Hallo zusammen, ich bin noch neu in diesem Forum, habe aber schon einige Zeit mitgelesen. Es geht um folgendes: Ich habe noch 2 funktionsfähige Digitalkameras von Sony (DSC-P50, 2Mpixel und DSC-W7, 7Mpixel) hier liegen, bei denen die Displays einen Riss haben, man erkennt aber noch einigermaßen etwas. Nun ist mir folgende Idee gekommen: Da Netzwerkkameras im Mpixel-Bereich gegenwärtig massig teuer sind und die o.g. Kameras für meine Begriffe super Bilder machen, wollte ich diese zur Netzwerkkameras umfunktionieren. Die Tasten (Auslöser an, USB an) könnte man ja relativ einfach über einen Controller und mittels Optokoppler etc. steuern. Nun aber das Problem, die Daten aus dem Gerät zu ziehen. Ich habe erst daran gedacht, einen AT32P7000 zu nehmen, dieser hat einen USB-Host, Linux läuft darauf und man könnte mittels Optokoppler einfach USB anschalten und die Daten von einer eingelegten Speicherkarte herausziehen. Das Bild würde dann vom AT32P7000 weiterverarbeitet (Kontrast, Beschriftung...) und stünde dann zum Abruf über ein Webservermodul bereit. Das ist allerdings nicht ganz sinnvoll. Zwar dachte ich daran, die Kamera nur 12h am Tag laufen zu lassen und sie 1 Bild pro Stunde anfertigen zu lassen. Sorgen mache ich mir dabei weniger um die Abnutzung des Sensors als um die o.g. eingelegte Speicherkarte. Daher meine Frage: Hat jemand Erfahrungen damit, einen Sony Memorystick evtl. gegen einen RAM zu ersetzen? Gemäß des mir zur Verfügung stehenden Servicemanuals einer ähnlichen Kamera sitzt in der Knipse ein einziger Controller, der sich um die Auslieferung der Bilder an die Speicherkarte kümmert. Er hat folgende Pins: ALE, FA20, FA21, FA23, MS_INS, MS_CLOCK, 3V3, GND. Was haltet Ihr von der Idee und wie steht Ihr zu dem Memory-Stick-Ersatz? Gibt es dort Möglichkeiten? Vielen Dank, Euer Bretterhannes
Solange ich unter mehreren Hundert EUR davonkomme dürfte es mich günstiger kommen :) Zeit, Neugierde, Lern- und Bastelwille sind durchaus vorhanden!
> Sorgen mache ich mir dabei weniger um die > Abnutzung des Sensors als um die o.g. eingelegte Speicherkarte. Bei gerade mal 12 Schreibvorgängen pro Tag?
Hättest du eine Kamera mit SD-Karte, dann könnte man der Kamera eine SD-Karte vorgaukeln und die geschriebenen Daten Ethernet weitersenden. Das Problem mit den Memory-Sticks ist halt, dass dazu keine Spezifikation (Protokoll) öffentlich ist und man so auch keine Karte emulieren kann.
Hannes Weber schrieb: > Hallo zusammen, > > ich bin noch neu in diesem Forum, habe aber schon einige Zeit > mitgelesen. Willkommen! > ... Die Tasten (Auslöser an, USB an) könnte man ja relativ > einfach über einen Controller und mittels Optokoppler etc. steuern. Sowas geht. Der Sperrstrom der Steuer-Optokoppler muss nach meiner Erfahrung sehr klein sein, da Kamera-Tastenanschlüsse äußerst empfindlich sind. > Nun aber das Problem, die Daten aus dem Gerät zu ziehen. Hab ich mir auch schon überlegt. Ich dachte an einen VINCULUM bzw. VDRIVE2, der als USB-Host Speichersticks lesen kann. > .. Zwar dachte ich daran, die > Kamera nur 12h am Tag laufen zu lassen und sie 1 Bild pro Stunde > anfertigen zu lassen. Sorgen mache ich mir dabei weniger um die > Abnutzung des Sensors als um die o.g. eingelegte Speicherkarte. Warum? Die Kamera kann ja zwischendurch komplett ausgeschaltet werden. Ich habe auch schon monatelang mit einer Canon A60 jede Minute ein Bild aufgenommen, öfter mal die CF-Karte geleert und keine Probleme gehabt. > Daher meine Frage: Hat jemand Erfahrungen damit, einen Sony Memorystick > evtl. gegen einen RAM zu ersetzen? ... Geräte auszuforschen ist ein mühsames Geschäft. Ich würde lieber auf der USB-Seite mit Auslesen des Memory-Sticks weitermachen. Grüße, Peter
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