Die allgemeine wirtschaftliche Situation in Deutschland verschlechtert sich immer weiter. Man hört jeden Tag über Insolvenzen. Die Krise wird ja noch schlimmer und wenn man nichts macht wird es noch noch schlimmer! Heutige Great Depression könnte uns 30 % Arbeitslosen im 2011 kosten (guck mal in wikipedia). Es ist schon heute in Berlin jeder sechster hat kein Job. In USA/Canada/Australia gibt es auch sehr weinig Stellenangeboten, (40 Stunden/Monat, 60 St./Monat ) - da scheint die Krise noch stärker als hier zu sein. Und die Zukunft von USA steht ja wirklich être en question. Ich finde im Internet einige Stellenangeboten für Ingenieure in Entwicklungsländern, Ich weiß aber nicht ob es sich lohnt und wie viel man dort verdient. Da gibt es auch viele Sklaverei-Leih-Firmen. Ich habe von einem Kumpel nur gehört dass in Taipei die Ingenieure verdienen sogar mehr als in Deutschland, obwohl man da weniger Urlaubstagen hat und die Sozialleistungen sind da klar geringer. Hat jemand von euch eine Job-Erfahrung im Ausland?
:
Verschoben durch Admin
Du willst dich offenbar nicht von einer deutschen Firma ins Ausland schicken lassen (dann ist die Bezahlung normalerweise gut, es gibt das hiesige Gehalt, und Buschzulage, dazu wird Wohnung etc. gestellt), sondern willst direkt bei den dortigen Firmen arbeiten. China erlebt so was wie das Wirtschaftswunder in Deutschland nach dem Krieg, und es ist ein sicheres und freundliches Land, solange man sich auf den Strassenverkehr einstellen kann (immer nur so weit fahren, wie vor der Stosstange Platz ist). Die Stimmung ist also relativ gut, zumindest war sie das vor der Weltwirtschaftskrise, ich habe bisher nichts gegenteiliges gehört von den Bekannten. Die Löhne chinesischer Uni-Absolventen liegen niedrig, so daß 2 zusammen sich nur eine kleine Wohnung leisten können und kein Auto. Du konkurrierst mit denen, und kannst nicht mal die Sprache, und die können kein Englisch. Wenn du einen Lebensstandard führen willst, der dem bei uns entspricht, zahlst du mehr als hier, ohne Kreditkarte kein Arzt ausser dem Firmenarzt. China ist gross, im Süden Tropen, im Norden quasi Sibirien, in der Mitte kann man es aushalten, aber haesslich, kein Strand, viel Dreck. Die Chinesen sind sich selbst genug, sie tolerieren dich als Auslaender aber bombardieren dich nicht. Die Steuern sind dort höher als hier. In Dubai lebst du unter einer Klimaanlagenglocke, vom klimatisierten Haus ins klimatisierte Auto ins klimatisierte Büro mit dem klimatisierten Taxi ins klimatisierte Einkaufszentrum. Man geht nicht raus, man geht vor allem nicht zu Fuss. Lebenmittel sind etwa so teuer wie hier, Restaurants etwas teurer, Wohnungen deutlich teurer, Benzin und Strom spottbillig, mit dem an Europäer gezahlten Lohn kann man normalerweise leben, aber die Einheimischen Dubai'i leben deutlich luxuriöser als das was du dir leisten können wirst, und die 'Gastarbeiter' aus Pakistan leben eher wie Sklaven. Wenn du keinen Förderer aus der Gruppe der Dubai'i hast, landest du schnell bei den Pakistani in der Gosse. Dubai ist gefährlich, ein falsches Wort und du hast Probleme, immerhin versteht man überall Englisch, und oft sogar deutsch "ich war 20 Jahre in Karlsruhe...". Der Strand ist genial, das ganze Land ist Strand, aber die Bauvorhaben ruinieren das. Brasilien ist noch gefährlicher, da braucht es nicht mal das falsche Wort, es reicht, nicht auf die eigene Sicherheit aufgepasst zu haben, und ich geh mal davon aus, du kannst kein Portugiesisch. Als Angestellter einer (deutschen) Firma und im Reichen-Urbanisation wohnen und manchmal schöne Ausflüge machen, geht, aber meinen, daß die dort nur auf so einen aus Deutschland gewartet haben, ist naiv, obwohl die deutsche Uniausbildung dort einen guten Ruf hat. Brasilien ist preiswert, es sei denn du willst deutschen Standard, z.B. DSL zu Hause ist halt oftmals einfach nicht da. Das teure sind die Flüge in die Heimat :-( In Brasilien hast du schnell eine Traube von Brasilianern um dich, die sich von dir eine bessere Zukunft verspricht. Rio ist anders als Sao. Andere Länder können interessant sein, aber den meisten geht es deutlich schlechter als uns hier, und es gibt keine direkten Grund, warum du, ohne Sprachkenntnisse zudem, dort der Überflieger werden wirst. Aber wenn du dich auf die Länder einlässt, hat man in Russland, in Australien, in Paraguay viel mehr Freiraum als hier, und in Griechenland, Hawaii, Namibia viel besseres Wetter. Und du wirst in jedem Land einen Menschen finden, der sofort deinen Job, deine Steuerlast, deine Wohnung, dein Sofa und dein Auto in Deutschland nimmt, die du zurückgelassen hast, denn er weiß, daß wir es hier besser haben, als bei ihm zu Haus
und welches dieser Länder kennst du selbst? >Und du wirst in jedem Land einen Menschen finden, der sofort deinen Job, >deine Steuerlast, deine Wohnung, dein Sofa und dein Auto in Deutschland >nimmt, die du zurückgelassen hast, denn er weiß, daß wir es hier besser >haben, als bei ihm zu Haus Auch in Deutschland!
Was soll man denn als E-Technik Ingenieur in Entwicklungsländern? Soviel Elektronik-Entwicklung wird da ja nicht sein. Kann mir eher vorstellen, dass da für Bauingenieure und ähnliches (grundwasser, rohstoffe etc) mehr zu tun ist.
> und welches dieser Länder kennst du selbst? In allen. Oder klang das so oberflächlich. Ich hab wenigstens versucht, die deutlichsten Eindrücke zu beschreiben, und trotzdem allgemeingültig zu bleiben. > Was soll man denn als E-Technik Ingenieur in Entwicklungsländern? Du meinst Deutschland ? Wir sind inzwischen ein Dritte-Welt-Land. Ich kenne einen Deutschen in Taiwan, der für die dortigen Firmen PC-Einsteckkarten entwirft, weil in Deutschland so was nicht möglich ist, kein KnowHow, keine Fertigungstechnik, wir sind nicht schnell genug, um am Ball zu bleiben, nie Geld da um mal was zu realisieren. Aber er regt sich über die Taiwaner auf, weil die keine Ahnung von ordentlicher Firmenstruktur haben :-)
>In allen. Oder klang das so oberflächlich. Ich hab wenigstens versucht, >die deutlichsten Eindrücke zu beschreiben, und trotzdem allgemeingültig >zu bleiben Nein, es klang wie ein Insider, war nur eine Nachfrage >Wir sind inzwischen ein Dritte-Welt-Land. >Ich kenne einen Deutschen in Taiwan, der für die dortigen Firmen >PC-Einsteckkarten entwirft, weil in Deutschland so was nicht möglich >ist, kein KnowHow, keine Fertigungstechnik, wir sind nicht schnell >genug, um am Ball zu bleiben, nie Geld da um mal was zu realisieren. >Aber er regt sich über die Taiwaner auf, weil die keine Ahnung von >ordentlicher Firmenstruktur haben :-) Ja so läuft es. Das haben mir meine Verwandten, Kapitäne auf großer Fahrt, auch schon vor 20 Jahren erzählt. Es gibt nichts besseres als Meinungen von Menschen die die Welt gesehen haben. Geglaubt habe ich es selbst aber erst als ich es gesehen habe. Was machst du jetzt?
Jonathan Swift schrieb: > Die allgemeine wirtschaftliche Situation in Deutschland > verschlechtert sich immer weiter. Man hört jeden Tag über Insolvenzen. > Die Krise wird ja noch schlimmer und wenn man nichts macht wird es noch > noch schlimmer! Heutige Great Depression könnte uns 30 % Arbeitslosen im > 2011 kosten (guck mal in wikipedia). Es ist schon heute in Berlin jeder > sechster hat kein Job. In Irland sind es heute schon etwa 25% Arbeitslose. Und die wichtigsten Themen in der Politik sind gerade das Antiblasphemiegesetz... Man kann die Wirtschaftskriese auch überbewerten. Schon in der Schule lernt man, dass nach einer Konjunkturphase eine Rezessionsphase folgt. Ist nunmal so. Dass die aktuelle Kriese wohl mit die schlimmste seit dem 2. Weltkrieg ist, mag sein, das Ende ist sie aber nicht. Soll heißen man sollte nicht gleich vom wirtschaftlichen Weltuntergang ausgehen. Selbstverständlich kann man sich auch im Ausland nach Jobs umschauen. Nur man sollte sich keinen Illusionen hingeben, dass es in solchen Entwicklungsländern pauschal sehr viel besser ist als in Deutschland.
>Nur man sollte sich keinen Illusionen hingeben, dass es in solchen >Entwicklungsländern pauschal sehr viel besser ist als in Deutschland. Eine Allerweltsfloskel, ich kenne viele die nie mehr zurück wollen und viele die zurückgekommen sind. Hat viel mit persönlichen Umständen und befindlichkeiten zu tun und wenig mit Großwetterlagen. >Man kann die Wirtschaftskriese auch überbewerten. Schon in der Schule >lernt man, dass nach einer Konjunkturphase eine Rezessionsphase folgt. In der Schule lernt man auch sehr viel was nachweislich falsch oder doch, sagen wir mal "die offizielle Meinung" zu gewissen Vorgängen darstellt. Fakt ist das wir eine sehr schwere Wirtschaftskrise haben, Fakt ist auch das viele bis nach den Wahlen durch Kurzarbeit in Lohn und Brot gehalten werden. Fakt ist ebenso das in in Deutschland während der Boomphasen keine Erholung gab. Fakt ist ebenso das die Binnenkonjunktur durch überbordendes "Sparen" (Neusprech für Erhöhung der Einnahemn um die eigene Klientel weiter zu mästen) seitens der Berliner Dummköpfe abgewürgt wurde. Fakt ist auch das sämtliche Sparziele erwartungsgemäß verfehlt wurden, diese ganze Aktion somit sinnlos war. Fakt ist weiterhin das dieses sparen dennoch zu Mindereinnahmen führt. Fakt ist ebenso das die Regierung nicht bereit ist ihre Ausgabenseite zu regulieren, somit die Dummköpfe die tatsächlich in der Lage sind diese Irren zu wählen weiter gemolken werden. Das ganze muß böse enden. Obrigkeitsverordnete Schulweisheiten hin oder her. Deutschland hat sich schwer übernommen, nicht nur intellektuell oder bei der Entwicklung von Steckkarten.
Wenn man jung und ungebunden ist, würde ich es auf jeden Fall machen. Auch wenn man etwas weniger verdienen sollte, die Erfahrung die man gesammelt hat zähl letztentlich bei der beruflichen Weiterentwicklung. Und das Deutschland in Sachen Elektronik und Informationstechnik ein Entwicklungsland ist, ist auch war. Die Leute in Südamerika sind mit solchen Handys, die heute bei uns auf dem Tresen liegen, bereits vor 10 Jahren rumgelaufen. Und die Internettechnologien sind bei denen weit fortgeschrittener als bei uns. Aber dafür haben die eine schlechte Infrastruktur und keinen geregelten Straßenverkehr, das liegt wohl an der Mentalität.
@ Roland (Gast) >Und das Deutschland in Sachen Elektronik und Informationstechnik ein >Entwicklungsland ist, ist auch war. Die Leute in Südamerika sind mit >solchen Handys, die heute bei uns auf dem Tresen liegen, bereits vor 10 >Jahren rumgelaufen. Selten so einen Unsinn glesen. > Und die Internettechnologien sind bei denen weit >fortgeschrittener als bei uns. Klar die hatten vor 10 Jahren scho VDSL ;-) > Aber dafür haben die eine schlechte >Infrastruktur und keinen geregelten Straßenverkehr, das liegt wohl an >der Mentalität. Die haben GANZ andere Probleme, MaWin hat das schon recht gut rüber gebracht. MfG Falk
Ich würde tippen das 20-50% (nur geschätzt) der Bevölkerung in Südamerika noch niemals ein Handy in der Hand gehabt haben... einige haben da nichtmal ein Schnurlostelefon oder nen eigenen Internetanschluss. In China z.B. wissen viele nichtmal was das Internet ist - habe ich mal in einem Blog von jemandem gelesen der dort in ner Elektronik(!) Fabrik gewesen ist die so ein Internet-irgendwas-gerätlein hergestellt haben. Der hat dann mal ein paar Fabrikarbeiterinnen gefragt ob die wüssten was sie da eigentlich zusammenbauen - sie wussten es nicht und sie wussten nichtmal was das Internet eigentlich ist. Pauschalisieren kann man das nicht - es gibt auch viele leute in Asien und Südamerika die einiges drauf haben. Aber für 80% der Bevölkerung gilt das definitiv (noch!) nicht.
> Ich würde tippen das 20-50% (nur geschätzt) der Bevölkerung in > Südamerika noch niemals ein Handy in der Hand gehabt haben... Unterschätze die anderen Länder der Welt nicht. Ich hatte mal eine schöne Weltkarte der Mobilfunkverbreitung, da fielen einige "Entwicklungs"-Länder deutlich auf, leider hab ich den Link nicht gespeichert. Du findest in den Städten (und es leben dort viel mehr Menschen in den Städten) mehr Handys als hier - weil die eh kein so gutes Festnetz hatten und die Mobilfunkunternehmen nie die Wucherpreise aus Deutschland nahmen - und Handys sind dort auch sinnvoller, z.B. für Kontoüberweisungen per SMS zu benutzen. Nur die Bauern auf dem Land haben keinen Empfang. Dafür Satellitenfernsehen. In China ist der Anteil an DSL bei Internet-Anschlüssen höher als in Deutschland, allerdings sind das meist gesharte Leitungen für den halben Wohnblock - und auf Grund der Menschenmassen leben die allerwenigsten Chinesen in einem Einfamilienhaus. Auch dort sind die Bauern auf dem Lande aber abgeschnitten - immerhin haben die ein eigenes Haus.
>Nur die Bauern auf dem Land haben keinen Empfang. Dafür >Satellitenfernsehen. Die Bauern auf dem Land nutzen zum Telefonieren gerne US-Militärsatelliten mit selbstgebauten Transceivern. Kein Witz! Googelt es mal nach, ich hab den Link gerade nicht da.
> Die Bauern auf dem Land nutzen zum Telefonieren gerne > US-Militärsatelliten mit selbstgebauten Transceivern. Kein Witz! Googelt > es mal nach, ich hab den Link gerade nicht da. Geil, die dazu notwendige technische Kompetenz haben in Deutschland noch nicht mal studierte Funkamateure. Nagut vielleicht einige wenige, die sich bei AMSAT aktiv als Entwickler betätigen.
Hab einen Artikel dazu gefunden: http://www.wired.com/politics/security/news/2009/04/fleetcom?currentPage=all
Der Artikel ist nicht ganz schluessig. Dass man auf die 300Mhz kommt ist klar. Aber so ein Uplink, wie auch die Satelitenschuessel vermuten laesst laeuft bei 10GHz oder so. Und der Downlink ist auf einer anderen Frequenz. Da fehlt noch einiges an Information.
"All the gear can be bought near any truck stop for less than $500. Ads on specialized websites offer to perform the conversion for less than $100." Also nix schlaue Bauern - die lassen die recht simple Änderung "To use the satellite, pirates typically take an ordinary ham radio transmitter, which operates in the 144- to 148-MHZ range, and add a frequency doubler cobbled from coils and a varactor diode. That lets the radio stretch into the lower end of FLTSATCOM's 292- to 317-MHz uplink range." von wem machen der wo sich damit auskennen tut! :-)
>"I saw it more than once in truck repair shops," says amateur radio operator
Adinei Brochi (PY2ADN) "Nearly illiterate men rigged a radio in less than one
minute, rolling wire on a coil."
Sogar Analphabeten kriegen das hin. Schoen. Die gezeigte Antenne ist
eine 4 elemente Yagi mit Parabol am Ende. Ob das reicht bei 300MHz in
einen geostationaeren Orbit zu kommen ? Naja. Die 2m Band Amateursender
haben sicher recht Dampf. Ich wuerd mal mit 10W rechnen.
Es erscheint mit noch recht dreist von den Typen, die den Satelliten
hochgeschossen haben, zu erwarten, dass sich nie eine Welle an diesen
Standort verirrt. Druecken die Lizenzzahlungen fuer das Freihalten
dieser Frequenz ab ?
Bogumil schrieb: >>Nur man sollte sich keinen Illusionen hingeben, dass es in solchen >>Entwicklungsländern pauschal sehr viel besser ist als in Deutschland. > > Eine Allerweltsfloskel, ich kenne viele die nie mehr zurück wollen und > viele die zurückgekommen sind. Hat viel mit persönlichen Umständen und > befindlichkeiten zu tun und wenig mit Großwetterlagen. Ich hab auch nicht vom Wetter geredet. Und das Wort "pauschal" solltest du vielleicht doch noch mal nachschlagen. >>Man kann die Wirtschaftskriese auch überbewerten. Schon in der Schule >>lernt man, dass nach einer Konjunkturphase eine Rezessionsphase folgt. > > In der Schule lernt man auch sehr viel was nachweislich falsch oder > doch, sagen wir mal "die offizielle Meinung" zu gewissen Vorgängen > darstellt. Deine Meinung, ok. Bis jetzt war es aber immer so. > Fakt ist ebenso das in in Deutschland während der Boomphasen > keine Erholung gab. Komisch, du sagst das selbe wie damals meine GK-Lehrerin. Irgendwie war die Schule doch nicht so überflüssig. > Fakt ist ebenso das die Binnenkonjunktur durch überbordendes "Sparen" > (Neusprech für Erhöhung der Einnahemn um die eigene Klientel weiter zu > mästen) seitens der Berliner Dummköpfe abgewürgt wurde. Fakt ist auch > das sämtliche Sparziele erwartungsgemäß verfehlt wurden, diese ganze > Aktion somit sinnlos war. Das ist Politik. Was hat das mit dem hier gezeichneten (wirtschaftl.) Weltuntergang zu tun? > Das ganze muß böse enden. Obrigkeitsverordnete Schulweisheiten hin oder > her. Deutschland hat sich schwer übernommen, nicht nur intellektuell > oder bei der Entwicklung von Steckkarten. Nun sind wir bei Binsenweisheiten. Sorry, aber für pessimistsch-paranoide Vorhersagen hab ich wenig übrig. Täte man auf diesen Schnulli setzen, dann wäre die Welt schon vor 2000 Jahren untergegangen.
>Täte man auf diesen Schnulli setzen, dann wäre die Welt schon vor 2000 Jahren
untergegangen.
Wer weiss vielleicht ist sie das. Die Kirche hat uns 2000 Jahre lang
Muell erzaehlt und gleichzeitig auf Herrscher gemacht. Wenn wir
bedenken, dass die ganze Industrialisierung in 150 Jahren bis zum
Internet kam, so war vieles moeglich.
>Man kann die Wirtschaftskrise auch überbewerten. Schon in der Schule >lernt man, dass nach einer Konjunkturphase eine Rezessionsphase folgt. Und auf abgewirtschaftete Währungen folgen in der Regel Inflationen bis hin zu Hyperinflation und die Währungsreformen läuten den Neustart ein. Danach geht's auch wieder aufwärts. Allerdings dauert dieser Umbruch und die Entbehrungen länger als das Ab bei einer kleinen Rezessionsdelle. Im nächsten Jahr wissen wir endgültig, wohin der Zug fährt. Ich persönlich tendiere zu "mit Vollgas gen Prellbock".
pfft.. schrieb: >>Täte man auf diesen Schnulli setzen, dann wäre die Welt schon vor 2000 Jahren > untergegangen. > > Wer weiss vielleicht ist sie das. Die Kirche hat uns 2000 Jahre lang > Muell erzaehlt und gleichzeitig auf Herrscher gemacht. Wenn wir > bedenken, dass die ganze Industrialisierung in 150 Jahren bis zum > Internet kam, so war vieles moeglich. Immer diese Schwarz-Weiss-Typen.. Die Kirche ist nicht nur "böse", glaub mir. Ich bin zwar bekennender Konfessionsloser, aber die Kirche hat auch ihr Gutes. Nur weil sie den Fortschritt etwas gebremst hat, wäre nicht schon vor 1000 Jahren das Internet erfunden worden. Und wer weiss, vielleicht wäre unsere Gesellschaft jetzt schon am Ende, wäre keiner da, der ab und zu etwas bremst. Der Mensch ist noch nicht so weit, soviel Verantwortung zu tragen, wie er heutzutage tragen muss. Siehe Finanzkrise, gewisse Politikerkreise usw. Heutzutage "machen dafür andere auf Herrscher". Und das meiner Meinung nach viel schlimmer.
> aber die Kirche hat auch ihr Gutes.
Ja vor allem für das Geldsäckle und für die Macht der ranghohen
"Geistlichen". Aber was ist mit dem gemeinen Volk? Das wurde und wird
von der Kirche doch nur verarscht!
> Ja vor allem für das Geldsäckle und für die Macht der ranghohen > "Geistlichen". Aber was ist mit dem gemeinen Volk? Das wurde und wird > von der Kirche doch nur verarscht! Vor allem dir täten ein paar christliche Werte gut, dann würdest du nicht die Zeit damit verbringen anderen die eh schon nichts haben auch noch wegnehmen zu wollen. Geh mal wieder in die Kirche und rede mit einem Geistlichen, da kannst du noch was lernen.
Gast wrote: >> aber die Kirche hat auch ihr Gutes. >Ja vor allem für das Geldsäckle und für die Macht der ranghohen >"Geistlichen". Aber was ist mit dem gemeinen Volk? Das wurde und wird >von der Kirche doch nur verarscht! Du wirst es auch noch lernen :) Nur weil bei einer so grossen Organisation auch einmal ein paar schwarze Schafe auftauchen (wie in jeder Gesellschaft), kannst du nicht gleich auf die gesamte Kirche schliessen. Ich kenne einige Geistliche, die mit Leib und Seele für ihren "Job" leben, ohne finanzielle Hintergedanken. Sie zeigen mehr Herzblut, als die meisten in ihrem Beruf. Btw: Nach deiner Argumentation müsstest du dich von jeder einzelnen Organisation auf dieser Erde verarscht fühlen. Denn wenn ein Mensch Macht bekommt, lässt er sie kaum mehr freiwillig los. Das ist aber kein Fehler der Kirche, sondern des Menschen. Du wärst wohl in dieser Position nicht anders ;)
Hui wrote : >Pauschalisieren kann man das nicht - es gibt auch viele leute in Asien >und Südamerika die einiges drauf haben. Aber für 80% der Bevölkerung >gilt das definitiv (noch!) nicht. Die Aussage ist zu relativ. In Anbetracht der ungeheuren Menschenmassen die dort leben, sind selbst die verbleibenden 20 % Zahlenmäßig enorm riesig im Vergleich zu europäischen, (nord)amerikanischen Verhältnissen. Von daher sind auch Aussagen, dass es in China mehr DSL Anschlüsse gibt als bei uns Unsinn. Rein Zahlenmäßig mag das hinkommen, aber nicht % auf die Bevölkerung gesehen. Ich kann nur für mich sprechen, aber mir wäre das Risiko viel zu hoch direkt als Ing. in einem Entwicklungsland anzufangen, und alles hier zu Lande hinter mir zu lassen. Ich bin nun wahrlich kein Experte, was Sozialleistungen in anderen Ländern anbelangt. Aber eine so gute Versorgung,trotz aller Jammerei, wird es dort wohl kaum geben. Dann kommen noch die Immensen Kulturunterschiede dazu, andere Sitten, Verhaltensweisen, Gesetzte usw. Das würde ich nicht unterschätzen. Selbst wenn man nur in die US of A fliegt, sind die Unterschiede teilweise schon sehr deutlich ;) In China usw. kann man also durchaus sein blaues Wunder erleben. Das erlernen der hiesigen Sprache, ist natürlich auch Pflicht. stell ich mir auch nicht unbedingt einfach vor, vor allem nicht in relativ kurzer Zeit und fließend. Das wird harte Arbeit. Ein Wechsel lohnt sich meiner Meinung nach nur, wenn man wirklich ein Typ dafür ist, ständig eine radikale Änderung im Leben zu brauchen und wirklich anpassungsfähig ist. Oder man verbessert seine Lebensqualität mit einem neuen Job. Ich würde um eine Entscheidung zu treffen, zumindest erstmal dort in den Urlaub hinfliegen, mir ggf. den vermeintlichen zukünftigen AG angugen und genauestens prüfen ob ich mich wirklich dort wohl fühlen könnte. Gruß Rex
Für nen Kulturschock reichts schon wenn du nach Bayern gehst .
Namtam schrieb: > Die Kirche ist nicht nur "böse", glaub mir. Ich bin zwar bekennender > Konfessionsloser, aber die Kirche hat auch ihr Gutes. Nur weil sie den > Fortschritt etwas gebremst hat, wäre nicht schon vor 1000 Jahren das > Internet erfunden worden. Und wer weiss, vielleicht wäre unsere > Gesellschaft jetzt schon am Ende, wäre keiner da, der ab und zu etwas > bremst. Der Mensch ist noch nicht so weit, soviel Verantwortung zu > tragen, wie er heutzutage tragen muss. Siehe Finanzkrise, gewisse > Politikerkreise usw. > Heutzutage "machen dafür andere auf Herrscher". Und das meiner Meinung > nach viel schlimmer. Schön, und dann geht das Papst nach Afrika und erklärt den Schwarzen, dass Kondome des Aidsproblem verschlimmern. Na vielen Dank auch. Das hat nichts mit einer gesunden Verlangsamung des Fortschritts zu tun, wie du es so schön beschreibst, sondern mit einem effektiven Rückschritt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.