Moin Moin, ich versuche gerade die HF-Zündung eines Wig-Schweißgerätes zu reparieren. Im Anhang befindet sich der Schaltplan der guten Baugruppe. Das Problem ist, das kein HF-Zündfunke generiert wird. Die Funkenstrecke zündet zwar, jedoch kommt am Ausgang nichts raus. Scheinbar schwingt der Schwingkreis nicht an :-(. Die Kondensatoren mit 10nF und 1.6KV hab ich schon ersetzt jedoch leider keine besserung. Weis jemand wofür die Diode D31 ist? Vielleicht hat ja jemand einen heißen Tipp was dort flasch läuft? Vielen Dank Malte
Malte schrieb: > Weis jemand wofür die Diode D31 ist? Das ist wohl ein Hochspannungsgleichrichter, der die 10-nF-Kondensatoren auflädt. Diese müßten dann über die Funkenstrecke auf einen Zündtrafo entladen werden. der im Schweißstromkreis sitzt und nicht in diesem Plan eingezeichnet ist. > Vielleicht hat ja jemand einen heißen Tipp was dort flasch läuft? Vermutlich Zündtrafo def. (Hochspannungsüberschlag) Jörg P.S.: Der Threadtitel ist etwas irreführend.
Hallo, vielen Dank soweit. Was passiert denn wenn die Diode niederohmig geworden ist, bzw bei den hohen Spannungen nicht mehr richtig sperrt? Da sie sich so am Multimeter sich richtig verhält.(Flussspannung so um die 10V, denke gerade noch ok bei ca 7Kv Sperfähigkeit?) Leider lässt sich der Typ der Diode nicht ablesen. Verhindert die Diode das, Energie aus dem Schwingkreis gezogen wird, solange bis die Funkenstrecke gezündet ist? Der Zündtrafo im Schweißstromkreis ist garantiert nicht defekt, da er primär 3 Wicklungen aus einfachem 0,75mm^2 Schaltlitze hat. Sekundär ca 10Wicklungen aus Kupfer Flach Material.(So stark das 180A nicht viel Abfall bewirken) Gruß Malte
Malte schrieb: > Was passiert denn wenn die Diode niederohmig geworden ist, bzw bei den > hohen Spannungen nicht mehr richtig sperrt? Dann baut sich keine Spannung mehr an den Kondensatoren auf, die Funkenstrecke wird nie zünden. > Da sie sich so am Multimeter > sich richtig verhält.(Flussspannung so um die 10V, denke gerade noch ok > bei ca 7Kv Sperfähigkeit?) 10V kann bei solch hohen Spannungen hinkommen, immerhin sind da ja mehrere Dioden in Reihe geschaltet. Aber da bei dir ja die Funkenstrecke zündet, muss die Diode ok sein, sonst würde sich keine Spannung an den Kondensatoren aufbauen. Und sobald man einen geladenen Kondensator an eine Spule schaltet, muss da was schwingen, somit müsste am Ausgang eine Spannung rauskommen. Von daher ist es schon naheliegend, dass der Zündtrafo irgendwo einen Kurzschluss hat.
Damit auch andere Leute den Plan finden können, hier weitere Stichwörter: esseti via meucci 26 costabissara S228 PCB high frequency pcb document nr. S228-00.sch favero hf for acdc mono hochspannungszündung überlagerungszündung Kern des Zündtrafos locker geworden (Luftspalt)? Kondensatoren mit guten inneren Eigenschaften ? MKP FKP?
Hallo, als rep. Kondensator habe ich folgenden verwendet(natürlich 5 stck) http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=5441456 Ich habe mal die Diode durch eine Löt-Brücke ersetzt, und die Funkenstrecke zündet weiter in gleicher Intensität.(gefühlt, nicht gemessen) Desweiteren habe ich die Schaltung mal fremd aus einem Pulsgenerator mit 100V und möglichst spitzen Impulsen versorgt. Den Generator hatte ich über eine Shottky Diode parallel zur Funkenstrecke angeschlossen. Den Oskar an die Sek. Seite des Tesla-Trafos gehangen. Es ist ein sauberer Ausschwingvorgang zu erkennen, max. Amplitude ca 40V. Frequenz ca. 13Mhz, jedoch recht kurz, ca. 15 Sinus Schwinungen. Wackeln/Klopfen etc am Tesla-Trafo ergeben keine Änderung im Oskarbild. Irgendwie komme ich gerade nicht auf die richtige Idee... Danke soweit Malte Achja, das Gerät heißt auch Cloos GLW 191
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