Hallo nochmal, ich baue gerade eine Schaltung die mir einen Verbraucher ein und ausschaltet. Ich hab mir einen Taktgenerator genommen und dachte ich schalte einfach einen N-Kanal Mosfet dahinter und das wars. Wäre aber zu einfach gewesen. Ich hab die Schaltung mal angehägt. Der Mosfet hat die Bezeichnung BUK 455-200. Ich bin nicht so fit mit Mosfet Schaltungen aber ich dachte das muss doch klappen. Vielleicht kann mir ja jemand helfen. Grüße Tom
Was fuer Takt (Spannung, Frequenz)? Schau mal ins Datenblatt des FETs ob da eine Beispielschaltung drin ist, ab welcher Spannung er durchschaltet, ob vielleicht noch ein Widerstand empfohlen ist... ansonsten ist die Schaltung prinzipiell richtig.
Hallo Andreas, ich habe ein Rechteck Signal am Gate das eine Frequenz zwischen 0,5 bis 2Hz hat. Es alterniert zwischen 0 und 5V. Im Datenblatt steht leider keine Beispielschaltung aber das Datenblatt findet man unter www.schuricht.de mit der Artikelnummer 612345 Vielen Dank schonmal Tom
5 V reichen nicht zum durchsteuern - im Datenblatt sind 10 - 30 V angegeben.
Hallo Ralf, wo siehst du denn das im Datenblatt. Da steht doch, dass sie Gate Source Spannung bis 30V betragen kann aber nicht wieviel mindestens. Ich habe die ganze Sache mal mit einer Leuchtdiode ausprobiert und da geht es. Aber ein stärkerer Verbraucher geht nicht mehr. Ich benötige eine Ein Ausschaltung mit 12V und max. 1A. Hat jemand vielleicht eine andere Idee ? Grüße Tom
Ja - da steht öfter was drin von Vgs (Voltage Gate-Source). Diese ist meist mit 10V angegeben. Also bin ich davon ausgegangen, das mit dieser Spannung der MOsfet bereits voll durchschaltet. Du bet´reibst den Mosfet mit 5V nicht in der Sättigung, also hast du einen zu hohen Widerstand. Mit der LED geht das. Mit deiner anderen Anwendung wohl nicht. Außerdem erwärmt sich so dein Mosfet sehr schnell und du musst kühlen. Es gibt MOSFETS, die sich mit 5 V komplett durchsteuern lassen. Bei Reichelt zum Beispiel der IRLU 2905. Damit kannst du locker ein paar Ampére schalten.. Viele Grüße Ralf
Aha, also ist die Spannung nicht hoch genug. Aber kann man sagen, dass dies prinzipiell so funktioniert??? Grüße Tom
Ja! Solange du keine außergewöhnlichen Verbraucher und Frequenzen hast.
@Ralf, stimmt deine Ausage wirklich ? Im Datenblatt findet man Vgs = +-30V und Vgs(to) = typ. 3V. Wenn ich das richtig verstanden habe ist nicht Vgs relevant zum Durchsteuern, sondern Vgs(to) ist der korrekte Wert. Bei TTL kompatiblen MOSFETs findet man auch immer Vgs = +-30V o.ä. aber der Wert bei Vgs(to) muß bei diesen 2.8 V betragen. D.h. bei 2.8V steuern diese TTL kompatiblen MOSFETS durch. Sogesehen müsste beim BUK255-200 mit Vgs(to) = 3V ausreichend sein um voll durchzusteuern. Sehe ich das falsch ? Gruß Hagen
Hi Ralfs Aussage stimmt zwar nicht zu 100% (so einfach ist die Sache nicht) aber auf jeden Fall reicht Vgs(to) nicht um den MOSFET aufzusteuern. Sieht man ja schon an den Bedingungen die da angegeben sind. Wenn Vgs=Vds (Gate also mit Drain verbunden) fließen bei der angegebenen Spannung 1mA. So ein FET ist ein hoch-nichtlineares Bauteil wie du aus den Kennlinien in http://www.semiconductors.philips.com/acrobat/datasheets/BUK455-200A-B_1.pdf recht gut entnehmen kannst. Aber das haben wir hier schon zur Genüge durchgekaut. Matthias
@Tom , welche Spannung (UGS)ausreicht um die niederohmige DS Strecke zu erhalten kannst Du doch leicht testen. Nimm ein Poti und fahre die Gs Spannung von 0V anlangsam höher. Dann miß die DS Spannung, sie wird von UB langsam gegen 0 sinken. Der Punkt an welchem die GS Spannung nicht mehr sinkt (ist natürlich abhängig vom DS Strom) bestimmt die benötigte GS Spannung um voll durchzusteuern. MfG Manfred Glahe
Hallo, ihr müsst nach "Gate Threshold Voltage" schauen. Hier ist das Datenblatt http://212.57.231.17/datasheetarchive/Datasheets/pdf/DS44306.pdf die ersten 2 Bider auf der Seite 3 zeigen es nochmal ganz genau. Wieviel Spannung nötig ist um eine bestimmt Stromstärke zuzulassen.
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