Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Piezo Sinussignal Auswertung


von Chris M. (bobi123)


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Hallo!
Ich habe da ein folgendes Problem:
Ich habe zwei Piezos den einen nutze ich als Empfänger 
(Piezoelektrischer Effekt).Einer von den Piezo soll sich unter einer 
bestimmten Frequenz halt „ausdehnen“ (bisschen komisches Wort dafür) und 
der andre soll bestimmte Vibrationen war nehmen. Das alles Funktioniert 
soweit gut nur:



Ich habe eine kleine kurve gezeichnet die ich am Oszilloskop messe, ich 
habe den Piezo (Empfänger) direkt an den Oszilloskopen angeschlossen.
Wie kann ich die Sinuskurve glätten (bzw. ein sauberes Sinunssignal)
Ich bedanke mich jetzt schon mal.

von Ulrich (Gast)


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Glätten entspricht normalerweise einem Tiefpass.  Gerade bei Piezos 
braucht man oft auch noch einen Hochpass dazu um ganz niedriege Frequenz 
zu unterdrücken.

von HildeK (Gast)


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>Ich habe eine kleine kurve gezeichnet die ich am Oszilloskop messe, ich
>habe den Piezo (Empfänger) direkt an den Oszilloskopen angeschlossen.
>Wie kann ich die Sinuskurve glätten (bzw. ein sauberes Sinunssignal)

Ich vermute mal stark, dass die 'Sinuskurve' lediglich 50Hz Netzbrumm 
ist, der von deinem Oszilloskop über die Anschlussdrähte eingefangen 
wird.
Messe einfach mal die Frequenz bzw. schalte den Trigger des Skopes auf 
Line - wenn dann die Kurve stabil ist, dann habe ich recht ...

von Chris M. (bobi123)


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Hallo!
An einen Tiefpass habe ich auch schon gedacht. Aber ich mess nicht die 
50Hz (Netzbrumm) Ich rege den Piezo Sender mit f=1,945kHz an und am 
Empfänger sind es ca.f=1,93KHz. Amplitude von ca.72mV.
Vielleicht ist Glätten ein Falsches Wort dafür. Das Bild was bei mir im 
Anhang ist, dort kann man die verzehrte Kurve erkennen es sollte ja so 
sein das da nur ein strich verläuft. Jetzt weis ich nicht ob ich das so 
erklärt habe das man das verstehen kann?

mfg

von Hans M. (hansilein)


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Nein, hast Du nicht ;)
Das Bild zeig zwei überlagerte Signale.
willst du nur das große, langsame, brauchst du einen Tiefpass.
willst Du nur das kleine schnelle, brauchst Du einen Hochpass.

von HildeK (Gast)


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>Nein, hast Du nicht ;)

Dann eben nicht ...  ;-)

Also ein Tiefpass mit 2-3kHz (siehe Hans Mayer) oder ein Bandpass um die 
2kHz. Je höheren Grades, desto weniger bleibt übrig von den 
unerwünschten Resten.

>Vielleicht ist Glätten ein Falsches Wort dafür.
In dem Fall wäre 'Filtern' das richtige Wort.

von Chris M. (bobi123)


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Danke für die Schnelle Antwort.

Ich würde nicht sagen das, dass zwei überlagerte Signale sind oder ich 
kann es nicht 100%tig am Osz. erkennen. Wenn ich sagen würde es ist nur 
ein Signal der so verzehrt ist ??

Mfg

von Chris M. (bobi123)


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Noch ein selbst gezeichnetes Bild der kurve

von Bogumil (Gast)


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Kannst du Skalen für Zeit und Spannung dazu malen?

Ein Schaltplan macht Antworten auch leichter.

Wie sieht dein Sendesignal aus z.B. Amplitude?

Wie sieht dein Empfangssignal ohne Sendesignal aus?

Wie kommst du auf die Frequenz? 1,9.. kHz, scheint mir arg wenig.

Wie sind die Piezos gekoppelt? Nur Luft oder ein Medium?

Welche Bauform?

von oszi40 (Gast)


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1.Meint Cris evtl. die frequenzabhängige Amplitudenschawnkung ?
Dann hilft evtl. der Wobbelgenerator zur Messung. 
http://de.wikipedia.org/wiki/Wobbelgenerator

2.Sollten es jedoch die kleinen Schwingungen um die gezeichnete 
Sinuskurve sein, so besteht der Verdacht, das HF eingesteut wird oder 
der benutzte Verstärker schwingt. Dann hilft evtl. ein Tiefpass/Bandpss 
+ evtl. keramische Abblockkondensatoren für die Stromversorgung.


3.Es könnte jedoch auch sein daß die Piezoschwinger für diiiiese 
Frequenz weniger geeignet sind ? Wer einen Hochtonlautsprecher mit 
Bässen bespielt erntet z.B. auch Verzerrungen.

von Klaus2 (Gast)


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...nun, bei ner 72mV amplitude ist das rauschen ja auch sehr gering - 
rauscht es auch OHNE die anregung, also NUR mit piezo am oszi? kannst du 
das oszi / den bildschirm nicht fotografieren? wär einfacher... :)

Klaus.

von Chris M. (bobi123)


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Hallo!
Das sind schon jetzt eine Menge an Fragen die ich jetzt gelesen habe. 
Ich versuche Morgen (weil ich jetzt nicht zu Hause bin) die mal alle zu 
beantworten.
Ich kann aber jetzt schon sagen das auch ein rauschen am Empfänger da 
ist wenn der Piezo (Sender) nicht angeregt wird.

Zwischen den Werkstoff und den Piezos ist Luft. Wie gesagt das 
funktioniert soweit alles gut aber vielleicht sollte zwischen den 
Werkstoff am Empfänger und dem Piezo das Medium anders sein als „Luft“ 
aber der soll ja Vibrationen wahr nehmen!!.
Ich bemühe mich Morgen um den Schaltplan.

von Ulrich (Gast)


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Wenn mit vibrationen der Körperschall gemeint ist, dann könnte die Art, 
wie der Piezo befestigt ist von bedeutung sein. Nur Luft wird ja nicht 
gehen, denn schweben wird der Piezo kaum. Wegen der eher niedrigen 
Frequenz wird ein vollflächiges aufkleben wohl nicht das beste sein, 
sondern eher ein paar Punkt am Rand. Dann wird der Sensor selber 
schwingfähig und hat eine Resonanzfreqenz für die er besonders 
emofindlich ist. Dazu sollte man die Messfrequenz passend wählen.

von Müller (Gast)


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Hallo!

Ich mache grade den gleich Versuch habe dazu eine Frage! Da ich einen 
Piezo als Empfänger nutze (Piezoelektrischereffekt) wie kann ich dieses 
Signal vernünftig auswerten.

Könnte man das Signal (Spannung) erstmal verstärken?!

Für solche Messungen und Auswertung Ich meine jetzt damit das Testen des 
Werkstoffes wo sich die Piezos befinden ist die Amplitude wichtig die 
Frequenz von dem Werkstoff würde ja gleich bleiben.

Seid Ihr mit der Behauptung einverstanden ?

Wie könnte ich das Signal anders als auf dem Oszilloskopen Auswerten z.B 
Bestimmte Amplitude, Lämpchen (LED) rot > Werkstoff nicht ok ,LED Grün 
Werkstoff >ok was denkt Ihr?

Ich bedanke mich für die Informationen schon jetzt!!!
Mit freundlichen Grüßen
Müller

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