Heute kam mein DOGM163W-A-Display von Reichelt an und ich habe die halbdurchsichtige "Schutzfolie" auf der Rückseite abgezogen. War natürlich keine Schutzfolie, sondern Bestandteil des Displays. Argl. Normalerweise würde ich so viel Doofheit hier nicht beschreiben, aber was mich gewundert da: Die Folie auf der Rückseite war - wie die echte Schutzfolie vorne - mit schwarzen, diagonalen Streifen verziert und zudem klebte dort ein runder Aufkleber (glaube RoHS, schon weggeworfen). Die Streifen und der Aufkleber hätten im Lichtweg der Hintergrundbeleuchtung gelegen und nur das hat mich zum Abziehen verführt. Richtig wäre wohl gewesen, den runden Aufkleber abzuknibblen und die Streifen wegzuwischen. Aber warum ist dort überhau0pt ein Aufkleber und was sollen die Streifen?! Habt ihr das auch oder hat mir Reichelt evt. ein fehlerhaftes Display geschickt?
Das ist schon richtig gewesen, die Streifen sind auf einer Schutzfolie, die kann man inkl. dem runden Aufkleber abziehen. Wahrscheinlich hast Du aber nicht nur diese transparente Folie sondern auch gleich die Reflektionsschicht abgezogen?
Nachtrag: Man muss aber auch sagen, die Dinger sind blöd gemacht. Ich verbaue die Displays DOG von EA zu hauf in meinen Geräten, die Folie bekommt man sehr schwer runter... Da wäre es schon sehr sinnvoll gewesen, die hätten eine Schlaufe oder aber zumindest die Folie überstehend dimensioniert. Naja, hatte ich schon mal bei EA reklamiert.
Ich habe kein solches Display, kann aber lesen ;-). http://www.lcd-module.de/pdf/doma/dog-m.pdf Seite 2 unten: Achtung: Auf dem Display befinden sich 1-2 Schutzfolien (oben und/oder unten) und auf der Beleuchtung jeweils eine Schutzfolie. Diese Müssen während oder nach der Fertigung entfernt werden.
Also alle DOGMs, die ich bisher verbaut habe, hatten vorne UND hinten eine Folie drauf, die man abziehen muß. Solltest du hinten wirklich den Polfilter abgezogen haben (Was läßt dich das denn vermuten?), dann kannst du ja evtl. ein anderes altes LCD zerlegen und einen Polfilter zurecht schneiden und hinter das Display legen/kleben. Dabei solltest du aber die Richtung des Polfilters beachten.
Über der Reflexschicht befand sich definitiv keine Schutzfolie - das war natürlich mein erster Gedanke nach dem Unglück. Die Streifen waren direkt auf der Reflexfolie und liessen sich wegwischen (vieleicht war mal eine Folie falsch herum drauf und hat abgefärbt?!. Mistteil @#*!
> Solltest du hinten wirklich den Polfilter abgezogen haben
Das war kein Polfilter (der muss im Glas liegen), lediglich eine fies
angeklebte Folie zur Lichtverteilung. Das Display funktioniert noch -
aber ist nicht mehr transreflexiv.
Sicher, daß da eine Reflektionsfolie drauf ist? Das Display wird als "Transimssive" bezeichnet, also für Durchlicht. Vielleicht mußte die Folie doch ab?
Dietmar schrieb: >> Solltest du hinten wirklich den Polfilter abgezogen haben > > Das war kein Polfilter (der muss im Glas liegen), Nein, die Polfilter sind hinten und vorne als Folie auf das Glas aufgeklebt. Mach doch mal ein Foto von dem Display im Betrieb.
Oops, war doch eine Folie auf der Reflexschicht. Mea Culpa. Habe sie
gerade noch mal aus dem Papierkrob gekramt und wenn man sie irre
verknautscht und mit einer Nadel lange dran herumstochert, kann man sie
irgendwann abheben (keine Chance mit Fingern). Saudoof gemacht. Die
beiden Folien sind 100% deckungsgleich und fast untrennbar.
> Mach doch mal ein Foto von dem Display im Betrieb
Ist jetzt halt durchsichtig.
Ja, das ist definitiv die Streufolie dahinter die fehlt. Ohne Polfilter könnte man nichts erkennen. Du könntest aus einem defekten TFT ein Stück Streufolie dahinter legen, oder sonst eine milchige Folie ohne grobe Strukturen.
Volksbeamer http://www.wilke.de/downloads/applicationnotes/PDF/Applikationsbericht_078_WilkeTechnology.pdf
Dietmar schrieb: > Oops, war doch eine Folie auf der Reflexschicht. Mea Culpa. Habe sie > gerade noch mal aus dem Papierkrob gekramt und wenn man sie irre > verknautscht und mit einer Nadel lange dran herumstochert, kann man sie > irgendwann abheben (keine Chance mit Fingern). Ich hab noch nie erlebt, daß die Schutzfolie 100% deckungsgleich draufgepappt ist. An einer der 4 Ecken kommt man mit dem Finger drunter und kann sie leicht abziehen. Aber ich mag sie nicht. Eins habe ich schon zerbrochen und auslöten kann man sie auch nicht mehr. Peter
@ Peter Dannegger (peda) >Aber ich mag sie nicht. Eins habe ich schon zerbrochen und auslöten kann >man sie auch nicht mehr. Dann nimm einfach den Seitenschneider, knippse alle Pins ab, dann kann man die Stoppeln einfach auslöten. Neues LCD einlöten, fertig. MfG Falk
Wieso, hat das Ding kein custom character feature? http://www.youtube.com/watch?v=4wjj0Xcu2F8 Gab's nicht irgendwo ne Uhr mit AVR und großen Ziffern auf 2x16 LCD?
Freizeitbastler schrieb: > Ich habe kein solches Display Dann halte doch den Schnabel. > kann aber lesen ;-). > > http://www.lcd-module.de/pdf/doma/dog-m.pdf > > Seite 2 unten: > > Achtung: Auf dem Display befinden sich 1-2 Schutzfolien (oben und/oder 1-2 - die oben ist leicht zu identifizieren, ob unten auch noch eine ist, ist also nicht klar. Lesen kannst du, verstehen ist aber wohl etwas schwerer...
>Wieso, hat das Ding kein custom character feature? Bei meinem 2x16 standen 8 costum characters frei zur Verfuegung. Diese konnte man aber auch waehrend dem Programm immer wieder im programmieren. Die Zeichen kann man auch in doppelter Hoehe ausgeben, dafuer gibts ein Kommando - funktioniert auch. Das einzige was dabei stoerend ist, ist das die einzelnen Zeichen segementiert sind, auch zwischen den Zeilen sind diese segementiert (also es fehlen Pixel zwischen drin, damit sehen die großen Zeichen etwas "zerstueckelt" aus) Aber zur Ausgabe von Text und Zahlen ist das Disply perfekt finde ich! Ich habe damit ein rotierendes, hierarchiches Menü realisiert... geht auch mit 2x16 noch gut übersichtlich :) Greets PS: http://www.youtube.com/watch?v=GhUI7uQmt_c ab 3:06 sieht man die Displaybeleuchtungssteuerung
Das sieht man doch alles in den Videos. Ich würde den Encoder nicht nur auf Schritte auswerden, sondern die Beschleunigung berücksichtigen. Oder einfach mit Multiplikator und Timeout. Bist da ganz schön am Kurbeln :-)
Falk Brunner schrieb: > Dann nimm einfach den Seitenschneider, knippse alle Pins ab, dann kann > man die Stoppeln einfach auslöten. Neues LCD einlöten, fertig. Natürlich wollte ich es noch verwenden. Ich hab gemerkt, grün/gelb Backlight sieht blöd aus, amber ist dagegen sehr schön und vor allem sehr kontrastreich. Das gibt auch nen schönen old style touch (original IBM-PC like). Das Wechseln hat das Display leider nicht überlebt. Peter
> Ich hab gemerkt, grün/gelb Backlight sieht blöd aus Simulator: http://www.lcd-module.de/deu/disk/startdog.zip
Simon K. schrieb:
> 3x16 Alphanumerischer Volksbeamer? ;) Supi!
Für die ASCII WM würde ein etwas größeres schon reichen :)
telnet: could not resolve ascii-wm.net:2006/telnet: Name or service not known
@peda
>auslöten kann man sie auch nicht mehr.
wieso ? also auf ner lochrasterplatine ist das kein thema ...
entlötlitze, vorsichtig das lot mit der entlötlitze wegsaugen und schon
gehts ... also meins ist bisher noch nicht kaputt gegebangen ... aber
ich hab auch noch nicht viele davon umgelötet ... von daher
TheMason schrieb: > @peda > >>auslöten kann man sie auch nicht mehr. > > wieso ? also auf ner lochrasterplatine ist das kein thema ... Stimmt, aber ich wollte das Backlight tauschen. Das sind 44 durchkontaktierte Lötstellen. Das Glas war noch o.k., aber unter der Lupe hat man gesehen, daß die haarfeinen Leiterbahnen Risse hatten. Daß man Backlight und Display verlöten muß, ist wirklich ganz blöd gelöst. Da hätte man dem Backlight auch noch 4 extra Pins gönnen können und dafür die Bohrungen fürs Display unmetallisiert. In der Produktion haben sie auch einige Displays schief zusammengelötet, also Abfall. Peter
@peda >Stimmt, aber ich wollte das Backlight tauschen. genau das problem hatte ich auch gehabt. (hab dazu hier nen thread gehabt, weil ich das falsche backlight bestellt hatte, "blaue schrift auf blauem grund, man bin ich ein blöder hund" ;-)). aber ich habe bei den dog-displays immer nur die 6 kontakte fürs backllight festgelötet. weil ja nur die von relevanz sind. somit ist das mit dem tauschen auch einfacher. habe ich bei deinem dog163 ebenfalls so gemacht. ich mein aber auch das das so im datenblatt steht das man nur die backlight kontakte noch festtackern muß, den rest spar ich mir dann aus entsprechender bequemlichkeit. motto nur soviel wie nötig :-) >Da hätte man dem Backlight auch noch 4 extra Pins gönnen können und >dafür die Bohrungen fürs Display unmetallisiert. viel ätzender ist das mit dem touch-panel. das ist richtig dämlich. weil der folienstecker nur knappe 2-3 cm lang ist. das reicht nicht so weit das du den nullkraft-sockel unters display montieren kannst. dann landeste genau auf den kontakten vom display (wenn man den max. biegeradius des folienkabels berücksichtigt). so ist man gezwungen immer oberhalb vom display noch 3-4 cm platz zu lassen damit man da den sockel hinpappen kann. da wären 4 pins an der seite die beste lösung gewesen meiner meinung nach.
Wie läuft das mit dem Aufkleben des Touchpanels? Ist das Einschluss-frei zu schaffen? Offenbar sind die Gläser gleich groß? Gibt es irgendwo vorher-nachher-Bilder?
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