an alle, die studieren wollen, der tipp, es sein zu lassen: hohe qualifizierung und arbeit lohnt einfach nicht mehr. ich möchte euch sagen, warum: ich habe ab dem jahr 1997 fast 6 jahre lang informatik studiert, dann 3 jahre promotion nachgeschaltet, weil es in 2003 fast nichts gab. verdient habe ich in all der zeit nur soviel, dass es zum leben reichte, ein vermögensaufbau war nicht möglich. dann bin ich in 2006 mit 10 jahren rückstand gegenüber meinem bruder, der nach der mittleren reife eine ausbildung als fachinformatiker gemacht hat, endlich in den beruf gestartet: in bekam einen mit 56k gut bezahlten job als software entwickler. nach nun 3.5 jahren und jetzt 63k werde ich zum 30.6.09 arbeitlos sein. mein bruder hingegen hat sich in den 10 jahren zum software und tool chain manager in einer kleinen firma hochgearbeitet und bekommt mit gut 50k zwar weniger, als ich, hat aber aufgrund der Steuerprogression kaum weniger netto. Ich habe trotz gleicher familierer situation nicht einmal 300,- im Monat mehr, muss aber das aufholen, was mein bruder sich bisher schon über den mindestlebensstandard hinaus nebenhin legen konnte oder mehr ausgeben konnte. das waren rund gerechnet 50k! zwischenbilanz: allein der zinsvorteil sind schon >1000 - so muss ich bei dem derzeitigen vorteil 2 dekaden arbeiten. jetzt aber kommt es: weil ich mir wieder was neues suchen muss und zur zeit wirtschaftskrise ist, bietet man mir eher weniger, als ich jetzt habe. ich darf fuer einen der dubiosen dienstleister arbeiten, weil ich fuer festanstellungen zu alt oder zu überqualifiert bin. auch wenn ich jetzt 65k bekomme und bald weiter steige, bleibt kaum mehr übrig, weil die steuer alles wegfrisst. zu allem überfluss sollen laut heutiger meldung die steuern fuer die gutverdiener sogar wieder erhöht werden, was es noch unmöglicher macht, aufzuholen. selbst, wenn ich mehr arbeit, nutzt das nichts, weil dann immer mehr abgezogen wird. es ist unglaublich ich habe nun endgültig die nase von von deutschland! wir sind nur die deppen der dienstleister, politiker, banken und grossverdiener, die ihre steuern geschäftlich mindern können. wer ganz normal und sauer arbetet, wird bestraft!!!! lasst blos das studium sein und schaut zu, dass ihr gleich in den beruf kommt
ach, falls es interessiert: ein angebot eines solchen informatikdienstleisters lautet auf 65.000 fuer 40h + bis zu 5h Überstunden im Monat. dafür muss ich dann beim kunden sitzen, kann mich nicht weiterentwickeln und qualifizieren. bei bosch hatte ich 2 gespräche: einmal fuer einen teamleiter software und einmal fuer einen informatiker fuer vorausentwicklung. beide stellen wurden mit jüngeren besetzt. begründung: trotz sehr guter noten sind 3 jahre berufserfahrung im alter von 33 jahren zu wenig. tatsächlich scheinen die beiden herren dort ein problem mir kompetenz zu haben: was mir dort in sachen algorithmen vorgestellt wurde, war nicht das, was man als das neueste bezeichnen muss.
>lasst blos das studium sein und schaut zu, dass ihr gleich >in den beruf kommt Den Beruf mußt du mir mal zeigen wo man ohne Studium 65k verdient. Kloakentieftaucher vielleicht? Wenn du mehr netto von deiner Kohle haben willst kannste nur versuchen Steuern abzusetzen und das erfährst du beim Steuerberater. >was mir dort in sachen algorithmen vorgestellt wurde, war >nicht das, was man als das neueste bezeichnen muss. Na, deshalb suchen die doch einen der das besser macht aber leichter zu beherrschen ist. Wenn du Altersmäßig nicht ins Konzept paßt, biste der Dumme, trotz guter Qualifikation.
Dann werde ich mal schnell mein Studium abbrechen und ne Ausbildung suchen... ...NOT Dafür hab ich noch zuviel Spaß am Studium :>
@wieleroy ich verstehe deinen frust, muss deiner argumentation aber ein stück weit widersprechen. dein bruder hatte viel glück, da er genau in die IT-Boomzeiten reingestartet ist, was mitte der 90er so nicht absehbar war. du wiederum hast mit abschluss 2003 maximales pech gehabt. dein bruder hat durchgehend arbeit, du wirst arbeitslos. ich schiebe das mal auf glück/pech bei der arbeitgeberwahl. wenn dein bruder nun arbeitslos werden würde, hätte er auch probleme. und wenn man bei konzernen landen will, dann wird man entweder dort schon ausgebildet oder hat ein studium hinter sich. deine perspektiven bei siemens/ibm... sind imho besser als seine. studium ist eine schöne zeit, mit vielen freiheiten etc. wer sich nicht schon mit 18 auf firma, region, beruf festlegen will, der wählt diesen weg. ich will einen solchen lebensentwurf nicht kritisieren, für mich kam er aber nie in frage. ich lege wert auf anspruchsvolle arbeit und internationalität. geld ist wichtig, angenehm, aber nicht alles. Und die finale abrechnung wird eh erst mit renteneintritt gemacht. das deutsche steuersystem ist ein ärgernis. da geb ich dir recht. dass die oberen steuersätze erhöht werden, ist aber noch längst nicht ausgemacht und wird höchstens von der spd-linken so artikuliert. zu guter letzt kann man immer noch auswandern. je höher die qualifikation, desto weiter sollte ohnehin die persönliche mobilität gehen. die eu ermöglicht da ja sehr viel. vielleicht wird dein wissen in manchester, dublin oder stockholm angemessen honoriert. wie mobil bist du?
Wer des Geldes wegen studiert solls auch lassen!
Der Forumseröffner hat irgendwo recht. Die, die Arbeiten lassen verdienen sich dumm und dämlich. Das was er an Leistung und Entbehrung in seine Bildung gesteckt hat, kriegt er erst in hohem Alter mit seinem erfolgreichen Bruder geradegezogen. Von ihm selbst wird im Beruf aber viel mehr Leistung erwartet. Sein Gehalt wird sich anfänglich, wenn er gut ist, ordentlich entwickeln. Mit fortgeschrittenem Alter allerdings stagnieren. Die Unternehmen wissen, das man in hohem Alter nirgends mehr unterkommt. Heute müssen die Studierenden 500Eur Studiengebühren zahlen, Miete kommt in der Regel auch dazu sowie Verdienstausfall. Wer vermögende Eltern hat, der kann sich das erlauben, alle anderen gehen das Riesiko ein, sich in der Studienzeit zu verschulden und dannach keinen adäquaten Job zu erhalten. Ich selber habe auch E-Technik studiert und Ende 2003 erfolgreich abgeschlossen. Heute bin ich 35 Jahre und habe gut 5 Jahre Berufserfahrung als Dipl. Ing. Zwischendurch ca. 1,3 Jahre arbeitssuchend. Habe auch eine fachbezogene Ausbildung und vor meinem Studium 2 Jahre gearbeitet. Mein Jahresverdienst liegt heute bei knapp 50.000Eur bei einer 40h Woche. Als Facharbeiter in der Automobielindustrie habe ich nach der Ausbildung 1996 ca. 32.000Eur/Jahr bei 37h Woche verdient. Wenn ich das mit einer jährlichen steigerung von 3% rechne komme ich heute auf 1,03^14 * 32000 = 48 Tausend Eur / Jahr bei 37h Woche. Also, das Studium ist interessant aber nicht wirklich lohnenswert. In meinem Freundeskreis (meine damaligen Ausbildungskollegen) haben durch die Bank weg, fast alle eine Familie und ein Eigenheim. Eigenheim könnte ich aktuell finanziell nicht stemmen. Mein Fazit ist also: Studium ist Entbehrungsreich und eher anstrengend als entspannend. Es wird Leistung gefordert. Es war sehr interessant und bringt einem auch für das Leben was. Hätte es damals Studiengebühren gegeben, ich hätte nicht studieren können. 5 Jahre studiert und somit ca. Brutto 165.000Eur nicht verdient. Oder wie ein Unternehmer es sehen würde 165.000Eur Verdienstausfall. Dazu kommen noch die 1,3 Jahre Arbeitssuchend. Finanziell also in jungen bis mittleren Jahren eher eine gute Nullnummer. Bei genauerer Betrachtung kann ich die Aussage, dass sich ein Studium nicht mehr finanziell lohnt, nur unterstreichen. Wenn ihr kundtut, dass ihr studiert, dann seit ihr wissenstechnisch eher gut angesehen. Finanziell wird man euch innerlich eher belächeln.
>Heute bin ich 35 Jahre und habe gut 5 Jahre Berufserfahrung als Dipl. >Ing. >Mein Jahresverdienst liegt heute bei knapp 50.000Eur bei einer 40h >Woche. Ein bisschen schmal oder? Zu dem nicht leisten können wegen Studiengebühren (ja bin ich auch kein Fan von), meine Eltern können mich auch nicht finanzieren aber es geht (wenn auch mit Schulden obv.). Ich bekomme Baföghöchstsatz ohne KV-Zulage weil familienversichert (585 Euro + 150 Euro Kindergeld) und nehme das bayrische Studienbeitragsdarlehen in Anspruch. Der Clou ist dass man als Bafögempfänger Höchstverschuldungsgrenze von 15k Euro hat für staatliche Darlehen. Diese Grenze werde ich voraussichtlich nach 9 bzw. 10 Semester Studium erreichen so dass das Darlehen für die Studiengebühren eine Nullrunde wird. Ok ich stehe dann zwar am Ende meines Studius mit -15k da, aber wenn ich direkt ein Job finden sollte besteht die Möglichkeit den Batzen Bafög in einem Schwung abzubezahlen und man dafür nur 10k blechen muss, so hat es mir mein Bafögbetreuer erklärt. Im Grundstudium habe ich nur von 585 + 150 gelebt, seit ich im Hauptstudium bin (ja bin der letzte Diplomjahrgang) bin ich Tutor und verdiene mir die erlaubten 400 Euro Freibetrag pro Monat dazu, die aber zum Leben nicht unbedingt nötig wären aber immerhin ein kleines Polster schaffen wenn mal was größeres kaputtgeht (Waschmaschine, Auto, PC). Und ich fühle mich eigentlich nicht danach dass ich am Existenzminimum lebe. Wo man meiner Meinung nach massiv sparen kann ist beim Lebensmitteleinkauf und damit meine ich nicht Aldi und Norma (finde die eigtl. auch schon recht teuer und nicht gut), ich kaufe bei Kaufland und dort so gut wie alles (außer Reis und Cola, da bleib ich meiner Pepsi treu) von der K-Classic Marke. Weiterhin bin ich auch nicht der Typ der wöchentlich 50 Euro in Alkohol investiert. Dieses gesparte Geld investiere ich in Wohnqualität und Mobilität. Und seit ich letztes Jahr mit meiner Freundin zusammengezogen bin entspannen sich die Lebenshaltungskosten wenn das zu zweit zu gleichen Teilen gestemmt wird. Was ich aber zugebe: Die Arschkarte hat man wenn die Eltern zu reich für Bafög aber zu arm zum Unterstützen sind.
Wer studiert und die nötige Intelligenz und Durchhaltevermögen hat, der hat imho nicht die Mentalität mit einem einfachen Facharbeiterjob glücklich zu sein. Man arbeitet danach stark um der interessanten Arbeit Willen, nicht primär fürs große Geld. Gehalt ist eine Form der Anerkennung, weshalb man natürlich großen Wert auf dessen Höhe legt. Aber solche Summenrechnungen machen die meisten für sich nicht auf. Als Ex-Student hat man über Jahre gelernt mit eher wenig Geld gut und zufrieden leben zu können. Man plant nicht so früh mit Haus, Auto, Familie, sondern setzt mehr auf Individualität und Freiheit. Es ist ja statistisch erwiesen, dass Akademiker später eine Familie gründen und weniger Kinder bekommen. Hinter unterschiedlichen Charakteren stehen untschiedliche Lebensentwürfe. Die Entscheidung Studium oder nicht kann man nicht einfach in Form einer Finanzoptimierung treffen. Und nicht jeder steigt mit der Ausbildung bei Daimler etc. ein, und man kann auch arbeitslos werden. Da muss man schon fair vergleichen.
Ich prognostiziere mal, dass die Anzahl der gut bezahlten Facharbeiterjobs in den kommenden Jahren deutlich sinken wird. Wer weiß, wie lange die derzeitige Krise noch dauern wird. Es kann durchaus sein, dass nach der Wahl bei Firmen, wie Daimler, Siemens, etc. Massenentlassung anstehen. Die wegfallenden Stellen werden dann in einer kommenden Aufschwungsphase mit Leiharbeitern besetzt. Seit Jahren steigt die Arbeitslosigkeit im Mittel in Deutschland an, auch wenn man die Statistikverschönerungen miteinbezieht. Deutschland ist nach der jetzigen Krise ein anderes Land!
>Wer des Geldes wegen studiert solls auch lassen!
Das ist wahr. Entweder man ist Ingenieur oder eben nicht.
Kurze Charakterisierung dieses Berufes:
"Der Ingenieursberuf ist der edelste Beruf, den es gibt. Der Ingenieur
(von Ingenium = schöpferischer Geist), als Inbegriff des homo faber,
baut die Zivilisation auf diesem Planeten und verbessert die
Lebensbedingungen des Menschen. Die Naturwissenschaften sind, anders als
z. B. die Jurisprudenz oder die Theologie, "akkumulativ", d. h. jeder
Fortschritt, den Sie erarbeiten, geht in das kollektive
Menschheitswissen unverlierbar ein und befruchtet weiteren Fortschritt.
Der tätige Ingenieur braucht also nie über den Sinn seines Lebens
nachzugrübeln, er ist das nützlichste Glied der Gesellschaft, auch wenn
die Gesellschaft dies oft nicht zugibt. Nur in diesem Bewußtsein kann
man die Härte unseres Berufs durchstehen. Denn der Ingenieur muß ja das
gesamte, von seinen Vorgängern erarbeitete Wissen seines Faches, als
sein Rüstzeug, kennen, muß 20 Jahre seines Lebens in seine
Berufsvorbereitung investieren. Während dieser Zeit amüsieren sich die
anderen. Außerdem muß der Ingenieur eine breite Übersicht über alle
menschlichen Wissensgebiete (einschließlich Psychologie, Soziologie,
Management, Volkswirtschaft etc) besitzen, sonst geht er im Wettbewerb
unter. Das erfordert lebenslanges Lernen, insbesondere auch deshalb,
weil sich heute das wissenschaftlich-technische Wissen der Menschheit
alle 10 Jahre verdoppelt, d. h. wenn Sie 10 Jahre nach Beendigung Ihres
Studiums kein Buch mehr anrühren, sind Sie hoffnungslos veraltet. Sie
müssen also das Lernen zur Lebensgewohnheit machen!
Alles, das Sie monatlich mindestens 10 mal tun, wird zur Gewohnheit,
geht also ohne Willensanstrengung vor sich, sagen die Psychologen. Bauen
Sie also ein System von gesunden, positiven Gewohnheiten auf! Kein
erfolgreicher Ingenieur sitzt täglich stundenlang vor dem Fernseher,
spielt Skat, trinkt, hat Frauen, das ist in dem Beruf nicht drin. Unser
Beruf erfordert also ein gewisses Maß an Askese. Der Ingenieur weiß, daß
er seinen Lebensbeitrag innerhalb von etwa 30 Berufsjahren leisten will,
daß jede ungenutzte Stunde verloren ist, und daß er zur Erreichung
seines Lebensziels ein wohlgeplantes, effizientes Leben, in allen seinen
Aspekten, führen muß. Wem das zu hart ist, der möge sich rechtzeitig
anders orientieren.
Nachdem Sie also die wichtigste Entscheidung Ihres Lebens, die
Berufswahl, getroffen haben, denken Sie daran, daß die zweitwichtigste
Entscheidung in Ihrem Leben die Gattenwahl ist. Während die meisten
Frauen im Leben des Mannes die Nr. 1 sein wollen, geht beim richtigen
Ingenieur die Arbeit vor allem anderen. Die ideale Ingenieursfrau
versteht das, ist treusorgend und anspruchslos und gibt ihrem
hart-arbeitenden Mann seelischen Beistand. Schon mancher begabte
Ingenieur ist von seiner selbstsüchtigen Frau ruiniert worden. Treffen
Sie daher Ihre Entscheidung erst nach Prüfung auch dieser Aspekte. Als
Belohnung winkt dem Tüchtigen die unbeschreibliche Freude, die man
empfindet, wenn man eine schwere Arbeit wohlgetan hat, wenn man etwas
Bleibendes geschaffen hat, der Entwicklung vorangeholfen hat."
Man muss Ingenieur 24 Stunden lang am Tag sein, anosnsten wird das
nichts. Ist ähnlich dem Mönch sein zu vergleichen - man muss dafür
geboren sein. Wer damit nicht klar kommt und trotzdem Ing. als
akademischen Grad haben will, soll Wirtschaftsingenieur werden. Die
stehen einem schönem BWLer-Leben wesentlich näher als einem Ingenieur.
> ich habe ab dem jahr 1997 fast 6 jahre lang informatik studiert, dann 3 > jahre promotion nachgeschaltet, weil es in 2003 fast nichts gab. Ich ziehe den Hut vor deinen Leistungen und deiner Qualifikation, aber kann es sein, dass eine Promotion in bestimmten Berufsbildern nicht unbedingt förderlich ist? Du hast ja selber geschrieben, dass du teilweise überqualifiziert bist. Täte ich als Personaler einen Informatiker suchen, der in Softwareentwicklungsprojekten mitarbeitet, wüsste ich nicht so recht was ich mit einem Dr. anfangen sollte, falls der nicht gerade der Chef werden soll der etwas ganz Besonderes kann. Andersherum: Wenn ich nach 2 Jahren Abi und 5 Jahren Studium Master of Engineering bin und dann nochmal 3 Jahre Promotion dranhänge, wüsste ich beim Vorstellungsgespräch nicht so recht was ich erzählen sollte, wenn man mich nach meiner Praxiserfahrung fragt. Wahrscheinlicher wird man mir sagen, dass ich zwar super qualifiziert bin, für die jeweilige Stelle aber nicht der Passende bin. Hast du in Betracht gezogen die akademische Laufbahn weiter zu verfolgen oder in die Forschung zu gehen? Üblicherweise ist das ja der Hintergedanke bei der Promotion. > Wer des Geldes wegen studiert solls auch lassen! Sehe ich auch so. Es ist fast unmöglich vorherzusagen welcher Bildungs- und Berufsweg für den jeweiligen Einzelfall den maximalen Ertag bringt. Das Beispiel hier ist zwar besonders krass, aber ich kenne sehr viele Leute, die nach dem Abi doch lieber die Ausbildung gemacht haben und am Ende bei Niedriglohnjobs gelandet sind (bzw. nichts was mit den oben genannten Verdienst des Bruders vergleichbar wäre). Unter Strich braucht man am Ende immer irgendwo irgendwie eine Portion Glück. > Heute müssen die Studierenden 500Eur Studiengebühren zahlen, Miete kommt > in der Regel auch dazu sowie Verdienstausfall. Es steht jedem frei in einem Bundesland zu studieren, das keine Studiengebühren erhebt. > Der Clou ist dass man als Bafögempfänger Höchstverschuldungsgrenze von > 15k Euro hat für staatliche Darlehen. Diese Grenze werde ich > voraussichtlich nach 9 bzw. 10 Semester Studium erreichen so dass das > Darlehen für die Studiengebühren eine Nullrunde wird. Mhh, also seit vielen Jahren liegt diese Grenze bei 10.000 Euro; übrigends für Bachelor und Master zusammen. Ich weiß nicht wann die Grenze geändert wurde, aber vermutlich noch irgendwann vor 2006. Es mag schon so sein, dass man heutzutage als studierter Techniker finanziell nicht mehr so gut dasteht wie früher einmal. Andererseits hat ... (Gast) den Nagel auf dem Kopf getroffen. Ich wäre nicht der Typ für eine einfache Ausbildung und dann 47 Jahre bis zur Rente in dem Beruf zu arbeiten (falls man das Glück hat bis dahin arbeiten zu können). Eines wird hier auch ein wenig vergessen, wenn man mal über den Techniktellerrand schaut. Jemand der Bäcker lernt, ist am Ende auch nur ein Bäcker. Dessen Berufsbild wird sich nur minimal von dem der anderen Bäcker unterscheiden. Er wird mit 20 Jahren vermutlich noch das selbe machen wie mit 40 Jahren. Bei einem Ingenieur ET ist das nicht unbedingt so. Schaut man sich mal an, wie viele Schwerpunkte/Vertiefungsrichtungen (egal wie man es nennt, ihr wisst was ich meine) allein schon die ET hat, so ergibt sich daraus eine Vielzahl möglicher Berufswege. Bei einem Berufseinstieg mit 25 wird man mit 25 wahrscheinlich etwas anderes machen als mit 45. Und nimmt man 100 E-Techniker, wird man sicher mehr Unterschiede in der Arbeit finden als beim Bäcker. Man hat also u.U. mehr Freiheiten und mehr Flexibilität (was sich finanziell nicht unbedingt bezahlt machen muss, aber doch eine andere Qualität das Arbeitens sein kann) als der Bäcker. Das Risiko arbeitslos zu werden kann man auch nicht pauschal beantworten, weil keiner die allwissende Glaskugel auf dem Tisch stehen hat. Es kann Jeden treffen, egal ob Akademiker oder gelernter Irgendwas.
>Der Ingenieursberuf ist der edelste Beruf, den es gibt. Der Ingenieur >(von Ingenium = schöpferischer Geist),... Aus Wikipedia: "Der Begriff Ingenieur (Abk.: Ing., ital. → franz. von mittellatein. ingenium (Kriegsgerät) und ingeniarius (Zeugmeister, später Festungsbaumeister)) ... Also nichts mit schöpferischer Geist. >Die ideale Ingenieursfrau versteht das, ist treusorgend und >anspruchslos ... Ziemlich antiquiertes Frauenbild. Das führt entsprechend zu >Ist ähnlich dem Mönch sein zu vergleichen... Stimmt, zumindest was die erotische Aktivität angeht (siehe Frauenbild).
wieleroy schrieb: > mein bruder hingegen hat sich in den 10 jahren zum software und tool > chain manager in einer kleinen firma hochgearbeitet Hier liegt der Denkfehler: Dein Bruder hat eine Position inne, die bei weitem nicht jeder mit Berufsausbildung erreicht. Von daher ist der Vergleich unsinnig. Wenn schon, dann muss man den Durchschnitt aller Akademiker mit dem Durchschnitt aller Nicht-Akademiker vergleichen. Und da, wen wundert's, kommt heraus dass man mit Diplom eben doch oftmals besser dasteht als ohne.
Gast schrieb: >>Wer des Geldes wegen studiert solls auch lassen! > Das ist wahr. Entweder man ist Ingenieur oder eben nicht. > > Kurze Charakterisierung dieses Berufes: > > "Der Ingenieursberuf ist der edelste Beruf, den es gibt. Der Ingenieur > (von Ingenium = schöpferischer Geist), als Inbegriff des homo faber, > baut die Zivilisation auf diesem Planeten und verbessert die > Lebensbedingungen des Menschen. Daher müßen zum Beispiel ganz dringend die Patentgesetze geändert werden (Arbeitnehmer Erfinder Gesetz), nicht das die guten Ideen einiger Ingenieure in der Schubladen der Konzerne verschwinden oder sich ausschließlich die Chef's oder ganze Chefetagen an den "Verbesserten Lebensbedingungen" gesund Stoßen. Der Ingenieur sollte ganz dringend sein Wissen dem ganzen Planeten kostenlos zur Verfügung stellen oder in die eigene Tasche wirtschaften können. Zumal er sein Wissen sowieso in seiner unbezahlten Freizeit auf den laufenden halten muß/soll.(siehe weiter Unten) > Die Naturwissenschaften sind, anders als > z. B. die Jurisprudenz oder die Theologie, "akkumulativ", d. h. jeder > Fortschritt, den Sie erarbeiten, geht in das kollektive > Menschheitswissen unverlierbar ein und befruchtet weiteren Fortschritt. > Der tätige Ingenieur braucht also nie über den Sinn seines Lebens > nachzugrübeln, er ist das nützlichste Glied der Gesellschaft, auch wenn > die Gesellschaft dies oft nicht zugibt. Da ist dann Zeit zum nachgrübeln über den Sinn einiger greiser Damen und Herren in Witrschaft und Politik. Wenn ein Ing mit 50 Jahren nicht mehr eingestellt wird weil er angeblich verschlissen ist, sollten sich an anderer Stelle auch langsam die Reihen lichten. Kein Wunder das die Witschaft mit Haufenweise "alten Säcken" an der Spitze schwächelt. Die müßen alle mit entsprechenden Abschlag in Rente geschickt werden bzw. für das derzeitige Desaster verantwortlich gemacht werden, sonst wird das nie mehr was in Deutschland mit dem Wirtschaftsaufschwung. > Nur in diesem Bewußtsein kann > man die Härte unseres Berufs durchstehen. Denn der Ingenieur muß ja das > gesamte, von seinen Vorgängern erarbeitete Wissen seines Faches, als > sein Rüstzeug, kennen, muß 20 Jahre seines Lebens in seine > Berufsvorbereitung investieren. Während dieser Zeit amüsieren sich die > anderen. > Außerdem muß der Ingenieur eine breite Übersicht über alle > menschlichen Wissensgebiete (einschließlich Psychologie, Soziologie, > Management, Volkswirtschaft etc) besitzen, sonst geht er im Wettbewerb > unter. Nein, wieso geht bloß der Ingenieur unter? Mit hoher Wahrscheinlichkeit und "zum Glück" das ganze Unternehmen! Also liebe Ingenieure , jetzt drückt mal die Brust raus, für den Fall das Ihr unangemessen oder beschissen behandelt werdet. > Das erfordert lebenslanges Lernen, insbesondere auch deshalb, > weil sich heute das wissenschaftlich-technische Wissen der Menschheit > alle 10 Jahre verdoppelt, d. h. wenn Sie 10 Jahre nach Beendigung Ihres > Studiums kein Buch mehr anrühren, sind Sie hoffnungslos veraltet. Sie > müssen also das Lernen zur Lebensgewohnheit machen! Gern , bei entsprechender Vergütung auch privat, oder 4 Stunden arbeiten und 4 Stunden lernen während der Arbeitszeit???. > Alles, das Sie monatlich mindestens 10 mal tun, wird zur Gewohnheit, > geht also ohne Willensanstrengung vor sich, sagen die Psychologen. Bauen > Sie also ein System von gesunden, positiven Gewohnheiten auf! Kein > erfolgreicher Ingenieur sitzt täglich stundenlang vor dem Fernseher, > spielt Skat, trinkt, hat Frauen, das ist in dem Beruf nicht drin. Unser > Beruf erfordert also ein gewisses Maß an Askese. Der Ingenieur weiß, daß > er seinen Lebensbeitrag innerhalb von etwa 30 Berufsjahren leisten will, > daß jede ungenutzte Stunde verloren ist, und daß er zur Erreichung > seines Lebensziels ein wohlgeplantes, effizientes Leben, in allen seinen > Aspekten, führen muß. Wem das zu hart ist, der möge sich rechtzeitig > anders orientieren. > Nachdem Sie also die wichtigste Entscheidung Ihres Lebens, die > Berufswahl, getroffen haben, denken Sie daran, daß die zweitwichtigste > Entscheidung in Ihrem Leben die Gattenwahl ist. Während die meisten > Frauen im Leben des Mannes die Nr. 1 sein wollen, geht beim richtigen > Ingenieur die Arbeit vor allem anderen. Die ideale Ingenieursfrau > versteht das, ist treusorgend und anspruchslos und gibt ihrem > hart-arbeitenden Mann seelischen Beistand. Schon mancher begabte > Ingenieur ist von seiner selbstsüchtigen Frau ruiniert worden. Dann war für die intensieve berufliche Arbeit des Ing. eindeutig das Gehalt zu gering. Wie oder warum hätte eine Frau sonst einen Mann ruiniert? Für die Führsorge die Sie für Ihren Mann aufbringen muß soll die Frau auch Ihren Spaß haben , oder? > Treffen > Sie daher Ihre Entscheidung erst nach Prüfung auch dieser Aspekte. Als > Belohnung winkt dem Tüchtigen die unbeschreibliche Freude, die man > empfindet, wenn man eine schwere Arbeit wohlgetan hat, wenn man etwas > Bleibendes geschaffen hat, der Entwicklung vorangeholfen hat." Der Entwicklung der Vorstandsgehälter oder dem Wohlstand des Firmeninhabers oder dem ganzen Wasserkopf im Lande? > > Man muss Ingenieur 24 Stunden lang am Tag sein, anosnsten wird das > nichts. Dann muß der Ingenieur genau soviel Gehalt bekommen wie der Vorstand/Chef , den der kann auch bloß 24 Stunden arbeiten. > Ist ähnlich dem Mönch sein zu vergleichen - man muss dafür > geboren sein. Na bloß gut das manche als Politiker oder Firmenerbe geboren wurden. Das ist "fast" schon wie im Feudalismus! Dein Wunschtraum lieber Gast gel, aber das wird nicht's dafür sorgen wir schon. > Wer damit nicht klar kommt und trotzdem Ing. als > akademischen Grad haben will, soll Wirtschaftsingenieur werden. Die > stehen einem schönem BWLer-Leben wesentlich näher als einem Ingenieur. Feuer frei!
Der Threaderöffner hat ein Problem. Der Personaler auch: Der Threaderöffner hat eine Promotion, der Pesonaler meist nicht. Folge: keine Festanstellung. Auf diese Weise hat der Personaler die einmalige Chance nach oben zu treten und sich schlauere Konkurrenz vom Hals zu halten. Insgesamt gebe ich aber Recht: Ein Studium lohnt sich finanziell in Dtl. nicht. Rentenanwartschaften während des Studiums wurden gestrichen, Studiengabühren eingeführt. Allerdings möchte ich nicht bis ans Lebensende einen stumpfsinnigen Facharbeiterjob machen und mich von jemandem rumkommadieren lassen, der mir intellektuell unterlegen ist. Eigenes Denken unerwünscht. Deswegen sollte man doch studieren, denn als Facharbeiter arbeiten kann man immer noch.
> Allerdings möchte ich nicht bis ans Lebensende einen stumpfsinnigen > Facharbeiterjob machen und mich von jemandem rumkommadieren lassen, > der mir intellektuell unterlegen ist. Mir ist ein Vorgesetzter, der ebenfalls studiert hat, ehrlich gesagt auch lieber.
Es geht nicht um studiert oder nicht, sondern daß es Chefs gibt, die so kleinkariert sind und eigenes Denken bestrafen. Das geht gar nicht, da hätte ich auch zur Bundeswehr gehen können...
> Allerdings möchte ich nicht bis ans Lebensende einen stumpfsinnigen > Facharbeiterjob machen und mich von jemandem rumkommadieren lassen, > der mir intellektuell unterlegen ist. Was glaubt ihr, wieviele Ingenieure stumpfsinnige Arbeit machen, die auch ein Facharbeiter übernehmen kann? Die wenigsten Ingenieure können schöpferich denken! Und Wer Wen rumkomandiert bestimmt nicht das Intellekt, sondern so Eigenschaften wie: Durchsetzungfähigkeit, Organisationstalent, Korruptheit, Vitamin B, Symphatie & Antiphatie, etc. Bei der Ernennung eines Vorgesetzten, geht es aus Sicht der Nichtberücksichtigten, immer unfähr zu. Da kannst du noch so Intelligent sein.
Aber ich habe erst mal eine ganze Masse potentieller Vorgesetzter hinter mir gelassen: Meister, Techniker bzw. Unteroffiziere, Fähnriche, Feldwebel. Das minimiert schon mal das Risiko, weil es einfach weniger Leute sind, die "querschlagen" können.
Die Promotion ist schon seit langem eher ein Makel als ein Qualitätsmerkmal . Der Grund ist darin zu finden ,daß dem Absolventen wg Nichteinstellung in die "Wirtschaft" die Whitecollararschkarte gezogen hat , sprich einversuche seine Weste sauber zu halten bzgl Arbeitslosigkeitsmakel. Generell muß man sich schon fragen ,wieso zb Ing mit 35 verrostet sein sollen und mit 40 quasi nicht mehr vermittelbar . Die Anzahl prekärer Kurzarbeiten nimmt recht stark zu ,so daß man recht schnell aus dem idealen Arbeitsalter raus ist und natürlich durch den Zeit- und Geldfresser Studium defacto reich an vermeintlich beschleunigt veraltetem Wissen aner vorallem arm ist und bleibt - es ist erschreckend zu sehen , daß das akademische Proletariat e-Funktionsartig steigt und alles zuschaut .... ich kenne nur Leute , die schnellstmöglich die Reißleine ziehen wollen , lieber Frührente als diesn Bullshit weiter mit zu gestalten ... Ist das nicht traurig und Mahnung zugleich ?
Frisch aus dem Welt online Forum: 30.06.2009, 18:28 Uhr Durchschnittsdeutscher sagt: Ich bleibe dabei: Gerade in diesen unsicheren Zeiten, kommt ein Arbeitsplatz für mich überhaupt nicht in Frage.
Man sollte ERST Arbeiten und nebenher studieren. Dann hat man insgesamt mehr Geld und kann die guten jungen Jahre gut nutzen. Das erlernte Wissen des Studiums ist dann auch jünger.
Gast schrieb:
> Wer des Geldes wegen studiert solls auch lassen!
ACK
Das sind meistens die groessten Flaschen.
>Das sind meistens die groessten Flaschen.
Man kann sagen, dass heute ca. 80 % der Anfänger wegen des
vermeintlichen Geldsegens studieren oder mangels Alternativen.
Deshalb fallen auch soviele durch - da Flaschen. Aber selbst unter den
erfolgreichen Abgängern befindet sich noch ein Batzen geldgeiler Säcke.
Sieht man ja auch hier im Forum. Da vergeht kaum ein Thread, wo nicht
über die ach so niedrigen Gehälter geklagt wird oder es kaum erwartet
werden kann, die nächste Gehaltserhöhung vom Chef einzufordern.
NEIN , NEIN und nochmal NEIN! Es geht mir und den meisten älteren darum, dass wir gemerkt haben, dass dieses Land im ABBAU begriffen ist. Im Gegensatz zu den vielen Jungen hier, die offenbar sehr unbekümmert in die Zukunft gehen, sehen wir keine rosige Zukunft, sondern erfahren täglich, wie sehr die Firmen darauf spekulieren, Geöd zu sparen und Entwickler abzubauen. Ich verdiene zur Zeit sehr gut, habe trotz aller Vorsorge und Rücklagen 300,- Euro mehr überig, als ich ausgebe/ brauche. Wenn das so bleibt, dann bin ich super zufrieden und gehe gerne sogar noch etwas runter, wenn die Firma kränkelt. DAS IST ABER NICHT SO! Seht euch doch mal um: Mit 40 ist man zu alt für Jobwechsel, es werden aber immer mehr in diesem Altersbereich verlagert und gekündigt. Mit 50 gibt es überhaupt nichts mehr. Wo sind denn die vielen alten Ingenieure und IT-Profis? Noch bin ich als Erfahrener super gefragt, aber ich sehe, wie sich die Angebote lichten und ich sehe, wie sich die Reihen lichten. Die meisten sind schon jünger, als ich. Ich habe noch 10 Jahre bis dahin muss dann soviel Geld haben, dass es bis 67 reicht, wobei mir dann trotzdem viele Rentenjahre fehlen. Vielen Fachkräften droht das Abrutschen in Harzt 4 Das sind die Fakten.!!!!!!!! Und selbst, wenn nich, wird es kaum Rente geben, weil alles für die heutigen Vorruheständler rausgeballert wurde und noch jahrzehntelang wird. Von unten gibt es aber immer weniger Zahler. Daher geht es nicht um Geldgeilheit, sondern einfach ums Überleben und einen minimalen Lebenstandard. JETZT muss das Geld verdient werden. Habt ihr mal euren Rentenbescheid gelesen? Zieht mal die Spekulation ab und rechnet 3-4% Inflation drauf. Die Rente in 30 Jahren wird nicht einmal die Hälfte von dem sein, was sie heute ist , aber die heutigen haben bei weitem nicht das doppelte Einkaommen gegenüber früher. Das gibt unendlich viele Sozialfälle und der Staat wird kein Geld haben. Anheben kann er nichts und die Reichen verziehen sich ins Ausland und zahlen hier keinen Cent mehr. Die meisten werden von der eigenen Vorsorge leben müssen, > Man kann sagen, dass heute ca. 80 % der Anfänger wegen des > vermeintlichen Geldsegens studieren Kann sein, aber es ist verständlich.
>JETZT muss das Geld verdient werden.
Zu spät.
@ Kritischer
In den letzten 20 Jahren hätte man das Geld verdienen müssen.
In den Jahren haben die (meisten) Firmen fett abgesahnt.
Nun geht es wirklich abwärts. Auch bei den Firmeninhabern.
>Nun geht es wirklich abwärts. Auch bei den Firmeninhabern.
Es geht es nicht nur abwärts, es verändert sich halt die Welt
schleichend. Wir haben Peak Oil bei den konservativen Ölquellen
erreicht. Zugleich drängt vor allem China als Konsument und Produzent
immer weiter vor. Das bedeutet, dass unsere Wirtschaft Abstriche machen
muss. Jetzt setzt ein langsames lokales Schrumpfen ein, das auf Dauer
sein wird. In diesem Überlebenskampf wird mit harten Bandagen gekämpft.
Trotzdem würde ich mich von den bisher bekannten Werten wie eigenes
Haus, großes Auto, regelmäßig Urlaub, gut situierte Familie und
auskömmliche Rente mal verabschieden. Das war einmal, ist noch Gegenwart
aber keine Zukunft mehr. Das Spielzeug ist begrenzt und wir müssen es
jetzt mit unseren zahlreichen neu hinzugekommenen "Brüdern und
Schwestern" teilen. Alternative ist Krieg und Dezimierung in
Milliardenhöhe.
> Alternative ist Krieg und Dezimierung in Milliardenhöhe.
Gute Idee, schafft Platz und Arbeitsplätze! Massnahmen:
1) Einstellung jeglicher Entwicklungshilfe
2) Deutschlands Quellen sichern und den Kampf ums Wasser in Südeuropa
abwarten.
3) Forschung an AIDS einstellen
> Es geht es nicht nur abwärts, es verändert sich halt die Welt > schleichend. Wir haben Peak Oil bei den konservativen Ölquellen > erreicht. Peak Oil ist gar nicht das Thema was brennt. In D-Land klemmt es bei günstigen Krediten. Die Banken bekommen Geld selbst für sagenhafte 1 Prozent und gegen es an die Kunden im Überziehungsfall weiter für 11 bis 16 oder mehr Prozent!! Kredite an Firmen geben sie gleich gar nicht mehr, wenn man nicht die Kreditsumme (oder mehr) als Sicherheit schon mal vorab auf den Tisch legt. Mir völlig schleierhaft warum die Bundesbank den Banken das Geld hinterher schmeißt, ohne die geringste Auflage darüber zu machen, wie man es zu verwenden hat. Wem außer den Banken nützt denn diese Freiheit? Der Gesellschaft insgesamt? Pustekuchen, die zahlt jetzt quasi auch noch über die billige Geldvergabe das Desaster der Banken mit. Das ist eine falsche Politik! Kanzlerin, mach was dagegen!
> In den letzten 20 Jahren hätte man das Geld verdienen müssen. > In den Jahren haben die (meisten) Firmen fett abgesahnt. > Nun geht es wirklich abwärts. Auch bei den Firmeninhabern. Davon ist auszugehen. Während Schwellenländer wie China Gewinn durch Wertschöpfung erzielten, haben vor allem die USA Gewinne nur noch durch Zockerspielchen erzielt, Deutschland ist auch überproportional gut gefahren in der Globalisierung nur haben die dicken Firmen das Geld eingesackt, die Bevölkerung hat davon nichts abgekriegt. Das lief sehr gut, besser als arbeiten, so lange es die anderen noch nicht durchschaut hatten. China hat es inzwischen durchschaut, und trennt sich schnellstmöglich von wertlosem Geld und wandelt es in Werte um (Öl für 25 Jahre aus Russland, Rohstoffe durch Aufkauf von RioTinto, der Versuch zu fruchtbarem Land ausserhalb Chinas zu kommen um die Bevölkerung ernähren zu können durch gescheiterten Aufkauf von halb Madagaskar). Die deutsche Politik und Wirtschaft hat noch nichts gelernt, und sitzt auf den weltweit zweitgrössten Dollarschuldverschreibungen. Unser einziges und grösstes Kapital ist unsere gute Ausbildung, unsere Klugheit und Schlauheit, sagt man, denn Rohstoffe haben wir nicht und gearbeitet wird hier auch nicht mehr. Dummerweise war das mit der angeblich Guten Ausbildung Selbstbetrug, wie nicht nur P.I.S.A. bewies.
>Unser einziges und grösstes Kapital ist unsere gute Ausbildung, unsere >Klugheit und Schlauheit, sagt man, denn Rohstoffe haben wir nicht und >gearbeitet wird hier auch nicht mehr. Na dann viel Spaß. Unsere Firma (doll groß global player) exportiert seit paar Jahren massiv Koffhoff in alle Welt (USA, China, Polen, usw.) Mal sehen, wie viel Zeit die brauchen, bis die uns nicht mehr brauchen...
>Mal sehen, wie viel Zeit die brauchen, bis die uns nicht mehr brauchen...
Es ist soweit. Wer will denn noch was mit durchgesackten Jammerern zu
tun haben. Bye.
Immer mehr Leute kommen wie wieleroy auf den Trichter, dass Akademiker die Verlierer in fast jeder Hinsicht sind. Nicht nur dass der Verdienst auf Lebenszeit gerechnet zu niedrig ist. Auch der Verlust an Freizeit während und nach dem Studium und die in der Regel späte Familiengründung muss berücksichtigt werden. Betrachtet man die gesamtwirtschaftliche Lage und damit die Ausbeutung der Arbeitnehmer, so kommt man zum Schluss, dass nur eine Selbstständigkeit erstrebenswert ist. Dabei hat man es wohl als Bauer am einfachsten. Zwar geht es ihnen auch schlechter als vor 30 Jahren, jedoch gehören sie heute zu den besserverdienenden wenn sie sich nicht zu dämlich anstellen.
Gast schrieb: >>Nun geht es wirklich abwärts. Auch bei den Firmeninhabern. > > Es geht es nicht nur abwärts, es verändert sich halt die Welt > schleichend. Wir haben Peak Oil bei den konservativen Ölquellen > erreicht. Zugleich drängt vor allem China als Konsument und Produzent > immer weiter vor. Das bedeutet, dass unsere Wirtschaft Abstriche machen > muss. Jetzt setzt ein langsames lokales Schrumpfen ein, das auf Dauer > sein wird. In diesem Überlebenskampf wird mit harten Bandagen gekämpft. > Trotzdem würde ich mich von den bisher bekannten Werten wie eigenes > Haus, großes Auto, regelmäßig Urlaub, gut situierte Familie und > auskömmliche Rente mal verabschieden. Das war einmal, ist noch Gegenwart > aber keine Zukunft mehr. Das Spielzeug ist begrenzt und wir müssen es > jetzt mit unseren zahlreichen neu hinzugekommenen "Brüdern und > Schwestern" teilen. Alternative ist Krieg und Dezimierung in > Milliardenhöhe. Nicht zu vergessen 250000 Homos apiens die täglich auf diesen geschundenen Planeten hinzukommen. In 30 Jahren haben wir 10 Milliarden Menschen, was das dann bedeutet ist schwierig einzuschätzen. Von Verteilungskriegen, Massenelend, Landverödung, Ausrottung von Tierpopulationen bis zu Chancen auf Wachstum für Energiekonzerne und Elektronikramschproduzenten,... Durch die wahre Revolution der letzten Jahre, die des Internets wissen jetzt selbst die abgelegensten Dschungelmänner wie einige Milliarden Menschen in Wohlstand leben. Und wenn sie die Werbung und die Industrie so manipuliert, wie sie es bei uns schon vor Jahrzehnten geschafft hat, dann haben wir es mit einer Milliardenhorde zu tun die nach Geld und Arbeit giert mit zum Teil archaischen Instinkten wo dann der träge fette gutmenschlerische Europäer ausgerottet werden könnte. Was im Grunde jetzt schon schleichend passiert durch die Europärinnen die sich im Gebärstreik befinden.
>Unser einziges und grösstes Kapital ist unsere gute Ausbildung, unsere >Klugheit und Schlauheit, sagt man, denn Rohstoffe haben wir nicht und >gearbeitet wird hier auch nicht mehr. Dummerweise war das mit der >angeblich Guten Ausbildung Selbstbetrug, wie nicht nur P.I.S.A. bewies. Das Problem ist für die hier schreibenden wohl weniger PISA, sondern ein unglaubliches Anspruchsdenken an den Staat. Ob man eine gute Ausbildung hat, kann man sehr gut selbst beeinflussen, wenn man mehr Geld als ein Chinese haben will, muss man eben besser ausgebildet sein. Wer wartet, dass der Staat einem diese Ausbildung finanziert, kommt eben auf Hartz4 Niveau runter. >Noch bin ich als Erfahrener super gefragt, aber ich sehe, wie sich die >Angebote lichten und ich sehe, wie sich die Reihen lichten. Die meisten >sind schon jünger, als ich. Ich habe noch 10 Jahre bis dahin muss dann >soviel Geld haben, dass es bis 67 reicht, wobei mir dann trotzdem viele >Rentenjahre fehlen. Man kann natürlich jetzt rumheulen. Damit versaut man sich aber nur die Gegenwart. Wobei ich Dir inhaltlich zustimme. Ich sehe auch zu, dass ich meine Schäfchen ins Trockene bringe. Was übrigends gar nicht soo einfach ist, wenn die Familie sieht, dass alle im Umfeld das Geld nur so weghauen. Gruss Axel
> Dabei hat man es wohl als Bauer am
einfachsten. Zwar geht es ihnen auch schlechter als vor 30 Jahren,
jedoch gehören sie heute zu den besserverdienenden wenn sie sich nicht
zu dämlich anstellen.
Kaum.
Erstens brauchst du Land, denn Pacht ist schon mal teuer, und Land
kannst du nur haben wenn es dir vererbt wurde, denn Kaufen ist zu teuer.
Dann befindest du dich in Konkurrenz auf einem gesättigten Markt, in dem
die Preise absichtlich so niedrig sind, daß einige nicht überleben.
Martkwirtschaft halt zur Regulierung des Angebots. Die einzigen, die
überleben sind diejenigen, die das System ausnutzen können, dazu gehört
Einsacken von Subventionen.
All das weisst und kennst du nicht als Neuling, und man wird es dir auch
nicht erzählen. Dann musst du Skurpel abschütteln, entweder du arbeitest
mit Pestiziden und Dünger bis es dir zu den Ohren rauskommt, oder du
hast Tiere. Das musst du schon mal in der dunklen Ecke verrecken lassen,
weil die Tierarztrechnung zum einschläfern eines kranken Tieres deinen
Gewinn ruinieren würde.
Bauer ist es sicher nicht.
Gut fährt, wer was neues macht, wo noch keine Konkurrenz besteht.
Axel schrieb: > Ob man eine gute Ausbildung hat, kann man sehr gut selbst beeinflussen, > wenn man mehr Geld als ein Chinese haben will, muss man eben besser > ausgebildet sein. Wer wartet, dass der Staat einem diese Ausbildung > finanziert, kommt eben auf Hartz4 Niveau runter. Nichts für Ungut, aber das passt so nicht. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die Bildungschancen in Deutschland in hohem Maße von der sozialen Herkunft abhängig sind (liegt über EU-Durchschnitt). Es gilt eben nicht die Regel, dass Jeder weitestgehend selbst beeinflussen kann welches Bildungsniveau er erreicht. Natürlich hat theoretisch Jeder die selben Bildungschancen, nur ein türkisches Einwandererkind (*) mit Arbeitern als Eltern hat ungemein geringere Chancen später mal zu promovieren als ein deutsches Kind mit wohlhabenden Akademikern als Eltern. Nun kann man den schwarzen Peter den Eltern zuschieben, aber als Kind kann man sich seine Eltern bekanntermaßen nicht aussuchen. Du hättest absolut Recht, wenn Jeder tatsächlich die selbe Ausgangsbasis oder die selben Chancen hätte. (*) Das mit dem türkischen Einwandererkind ist nur ein Beispiel, zugegebenermaßen das Krasseste. Man könnte das auch ohne Einwanderungshintergrund betrachten. Mal abgesehen von der Problematik gibt es im akademischen Bereich (wie in fast allen Teilen der Arbeitswelt) eine starke Geschlechterpyramide.
>Peak Oil ist gar nicht das Thema was brennt. In D-Land klemmt es bei >günstigen Krediten. Die Banken bekommen Geld selbst für sagenhafte 1 >Prozent und gegen es an die Kunden im Überziehungsfall weiter für 11 bis >16 oder mehr Prozent!! Kredite an Firmen geben sie gleich gar nicht >mehr, wenn man nicht die Kreditsumme (oder mehr) als Sicherheit schon >mal vorab auf den Tisch legt. Mir völlig schleierhaft warum die >Bundesbank den Banken das Geld hinterher schmeißt, ohne die geringste >Auflage darüber zu machen, wie man es zu verwenden hat. Wem außer den >Banken nützt denn diese Freiheit? Der Gesellschaft insgesamt? >Pustekuchen, die zahlt jetzt quasi auch noch über die billige >Geldvergabe das Desaster der Banken mit. Das ist eine falsche Politik! >Kanzlerin, mach was dagegen! Mal abgesehen, dass die Bänkster sowieso fast ausnahmslos ein raffgieriges, erbarmungsloses, nimmersattes Pack sind. Früher hatte man diese perversen Eigenschaften Juden zugeschrieben und damit ließen sie sich mit gutem Gewissen und Leidenschaft bekämpfen und vernichten. Die Bänkster haben Angst, dass die Kredite nicht zurückbezahlt werden können und das nicht ganz zu Unrecht. Es bringt nichts, nur den Firmen Kredite zu geben. Das Endglied der Kette ist der Konsument und dieser Bedarf dringend an Krediten und Finanzspritzen. Er hat aber oft überhaupt keine Sicherheiten, deshalb müsste der Staat diese Kredite besorgen. Die Abwrackprämie ist ein gute Beispiel, die auch auf andere Bereiche massiv ausgedehnt werden muss. Und es muss viel häufiger passieren. Wir leben in einem Schuldensystem, ohne neue Schulden ist das System am Ende - da beißt die Maus keinen Faden ab. Deshalb muss der Staat die Kreditaufnahme massiv ausweiten und dieses Geld seinen Bürgern zukommen lassen. Erst wenn der Rahmen wirklich überstrapziert ist musss man das Geld drucken und dann reformieren. Die natürlichste Sache der Welt. Man sieht ja, was in der Autoindsutrie passiert ist. Die haben Produktionslinien ohne Sinn und Verstand erweitert, die nie im Leben ausgelastet werden können. Für was also in Investitionsgütern investieren, die eh nicht mehr gebraucht werden? Viele Unternehmen schätzen ihre Lage total falsch ein. Die glauben, dass sie wie bisher expandieren können oder das Niveau von ANfang 2008 halten können. Das ist ein Trugschlusss.
Naja, man hat eigentlich all das den Juden zugeschoben, was der Bevölkerunng missfallen hat. Selbst Schädellehren wurden ersonnen. Und das Erstaunliche: Das Volk hat es treudoof geglaubt. Und das Beste: Abgewandelt funktioniert dieses Prinzip auch heute noch. Die Politiker nutzen es immer wieder, wenn sie arm gegen reich, arbeitslos gegen Arbeit habend usw. ausspielen. Die Leute glauben den Mist, wie damals.
>Es ist wissenschaftlich >erwiesen, dass die Bildungschancen in Deutschland in hohem Maße von der >sozialen Herkunft abhängig sind (liegt über EU-Durchschnitt). Es gilt >eben nicht die Regel, dass Jeder weitestgehend selbst beeinflussen kann >welches Bildungsniveau er erreicht. Wir reden hier nicht über den Vergleich eines türkischen Migrantenkindes mit dem Sohn eines Vorstandsvorsitzenden. Hier im Forum dürften alle Abitur oder zumindest eine gute Facharbeiterausbildung haben. Da kann man Unterschiede bei der Fortbildung nicht mehr auf die sozialen Hintergründe schieben. Davon abgesehen behaupte ich, dass diese Unterschiede vor allem daran liegen, dass alle drauf bauen, dass ihnen der Staat hilft. Sieht man ja auch hier im Forum. Nur ist vor allem bei den besser Situierten die Erkenntniss schon gereift, dass er das eben nicht tut und sie kümmern sich selber. Und je schneller man das kapiert, um so besser ist das Resultat. Gruss Axel
> Wir reden hier nicht über den Vergleich eines türkischen Migrantenkindes > mit dem Sohn eines Vorstandsvorsitzenden. > > Hier im Forum dürften alle Abitur oder zumindest eine gute > Facharbeiterausbildung haben. Da kann man Unterschiede bei der > Fortbildung nicht mehr auf die sozialen Hintergründe schieben. Mag sein, nur dann darf man auch nicht verallgemeinern. > Davon abgesehen behaupte ich, dass diese Unterschiede vor allem daran > liegen, dass alle drauf bauen, dass ihnen der Staat hilft. Sieht man ja > auch hier im Forum. Nur ist vor allem bei den besser Situierten die > Erkenntniss schon gereift, dass er das eben nicht tut und sie kümmern > sich selber. Und je schneller man das kapiert, um so besser ist das > Resultat. Natürlich muss man sich selbst kümmern, das nimmt einem der Staat nicht ab. Soll er auch nicht. Hat auch Niemand behauptet. Er hat aber die Aufgabe dafür zu sorgen, dass Menschen nur aufgrund ihrer Fähigkeiten und ihres eigenen Engagements Zugang Bildung haben und nicht aufgrund ihrer Herkunft. Und das ist eben nicht gewährleistet. Das fängt schon in der Grundschule an und endet beim Studium.
Ich bin da auch eher skeptisch, die Gründe der sozialen Schließung beim Staat zu suchen. In vielen Bundesländern gab es keine Studiengebühren, dafür BaföG. Der Zugang zum Gym ist heute mehr als lax (2,5 in Klasse 4 reicht zur Bildungsempfehlung). Auch gibt es weitere Alternativen (Fachabi, FHR, Fachschulabschlüsse, die gleichzeitig zur FHR führen). All diese Chancen wurden nie genutzt. Meine Überzeugung: Neben normalverteilter Intelligenz kommt aus den Elternhäusern kein Bildungsschub. Die Kinder werden überhaupt nicht an Bildung und ihre Wichtigkeit herangeführt. Bücher gibt es in vielen Haushalten kaum (Telefonbuch mal ausgenommen). Eltern reden Kindern von Bildungswünschen ab. All das führt zur Schließung und zu wenigen Bildungsaufsteigern. Beim Akademikerkind ist es andersrum. Egal, ob der Intellekt vorhanden ist, muß daß Kind aufs Gym. Notfalls mit Nachhilfeagenturen (neudeutsch Studienkreis). Es werden bereits mit 4 Jahren Englisch und Mandarin eingebläut, egal ob das Kind dadurch seine Kindheit verliert. Nebenher wird noch der Bildungsaufsteiger getreten. Hauptsache, man wahrt die Akademikerkarriere in der Familie.
Sicherlich kann man es mit der "Kinderbildung" übertreiben zudem nicht unbedingt geklärt ist , ob Mandarin der Quell der jobsicheren Glückseligkeit ist . Die Axel´schen Einlassungen im Sinne: > Ob man eine gute Ausbildung hat, kann man sehr gut selbst beeinflussen, > wenn man mehr Geld als ein Chinese haben will, muss man eben besser > ausgebildet sein. Wer wartet, dass der Staat einem diese Ausbildung > finanziert, kommt eben auf Hartz4 Niveau runter. halte ich für gewagt , ja es ist noch nicht mal zu sehen ,daß die Kausalkette Hänschen lernt viel -> gutes Abi -> geht auf Uni ( und studiert das richtige (!) ) -> Jobangebote ausreichend bis sehr gut und last not least , (un)freiwillige Jobwechsel klappen astrein.... überhaupt noch zu halten ist . Dieses man arbeitet schwer und damit Karrieredenken ist leider von der Praxis überholt worden seit über 15 Jahren ! Wer heute noch so einen Stuss predigt ,hat im Endeffekt nur Glück gehabt zum zufällig richtigen Zeitpunkt sich verändern zu müssen. Wo der Staat versagt ist nicht ein Übermaß an Kindergeld etc , der Staat versagt bzgl des lauteren Umgangs fundamentaler Gesellschafts- bedürfnisse . Er erkennt kaum ,daß die Lohndrückerei , die völlige fehlorientierte Sache mit der Zeitarbeit ( wieso kriegt ein ZA nicht mind 20% mehr als ein Stammfuzzi - als "Abgeltung der zeitl. Flexibilität ? ) oder natürlich auch die Tatsache , daß Generation Praktikum und damit gerade der jungen Leute jegliches Interesse an zB Familiengründung WEGEN der "Wirtschaft" genommen wird ? Schon der Umgang mit den Arbeitslosenzahlen ist tendenziös. Für wie dumm hält man das "Volk" . Jeder weis, doch das offiziell 6,022 Mio Arbeitslose diesen Juni rumschleichen. da ja die angegebenen 3,2 auf mind 5 Mio steigen sollen und sinds also um die 8 Mio wenns denn reicht, weil genug garnicht mitgezählt werden . bei ca 45 mio max effektiv Arbeitsfähigen sind das 17-20% jobless people.... Nur damit die Ortseifens und Hundts unsrer Gesellschaft Ihre Interessen wahren können , wird der Bevölkerungsmittelstand regelrecht nachhaltig verheizt. Und Innovationsfeindlich ist es sowieso , wenn ich sehe ,daß excellente Leute deswegen entlassen werden ,weil angeblich zu teuer bzw es einigen nicht paßt, das die offenkundig besser sind. ( und oft genug garnicht mehr in den Wirtschaftprozeß mehr reinkommen Stichwort erstklassige Fachkraft meets drittklassige Perso-oder gar Fachabteilung) Es gibt keine Kontrollmechanismen, die sowas aufarbeiten wohin das führt, sieht man sehr schön daran wieviele in Kurzarbeit stehen ,also ganze Konzernbatterien letztlich unter sowas leiden, um es überspitzt zu formulieren . Argumentierte ich mal ähnlich wie Axel ,dann ergibt sich der Schluß : Hätte "die Wirtschaft" die angeforderten Fachkräfte einge- stellt und gehätschelt und gehalten , dann hätten wir eine schlagkräftige Industrie hier und keine Memmen in den Leitungen sitzen die alles wie Dreck verstopfen und oder idealerweise nach dem Staat rufen . Der Jugend bräuchte man nicht stündlich per BITKOM was vom Fachkräftemangel erzählen/ besser vorzulügen , weil sie in Ihrer Umgebung sieht , wer respektiert wird. Wenn wie in unsrem Landkreis, angeblich nahe Vollbeschäftigung, ich interessanterweise überhaupt keinen Altbekannten mehr sehe und potentiell relevante Leutz folgenden Spruch loslassen : "hier bekommste eher HartzIV als ne adäquate Ingstelle etc..." Das ist doch ein tendenziöses Zeichen .
So! Die Steuererhöhung ist dann wohl beschlossen, wenn man dem ZDF von heute trauen darf. Schon jetzt lohnt Mehrarbeit nicht mehr und in Deutschland schon garnicht! Ich arbeite 50h, um auf ein gutes Gehalt zu kommen, damit ich meine Mutter finanzieren kann, die keine Arbeit mehr bekommt und Harz4 haben würde. Da ich das nicht absetzen kann, muss ich es vom Netto mitfinanzieren. Je mehr ich arbeite, desto mehr kriege ich abgezogen. Eine elende Sauerei!
Wer hier glaubt das die Mittelschicht noch entlastet wird, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Der GroKo bleibt garkeine andere Wahl , als wie die Steuern zu erhöhen. als nächstes sind dann die 7 % MWST dran , dann noch ein bisschen Abgeltungssteuer hoch, sind ja eh alles Zocker .... so wirds kommen . Man muss sich mal vor Augen führen, das wir selbst in den absoluten Traumjahren 2007 und 2008 noch über 10 Mrd Euro schulden gemacht haben. Überhaupt nicht zu erwähnen der neue Haushalt, der allein für 2010 neue Kredite von über 80 Milliarden Euro vorsieht. In meinen Augen ist das nix anderes als INSOLVENZVERSCHLEPPUNG !
>In meinen Augen ist das nix anderes als INSOLVENZVERSCHLEPPUNG !
Nein, man verschleppt nur die Währungsreformen. Den Leuten geht es in
der Summe noch zu gut. Erst wenn deren Ersparnisse durch Steuern und
Inflation vollständig aufgefressen sind, kann man Tabula rasa machen.
doch , die Unterstützung von Familienangehörigen ist absetzbar - zumindest war das um 2000 möglich. Viel ist das natürlich nicht. @je mehr ich arbeite.... genau das ist es , ich hatte damals 80h Woche ,aber was die Steuer betrifft .... nach genauer Kalkulation was u.a. rentenmäßig mal rauskommen könnte, könnte wohlgemerkt hab ich gekündigt und bin jetzt Selbstständig mache nur das nötigste , also 10h Arbeit pro Woche inkl Emails etc Umsatz natürlich nur das dito nötigste, damit keine Steuern anfallen. Sicherlich ist kein großartiger Urlaubstrip mehr machbar - die größte Erholung ist noch im Bett zu liegen und vom Berufsstau zu hören ;-) Achja , dad Auto habe ich verkauft , den Kostenfresser brauch ich net mehr ... Das ist wahrer Urlaub :-)))
> Kaum. > Erstens brauchst du Land, denn Pacht ist schon mal teuer, und Land > kannst du nur haben wenn es dir vererbt wurde, denn Kaufen ist zu teuer. Die meisten Bauern haben das Land doch geerbt. Und wenn nicht, selbst im südlichen Rhein-Main-Gebiet kostet Ackerland etwa nur 3€/m². Wenn der Bauer dann nicht wirtschaftet wie zu Opas Zeiten, sondern sich den Zeiten bzw der Kundschaft anpasst, kann er sehr gut leben. Bei mir in der Verwandschaft sind die Bauern mit Abstand die reichsten Leute. Außerdem wird kein Kleinuternehmer so üppig bezuschusst wie die Bauern. Selbst bei Ernteausfällen wegen schlechtem Wetter gibts Geld vom Staat.
Zur "Insolvenzverschleppung": Ist es nicht viel eher die Bankrotterklärung des Raubtier (Manchester)-Kapitalismus. Es muß wieder zu einer sozialen Marktwirtschaft zurückgefunden werden. >in der Verwandschaft sind die Bauern mit Abstand die reichsten Leute. >Außerdem wird kein Kleinuternehmer so üppig bezuschusst wie die Bauern. Das geht sogar soweit, daß brachliegende Flächen bezuschußt werden. Alles um den Lebensmittelpreis konstant (hoch) zu halten. Da lohnt sich mal nachzurechnen, ob man nicht auch ein Feld kaufen sollte, um es dann brach liegen zu lassen... Wie wärs denn mal über Alternativen wie ökologische Landwirtschaft mir weniger Erträgen oder Export der Übererträge in Hungerregionen nachzudenken?
Die Tabelle bruttonetto.jpg ist unvollständig da Sie keine Verbrauchssteuern wie z.B. Umsatzsteuer, Benzinsteuer, Tabaksteuer, Stromsteuer, Versicherungssteuer, Schanksteuer, Sektsteuer, Salzsteuer und Kohlepfennig ;-) Maut, keine sonstigen Zwangsabgben wie Berufsgenossenschaft/Knappschaft Kammerbeiträge, Rundfunk- und Fernsehgebühren, Umweltabgaben und auch keine Parkgebühren Gewinne aus ehem. staatlichen Monopolen usw. enthält. Diese müssen übrigens größtenteils vom Nettogehalt getragen werden so das eine Mehrfachbesteuerung vorliegt. Das so eine Tabelle von einem staatl. Propagandasender stammt wundert mich nicht. Es wird das alleroffensichtlichste veröffentlicht.
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