Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 80V brummspannung auf schaltnetzteil


von sam (Gast)


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also mir passierte es heute schonwieder, dass ich ein Gerät mit 
Steckernetzteil nicht am USB-port mit usb-zu-seriell-wandler dazwischen 
zum laufen bekam. (das stk500 baute keine Verbindung auf) da ich früher 
schon Probleme mit einer 70 bis 80V Wechselspannung (50Hz) zwischen 
Masse des Schaltnetzteils und PE oder PC-gehäuse hatte, dachte ich, es 
könne wieder daran liegen.

und dem war auch so, mein Multimeter zeigte 84V bis fast 100V( im 
Leerlauf) Wechselspannung zwischen den nicht verbundenen geräten (GND 
oder +12V der Schaltnetzteils und PC-Gehäuse)

Diese Spannungen sind aber kaum belastbar und Verschwinden durch Erden 
der Masse. Das Problem bei der Geschichte ist der Einschaltmoment oder 
der Moment indem man ein USB-Gerät ansteckt (glücklicherweise ist mir 
heute nichts kaputt gegangen)
an einem etwas stärkeren schaltnetzteiles führte das sogar soweit, dass 
ich USB-zu-seriell-converter zerstörte... begutachtung der 
converterplatine zeigte durchgebrannte GND-Leiterbahnen.

die Zeit in der ich Steckernetzteile unbesorgt eingesetzt habe sind auf 
jeden Fall vorbei.

ich kann mir kaum vorstellen dass diese hohen Spannungen geplant sind... 
hat da jemand ne Erklährung für?

von Ich (Gast)


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Das liegt meistens an den eingebauten Störschutzkondensatoren von L/N 
gegen PE/GND.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

ich benutze Schaltnetzteile für solche Basteleien nur, nachdem ich mich 
halbwegs davon überzeugt habem daß mögliche Fehlspannungen und -ströme 
gering genug sind.
USB-Stecker ist da relativ unkritisch, weil zuerst der Schirm kontakt 
bekommt. Allerdings sollte der Schirm der Buchse am Gerär dann auch 
wirklich mit GND der Spannungsversorgung verbunden sein.
Ansonsten leigen da noch ein paar passende ältere Trafonetzteile für 
solche Übungen parat.

Hat aber alles nicht verhindert, daß ich meinen Dragon schon reparieren 
durfte...

Gruß aus Berlin
Michael

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