Ich möchte gerne aus Kontrast-, Ablesbarkeits- und Schönheitsgründen ein Analoginstrument mit einem Schrittmotor nachbilden, wie es heute ja im Kfz-Bereich z.B. für Tachos und Drehzahlmesser Standard ist. Ein herkömmliches Drehspul- oder Dreheiseninstrument wäre zu träge und hätte außerdem Überschwinger. Dazu kommt, daß mein Instrument Beschleunigungen ausgesetzt wäre, die ein Drehspulinstrument zu wilden Ausschlägen verführen könnten. Mein Meßwert verändert sich teilweise sehr dynamisch, teilweise aber auch sehr langsam. Damit der Benutzer auch einen langsamen Trend gut erkennen kann, wäre eine einigermapen gute Schrittauflösung wünschenswert. Das ganze selbstverständlich winzig klein, stromsparend und preiswert - versteht sich von selbst. Kennt jemand Bezugsquellen? Ich google mir hier die Finger wund und finde immer nur "normale", große Schrittmotoren.
Modelllbau-Servomotor? Ist natürlich kein Schrittmotor, aber vielleicht einfacher zu handhaben.
-Schau mal ob der Mißbrauch eines kleinen Floppy- od. Drucker-Schrittmotors schon Deinen Wünschen entspricht. -Wie löst Du das Problem mit der Nullstellung beim Start?
> -Wie löst Du das Problem mit der Nullstellung beim Start?
Beim einschalten der Zuendung einfach n+1 Schritte nach links
gegen einen Anschlag drehen? So duerfte es wohl auch ein Auto
machen.
Olaf
> > -Wie löst Du das Problem mit der Nullstellung beim Start? > > Beim einschalten der Zuendung einfach n+1 Schritte nach links > gegen einen Anschlag drehen? So duerfte es wohl auch ein Auto > machen. > > Olaf Bei den Schrittmotoren die ich aus dem KFZ Sektor kenne befindet sich hinter dem Schrittmotor immer noch ein Getriebe. Die Zahräder des Getriebes haben Löcher und Spiegel. In einer bestimmten Position des Getriebes überlappen sich Löcher und Spiegel und ein angeschlossener Optocoupler / Lichtsensor kann diese Position erkennen. Für den Hobby Bereich würde ich aber auch eher versuchen, den Anschlag zu finden...
Hi! Switec ist ein guter Suchbegriff. Gibt aber noch eine Vielzahl mehr. Normale Ansteuerungen lassen den Motor gegen den Anschlag fahren (nix Spiegel oder so), bessere Schaltungen werten die Back-EMF aus. Ein solcher IC ist der 33977 voin Freescale. Gruß Robert
Wenn es wirklich nur bei einem Exemplar bleiben soll, dann fahr doch zum nächsten Schrotthändler deines Vertrauens und schlachte nen alten Tacho aus. Dann hast du doch gleich die richtige Einheit mit Getriebe.
> winzig klein, stromsparend, Beschleunigungen ausgesetzt
Dein Motor muss das Haltemoment für den Zeiger unter deinen
Erschütterungen aufbringen.
Das kann je nach Länge und Gewicht des Zeigers und ausgesetzen G-Kräften
eine Menge sein.
Da ist also nichts mit stromsparend.
Sorge für einen Zeiger mit Gegengewicht, dann sollte es ein Kopfmotor
einer 3 1/2" Floppy tun, der ist klein und billig.
Kannst du nicht auswuchten, nimm einen Schneckenantrieb, der ist
selbsthemmend. Allerdings schlecht um gegen einen Anschlag zu fahren.
> Kannst du nicht auswuchten, nimm einen Schneckenantrieb, der ist > selbsthemmend. Allerdings schlecht um gegen einen Anschlag zu fahren. Wieso, das sind doch alles Komponenten die auch in einem Diskettenlaufwerk wunderbar drin sind (Track-Zero, Schneckenspindel für die Kopfposition etc)
Ich habe in der Richtung auch schon einige Versuche unternommen. Am Anfang mit den alten Kreuzspulinstrumenten, da ist aber die Ansteuerung über 2x PWM nicht so einfach. Jetzt benutze ich die Schrittmotoren aus VW Tachos ab BJ96 (Golf, Polo...). Die 20 Ohm Spulen kann man direkt mit 4 Ports aus dem µC treiben (AVR).
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