Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Teslagenerator mit AVR-Chip


von Valentin B. (nitnelav) Benutzerseite


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Hallo,
kann man mit...
2 ATTiny 13,
1 BC 547 oder anderer NPN-Transistor
1 BUZ 11
1 Quarz auf 5Mhz
 und jeder Menge Hühnerfutter
einen vernünftigen Teslagenerator bauen?
Ich dachte mir das so, dass einer der ATTinys über den ADC eine Spannung 
eingegeben kriegt und daraus dann auf einem anderen Port eine Frequenz 
zwischen 500 und 2000 Khz macht. Der ADC steuert direkt eine 
Warteschleife.
Das Ausgangssignal wird dann an den Kollektor des npn's gegeben, die 
Basis kriegt eine Spannung vom anderen ATTiny über DA zwischen 0 und 
0,65V. Der Transistor moduliert das Signal und der BUZ 11 verstärkt es 
dann (ist ein N-Channel Mosfet).
Geht das so???
Und reicht die Power?
Nitnelav

von Falk B. (falk)


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Du rauchst zuviel. Und vor allem das Falsche!

von Christoph L. (clechner)


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du willst also eine solid state coil bauen?

ich würde einen anderen FET nehmen (weniger On-Widerstand, höhere 
Spannungsfestigkeit) und auch an einen MOSFET-Treiber denken.

Nur so nebenbei, die Coil wird auch ein Störsender sein ...

von blassi (Gast)


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Die Schlagwörter scheinst Du gut auswendig gelernt zu haben. Jetzt 
bringe da noch einen Sinn rein und dann klappt's auch mit der Teslacoil. 
Ansonsten sehe ich für Dich schwarz. Darf ich nach Deinem Alter fragen? 
Nur damit ich die richtige Schublade erwische.

von MeinerEiner (Gast)


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> Und reicht die Power?

Kommt drauf an.

von juhuu (Gast)


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> Darf ich nach Deinem Alter fragen?

Wenn der mit 2. Vornamen Peter heisst, weiss ich das Alter.

von blassi (Gast)


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Hm, das wären dann 12 Jahre.

von Peter R. (pnu)


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Eine Frage:

Gibts vernünftige Teslageneratoren ?

Meiner Meinung nach ist es ein Unsinn, wegen ein paar Funken und ein 
bißchen Geknalle die elektronische Umwelt zu versauen.

von Sofa Eddy (Gast)


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Wo die Vernunft siegt, ist das Alter zu hoch :-)

von Daniel R. (daniel_r)


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>Gibts vernünftige Teslageneratoren ?

Ja, die gibt es.

>Meiner Meinung nach ist es ein Unsinn, wegen ein paar Funken und ein
>bißchen Geknalle die elektronische Umwelt zu versauen.

Tesla-Trafos stellen das Grundprinzip eines Senders dar. Wäre der 
Tesla-Trafo nicht erfunden worden, gäbs heute keinen Funk.

Da Du Teslatrafos also sinnlos findest, solltest Du Dein Handy 
augenblicklich wegschmeißen, darfst kein Radio mehr hören, TV gibts auch 
nicht mehr usw...

Meiner Meinung nach ist es Unsinn, die "elektronische Umwelt" wegen 
schwachsinnigen Handygesprächen zu verseuchen. Wer sich hingegen für 
Tesla-Trafos interessiert, lernt sehr viel über gekoppelte 
Schwingkreise.

Du solltest Dir vielleicht mal eine Teslaspule live ansehen oder noch 
besser: Bau Dir selbst eine. Dann kannst Du Dir Deine Frage selbst 
beantworten.

von Peter R. (pnu)


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>ohne Tesla-Trafos gäbs heute keinen Funk.

Heinrich Hertz und Giuglielmo Marconi haben die ersten Funkwellen mit 
Funkeninduktor und Lichtbogenstrecke erzeugt - von Tesla-Trafo kann da 
gar keine Rede sein.
Auch die zuerst verwendeten Lichtbogensender verwendeten keine 
Tesla-Trafos sondern arbeiteten mit Lichtbogenstrecken, die z.B. mit 
NF-Wechselstrom angeregt wurden.

>Bau Dir selbst eine.
Ich könnte mir jederzeit einen Tesla-Anlage aufbauen, aber gerade weil 
ich es für rücksichtslosen Unsinn halte, verzichte ich darauf.

> die übrigen Argumente sind keinen Kommentar wert. das wäre höchstens ein 
off-topic-Thema.

von Klaus (Gast)


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Und ein Lichtbogen verseucht die elektronische Umwelt nicht? Ja ne is 
klar...

von Daniel R. (daniel_r)


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>Ich könnte mir jederzeit einen Tesla-Anlage aufbauen

Natürlich. Warum dann so eine hirnrissige Frage wie diese: "Gibts 
vernünftige Teslageneratoren ?".

Immer das Gleiche. Die Leute haben keinen Plan, labern alles nach, was 
sie in Wikipedia finden, wenns noch so verlogen ist.

Zeitverschwendung, hier noch einen Buchstaben zu schreiben.

von Peter R. (pnu)


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Hallo Klaus,
hättest du meine Bemerkungen richtig gelesen, wüsstest Du, dass 
Lichtbogensender eine historische Angelegenheit sind, die heute niemand 
mehr verwendet.

Meine Absicht ist doch nur die Bitte, diesen Blödsinn mit den 
Tesla-generatoren zu vergessen - und sie sind Blödsinn, dagegen hilft 
auch nicht das Pseudo-Argument, sie seien Wegbereiter der Funktechnik 
gewesen, das waren sie nämlich nicht. Auch das Argument Handys seien 
unsinnig genutzt, spricht nicht für den Bau von Tesla-Trafos.

von MeinerEiner (Gast)


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> TV gibts auch nicht mehr usw...

Genau genommen brauch ich zum TV glotzen keine einzige Funkstrecke für 
die Daten...

von Lupin (Gast)


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Doch, es gibt noch eine Funkstrecke zwischen Bildschirm und Augen...

Kann mir vorstellen, dass viele Kabelprogramme nicht nur 
leitungsgebunden übertragen werden (spätestens wenn es eine Live-Schalte 
nach Nord Korea gibt, wird ein Teil des Programms per Funk übertragen).

von Alex22 (Gast)


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Preiswerte (und funktionierende) Bausätze für Tesla-Generatoren kann man 
übrigens bei http://www.amazing1.com bestellen.

von Valentin B. (nitnelav) Benutzerseite


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Also was ist jetzt? Geht das? Oder stört der Tesla den AVr zu viel? Zur 
Not kann man das ja auch in einer Blechkiste alias Alugehäuse aufbauen. 
Ich will eben mal was außergewöhnliches machen! Und dieser Thread dient 
nicht dazu, über Nutzen und Nicht-Nutzen der Teslaspule an sich zu 
diskutieren!!!
Nitnelav

von Benedikt K. (benedikt)


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Valentin Buck schrieb:
> Also was ist jetzt? Geht das?

Nein.

> Oder stört der Tesla den AVr zu viel?

Bei ordentlichem Aufbau nicht.

> Ich will eben mal was außergewöhnliches machen!

Bringt nur nichts, denn dein Ansatz funktioniert hinten und vorne nicht.
Es fängt schon bei der Frequenzerzeugung an, für die ein AVR eine viel 
zu geringe Auflösung in dem Frequenzbereich bietet, und endet bei der 
Mosfetansteuerung: Bei 2MHz wird das alles andere als Einfach.

PS: Schau dir das mal an: Das ist eine einfache, mit 12V betriebene 
SSTC:
http://skory.gylcomp.hu/tesla/mini_tesla.html

von Stefan M. (celmascant)


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Probleme mit der Elektronik im Umfeld gibt es dann, wenn der Bastelr 
nicht weis was er da macht und einfach drauf los baut.
Mein Vater beschäftigt sich auch gerade mit dem Thema und ist zu dem 
Schluss gekommen das es nur sehr wenige Internetseiten gibt, wo die 
Leute reproduzierbare Ergebnisse geliefert haben. 99% der Tesla-Bastler 
bauen irgendwas zusammen, freuen sich das irgendwas geht und wissen 
dabei nicht was sie da eigendlich gebaut haben.
Wenn man da einfach drauf los baut kommt eben Mist raus und Elektronik 
geht kaputt.

In Winterthur (Schweiz) gibt es das Technorama. Dort kann man sich einen 
etwas grösseren Teslagenerator anschauen und es gibt tägliche 
Vorführungen. Dort wird keine Elektronik gestört und es geht auch nichts 
kaputt!

Ich rate also sich eingehend über das Thema zu informieren, besonders 
über das was man alles kaputt machen kann, wenn man einfach drauf los 
bastelt!

Gruss Stefan

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