hat oder ist das ein fusebit ohne zurück?
Hi Tobi, danke, eine wichtige Frage! Wenn man den Reset-Pin als I/O-Pin einstellt braucht man zum Rückstellen auf jeden Fall wieder den parallelen Programmer! Den der serielle Programmer benötigt zum Fuse-Verstellen den Reset-Pin! Also das Reset-Fuse UND das SerielleProgrammer-Fuse in Ruhe lassen! Sebastian
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