Laut dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) konnten im Mai dieses Jahres 60.000 Ingenieurstellen nicht besetzt werden, davon sind 12.507 Elektroingenieurstellen. Die Zahl der arbeitslosen Ingenieure insgesamt stieg gegenüber dem Vormonat leicht an auf über 25.000. Daraus ergibt sich eine Ingenieurslücke von knapp 36.000 nicht besetzten Stellen. Bei den arbeitslosen Elektroingenieuren zählte der VDI im Mai 3785 – diese Ingenieurslücke umfasst damit 8722 unbesetzte Stellen. Mit knapp 22.000 gab es die meisten vakanten Ingenieurstellen im Mai erneut bei den Maschinen- und Fahrzeugbauingenieuren. Eine Ausnahme von der allgemeinen Entwicklung auf dem Ingenieurarbeitsmarkt stellen die offenen Stellen für Architekten und Bauingenieure dar, die seit dem Vorjahr um knapp 21 Prozent stiegen. Dieser Bereich hielt mit rund 14.000 offenen Stellen bereits im zweiten Monat in Folge den zweitgrößten Anteil an Vakanzen im Ingenieurbereich. »Auch wenn die Wirtschaftskrise ihre Spuren hinterlässt, müssen wir die Zahl der offenen Stellen ernst nehmen. Nach wie vor gehen der deutschen Wirtschaft Aufträge verloren, weil Ingenieure fehlen«, reagiert VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs auf den aktuellen VDI/IW-Ingenieurmonitor.
gnihihi was der VDI nicht alles sagt :x Müsste es nicht eher heißen, es konnten x Stellen nicht besetzt werden weil niemand zum Sklaventreiberlohn arbeiten will und/oder nicht genug Absolventen da sind?
Wo suchen sie den jemanden??? In Berlin bestimt nicht, versuche seit mehr als einem Jahr eine neue Stelle zu finden und bekomme nur absagen!!! Ich arbeite seit zwei Jahren, aber gesucht werden junge Leute, mit 20 jeriger Arbeitserfahrung, und 2 Doktor Titeln. Keiner will wohl in junge Ingeneure investieren. Sagt was ihr wolt, ich glaube den Zahlen nicht, weil meine erfahrung ein anderes Bild zeigt!
Elektroingenieure werden gesucht und Stellen können nicht besetzt werden. Als Aussenstehender kann man da eigentlich nur verständnislos mit dem Kopf schütteln. Bei 80% Zeitarbeit in dem Bereich, mehrfach ausgeschriebener Stellen und Anforderungen an den Bewerber, den vielleicht ein Headhunter finden kann, (...) relativiert sich vieles. Es gibt weiter Firmen, die haben reichlich Stellenangebote ausgeschrieben, haben aber einen Einstellungsstopp. So werden aus 12.507 Elektroingenieurstellen vieleicht 2000 wirklich offene. Hatte mal wieder einen Anruf eines "Sklaventreibers" mit sehr speziellen fachlichen Anforderungen. Aus meiner Sicht braucht der Auftraggeber dafür einen Headhunter, der ggf. auch einen Ingenieur aus einem festen Arbeitsverhältnis abwirbt. Habe mich auf eine Stelle beworben, ortsnnah, Anforderungen passten zu 80-90%, Absage kam umgehend, seltsam formuliert. Die Firma sucht weiterhin. Nein, ich hatte keine Gehaltsvorstellung angegeben, war nicht gefordert. Vermutung: Ich bin zu alt.
In den Fachzeitschriften kommt das immer wieder. Leider fallen doch viele Redakteure darauf herein. Unwissend in der realen Materie oder einfach wegen Arbeitsüberflutung, ich denke das zweite wird wohl schuld drann sein. Im Endefekt werden solche Artikel, wie auch in den Newslettern hier: "http://www.elektroniknet.de/home/beruf-und-karriere/arbeitswelt/b/d/elektroingenieure-weiterhin-gesucht/" einfach abgeschrieben; oder gar per "wiedervorlage" neu eingestellt. Ist traurig aber scheinbar wahr. Vor kurzem hat sogar die VDI in Ihrer Zeitschrift von dem Fall in Bayern berichtet, daß sogar ein 'Rettungschirm' für Ing. eingerichtet wird / werden soll (500Mio€) -- so daß in der aktuellen Krise die 'Jungingenieure' eine berufliche Bleibe haben, finanziert durch Steuermittel. Das haut dem Fass den Boden aus!! ist doch alles ne Lachnummer. gruss
Zum Glück hab ich einen Job. Aber wenn ich schon höre: Ich suche seit einem Jahr in Berlin. Das ist aber ziemlich unflexibel.
@Flexi Ich weis das es unfelxibel ist, aber ich bin Familien bedingt auf einen job in Berlin angewiesen. Wen alles Strike reisen, werd ich mich auch anders umschauen musen.
> Aber wenn ich schon höre: Ich suche seit einem Jahr in Berlin. Das ist > aber ziemlich unflexibel. definiere "unflexibel"?! ich suche seit 1jahr auf dem planet erde. ist das ok für dich?
Wenn du keine Familie, Freunde hast und sozusagen flexibel bist, schön für dich. Aber offengesagt tust du mir leid, solche leute wie du landen dann mit 65 in Thailand .
eeeee jaammmm! Hast mein mitleid! Was glaubst du, woran das bei dir liegt?
> Ich weis das es unfelxibel ist, aber ich bin Familien bedingt auf einen > job in Berlin angewiesen. Wen alles Strike reisen, werd ich mich auch > anders umschauen musen. sorry, aber ich nehm dir DIESE rechtschreibfehler nicht ab! evtl. nutzt du einen random-error-generator...bei diesem deutsch fällt mir nix mehr ein. falls deine bewerbungsunterlagen auch so aussehen, dann ist alles klar. wer (normale!)rechtschreibfehler findet, darf sie sich sonst wo... :-)
@Greenhorn: Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen. Das Wort "unfelxibel" wird gerne von Leuten (Arbeitgebern, Politikern) gebraucht, die selbst viel unflexibler sind. Bestes Beispiel ist, daß in Bonn immer noch viele Ministerien existieren, obwhol Berlin der offizielle Regierungssitz ist. Diese Beamten bekommen auch noch Flüge vergünstigt oder dürfen vor Ort arbeiten. Du bist kein Beamter, der dem Staat zu folgen hat. Das steht aber hinter der bundesweiten Vermittlung vom Arbeitsamt, wenn man unverheiratet ist. Nur bekommen Beamte für diese Staatspflicht Vergünstigungen (Pension, "Buschzulage"), Du nicht! Du hast das Recht der freien Wohnortwahl. Und Belin ist keine Klitzsche, wo man behaupten kann, eine Arbeitsstelle sei unwahrscheinlich. Eigentlich sind solche Machenschaften der Arge juristisch nicht haltbar. Das geht nur durch den angedrohten Entzug der Sozialleistung, wobei auch hier zu bedenken sei, daß ALG1 eine gesetzlich verankerte Versicherungsleistung (Anspruchsrecht) ist und nicht wie ALG2 eine steuergeldfinanzierte Maßnahme!
Naja, wenn die Familie ein Leben auf Hartz4 in Berlin einem Leben mit vernünftigem Einkommen in Westdeutschland vorzieht. Aber Hartz4 scheint dann doch nicht so schlimm zu sein. Allerdings, wenn Du nach einem Jahr Suche nix bekommen hast, ist es für eine flexible Suche in ganz Deutschland wohl schlicht zu spät. Mal gar nicht davon zu reden, dass Du natürlich den guten Zeitpunkt im Sommer letzten Jahres jetzt verpasst hast. Und dann jammerst Du hier wieder rum, dass die bösen AG keine Mitarbeiter mehr einstellen, die zu lange aus dem Job sind. Und später jammerst Du dann, dass der Staat Deinen Kindern kein Studium finanziert. Das Verständniss vom "Sorgen für die Familie" scheint doch recht unterschiedlich ausgeprägt zu sein. Aber wenigstens verstehe ich jetzt, wo die arbeitslosen Ings herkommen. Gruss Axel
> Naja, wenn die Familie ein Leben auf Hartz4 in Berlin einem Leben mit > vernünftigem Einkommen in Westdeutschland vorzieht. Aber Hartz4 scheint > dann doch nicht so schlimm zu sein. > Wann hast du das letzte mal bei monster/stepstone vorbei geschaut? In den neuen Bundesländern gibt es im E-Technik-Bereich ziemlich viele Jobs, auch in Berlin. Wobei sich momentan alle mit Einstellungen zieren... :-(
http://www.elektroniknet.de/home/beruf-und-karriere/arbeitswelt/b/d/zahl-der-beschaeftigten-elektroingenieure-nimmt-wei/ Wieder einmal ein und das selbe Sch....blatt (....sonst wird wieder zensiert) dass sich pausenlos selbst widerspricht. "Ein steter Rückgang bei den Elektroingenieuren ist bereits seit acht Jahren zu verzeichnen. Waren 2001 noch 178.467 beschäftigt, schrumpfte die Anzahl im Jahr 2002 auf 176.028, in 2003 auf 171.925 und im weiteren Verlauf sogar unter die 160.00er Marke auf 159.322 im vergangenen Jahr." "»Die Begründung dafür, dass die Beschäftigtenzahl der Elektroingenieure zurückgeht«, so Sven Renkel vom VDI, »lässt auf einen strukturellen Wandel am Arbeitsmarkt schließen." Also werden trotz ständiger Entlassung immer gleich viel oder mehr Elektroingenieure gesucht. Journalist müsste man sein abkassieren ohne einen Funken Verstand.
Rick schrieb: > Habe mich auf eine Stelle beworben, ortsnnah, Anforderungen passten zu > 80-90%, Absage kam umgehend, seltsam formuliert. Die Firma sucht > weiterhin. Nein, ich hatte keine Gehaltsvorstellung angegeben, war nicht > gefordert. > Vermutung: Ich bin zu alt. Waere interessant zu wissen, ob du eingeladen bist, wenn du die gleichen Unterlagen juenger hinschickst...
boa, ja...jede Woche irgendein neuer Heulthread. Ok, alles ist scheiße, man kann sich direkt die Kugel geben oder fängt bei irgendwelchen Sklaventreibern an. Message ist angekommen.
@Peter Stegemann Es würde mir absolut nichts helfen, wenn ich wüsste, die hätten mich eingeladen, wenn ich jünger wäre. Es wäre aber interessant zu wissen, wen die dann ev. einstellen. Ich bin auch mal eingeladen worden, habe eine Absage bekommen und die Firma suchte noch mind. 3 Monate weiter nach einem passenden Kandidaten. Selbst die Sklaventreiber stellen nicht jeden ein. Feststellung: Die Welt ist schlecht! Ich setze mich jetzt in eine Ecke, heule eine Runde, nehme Drogen, saufe mir einen an oder werde einfach religiös. Bitte um eine Runde Mitleid :-)
Es gibt Schätzungen, dass in 2015 nur noch 140.000 Elektroingenieure beschäftigt sein werden. Das wären rund 60.000 weniger in 15 Jahren. Damit stellt sich die Situation so dar, dass jedes Jahr etwa 4000 Leute mehr ausscheiden müssen, als einsteigen. In den letzten Jahren ging das zunächst deshalb gut, weil a) ein Geburtenrückgang (Pillenknick) als Negativwelle zuschlug und in den spaäten 90ern weniger Leute von der Uni kamen b) ín den späten 90ern und frühen 2000ern ein massives Nutzen der Altersteilzeitregelung in Gang kam c) Mitte der 2000er eine boom einsetzte All diese entspannenden Aspekte sind nun vorbei und ausgeschöpft! Die Studentenzahlen haben sich stabilisert und steigen sogar Die Alten sind aus den Firmen weitgehend entfernt Der boom ist beendet! Es werden also deutlich weniger Leute benötigt, als von alleine aussteigen. Es wollen aber immer mehr junge Leute rein Es besteht kein Überbedarf mehr. Die Zahl der arbeislosen Ingenieure wird überproportional steigen Die Zahl der arbeitslosen Jungingenieure wird auch steigen und nur deshalb nicht explodieren, weil viele sich umorientieren können.
Gast schrieb: > Es gibt Schätzungen, dass in 2015 nur noch 140.000 Elektroingenieure > beschäftigt sein werden. Das wären rund 60.000 weniger in 15 Jahren. Aha, und diese Schätzungen hast du dir selbst ausgedacht? ;-)
>Aha, und diese Schätzungen hast du dir selbst ausgedacht? ;-)
Prognose ist nicht ganz unbegründet. Da jetzt China immer mehr an Fahrt
gewinnt, müssen die anderen Länder durch die Limitierung der Rohstoffe
kleinere Brötchen backen. Wird alles global über das Geld geregelt. Was
wir aktuell sehen, ist ein kontrollierter Meltdown. Die
Wohlstandsgeneration wird Schritt für Schritt an einen kleineren
Lebensstandard gewöhnt, indem man die Einkommen drossselt bzw. durch
Arbeitslosigkeit auf Existenzminimum zurückgeworfen wird. Selbst das
"hohe" Hartzniveau wird in Zukunft durch Inflation oder direkte Kürzung
weiter reduziert werden. Steuererhöhungen nicht vergessen. Wir werden
wieder mehr zu den absolut lebenswichtigen Dingen gehen, Konsum wird
stark rückläufig sein. Damit gehen auch viele
Hochtechnologiearbeitsplätze vor die Hunde. Die Zukunft wird aussehen
wie heute in China. Großteils Armut und nur in Ballungszentren wirklich
"Technologie".
Bewunderer schrieb: > http://www.ftd.de/karriere_management/:Folgen-der-Krise-Berufseinsteiger-verdienen-weniger/531879.html Zitat: "In Deutschland verdienen Berufseinsteiger im Schnitt 54.800 Euro" Ja nee, is klar. Wer denkt sich solche Zahlen aus?
@ Zukunft das sind keine Prozesse, die irgendjemand aktiv einleitet. Da ist neimand, der sagt, wir werden die westliche Wohlstandsgesellschaft allmählich herunterfahren, damit wir den Asiatischen Raum Indien und China hochfahren können. Das sind alles Marktprozesse, die nur der Markt regelt. Dort wo Qualität günstig ist, dort wird der Markt wachsen. Dort wo Qualität teuer ist, dort wird der Markt schrumpfen. Man kann aber eines klar herausheben. Es wird in Zukunft mehr Menschen auf dem Planeten geben. Die Menschen haben erkannt , dass sie Wohlstand (materiellen) nur erreichen, wenn sie sich bilden. China und Indien fahren also ihr Bildungssystem hoch und überfluten die Welt mit gescheiten Menschen. In gleichem Masse wird auch die Anzahl der Arbeiter und Hilfsarbeiter steigen. Ist klar. Die Population nimmt ja kräftig zu. Gleichzeitig nimmt auch der Technisierungsgrad in den Unternehmen zu. Alles in allem wird es in Zukunft mehr Ingenieure, mehr Arbeiter und mehr Maschinen geben. Wir Deutsche wollen ja für die Welt arbeiten. Nicht aus Nächstenliebe sondern aus .... wir wollen halt gut leben und den anderen zeigen was wir so können und draufhaben. So, das wollen die anderen mittlerweile auch. Die Chinesen, Inder und Amis und wie sie alle heißen wollen auch die Welt beliefern. Die Amis lassen sich aber momentan beliefern. Ist halt alles eine Wellenbewegung. Wer kein Geld hat, schafft wie blöd um welches zu bekommen. Wenn er welches hat, schafft er weniger um das Geld auszugeben. In der Phase des weniger schaffens haben die anderen ihn überholt. Wenn das Geld dann wieder weniger wird, wird wieder wie blöd geschafft. Die Amis und wir sind in der Sättigung. Die Chinesen und Inder erreichen diese hoffentlich nicht mit den gegenwertigen Technologieen (Kollaps). So, Ihr dürft mir nun sagen, wie das in Zukunft so gehen wird. Ich kann nur eines sagen: Es werden in Zukunft immer weniger Menschen benötigt. Egal ob Ingenieur oder Arbeiter. Beispiel: Der einfache Arbeiter wird verstärkt durch die Maschine ersetzt und mancher Ingenieur wird dadurch aus dem Geschäft gedrängt, das viele Unternehmen auf gleiche Platformen setzen. Würde jeder seine eigene Suppe kochen, breuchte man viele Ingenieure aber man möchte eine Vereinheitlichung um Geld zu sparen. Denke, ich konte so halbwegs meine Gedanken schildern. Doch wenn ich mir das technisch neutral und nüchtern ansehe ist das der Weg in die richtige Richtung. Der Leistungsstarke Mensch wird sich durchsetzen. Egal ob er in Indien, China, Deutschland, USA oder sonstwo sitzt. Lokal wird man immer den Handwerker benötigen. Die Dienste des Ingenieurs sind in der globalen Welt schnell über das Internet abrufbar. (Softwareentwicklung (CAD, Programmierung, Design,....)) Das Leben und Berufsleben war ein Kampf, ist ein Kampf und wird ein Kampf sein. Das was uns von früheren Zeiten unterscheidet sind die Kräfte die im Spiel sind. Diese Kräfte werden immer größer (der Mensch immer Mächtiger und Machthungriger) und letzten endes werden wie daran auch zugrundegehen. Wielleicht kommt uns aber auch ein Meteoriteneinschlag zuvor und stutzt uns auf ein für die Erde erträgliches Mass zurück. Also, ihr wisst was angesagt ist. Leistung Leistung, Leistung alles andere ist ein Märchen. Wer immer oben sein möchte darf nicht satt werden. Das ist aber unmenschlich auf dauer. Und deswegen setzen die Kapitalhalter auf Maschinen. Ich sehe nicht das Ende des Weges. Ich sehe die Steigung und kann daraus ableiten ob der Weg gut oder schlecht wird. Wenn ich mir das heute so ansehe, muß ich sagen, das die Steigung sofern sie so weiter fortgeführt wird nichts gutes verheißt. Temporär supi.....langfristig nichts gutes. Irgendwann muß sie zurückgenommen werden. Möchte blos niemand der erte sein. Hoffen wir, das wir uns nicht in eine Sackgasse begeben. Das Leben ist ein Drama. Ihr habt keine wirkliche Wahl. Ihr habt temporär vielleicht Glück oder Pech mehr aber nicht.
Waren die Zeiten in der 2. Hälfte 2007 soviel besser in Berlin? Von den 5 interessanten Jobs, auf die ich mich bewarb, wurde ich einmal nach langer Diskussion abgelehnt (zu wenig Erfahrung im gewünschten Gebiet), einmal nach der ersten Gesprächsrunde (da war die Schnittmenge meiner Kenntnisse u. der geforderten am kleinsten), und bei den restlichen drei hätte ich anfangen können, aber nur bei einer waren die Bedingungen gut (erfährt man ja oft erst im Gespräch). Ich bin Technischer Informatiker, aber auf 4 der 5 Angebote hätte auch ein E-Techniker gepasst.
>Zitat: "In Deutschland verdienen Berufseinsteiger im Schnitt 54.800 >Euro" >Ja nee, is klar. Wer denkt sich solche Zahlen aus? Na da sind ja auch Finanzdienstleister, Investmenbanker, Pharmareferenten usw. dabei, die den Schnitt nach oben treiben. Die haben Jahreseinkommen von jenseits der 100.000 € - als Anfänger wohlgemerkt. Wer soll auch sonst auch die ganzen M5s, SLs, 911 Turbos, Murcielagos und... und...kaufen? Mit einem mickrigen Ingenieursgehalt ist das nicht drin. Guckt euch mal die Listenpreise dieser Wagen an. Obwohl ich in letzter Zeit viele ausländische junge Leute, deren Vorfahren höchstens Kamele besessen und geritten haben, in sehr teuren Karren sehe. Die sind aber vorwiegend mit der Vertreibung von Betäubungsmittel beschäftigt bzw. mit erotischer Humanware im individuellen Koital-Management und zahlen keine direkten Steuern. Mit harter Ingenieursarbeit wird man nicht wohlhabend - jedenfalls man selber nicht, Dritte hingegen schon.
WELCH EIN UNSINN! Also, ich bin einer jener Leute hier, die immer wieder mit angeblich zu hohen Werten aufwarten, aber auch ich kann definitiv sagen, dass die Zahlen nicht nachvollziehbar sind. 52k Durchschnitt für alle (Spalte 1) auch die Elektroingenieure (letzte Spalte) sind Unsinn! Ich habe die tatsächlichen Einstellungsgehälter von mehr als 15 Jungingenieuren der letzten 2 Jahre im Überblick. Wir sind Grossabnehmer und gehören zu den Firmen >200 MA, arbeiten sowohl im Bereich Chemie als auch Eletronik und Software. 1.) Die Chemiker haben eher weniger, als INGs und IT - von denen mit Promotion abgesehen. Die haben mehr, aber keine 63! Sagen wir 55-60. 2) Elektro-ING (FH) lag Mitte 2008 bei 44k - 48k - das waren aber die Besten! 3) Elektro-ING (UNI) lag Mitte 2008 bei 45k - 55k je nach Qualifikation. Der Schwerpunkt war aber eher 50k. Jetzt, Mitte 2009 wird kaum eingestellt. Die Werte liegen etwa 5%-10% niedriger und es werden nur die absolut Besten genommen. Aber auch 2008 lag der Schnitt der Elektro-ING sicher nicht über 50k. Ich sehe den Schwerpunkt (FH+UNI) bei 48-49k. Nur Promotion gab 55-60k Möglicherweise beziehen sich diese seltsamen Zahlen ja auf den ganz wenigen Firmen, die überhaupt einstellen und wenn, dann nur die Promovierten. Dann können 53k in der Mitte wohl hinkommen. Für normale Absolventen kann das niemals stimmen.
@Gast: Der Satz find ich gut -- 'Großabnehmer'. Da sieht man schon wie man Leute bezeichnet :-((. gruss
@Joel: Naja, man kann auch überempfindlich sein. "Großeinsteller" oder "Masseneinsteller" hört sich meiner Meinung nach nicht besser an. Man sollte nicht immer jedes Wort auf die Goldwaage legen - das passiert hier eh oft genug und daran stirbt so mancher Thread. Chris D. (Kleinabnehmer ;-)
Was ich sehr hinterfrage, ist die Aussage: "weiterhin gesucht". Gesucht wird sicher, aber nicht eingestellt. Für die Beurteilung der Chancen darf man nicht die "offenen Stellen" heranziehen, sondern die Entwicklung der Arbeitnehmerzahlen und Gehälter. Beides ist im Mittel rückläufig. Die grossen Firmen entlassen sehr viel mehr, als sie einstellen und wenn sie mal einstellen, dann nur temporär. Sogar Projektleiter werden nur noch temporär beschäftigt.
> Was ich sehr hinterfrage, ist die Aussage: "weiterhin gesucht".
Die Frage ist, WER und WAS gesucht wird - aber auch von WEM! Viele
Firmen sind auf dem Billigtripp und fallen nun auf die Nase!
Ich bin 36 und seit 8 Jahren bei einem Grossen angestellt, der auf dem
Gebiet der elektrischen Messtechnik mit diversen Produkten der
Marktführer ist. Wir beliefern so ziemlich jeden, der irgendwo in der
Welt etwas berührungslos messen will und seine Messdaten high speed in
Netze übertragen möchte.
Während die gesamte Wirtschaft zur Zeit 10% Rückgang verzeichnet, haben
wir sogar immer noch ein leichtes Wachstum und gesteigerten AE und ich
kann auch sagen, woran das liegt: Wir entwickeln einfach die besten
devices, haben die besten Ideen und sind der Konkurrenz immer einen
Schritt voraus. Der Grund für diesen Vorteil liegt in der progressiven
Beschäftigungspolitik unserer beiden Geschäftsführer, die von Anfang an
auf Topleistung ausgerichtet war. Topleistung kommt aber nur von
Topleuten und diese Ideologie zieht sich wie ein roter Faden durch die
nun fast 15-jährige Unternehmesgeschichte. Es wurden immer nur gute,
erfahrene Leute eingestellt, die über eine sehr gute Ausbildung und
Qualifikation verfügen. Dabei zählte nicht "je billiger, desto besser",
sondern "je mehr einer kann, desto besser" und wenn ich mich umschaue,
gibt es fast nur Leute mit Universitätsabschluss. Das führt zwar dazu,
dass teilweise eine gewisse Unterforderung auftritt, weil naturgemäß
auch einfache Dinge das tägliche Arbeiten bestimmen. Trotzdem ist jede
Entwicklungsposition mit einem Vollingenieur besetzt. FH haben hier nur
3 Männeken und die arbeiten als Tester und Prüfer, wo andernorts immer
Techniker zu finden sind.
Das führt dazu, dass das Team zwar insgesamt teurer ist, als vielleicht
in anderen Firmen, aber vom Level her durchweg gleichwertig hoch besetzt
ist und auch immer mal wieder ein anderer aus der Ecke eine hochkarätige
Idee beisteuert. Die fliesst meist auch sofort und effektiv ins Produkt,
weil dank Giesskannenvergütung alle engagiert daran arbeiten. Es wird so
immer die beste Idee durchgesetzt, weil alle was davon haben.
Es gibt so auch keinen Zank um Eitelkeiten, Positionen oder die Frage,
wer sich durch gute Darstellung beim Chef hochempfiehlt. Jeder hat hier
seine Position und besitzt hohe Verantwortung für sein Tun und seine
Produkte. Die teilweise Unterforderung ist dabei aber auch durchaus
entspannend, so hat man Reserven, wenn man Druck herrscht. Gearbeitet
wird mal 30 und mal 50h die Woche, je nach Wetter und Projektverlauf,
meistens sogar selbst einteil- und bestimmbar. Verdient wird an der
Obergrenze, jedenfalls haben sich alle verbessert, als sie kamen und es
ist noch keiner gegangen - sicher auch, weil es bisher immer ohne grosse
Diskussionen einen gleichmässig steigenenden Fixbetrag und je nach
Ergebnis grosszügige Gewinnbeteiligungen gab.
Wie gesagt, wir machen auch in schwierigen Zeiten weiter Gewinn. Ok, es
sind nur 3% Umsatz mehr im Vergleich zu 18% Steigerung im Vorjahr, aber
immerhin. Es reicht sogar, um auch dieses Jahr zum neuen
Geschäftsjahresbeginn wieder jemanden einstellen zu können. Das ist
heute zu 99% passiert, denn der, der am Freitag hier war, kriegt einen
Vertrag, damit er morgen noch rechtzeitig kündigen kann :-)
Was diesbezüglich positiv ist: Wir haben keine wirkliche
Personalabteilung bei der Bewerbersuche am Start. Die machen nur die
Gehälter, Urlaube und die Jobausschreibungen. Aussuchen tun die beiden
Chefs und der Abteilungsleiter selber. Die Gespräche sind damit
vorwiegend technisch und weniger psychologisch. Das Ergebnis war z.B.,
dass bei uns jemand arbeitet, der auf den ersten Blick als verschlossen
und wenig kommunikationsfreudig rüber kommt und sehr lange zum auftauen
braucht, weil er etwas schüchtern ist und sich auch nicht so gut
darstellen kann. Der hätte nie im Leben den Trickfragen von Personalern
standgehalten oder wäre gar nochmal eingeladen worden. Genau der hat
aber immer wieder geradezu Einstein-hafte LÖsungen, wenn es kritisch
wird und geniesst nach nur 3 Jahren hier höchste Anerkennung!
An solchen Beispielen kann man sehen, wie unproduktiv das Wirken vieler
Personaler ist. Das war auch bei mir so: Fragen wie "wo sehen Sie sich
in 5 Jahren", "was sind Ihre Stärken und Schwächen" und so ein Mist, der
mich anderswo schon verdriesslich hat werden lassen, blieben mir bei
meinem Gespräch erspart, was ich als sehr angenehm empfand. Stattdessen
wurde ein genauer Blick auf die Ausbildung gelegt: Ohne Abi und
Unistudium geht da nichts. Auch Englisch, teilweise sogar Französisch
wurde gecheckt. Insgesamt wollten die Chefs mindestens ein gut im Abi
sehen, obwohl das damals bei mir schon eine ganze Weile her war und ich
ja auch bereits 7 Jahre Berufserfahrung hatte, was mich zunächst
ziemlich erstaunte. Auch im Nachhinein muss ich sagen, dass man soviel
Englisch gar nicht gebraucht hat und Französisch habe ich kein einziges
mal benutzt. Bei genauerer Betrachtung hätten sogar viele technische
Dinge (gerade am Anfang) sicher auch von FH-Ingenieure mit FOS gemacht
werden können, wenn sie über dieselbe Firmenerfahrung verfügen. Aber die
Chefs stehen auf dem Standpunkt, dass sie nur diejenigen haben wollen,
die mit dem "maximalen Wissen aufgeladen" sind (so die wörtliche
Formulierung) und das sei eben Abi+Uni. Interessante Argumentation:
Gerade die ungeliebten Fächer im Abi (bei Technikern sind das nicht
selten die Sprachen, Kunst und die geisteswissenschaftlichen Fächer)
zeigten auf, dass sich ein Bewerber auch mit Aufgaben auseinandersetzen
kann, die ihn weniger interessieren und ihm nicht so behagen und er
dabei sein Abi trotzdem locker schafft.
Spezialisten von der FOS und technischen Gymnasien sind fachlich zwar
ähnlich gut, haben aber nur das gemacht, was ihnen schon lag. Es ist
eben eine Einschränkung, die die besseren nicht haben. "Sachen, die
Spass bereiten, kann jeder motiviert bewältigen" ist ein öft zu
vernehmender Spruch vom Chef. Und wer könnte da wohl widersprechen?
Die "Dünnbrettbohrer von der FH" schickt er gleichwohl auch direkt zur
Konkurrenz.
Hartmut L. schrieb: > Was diesbezüglich positiv ist: Wir haben keine wirkliche > Personalabteilung bei der Bewerbersuche am Start. Die machen nur die > Gehälter, Urlaube und die Jobausschreibungen. Aussuchen tun die beiden > Chefs und der Abteilungsleiter selber. Die Gespräche sind damit > vorwiegend technisch und weniger psychologisch. Wunderbar. So müsste es eigentlich überall sein, wo es um rein technische Stellen geht. Personaler haben da ja meist nicht die geringste Kompetenz für (woher auch, sind ja BWLer oder auch Geistes-/Sozialwissenschaftler). > Die "Dünnbrettbohrer von der FH" schickt er gleichwohl auch direkt zur > Konkurrenz. Mit dem dämlichen FH-Gedisse machst Du Deinen ansonsten sehr schönen Beitrag leider wieder unnötig schlechter, aber gut, manche wollen eben ignorant sein.
> Insgesamt wollten die Chefs mindestens ein gut im Abi > sehen... war das jetzt ne lobesrede für dein unternehmen? ich sag dir was: meinereiner ABI mit 3,3 abgeschlossen(zu faul, zu wenig interesse). dipl.-inform.(UNI) mit 1,1 abgeschlossen (1,0 diplom in theoretischer informatik). und nun? ich hatte mitte, ende 2008 ziemlich viele anfragen von forschungsinstituten. weder diese, noch die normalen firmen und dienstleister wollten mein ABI sehen. einerseits sagst du, dass ihr auch schüchternen eine chance gebt, weil man ja sonst einen sehr guten verpassen würde. warum gilt die argumentation dann nicht auch fürs ABI? ich bin in dem was ich tue sehr gut, aber anscheinend setzen deine chefs stur auf druckertinte eines über 10jahre alten dokuments. für mich klingt das eher armselig und passt nicht zusammen. und wenn eure chefs nur auf know-how aus sind, dürfen sie sich nicht wundern, wenn softskills untern tisch gekehrt werden und irgendwann die stimmung im team nur noch technokratisch ist. jedes gespräch mit den kollegen nur noch über arbeit und fachliches -> in so einer firma will ICH nicht arbeiten. just my 2 cents
>> Die "Dünnbrettbohrer von der FH" schickt er gleichwohl auch direkt zur >> Konkurrenz. >Mit dem dämlichen FH-Gedisse machst Du Deinen ansonsten sehr schönen >Beitrag leider wieder unnötig schlechter, aber gut, manche wollen eben >ignorant sein. Das ist die Haltung der Chefs, zur Erinnerung. > ich sag dir was: meinereiner ABI mit 3,3 abgeschlossen > (zu faul, zu wenig interesse). Ja, exakt solche faulen sind nicht unbedingt gefragt. Im täglichen Job kommen eben Dinge hoch, die auch unangenehm sind. Klar kann immer jemand seine Schullaufbahn weit unter seinen Möglichkeiten abgeschlossen haben, aber das verschlechtert seine Chancen, > dipl.-inform.(UNI) mit 1,1 abgeschlossen (1,0 diplom in theoretischer >informatik). Ja, genau : fachlich stark. Im Informatikstudium kommt keine Geschichte mehr, Ethik oder Sprachen. Du bist jemand mit Fachbegabung. Den Rest könntest Du zwar auch haben, hast ihn aber nicht nachgewiesen. Deine Sache. >ich hatte mitte, ende 2008 ziemlich viele anfragen von >forschungsinstituten. .. die bekanntermassen, genau solche inhouse-Leute suchen, die kaum kulturellen Aussenkontakt haben und nur auf einem schmalen Gebiet arbeiten müssen. Zudem hat Mitte 2008 jeder mit einem Diplom massig Anfragen, wobei sich die von solchen Instituten an mich sehr in Grenzen halten, da ich headhuntern immer mein aktuelles Gehalt nenne, was etwa 2,5k über dem liegt, was Institute so zahlen :-) Ach ja: Die Diplomabschluesse der Mitarbeiter hier liegen auch alle bei 2.0 und besser. Meiner war bei 1,7. Im Abi hatte ich eine 1,5 - ohne viel dafür getan zu haben. Ich sehe nicht ein, wie mn so schlecht sein kann, dass man nur eine 3,3 bekommt.
ach so, dies noch: > einerseits sagst du, dass ihr auch schüchternen eine chance gebt, > weil man ja sonst einen sehr guten verpassen würde. > warum gilt die argumentation dann nicht auch fürs ABI? Das ist kein Widerspruch! (?) Denn der Betreffende HAT ein (gutes) Abi. Der Asppekt schüchtern bezieht sich nur darauf, dass man ihn im Gespräch nicht mit Fangfragen bombardiert und ihn ausgetrickst hat, oder wie es viele Personlaer tun, ein schnelles oberflächliches Bild gemacht hat. Solche Gespräche laufen ja immer mehr so, dass extrem taktisch gesprochen wird und nur gestählte Gesprächsspezialisten durchkommen. Er wurde stattdessen wie alle anderen auch eben aktiv nach Kenntnissen gefragt und die waren eindeutig dar. Solche Gespräche zwischen Leiter und Mitarbeiter laufen dann so, wie sie später auch laufen.
> ich sag dir was: meinereiner ABI mit 3,3 abgeschlossen > (zu faul, zu wenig interesse). > Ja, exakt solche faulen sind nicht unbedingt gefragt. Im täglichen Job > kommen eben Dinge hoch, die auch unangenehm sind. Klar kann immer jemand > seine Schullaufbahn weit unter seinen Möglichkeiten abgeschlossen haben, > aber das verschlechtert seine Chancen, tja, warum meckerst du dann über andere firmen, die euren 0-softskill-schüchtern-einstein wegen sozialer inkompetenz nicht einstellen würden? bei EUCH zählen nur die noten und nicht die softskills. dazu zählt für mich eben nicht eingetrichtertes schulwissen über geschichte, kultur etc., sondern ein selbstbewusstes, freundliches und kommunikatives auftreten/verhalten. vielleicht hast du nicht bekommen, dass man das in der schule nicht explizit lernt? > Ich sehe nicht ein, wie mn so schlecht sein > kann, dass man nur eine 3,3 bekommt. was du einsiehst oder nicht, bestimmen in dem fall aber nur deine klitschen-chefs. es gibt bestimmt noch dümmlichere unternehmen als eures, die nur promovierte leute einstellen und sachen wie "die uni-diplomer-dünnbrett-bohrer sollen sich zum proletariat gesellen!" von sich geben. (da hätte auch ein musterknabe wie du keine chance, da eben das entsprechende dokument fehlt, oder wohl zu faul gewesen zu promovieren? tja...) wenn das einer deiner chefs über die FH-leute gesagt hat, dann ist auch seine kompetenz sowohl fachlich wie sozial null -> setzen sechs! btw: warum nicht auch das grundschulzeugnis sehen wollen? warum nicht die 10.klasse? bekommt man doch noch mehr aussagekräftige druckerschwärze. bei so viel ignoranz fällt mir nur eins ein: typisch deutsch!
Wie wärs mit folgender Erklärung: Während der Schulzeit hatte man noch andere Prioritäten. So wie du deine Firma beschreibst, besteht sie aus Spezialisten, die nichts als ihre Arbeit im Kopf haben und seit jeher schon eher die Streber-Typen waren. Manchmal dauert es bei gewissen Menschen eine Zeit, bis sich ein Knoten gelöst hat. So waren sie in der Schule damals vielleicht schlecht, aber als sie sich mal entschieden haben, was sie im Leben erreichen wollen, entfalten sie ihre ganze Persönlichkeit und, übertrieben gesagt, ihr Genius. Eure Einstellungshaltung ist genausowenig tolerant und offen wie die der hier vielgehassten Personalern. Zwar legt man den Schwerpunkt mehr auf das Fachliche als auf übliche Szenarien, aber deswegen ist das Konzept längst noch nicht perfekt. Gerade FH-Leute haben in vielen Bereichen gegenüber den Unistudenten die Nase vorn. Dass man diese verschmähen sollte, sehe ich nicht ein. Ablehnen kann man sie im Nachhinein ja immer noch ;) Aber zumindest eine Chance, ihre Fähigkeiten zu entdecken, sollte man sich als Chef geben.
> einerseits sagst du, dass ihr auch schüchternen eine chance gebt, > weil man ja sonst einen sehr guten verpassen würde. > warum gilt die argumentation dann nicht auch fürs ABI? > Das ist kein Widerspruch! (?) Denn der Betreffende HAT ein (gutes) Abi. im kontext ging es um MEIN ABI! warum nicht leuten eine chance geben, die ein schlechtes ABI aber ein gutes/sehr gutes diplom haben? und vielleicht noch dazu kommunikativ sind, sprich auch unter fangfragen seinen mann stehen kann? jede pflaume, die schon zittert, wenn man guten morgen sagt und sich anschließend in seine formeln zurückzieht kann man sich als unternehmen schenken. höchstens im keller einsperren und ab und an nach ideen fragen. solche nicht sozial fähigen leute, sollen doch nicht MEIN team kaputt machen...wenn ich eins hätte ;)
> Wie wärs mit folgender Erklärung: > Während der Schulzeit hatte man noch andere Prioritäten. So wie du deine > Firma beschreibst, besteht sie aus Spezialisten, die nichts als ihre > Arbeit im Kopf haben und seit jeher schon eher die Streber-Typen waren. > Manchmal dauert es bei gewissen Menschen eine Zeit, bis sich ein Knoten > gelöst hat. So waren sie in der Schule damals vielleicht schlecht, aber > als sie sich mal entschieden haben, was sie im Leben erreichen wollen, > entfalten sie ihre ganze Persönlichkeit und, übertrieben gesagt, ihr > Genius. sehr schön formuliert...trifft abstrakt auf meine lebensgeschichte zu :-) bei hartmuts klitsche gilt das motto: "einmal faul, immer faul". aber solche firmen sehen nur dokumente, die zum teil schon zig jahre zurückliegen. als chef will ich meist das letzte zeugnis und v.a. die letzten arbeitszeugnisse sehen, denn diese sagen was über den AKTUELLEN menschentyp aus. wie derjenige im kindergarten, in der 10. klasse, oder mit 19 nach dem ABI war, interessiert mich nicht mehr, wenn der kandidat 30 ist!
@Rudi: Kann es sein, dass Dir jemand auf den Rüssel getreten ist? > jede pflaume, die schon zittert, wenn man guten morgen sagt Welch Ausdrucksweise, da sollte man nicht mit Begriffen wie Sozialkomtetenz um sich werfen > anschließend in seine formeln zurückzieht Was hast DU für ein Bild Deiner Umgebung? Wer sagt denn, dass sich jemand mit guten Noten hinter Formeln zurückzieht?
> jede pflaume, die schon zittert, wenn man guten morgen sagt > Welch Ausdrucksweise, da sollte man nicht mit Begriffen wie > Sozialkomtetenz um sich werfen da hast du wohl recht ;) ich wollte das auch nur überspitzt formulieren, um die inkonsitenz der aussagen und der verhaltensweisen von hartmuts firma deutlich und in deren sprache aufzuzeigen (siehe "FH-dünnbrettbohrer" von einem chef!!) > anschließend in seine formeln zurückzieht > Was hast DU für ein Bild Deiner Umgebung? > Wer sagt denn, dass sich jemand mit guten Noten hinter Formeln > zurückzieht? ähnlich wie oben: man KANN glück haben mit leuten die nur fachlich gut sind. fährt man aber diese linie konsequent, dann muss man damit rechnen, dass man auch solche "kellerasseln" erwischt. deswegen gibts ja sowas wie ne probezeit, die aber anscheinend bei hartmuts firma nicht genutzt wird. also nix für ungut und jetzt geh von meinem rüssel runter ;)
> nur promovierte leute einstellen und sachen wie > "die uni-diplomer-dünnbrett-bohrer Da ist aber nun ein kleiner Denkfehler drin gelle? Uni ist im Vergleich zur FH ein eindeutiges Abspecken und Vereinfachen. Es ist einfach weniger Breite und weniger Konplexität. Promotion setzt Uni vorraus, ist aber nicht mehr Breite sondern nur mehr Spezialsierung. Das ist etwas grundlegend anderes, so vom logischen her, waa Du als Superinformatiker sich er einsehen wirst. > dazu zählt für mich eben nicht eingetrichtertes schulwissen über > geschichte, kultur Noch ein kleiner Denkfehler von Dir: "Eingetrichtert" wird das jedem Abiturienten, denn die Schulinhalte sind mehr oder weniger gleich. Und wenn man nur etwas müde Aufmerksamkeit an den Tag legt, kommt man damit auch klar und hat in Klausuren was parat. So schwer ist das nicht. - wenn man nicht "faul" ist, wie Du schreibst. Mal eine Frage von mir: Warum sollte irgend ein Chef auf die Idee kommen, dass Du nun nicht mehr faul bist? Warum sollte er Dich einem anderen vorziehen? Der andere ist ja nicht schlechter oder weniger qualfiziert, als Du , nur weil er unvorsichtigerweise ein paar vernüftige Abinoten hat. Dass Du hinterher nun plötzlich gut geworden sein willst - das ist offenkundig eine Spezialbegabung. Damit erweckst Du genau diesen Eindruck. Und warum bitte soll jemand auf die Idee kommen, dass Du nun plötzlich die grossen soft skliis hast? Woher sollen die kommen? Wieso sind die bei dir besser? Wieso sollen das andere nicht haben? Wollen wir doch mal alle gemeinsam an unsere Schluzeit zurückdenken: Wieviele von denen, die sich nicht anstrengen mussten, um einigermassen gut zu sein und deshalb weniger lernten und stattdessen mit ihren Freunden unterwegs waren, hatten und haben denn tatsächlich so schlechte soft skills, hm? Ist das nicht ein herbeigezogenes Klischee von Dir zur Selbstverteidigung?
> Promotion setzt Uni vorraus, ist aber nicht mehr Breite sondern nur mehr > Spezialsierung. Das ist etwas grundlegend anderes, so vom logischen her, > waa Du als Superinformatiker sich er einsehen wirst. so sehe ich das auch. für mich zählt sowas nicht, wenn ich personalverantwortung hätte. aber anscheinend ist das in deren firma irrelevant, da für diese nur NOTEN zählen. > Noch ein kleiner Denkfehler von Dir: "Eingetrichtert" wird das jedem > Abiturienten, denn die Schulinhalte sind mehr oder weniger gleich. Und > wenn man nur etwas müde Aufmerksamkeit an den Tag legt, kommt man damit > auch klar und hat in Klausuren was parat. So schwer ist das nicht. - > wenn man nicht "faul" ist, wie Du schreibst. doch es ist sehr wohl schwer, wenn man kein INTERESSE hat! wenn es bei dir nicht so war, dann gratulation fürs interesse oder eben dem genius. > Mal eine Frage von mir: Warum sollte irgend ein Chef auf die Idee > kommen, dass Du nun nicht mehr faul bist? siehe meine fragen in einem oberen post. warum nicht auch das grundschulzeugnis sehen wollen? oder die erste klasse? wenns nach dem ginge, dürfte man so gut wie keinen mehr einstellen. genauso gut könnte man argumentieren, dass man eltern gehabt hat die "faul" waren und es deswegen genetisch höchstwahrscheinlich so ist, dass auch der bewerber faul ist. quasi eine sippenhaft-argumentation. > Und warum bitte soll jemand auf die Idee kommen, dass Du nun plötzlich > die grossen soft skliis hast? Woher sollen die kommen? Wieso sind die > bei dir besser? Wieso sollen das andere nicht haben? wo habe ich behauptet, ich hätte große softskills? woher kommen deine softskills? mit in die wiege gelegt? wo habe ich behauptet, meine softskills wären besser? und überhaupt, gegenüber wem? > Wieviele von denen, die sich nicht anstrengen mussten, um einigermassen > gut zu sein und deshalb weniger lernten und stattdessen mit ihren > Freunden unterwegs waren, hatten und haben denn tatsächlich so schlechte > soft skills, hm? Ist das nicht ein herbeigezogenes Klischee von Dir zur > Selbstverteidigung? du hast nicht verstanden, was ich geschrieben habe. les einfach nochmal die posts. btw: ich verteidige mich nicht, sondern versuche darzustellen, dass ich die einstellung in hartmuts firma zum teil fürchterlich finde.
Hallo, also das die Leute von den Fh´s hier schlecht gemacht werden, finde ich auch nicht in Ordnung( habe Fh-Abschluss). Es gibt viele, die sich am Anfang schwer tun, doch sobald sie was verstanden haben, super Leute sind. Zudem muss man die Prüfungen unterscheiden. Bei einer Klausur muss man teilweise in 2 Stunden das wissen von 2 Semester abrufen und wenn man dann mal keinen guten Tag hat, ist das Ergebnis nur eine 3,0. Klar hat man bei der Arbeit auch Zeitdruck, aber man ist ein Team und hat auch mal mehr Zeit als 2 Stunden für eine Sache. Ich selber war auch ein Typ der sich schwer im Studium tat und froh war, endlich das Studium geschafft zu haben. Klar habe ich auch Absagen bekommen, aber nun bin ich bei einer Firma, wo mir das Arbeiten spass macht und ich hänge mich voll rein. Der Boss ist zufrieden. Die Chefs setzen noch viel auf Jung-Ing. die geformt werden können und lange erhalten bleiben. Wie oben schon erwähnt platz bei einigen der Knoten später. Bei meiner Diplomarbeit konnte ich das erleben, dass fast alle Leute nur für die Arbeit lebten. Es wurde morgens gestempelt dann nur gearbeitet und abends ausgestempelt. Teamwork gabs nicht. Nach 3 Monaten war mir klar, dass ich in dieser Firma nach der Diplomarbeit nicht arbeiten möchte, denn ich möchte neben der Arbeit auch mal mit einem Kollegen reden können und nicht nur über die Arbeit. Dadruch macht die Arbeit viel mehr Spass und man ist noch leistungsfähiger. Klar respektiere ich die Leistung von Uni-Abgänger(ich habe Fh-Abschluss), aber wenn die sich selber so hochloben ist das nicht akzeptabel für mich. Es gibt bestimmt gute Fh-Leute, die einem von der Uni noch was beibringen können. Ich finde Anerkennung und Respekt erlangt man durch seine Leistung die man bei der Arbeit abgibt und nicht durch Zeugnisse. Das Zeugnis hilft einen vielleicht einen bessern Einstieg zu erlangen, aber teilweise ist es auch Sinnvoll vielleicht die ersten paar Jahre in einer kleineren Firma zu arbeiten, dort sich wichtige Qualifiaktionen anzueignen und somit für größere Firmen viel interessanter zu werden, als zuvor (z.B erst bei Zuliefer arbeiten und dann beim Abnehmer). Nun zum Thema Lohn. Da ich erst seit 1 Monat mein Studium absolviert habe und somit erst 1 Monat arbeite, kann ich meine Erfahrungen mal schildern. Die Krise wird ausgenutzt um die Gehälter der Ing. zu drücken. Als Einsteiger bekommt man keine 45k mehr. Dafür gibs zuviele erfahrene Ing. die frei auf dem Markt sind. Teilweise vollen Dienstleister einen für <=30k einstellen, wo man sich nur denkt, hätte ich nach der Ausbildung weiter gearbeite, würde ich nun mehr verdienen. Des Weiteren muss man wirklich Deutschlandweit suchen. Die Zeiten wo es Ing. gut ging ist erstmal vorbei. Nächstes Jahr wird es noch schlimmer werden, da dann viele Kurzarbeiten auslaufen und die Firmen dann massiv entlassen werden. Zudem muss abgewartet werden, ob es eine starke Infaltion gibt, so wie momentan das Geld gedruckt wird. Klar ist an Ing. immer Bedarf, dar die Entwicklung weiter gehen muss. Doch das versuchen die Firmen abzudecken, indem sie mit ihren eigenen Leuten rotieren. Mein Fazit ist, sicherere Arbeitsplätze gibs nicht mehr. Es kann jeden zu jeder Zeit treffen. Gruß Merlin
Also wir haben zwei solcher Genies in unserer Firma wie sie Hartmut L. beschreibt... Unsere Produkte sing gut und ausgereift woran die zwei massgeblich beteiligt waren. Hut ab... Jedoch fehlen uns die "Dunnbrettbohrer/Schwaetzer" die dem Kunden etwas verkaufen koennen. Wenn die fehlen geht es mit der Firma schnell den Bach runter, egal wie gut ein Produkt ist. Wollte mal eine Laze brechen fuer all die "Duennbrettbohrer" die in den Firmen einen verdammt guten Job machen.
Weia, wenn ich das hier so lese, bin ich froh, mein eigener Chef zu sein ... Neid, Missgunst, eigenes Höherstellen, elitäres Denken scheinen weit verbreitet. Eine 3,3 im Abi ist nicht dolle, aber ich hatte auch nur ne 2,5 - aber: wen interessiert's? Eben ... Ich hab auch im Studium nur das Nötige getan - und mich derweil in anderen Fächern weitergebildet. Hätte ich nur bei meinem Fach reingeklotzt, wäre ich jetzt wohl ein doller E-Techniker aber ansonsten nicht zu gebrauchen. Fachübergreifendes Wissen wird gerade für mich immer wichtiger - bloß drückt sich das nie in Noten aus. Und 3% mehr Umsatz? Naja, naja ... nicht schlecht aber wirklich kein Grund um anzugeben. Und Weltmarktführer sind sie ja fast alle ... Und wer bei der Arbeit Druck hat, macht organisatorisch einiges falsch. Aber da haben Männer immer schon versagt - so etwas sollte man einer klugen Frau überlassen ... die kann das um Klassen besser :-) Also, ich würde in dem Laden mal aufräumen - scheint ziemlich verstaubt zu sein ;-) Chris D. (gerade mit Tasse türkischem Instant-Apfeltee bei der Pause - um 15:45 werden wir hier mal gemütlich weitermachen)
@Hartmut L. also auf ein breites wissen wird grössten wert gelegt. soweit sogut, geschichte ist wichtig (wiso nicht) aber ein einfaches gespräch mit einem personaler führen können überflüssig?
Chris D. schrieb: > Neid, Missgunst, eigenes Höherstellen, elitäres Denken scheinen weit > verbreitet. Das sind Leute, die sind im Leben noch nie auf die Nase gefallen. Aber keine Angst, das kommt noch - und um so spaeter es kommt, um so haerter wird die Landung.
Peter Stegemann schrieb: > Chris D. schrieb: > >> Neid, Missgunst, eigenes Höherstellen, elitäres Denken scheinen weit >> verbreitet. > > Das sind Leute, die sind im Leben noch nie auf die Nase gefallen. Aber > keine Angst, das kommt noch - und um so spaeter es kommt, um so haerter > wird die Landung. Hmm, ich weiss nicht. Zeugen solche Sätze nicht auch von Missgunst à la "Haha, siehste, den hat es auch noch erwischt!"? Aber davon abgesehen: ich kenne durchaus auch Fälle, bei denen das nicht eingetreten ist und die betreffenden Personen ihr Leben lang damit "durchgekommen" sind. Andererseits schaut man den Leuten immer nur vor den Kopf. Wie es hinter den Kulissen aussieht, ist dann eine ganz andere Sache. Ich habe hier ziemlich reiche, erfolgreiche Bekannte und ich würde nie mit denen tauschen wollen, obwohl das Gras dort zuerst wesentlich grüner aussah ... Je älter man wird, desto mehr erkennt man, dass z.B. letztendlich nur das zählt, was man nicht kaufen kann: Gesundheit, einen Menschen, den man liebt, dass man wiedergeliebt wird, ein paar Freunde. Und das macht einem dann auch klar, dass Geld, Ruhm, Bekanntheit etc. alleine nicht glücklich macht. Gute Beispiele dafür findet man ja gerade mit Michael Jackson (der Mann, der eigentlich nur Kind sein wollte) oder auch Dirk Nowitzki, dem sein Geld in der Beziehung zum Verhängnis wurde. Auch wenn man reich geboren wurde, hat man ja ähnliche Probleme. Zum einen der Neid ("Der hat doch nie was dafür getan"), zum anderen: schon die Partnerwahl ist schwierig - "liebt sie mich nur wegen meines Geldes?". Das ist vermutlich auch ein Grund, warum Reiche einfach unter sich bleiben: jeder hat einfach Geld und muss nicht fürchten, dass er nur deswegen gemocht wird. Natürlich hebt man so auch leicht ab, da man Menschen mit echten Existenzproblemen gar nicht mehr kennenlernt. Das Problem stellt sich aber schon bei einem selbst: wieviele H4-Empfänger, Alleinerziehende etc. kennt man persönlich? Man bleibt einfach irgendwie "unter sich": alle Bekannte und Freunde haben es irgendwie "geschafft", sind selbstständig oder in gehobener Position, haben ein Haus usw. - dieses rein gehobene Umfeld stört mich irgendwie. Letztendlich hat in DE eigentlich niemand einen Grund, neidisch zu sein. Uns geht es hier verdammt gut und außerdem: das Leben ist einfach zu kurz, um neidisch zu sein :-) Chris
@Hartmut L. http://www.einstein-website.de/z_kids/druckseiten/d_zeugniskids.html Zwar kein schlechtes Zeugniss aber auch kein sehr gutes. Deine Chefs hätten also evtl. Einstein niemals eingestellt...
wuerg schrieb: > http://www.einstein-website.de/z_kids/druckseiten/d_zeugniskids.html > Zwar kein schlechtes Zeugniss aber auch kein sehr gutes. Deine Chefs > hätten also evtl. Einstein niemals eingestellt... Also wenn eine "Abi" Durchschnitt von 2,0 zu schlecht ist, dann weiß ich auch nicht. Zumal in früheren Zeiten die Noten eher strenger vergeben wurden als heute, zumindest in Deutschland.
>Elektroingenieure weiterhin gesucht! -> Wo konkret?
Also ohne Abi < 2,0 im Schnitt + Uni Abschluss < 2,0 wird's wohl schwer
als Anfänger werden.
Siehst ja wie die Personaler so drauf sind.
Das Verhältnis von offenen Stellen zu dafür geeignete Bewerber liegt
gefühlt bei 1:10. Es ist damit klar, dass ein Großteil der Bewerber leer
ausgehen muss und auch leer ausgeht.
Da helfen auch keine Artikel des VDI drüber hinweg. Es gibt zu wenig
tatsächlich offene Stellen bzw. zuviel suchende Elektroingenieure.
AN ALLE: (besonder Hernn Rüssel) Du kannst entweder nicht lesen oder willst es nicht. Wir suchen ja gerade KEINE Fachidioten, deshalb wird eben nicht (nur) auf das Diplom geachtet, sondern es wird auch auf die Schulnoten geachtet, die noch am ehesten eine Aussage über die allgemeinen Dinge machen. So einen wie Dich hätten wir gefs wirklich nicht eingestellt, auch wenn Du ein 1er Diplom hast. Einstein hätten wird wir gfs sehr wohl eingestellt, denn er hat im Schitt besser als Note 2! Lies mal die Erklärung zu den Schweizer Noten! Er hatte 5 Einsen!!! Aber es geht nicht nur um die Noten, sondern um das Gymnasium allgemein und die Uni allgemein. Man muss gleichmässig gut sein, das zielt auch in Richtung Noten. Einstein mit seinen Französchkenntnissen und Italienisch hätte da sogar sehr gute Chancen. Wir benötigen aber keine Einsteins. Wir benötigen ganz normale, gut qualifizierte Leute, wenngleich bei uns nicht nur application engineering betrieben wird sondern auch Systemforschung vorliegt. Wir brauchen eben Neues! > vielleicht noch dazu kommunikativ sind, eben, und das testen wir ja im Gespräch. Besagter Herr war sehr kommunikativ, er war nur halt kein oberflächlicher Datsteller und ging in der alten Firma unter. > sprich auch unter fangfragen seinen mann stehen kann? Das ist nicht mit kommunikativ gleichzusetzen. Den meisten ist es auch lieber, jemanden offenen und ehrlichen zu haben, als den abgebrühten. > jede pflaume, die schon zittert, wenn man guten morgen sagt Das ist von Dir hineininterpretiert und trifft nicht zu. > anschließend in seine formeln zurückzieht richtig und solche Leute wollen wir nicht, und kriegen sie auch nicht. Der Erfolg gibt uns Recht. So ganz nebenbei: Von uns leben ja auch noch ein paar Zulieferer ganz gut, darunter einige Selbständige, Platinenhersteller sowie technische und biophysikalische Institute. > Also ohne Abi < 2,0 im Schnitt + Uni Abschluss < 2,0 wird's wohl > schwer als Anfänger werden. Das sehe ich ähnlich!
@hartmut: du willst oder kannst nicht lesen... ich habe die frage schon zig mal gestellt und noch immer keine antwort von dir erhalten. warum schaut ihr euch nicht das grundschulzeugnis an? warum schaut ihr euch nicht das zeugnis der 1.klasse an? warum schaut ihr euch nicht das zeugnis der 2.klasse an? . . . warum schaut ihr euch nicht das zeugnis der n.klasse an? so, und nun sag mir wer die kriterien festlegt, ab welchem alter zeugnisse relevant sein sollen? ist das ABI für einen 40jährigen bewerber relevanter für euch, oder das von einem 26jährigen? klingelts irgendwann bei dir?
mist ich geh mal hartzen mit meinem 2,6 (Bayern) Abi. Werden diese regionalen Unterschiede beim Abitur bei euch auch berücksichtigt? Vermutlich nicht
Ist doch völig egal, nach welchen Kriterien eine einzelne Firma ihre Mitarbeiter aussucht. Andere wollebn gerade solche Leute eben nicht haben. Schwierig wird es doch nur, wenn alle Personalchefs auf den gleichen Lehrgang gehen. Die jammern dann, dass sie keine gescheiten Leute finden, weil sie alle nach den gleichen Kriterien suchen, während alle anderen Bewerber keine Jobs finden, weil sie in dieses Raster nicht passen. Gruss Axel
> mist ich geh mal hartzen mit meinem 2,6 (Bayern) Abi. > Werden diese regionalen Unterschiede beim Abitur bei euch auch > berücksichtigt? Die story mit dem angeblich besseren Bayern ABI kann man ja seit der PISA Studie endgültig abhaken. Ist genauso ein Märchen, wie die Fachkräftelüge. Fakten aus längst vergangenen Tagen.
Das Bayern nicht mehr Alleinherrscher ist ist mir bereits bekannt trotzdem gibt es regionale Unterschiede
>>Die story mit dem angeblich besseren Bayern ABI kann man ja seit der >>PISA Studie endgültig abhaken. Ist genauso ein Märchen, wie die >>Fachkräftelüge. Fakten aus längst vergangenen Tagen. wer bitte kann soetwas wie die pisa studie ernst nehmen? meine klar, richten wir das schulsystem daruf aus, verzichten wir auf alles was nicht pisa relevant ist... dann würden wir zwar bei pisa top abschneiden, aber das niveau könnte trotzdem massiv sinken (würde es auch...) p.s. sehe absolut nicht, inwiefern ein abi zeugnis auch nur ansatzweise relevant sein soll, das sagt schlicht gar nix über entsprechende kompetenzen aus... genausowenig wie noten einer Diplomarbeit im studium... (welcher prof. will schon nicht die besten studenten haben für die Diplomarbeiten die er betreut? ergo noten rauf...)
>>(welcher prof. will schon nicht die besten studenten haben >>für die Diplomarbeiten die er betreut? ergo noten rauf...) Völliger Quatsch das wieder zu verallgemeinern, kommt immer auf den Prof an.
Hartmut schrieb: > AN ALLE: (besonder Hernn Rüssel) > > Du kannst entweder nicht lesen oder willst es nicht. Wir suchen ja > gerade KEINE Fachidioten, deshalb wird eben nicht (nur) auf das Diplom > geachtet, sondern es wird auch auf die Schulnoten geachtet, die noch am > ehesten eine Aussage über die allgemeinen Dinge machen. Irgendwie fehlt mir darin die Logik. Erstmal mögen zwischen Abi und Bewerbung als Berufseinsteiger einige Jahre dazwischen liegen (mit Bund/Zivi sogar noch mehr). Ich weiß ja nicht wie du so drauf bist, aber ich hab mich während meine Zivildienstzeit fundamental verändert. Ebenso in meinen bisherigen 3 Jahren Studium. Interessen und Fähigkeiten, die ich während der Abizeit hatte, sind nicht identisch mit heutigen Interessen und Fähigkeiten. Würde das stimmen was du sagst, so täte man den Menschen als statisches Objekt betrachten, deren Entwicklung von der 10. Klasse an bis zum Berufseinstieg nach Studium mit Bund/Zivi davor (ggf. noch Ausbildung) kontinuierlich voranschreitet. Mag auf einige Spezies zutreffen, dürfte aber nicht die Regel zu sein. Zum Anderen kann man viel eher über die so genannten Nebensächlichkeiten im Bewerbungsgespräch herausfinden ob Jemand ein Fachidiot ist oder nicht. Was macht man nebenbei? Was sind die Hobbys? Welche Zukunftspläne hat man? Hatte man neben seinem Studium noch besondere Aktivitäten gehabt? Treibt man Sport? Dass Personaler mit in dieser Richtung ausgerichteten Fangfragen sieben wollen, ist natürlich die andere Seite der Medaille. Aber das was in deiner Firma läuft, ist auch nicht besonders gesund. Dass deine Firma Weltspitze ist, mag ja sein, aber ich möchte in dem Schuppen dann später nicht arbeiten.
Martin F. schrieb:
>> Dass deine Firma Weltspitze ist,
Sind sie das nicht alle?!
Jede Firma behauptet, dass sie ein führendes Unternehmen ist...
Was auch immer das heissen mag.
Panzer H. schrieb: > Martin F. schrieb: >>> Dass deine Firma Weltspitze ist, > > Sind sie das nicht alle?! > Jede Firma behauptet, dass sie ein führendes Unternehmen ist... > Was auch immer das heissen mag. Es hört sich halt gut an ;-) Wenn ich es genau überlege: wir sind auch Weltmarktführer :-) Bei Nischenprodukten ist es kein großes Problem, Weltmarktführer zu werden: es gibt halt kaum Konkurrenten (oder wie in meinem Fall: gar keine) Oder man hat direkt ein Patent. Dann ist man für 20 Jahre Weltmarktführer - und sei das Produkt auch noch so schlecht ... :-} Chris D.
Hier sind nun 3 Themen vereinigt, die alle in dieselbe Betrachtung münden und u.U in die Misere führen: 1) gutes (= bayerisches) Abitur 2) Hochkarätiges Studium and namhafter Uni 3) Weltmarktführer in bestimmten Bereichen Alles Momentaufnahmen der aktuellen Leistungsfähigkeit, die sich nach Jahren wieder anders darstellen können, besonders, wenn man sich drauf ausruht: 1) Das bayerische Bayerische Abitur WAR einmal besser. Der Ruf ist aber schon 20 Jahre alt und auch der Ruf gründet sich auf die Zeit vorher. 2) Manche Unis haben einen besseren Ruf, als andere. Für die gilt dasselbe, wie oben: Das war einmal. Beispiele sind RWTH Aachen und TU Darmstadt. Längst abgehalftert und hinter andere zurückgefallen. 3) Weltmarktführer kann morgen vorbei sein, wenn ein Asiate auftaucht.
Chris D. schrieb: > Wenn ich es genau überlege: wir sind auch Weltmarktführer :-) > > Bei Nischenprodukten ist es kein großes Problem, Weltmarktführer zu > werden: es gibt halt kaum Konkurrenten (oder wie in meinem Fall: gar > keine) > > Oder man hat direkt ein Patent. Dann ist man für 20 Jahre > Weltmarktführer - und sei das Produkt auch noch so schlecht ... :-} Die eigentliche Frage ist aber, ob der Laden des Weltmarktführers überhaupt genug Kunden hat, genug zu optimalen Preisen verkauft; zum Schluss der Profit stimmt und seine Mitarbeiter ausreichend bezahlen kann.
Panzer H. schrieb: > Die eigentliche Frage ist aber, ob der Laden des Weltmarktführers > überhaupt genug Kunden hat, genug zu optimalen Preisen verkauft; zum > Schluss der Profit stimmt und seine Mitarbeiter ausreichend bezahlen > kann. So ist es - und genau deswegen kann man sich solche Titel auch getrost sonstwo hinstecken. Wenn eine andere Bude mit Allerweltskram mehr erwirtschaftet, dann macht unser Weltmarktführer einiges falsch ... Titel sind Schall und Rauch ... Chris D. (CEO, CMO, CTO, CIO und CRO)
Chris D. schrieb:
> (CEO, CMO, CTO, CIO und CRO)
;-)) Genau, das ist die Konsequenz.
>Das Bayern nicht mehr Alleinherrscher ist ist mir bereits bekannt >trotzdem gibt es regionale Unterschiede Wann war denn bitte Bayern "Alleinherrscher"????????????????
Naja mittlerweile war ja das sächsische Abi (schon immer nach 12 Jahren) auf Platz 1 vorgerückt. Und gestern mußte ich in der Zeitung lesen, daß Eltern der Sprößlinge, die nächstes Jahr in Sachsen Abi machen, Angst um die Noten haben, weil Sachsen einen neuen Lehrplan hat. Dort wird weltbewegend Neues verlangt, nämlich daß man die 2. Fremdsprache nicht mehr abwählen darf. Weiterhin müssen alle nturwissenschaftliche Fächer bis Klasse 12 unterrichtet werden. Moment mal, das war früher selbstverständlich wollte man eine allgemeine! Hochschulreife haben. Davon sind die Abiturienten auch nicht eingegangen. Allerdings waren das dann nur 14%, die das Abi schafften, nicht 32% wie heute. Trotz dieser Abwahlpraxis schafft es Sachsen auf Platz 1. Wie finster muß es dann woanders zugehen oder anders herum: Wie hätte ein Abiturient der guten alten EOS (Gym der DDR), in der nichts abgewählt werden durfte und zusatzlich sogar noch eine Altsprache gelehrt wurde, abgeschnitten?
EOS ist nicht Gym.... teilweise erhalten Meister auch die allg. Hochschulreife und nur weil der Abschluss die selben Möglichkeiten bietet ist es noch nicht das gleiche... Zum Thema Abi in der DDR sage ich mal KJS:p
Paul, das Schulsystem in der DDR war deutlich leistungsorientierter, als das des Westens. Hier haben sich ab den 70er Jahren immer mehr Lehrer der sog. 68er Generation in den Schulen breit gemacht. Die 68er wurden von linken Soziologen zu Antideutschen erzogen. Ihr Ziel war/ist es, Deutschland zu schwächen (politisch, wirtschaftlich, moralisch). Politisch etabliert sind sie im linken Flügel der SPD und bei den Grünen.
Ein Glück, gab es in der DDR keine ideologisch geprägte Ausbildung der Lehrer sondern nur objektive.
@ Hartmut L. Das ändert aber nichts an der Sache, daß sich die schulischen Leistungen im DDR-System wesentlich unterschieden haben zum Schulsystem der BRD. Das kannst du mir ruhig glauben. Die politische Prägung gab's dann wohl beiderseits der Grenze, was aber nichts an den Unterschieden der Leistungsfähigkeit der Schüler ändert. Und letztlich im Vergleich mit dem heutigen Schulsystem fällt mir nur eins ein: Gute Nacht! Wenn ich mir vorstelle, wer in ein paar Jahren da Fachkraft ist, wenn schon ein Dreisatz den heutigen Schülern Probleme bereitet, breitet sich bei mir die kalte Angst aus. Da fällt mir wirklich nichts mehr ein zu einem solchen Wissensdefizit. Das Ganze ist aber unbestreitbar systematisch bedingt, sprich: Die Schulen wurden geschwächt bzw. kaputtreformiert und zukünftig wohl - wie die Hochschulen - den Regeln des freien Marktes unterworfen. Bildung als Kapitalgut!
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