Hallo Leute Will bei einem Audiosignal (20 -> 20khz) die jeweilige Frequenz verdoppeln. Habe mich jetzt durchs Forum gelesen und zwei Methoden gefunden. Einmal mit einem PLL und einmal mit einem XOR Gatter mit einem R und C. Das Xor Gatter ist mir klar. Der Widerstand und der Kondensator wirken wie ein Phasenschieber. Danach die logische Verknüpfung der zwei Eingänge und ich erhalte am Ausgang jeweils einen Puls bei steigender und fallender Flanke. Nachteil: Phasenverschiebung ändert sich mit f. Der PLL ist mir noch ein bischen suspekt. Nachteil: Zu kleine f. Dritte Möglichkeit ein uC. Mit uC habe ich von Berufswegen schon eine sehr große Erfahrung. Aber wie angehen ? Pulsdauer messen und danach syntetisiertes Signal ausgeben? Für Lösungsvorschläge währe ich sehr dankbar.
FFT - Verdopplung - IFFT wäre wohl die DSP-Lösung dafür. PLL wird dir Probleme mit der Regelzeitkonstanten bereiten.
> Will bei einem Audiosignal die jeweilige Frequenz verdoppeln.
Das ist idR. ein Signalgemisch, da wirst du mit solch einfachen
Methoden nicht zum Ziel kommen. Ein Xor kann mit Tricks eine
Rechteckspannung in der Frequenz verdoppeln. Eine PLL kann genau 1
Frequenz verdoppeln.
Also müsste ich z.b. über eine FFT die stärkste Frequenz rausfinden und dann mittels PLL verdoppeln?
> Will bei einem Audiosignal (20 -> 20khz) die jeweilige Frequenz > verdoppeln. Das kannst du nur durch mischen. Such mal nach Fledermausdetektor, das ist ziemlich aehnlich zu dem was du vorhast, nur anders rum. Olaf
Das mit dem Fledermausdetektor ergibt für mich keinen Sinn, weil es ein Frequenzteiler ist. Sollte also mit einigen JK Flipflops schon zu lösen sein.
Oder eine FFT, die Skala auf logarithmisch umrechnen, das Resultat nach rechts schieben, und wieder zurueck transformieren. Die FFT wird aber heftig, denn unter 1000 punkten laeuft nichts.
> Das kannst du nur durch mischen.
Ja, aber den Filter nach dem Mischer möchte ich mal sehen :-/
@ Fred Ram
Ist das jetzt ein Audio-Signal (aka Sprache, Musik)
oder 1 Audiosignal (aka Sinus, Rechteck)?
Es ist ein Audiosignal, das von einer E Gitarre kommt. Es wird als erstes über einen aktiven Schmitt Trigger gejagt, und ist dann nur noch einen Rechteckspannung. Der Sinn der ganzen Sache ist es einen Oktaver zu bauen , der clean ist. Also keine Verzerrung. Jetzt werden einige Leute aufschreien, weil die Rechteckwandlung schon sehr viele Verzerrungen verursacht. Nach dem Zusammenführen des Originalsignals mit dem Synthetisiertem Signal, werden diese aber überdeckt und geben einen angenehmen Ton. Bis jetzt habe ich Oktaver immer mit Transistoren usw. gelöst. Nun möchte ich aber gerne einmal einen neuen Weg gehen.
Dafür brauchst Du einen DSP oder eine leistungsstarke MCU. Stichwort: "Pitch shifting"
> und ist dann nur noch einen Rechteckspannung. Mit vielen tausend Frequenzen... :-o Sieh dir das mal genauer an. > Nach dem Zusammenführen des Originalsignals mit dem Synthetisiertem Signal Ja, dann rückt die Mischer-Variante wieder in greifbare Nähe.
Hallo, war da nicht mal vor kurzem sowas wie Quadrat des Sinus ergibt eine Gleichspannung plus ein Signal der doppelten Frequenz ? Gruß, Michael
micha54 schrieb: > war da nicht mal vor kurzem sowas wie Quadrat des Sinus ergibt eine > Gleichspannung plus ein Signal der doppelten Frequenz ? Stichwort: Mischer... Nein, nicht der mit den vielen Knöpfen und der Effektabteilung, sondern der aus der Hochfrequenz bekannte: http://de.wikipedia.org/wiki/Mischer_(Elektronik)
Also einen einfachen IC, der meine Aufgabe von alleine Löst, gibt es nicht?
Falls du schon deine Rechtecksignale hast und deren Frequenz im Rahmen bleibt, zb. < 20Khz könntest du einfach per AVR die Flanken mit dem Input Capture ausmessen. Den ausgemessen Wert in MCU Takte halbieren und als PWM wieder ausgeben. Gruß Hagen
> Den ausgemessen Wert in MCU Takte halbieren und als PWM wieder ausgeben.
Es sollte doch möglichst "clean" sein :-o
Schon beim Umwandeln des Gitarrensignals in ein Rechteck ist von "clean"
keine Spur mehr.
> Der PLL ist mir noch ein bischen suspekt. Nachteil: Zu kleine f. Mit einer PLL können extrem HOHE Frequenzen erreicht werden. Weder mit einer selbst gebastelten XOR Lösung noch mit dem Mikrocontroller wirst du jemals derart stabile, hohe Frequenzen erzeugen können wie mit einer PLL. Erklärung Funktionsweise: http://de.wikipedia.org/wiki/Phase-locked_loop Für Frequenzverdopplung (grundsätzliche Aufgabe: aus niedriger Frequenz höhere Frequenz erzeugen) ist der Abschnitt "Frequenzsynthese" entscheidend.
> hohe Frequenzen erzeugen können wie mit einer PLL. Der Input ist ein Mischsignal (Gitarre). Eine Oktave höher ist das immer noch ein Mischsignal. Eine PLL gibt üblicherweise nicht auch ein Mischsignalaus. Und sie kann mit einem Mischsignal am Eingang nichts anfangen. > grundsätzliche Aufgabe: aus niedriger Frequenz höhere Frequenz erzeugen Gleichzeitig aus vielen niedrigen Frequenzen höhere Frequenzen erzeugen kann eine PLL nicht.
Wenn ich mich jetzt nicht irre: In der HF Technik wird ein Gleichrichter (vier Dioden) zum Frequenz verdoppeln verwendet bzw. zum Mischen. Keine Ahnung ob auch für deine Anwendung geht.
Es muß doch nicht immer gleich A/D + DSP+..... sein. Nimm doch einfach einen analog-Multipizierer z. B. AnalogDevice AD633 dann steht am Ausgang ein Signalgemisch mit doppelter frequenz. Grüße Gebhard
>> Den ausgemessen Wert in MCU Takte halbieren und als PWM wieder ausgeben. >Es sollte doch möglichst "clean" sein :-o >Schon beim Umwandeln des Gitarrensignals in ein Rechteck ist von "clean" >keine Spur mehr. Kann schon sein, aber so hat er's gemacht, sein Problem. Meine Antwort geht von seinen Vorgaben aus, fettig.
Eingangssignal vor dem ST in Brückengleichrichter. Vorherige Aufteilung in verschiedene Frequenzbereiche verbessert die ergebnisse. Aber warum nicht einfach eine Oktave höher Spielen?
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