Hallo, ich habe eine RGB-LED mit 3W Gesamtleistung, also jede Farbe hat in etwa 1W. Rot benötigt 2,5V bei 350mA, blau und grün jeweils 3,5V bei 350mA. Ich würde das Ganze gerne mit einem ATmega8 und PWM (bei min 1khz) dimmen. Da der µC diese LEDs selbstverständlich nicht direkt treiben kann brauche ich irgendeine Treiberstufe. Ich habe mir bereits den MOSFET-Artikel angeschaut, sowie die MOSFET-Übersicht, da ich mich jedoch mit der Materie recht wenig auskenne weiß ich nicht welche Spezifikationen da jetzt gut sind, bzw. welcher MOSFET von Vorteil für das Vorhaben ist. Habt ihr irgendwelche Vorschläge (der MOSFET sollte nach Möglichkeit bei reichelt zu haben sein)? Verwende ich ja einen MOSFET dann brauche ich bei den hohen Frequenzen der PWM doch auch noch eine "Treiberstufe" für den MOSFET um dessen Gate-Kapazität umzuschalten, wenn ich das richtig verstanden habe... Wäre es dann nicht besser gleich einen einfachen Leistungstransistor zu verwenden? Eine andere Möglichkeit wäre auch ein Konstantstromquellen-IC wie der MAX16801, der dann eben mit einer PWM gefüttert wird und so das Dimmen ermöglicht... Gibt es noch andere Möglichkeiten, bzw. welche wäre für mein Vorhaben sehr gut geeignet? Vielen Dank schon einmal im Voraus. Gruß, Steffen
>Wäre es dann nicht besser gleich einen einfachen Leistungstransistor zu >verwenden? BC328-40 / BC338-40 650mW/0,8A/TO92
Sodele, jetzt angemeldet (vergess ich immer ;-))... Stefan Wimmer wrote: > guck Dir mal den LM3405 von National an Hmmm, der sieht wirklich nicht schlecht aus....weil zwar auch ein bisschen Aussenbeschaltung, aber die hält sich ja in Grenzen. > (Gibt's aber wohl noch nicht bei Angelika). Ich glaube das ist aber das Ausscheidearguemnt für dieses IC, da ich eigentlich gerne alles bei einem Shop auf einmal bestellen würde. Z8 wrote: > BC328-40 / BC338-40 Das wäre wirklich die einfachste Methode, bei Reichelt erhältlich und vom Gehäuse her auch ok. Behalte ich mal im Hinterkopf ;-) Vielen Dank schon einmal für die schnellen Antworten! Gruß, Steffen
Baue auch gerade an einem DMX Ambilight Projekt rum. Habe meinen ersten Schaltungsprototypen gerade fertig. Ein paar Daten: - 3W RGB-Led von Prolight - 3 Schaltregler mit dem ZXLD1350 von Zetex als Treiberschaltung - ATTiny2313 für das PWM und die DMX-Kommunikation
> Baue auch gerade an einem DMX Ambilight Projekt rum. Habe meinen ersten > Schaltungsprototypen gerade fertig. Hört sich ja interessant an. Kannst du dazu einen Schaltplan posten? Sitze auch gerade an einem ähnlichen Projekt (LED-Strobe mit DMX)
@ Michael P. (protactinium) >Dateianhang: rgb.jpg (209,7 KB, 2 Downloads) Und mal wieder ein Fall für Dr. Bildformate. Die dei Schaltregler sind unnötig. Ein normaler 5V Schaltregler würde reichen. Dann einfach die LEDs per Vorwiderstand anschliessen, MOSFET zum Dimmen, fertig. MFG Falk
Ich habe damals auch so ne steuerung gebaut. mitm mega8 und treibern von infineon. ist auch hier irgendwo im board gespeichert das projekt
link dazu: Beitrag "3W RGB LED Controller mit AVR mega8" bin der ersteller des threads weiß die zugangsdaten grad ned ;)
Zur Kühlung: Der Kühlkörper befindet sich auf der Rückseite Leiterplatte. Unterhalb der LED ist ein Loch von 4mm in dem sich eine Aluminiumscheibe von 1,5mm Dicke befindet. So bekomm ich die Wärme von der LED weg. Zu den Schaltreglern: Die sind aus gutem Grund drinn. Ich kann meine Schaltung von 7V - 30V Betriebspannung betreiben. Jetzt nochmal über die Verlustleistung nachdenken. Bei 5V Betriebsspannung fallen dann für jede der 3 LED's nochmal je 1W Verlustleistung an. Das muss dann auch gekühlt werden. Lass die Betriebsspannung mal noch größer werden, dann wird mehr Energie an den Vorwiderständen verballert als in Licht umgesetzt. Folge: Die Vorteile der energiesparenden Beleuchtung mit LED's sind hin! Die Schaltung im Bild hat eine Gesamtleistungsaufnahme von ca. 3,2W und das einzige was nennenswert warm wird ist die LED.
Nimm den IRF 7341. Das ist ein Dual Mosfet. Dann brauchst du nur 2 stück. Sind im SO8 Gehäuse. Kistet bei Reichelt gerade mal 50 Cent. Und da du da ja mit nur wenigen KHz ran gehst brauchst auch keinen Treiber IC. Einfach das Gate an den Portpin. Einen 10k pulldown noch dran und fertig ist.
So, jetzt lese ich hier auch mal wieder... Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Antworten! Also die Methode mit den Schaltreglern ist schon irgendwie verlockend, einfach weil dann die Effizienz nicht so kaputt gemacht wird. Da ich aber keine veränderliche Eingangsspannung habe könnte ich ja z.B. auch einen einzigen Schaltregler nehmen der mir die Spannung auf 3,6V herabsetzt. Dann nehme ich pro LED eben einen MOSFET und einen Widerstand zur Strombegrenzung. So dürfte doch die Effizienz nicht so zerstört werden, da ja eigentlich fast nichts in den Widerständen verbraten wird....oder irre ich? Habt ihr dann irgendwelche tollen MOSFETs, zu denen ihr mir raten würdet? Der von Ralf82k sieht ja schonmal interessant aus, weil ich dann eben nur zwei verbauen müsste. Das SO8 Gehäuse wäre für mich auch noch einigermaßen lötbar... Vielen Dank schon einmal im Voraus. Gruß, Steffen
@ Steffen O. (derelektroniker) Benutzerseite >Widerstand zur Strombegrenzung. So dürfte doch die Effizienz nicht so >zerstört werden, da ja eigentlich fast nichts in den Widerständen >verbraten wird....oder irre ich? Er irrt. Ein Vorwiderstand ist nur dann wirksam, wenn eine gewisse Mindestspannung über ihm abfällt. 1V sollte es mindestens sein. Macht bei 350mA ~350mW Verlustleistung. Mal drei ist man bei einem Watt. Naja, ist ein Kompromiss. >Habt ihr dann irgendwelche tollen MOSFETs, zu denen ihr mir raten >würdet? IRF 7401, siehe Mosfet-Übersicht MfG Falk
Bei mir auf dem Board sind folgende Treiber: http://www.rutronik.com/index.php?id=685 Laufen sehr zuverlässig produzieren aber reichlich Abwärme. Und sind glaube Ich ein bisschen teurer. Aber ne kleine email an den Vertrieb und man bekommt auch welche Gratis =) So sähe das Board aus: http://img135.imageshack.us/img135/7329/dsc00376cy9.jpg
Lineare Stromquellen für High Brightness LEDs sind Heizungen, nicht gut. Vorwiderstände sind auch keine gute Idee. Ein Schaltregler pro LED-Strang ist die richtige Lösung, damit hat man einen hohen Wirkungsgrad, was auch in weniger Abwärme resultiert, die man loswerden muss.
...die LM3405 schenkt Dir www.National.com als Muster (meine sind gerade angekommen), wenn Du Dich dort (mit Deinem Ing.-Büro ;-) ) anmeldest.
Stefan Wimmer schrieb: > ...die LM3405 schenkt Dir www.National.com als Muster (meine sind gerade > angekommen), wenn Du Dich dort (mit Deinem Ing.-Büro ;-) ) anmeldest. Ok, das klingt schonmal sehr gut^^ Wenn das mit dem Samplen nicht klappt bekomm ich den z.B. auch bei Farnell oder so.... Was ich mich eben gerade frage ist folgendes: Bei meiner RGB-LED sind die drei Chips in einem Gehäuse und sind alle an der selben Anode, d.h. die LED hat nur 4 Pins. Funktioniert dann das IC auch noch? Vielen Dank, Steffen
@ Michael P oder jemand der das sonst noch aufgebaut hat Das Datenblatt des ZXLD1350 schreibt auf Seite 21 "possibe dimming range (approx. 100:1). Was ich sonst in anderen Beiträgen gelesen habe ist, dass man bei einer 8bit PWM noch keine gleichmäßigen Farbübergänge hinbekommt. Wie sieht es dann damit aus? Oder habe ich die Angabe völlig falsch verstanden?
Hallo, habe auch ein Ambilight gebastelt mit dem Xmega 128 A1. VGA Rein und fast beliebig viele DMX Kanäle an eine LED Leiste vom Typ American DJ http://www.hn-sound.de/Licht/LED-Produkte/LED-Wash/American-DJ-Mega-Bar-PRO.html wieder raus. Macht Spass und es sind momentan 8 Leisten a 27 Kanäle in einem Frame (60 Hz) ansteuerbar. Der relativ schnelle AD Wandler des Xmega macht es möglich. man kann natürlich auch jede andere LED DMX Lichtquelle verwenden. Wozu noch ewig Leistungsteile basteln. Das gibt es doch "zuhauf" und relativ preiswert
@gast Ist dir mal aufgefallen das deine 8 LED - Leisten von dem Link nur 2384€ Kosten. Das sprengt jedes Budget eines Hobbybastlers. Außerdem: Der Weg ist das Ziel. @LP85 Wenn du 8Bit PWM pro Farbe machst sind das etwa 16,7Millionen Farben die dann möglich sind. Also ein sauberer Übergang ist möglich. Der Wert 100:1 gibt an, das der IC nicht mehr als 100 Stufen auflösen kann, bei einer PWM - Frequenz von weniger als 500Hz. Selbst bei 100 Schritten, was etwa 6,5Bit PWM entspricht. Das sind etwa 740000 Farben. Für Beleuchtungszwecke immernoch mehr als ausreichend. Ich habe das gelöst, indem ich die Augenkennlinie für 100 Schritte erstellt (Artikel: LED-Fading) habe und über Lookuptables mir den passenden Wert für mein 8Bit PWM hole und ausgebe.
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