Hallo, angenommen ich versende einen Brief an eine nicht existierende Adresse in Südamerika, Afrika, Asien oder was weiß wo hin. Habe ich eine Chance, dass der Brief zurückgeschickt wird? Wie ist die Post in solchen Ländern einzuschätzen? Sascha
Südamerika weiß ich genau: die wird sich untern Nagel gerissen... besonders Chile und Peru...
Aus Japan kommen sie schon zurück. Habe mal einen Brief nach Köln Nippes geschickt, und die Maschine der italienischen Post hat aus Nippes Nippon gemacht. Brief kam zwei Monate später aus Nagoya zurück.
Ich kann nur vom umgekehrten Fall berichten: Brief aus Argentinien nach Deutschland geschickt, dummerweise bei der Empfängeradresse die Nachbarstraße eingetragen, 3 Wochen später hatte ich den Brief wieder in Argentinien im Briefkasten. Grundsätzlich sollte der Brief (oder die Postsendung i.a.) keinen wertvollen Inhalt vermuten lassen. Ansonsten vermute ich, daß in Südamerika genausoviele Briefe geklaut werden wie bei uns. Zumal auch dort nahezu alle Postdienste privatisiert sind und die Beschäftigen eine hohe Angst vor Kündigung besitzen dürften. Die wird keiner heraufbeschwören wollen...
Es kommt wohl auch sehr auf die Pfiffigkeit des jeweiligen Briefträgers an! In der Uraubszeit habe ich öfter Fehlläufer im Kasten, wenn die Vertretung keine Lust zum Lesen der richtigen Straße hatte. Sollte das im Ausland anders sein ?
> "Kommen falsch adressierte Briefe nach Südamerika zurück?"
Probier's doch aus !
> Probier's doch aus !
Ich denke, er probiert's schon aus - ist sich aber über den Timeout
nicht im Klaren ;-)
Die Briefe kommen durchaus aus Südamerika zurück, wenn die Adresse nicht stimmt. So wurde bei uns ein Drogendealer (glaube Kokain) entlarvt! Der hat die Drogen nach Südamerika geschickt und als Absender echte Adressen in den umliegenden Dörfern angegeben. Die haben dann nette Briefchen mit Kokain bekommen, weil die Südamerikanische Adresse nicht stimmte. Stand in der Backnanger Kreiszeitung, hab den Artikel im Online-Archiv aber nicht auf die schnelle finden können. Gruß
Basti schrieb: > Der hat die Drogen nach Südamerika geschickt und als Absender echte > Adressen in den umliegenden Dörfern angegeben. Die haben dann nette > Briefchen mit Kokain bekommen, weil die Südamerikanische Adresse nicht > stimmte. Warum sollte jemand Cola ausgerechnet nach Südamerika schicken?
Versteh ich nicht. Meines Wissens nach ist Südamerika die Nr. 1 in Herstellung und Export von Kokain. Warum also Koks von Deutschland nach Südamerika schicken???
>Warum also Koks von Deutschland nach Südamerika schicken???
Um den Transport-Weg zu verschleiern. Er hat es indirekt zu seiner
Kundschaft in den Umliegenden Dörfern geschickt. Jedoch anstatt es
direkt zu seinen Kunden zu schicken hat er ihre Adresse als "Absender"
auf die Umschläge geschrieben und als "Empfänger" eine fiktive Adresse
in Südamerika...
Wahrscheinlich mit der Idee -> Drogen aus Südamerika sind ja ganz
normal, da kommt schon keiner auf die Idee das der Brief innerhalb
Deutschlands abgeschickt wurde.
Ok, das hört sich logisch an. Ich hatte es erst so verstanden, dass die Empfänger der Päckchen sich gewundert und die Polizei alarmiert hätten... Bleibt noch die Frage, warum er erwischt wurde?
Ein Kommentar von meinem Weibchen (3 Jahre in Mexiko gelebt, intensiver Briefkontakt mit Kuba): Ganz egal was man macht, mal kommt es an (falsch oder richtig adressiert) und mal nicht. Besser ist immer per Einschreiben zu schicken. Ein "ungültiger" Brief nach Kuba ist wieder zurück gekommen.
>Wahrscheinlich mit der Idee -> Drogen aus Südamerika sind ja ganz >normal, da kommt schon keiner auf die Idee das der Brief innerhalb >Deutschlands abgeschickt wurde. macht ja trotzdem keinen Sinn, Auslandssendungen aus Südamerika werden bei der Einfuhr nach Deutschland meist überprüft und geröngt - laut Zoll werden knapp 2/3 aller Drogensendungen aus Südamerika am Zoll ausgefischt, Bei einer Inlandssendung gibt es sowas nicht - die Post stellt zu und gut ist! Dass der dt. Zoll härter als andere ist, ist übrigens bei Drogendealern bekannt, deswegen gehen die meisten Sendungen auch ersteinmal nach Italien oder in den Osten bevor sie dann über die grüne Grenze nach D geschmuggelt werden! Dein Dealer war also wirklich nicht sehr schlau! <:-)
Alex Bürgel schrieb: >>> > ... da kommt schon keiner auf die Idee das der Brief innerhalb > Deutschlands abgeschickt wurde. Mit einer deutschen Briefmarke versehen und einem deutschen Poststempel entwertet abgeschickt kommt keiner auf die Idee, daß der Brief innerhalb Deutschlands abgeschickt wurde? Ha, ha, ha...
> "Meines Wissens nach ist Südamerika die Nr. 1 in > Herstellung und Export von Kokain." Ich dachte immer, das wäre Afghanistan, gesponsert und geschützt von unserer Defensiv-( Vorne-Verteidigungs-) Truppe ... Oder war's dort doch Opium ???
Richtig, Afghanistan ist die Nr. 1 in der Opium-Herstellung. Kokain kommt vor allem aus Südamerika, hier oft auf Kolumbien.
@ Basti (Gast) war wahrscheinlich der 1. April als das in der Zeitung stand Ist ja auch vollkommen logisch, dass ich die höchst illegale Ware erstmal noch durch 2 Einfuhrkontrollen laufen lasse, obwohl ich einfach das Briefchen bei der Kundschaft in den Briefkasten stecken kann
Ich moechte doch auf die Ursprungsfrage zurueckkommen und mal mit Vorurteilen aufraeumen. Ich lebe in Uruguay, Hauptstadt Montevideo. Postklau und Drogenhandel ist uns genaus fern oder nah, wie in Deutschland. Wir sind doch keine Wilden. Briefe, die nicht zustellbar sind ,bleiben 7 Tage im Postamt und gehen dann zurueck an den Absender. Miguel www.uruguaynatural.net
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