Hi Leute, Ich versuche gerade eine Strommessschaltung aufzubauen, aber es scheiter an meinem Wissen über Operationsverstärker (LM324). Ich hab eine Messwiderstand von 0,1 Ohm in die Minusleitung und messe nun mittels OP (als Nichtinventierer geschaltet) den Spannungsabfall am Widerstand, allerdings ist mir aufgefallen das die Spannung am Ausgang des OPs nicht linear zum Strom verläuft. Woran kann das liegen? Hab ich den falschen OP? mfg michi
@ Michi, die GrundSchaltung ist richtig aufgebaut. Zu beachten ist, daß der Verstärkungsfaktor beim nichtinvertierenden Verstärker immer größer 1 ist: A= 1+ 10K/1K. Auch ich möchte nun wissen was Du mit nichtlinear meinst. Wie groß sind denn die Abweichungen vom rechnerischen Ergebnis? MfG Manfred Glahe
Hi, Ja ich weiß linear ist der falsche Ausdruck. Strom und Spannungsgrade verlaufen nicht parallel. Also wenn durch den Messwiderstand 0,5A fließen, liegt die Ausgangsspannung bsw bei 0,3V. Bei einem Strom von 1A liegt die Spannung dann bei 1,3V. Bei 2A dann bei 2,8V. Sie gehen also immer weiter auseinander. Da die Verstärkung des OPs aber immer gleich bleibt, müsste doch die Ausgangsspannung immer in gleichen Verhältnis wie der Strom zunehmen oder? mfg michi
Hallo Du brauchst ein Rail-to-Rail OP. Sonst kriegst Du mist im Bereich bis 1V Eingangsspannung vom OP
Hallo Michi olegk hat recht, Du brauchst einen Rail-to-Rail OP, das ist einer, der am Eingang und am Ausgang Spannungen zuläßt, die der Versorgung entsprechen und trotzdem noch linear sind. z.B. der LMC6482 (ist ein 2-fach OP) ist so einer. Gerhard
Hi, Kennt jemand ein Standart Rail-to-Rail OP? Sowas spezielles wie LMC6482 hat mein Elektronik Laden bestimmt nicht :o/ Ich probiere es gerade auch mit +/- UB aus. Melde mich gleich nochmal. mfg
Wie ist die Versorgungsspannung des OP? (symmetrisch +/- 5V? oder asymmetrisch +5V gegen GND?) Ich denke mal, dass du ohne negative Spannung nicht auskommen wirst, wenn du ein exakt lineares Verhalten haben willst. ...HanneS...
Nö, der LM324 ist ein Single Supply Opamp und kann mit dem Ausgang (fast) bis auf GND. Der Fehler muß also woanders liegen.
Hi, Mit symmetrischer Spannung funktioniert das ganz gut! Nur der Schaltungsaufwand ist mir ein bisschen groß wenn ich alles auf Symmetrischer Spannung umstellen muß. Funktionieren die Rail-to-Rail OPs mit unsymmetischer Spannung und sind dabei trozdem linear? Wenn ja, kennt jemand noch ein anderen als den LMC6482? mfg michi
@Michi, wenn Du schon den OP hast, dann baue einen invertierenden Verstärker auf und klemme die Eingangsspannung (entkoppelt über z.B. 1K) mit einem Widerstand an +5V. Den R so wählen, daß bei 0A am Ausgang +5V liegen. Mit zunehmendem Strom wird der Ausgang linear gegen 0 gefahren. MfG Manfred glahe
hi, deine ganz am Anfang gezeigte Schaltung stimmt eigentlich schon. Mit dem LM324 und einer symmetrischen Versorgung [Gnd und ca13V((10A*0.1 Ohm*11)-2V)] sollte die Schaltung funktionieren. Ich glaube eher das du Probleme mit den Bauteiltoleranzen der Widerstände hast. Was für einen Widerstand hast du den als Shunt eingesetzt? Schon mal den Verstärkungsfaktor überprüft? Sebastian
Ups... Es sollte asymmetrisch anstatt symmetrisch heißen. Da ich sowieso am simulieren bin. Laut Pspice funktioniert die Schaltung. Sebastian
@Sebastian Graf, deshalb verzichte ich ( weil eben nicht alle realen Parameter richtig berücksichtigt werden) auch wieder auf Pspice! Da funktionieren eben nicht alle Schaltungen oder, wie in diesem Falle, es funktioniert nur im Prog. aber nicht in der Realität. Übrigens auch die RR Verstärker gehen NICHT bis GND runter, sondern nur annähernd im 10-200 mV Bereich. Ohne Signaloffset ist das auch so mit dem RR nicht zu machen. MfG Manfred Glahe
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