Hallo Bastelfreunde, ich habe mir beim großen E eine Microsoft Ergonomic 4000 Tastatur ersteigert (als defekt natürlich :) ). nachdem ich das Teil nach erhalt einfach mal aufgeschraubt habe, sind mir die fehlenden Bauteile auf der Platine aufgefallen. Nach ein wenig recherche im Netz, ist wohl das am wichtigsten fehlende Teil Y1 (da sieht man ja noch die Pinreste). Ich vermute das im Normalfall an dieser Stelle ein Resonator sitzen soll, da der Pin in der Mitte auf Masse liegt und die Pins darüber und darunter nur in einen IC gehen, der auf die Lötseite gebondeten ist. Was aber mit den zwei vorhandenen Restpins nicht hinhaut (denke ich) und ich kann keine nachträglich Lötarbeit erkennen. Die auf einen schon einmal gestarteten Reperaturversuch schließen lassen. So jetzt ein paar Fragen: 1) was für ein Bauteil fehlt dort? 2) Falls es ein Resonator handeln sollte, welche Frequenz hat dieser? und wie ist er verbaut?
Die "fehlenden" Bauteile müssen nicht unbedingt fehlen. Bei solchen Designs ist es durchaus üblich, daß Bauteile vorgesehen werden, die durch Änderungen am Controller (dem auf die Lötseite gebondeten IC) hinfällig werden. Eine Layoutänderung aber kostet Geld, das Weglassen jedoch nicht. Mach mal ein Bild von der Lötseite, dann kann man erkennen, ob da etwas entfernt wurde.
TS schrieb: > ich habe mir beim großen E eine Microsoft Ergonomic 4000 Tastatur > ersteigert (als defekt natürlich :) ). Da würde ich auf einen Leiterzugriß tippen. Der grüne Strich rechts neben den FOR-Taster sieht verdächtig aus. Auf der Rückseite muß ein schwarzer Klecks sein, wo der Chip gebondet ist. Sowas läßt sich kaum reparieren. Peter
>Da würde ich auf einen Leiterzugriß tippen. Der grüne Strich rechts >neben den FOR-Taster sieht verdächtig aus. Sieht mir nach einer (normalen) Markierung durch einen grünen Stift aus.
Rufus t. Firefly schrieb: > > Mach mal ein Bild von der Lötseite, dann kann man erkennen, ob da etwas > entfernt wurde. ja genau, das möchte ich auch sehen. Ich denke die pins die du siehst gehören zu einen quarz/resonator, der ist auf der anderen seite neben den controller ? Mal überraschen.
so hier das Bild von der Lötseite. Es ist nicht viel zu sehen, bis auf den aufgebondeten IC. das fehlende Bauteil ist links oben vom IC, also die drei übereineinder liegenden Pins im 2,54mm Raster. der grüne Strich auf der Oberseite ist ein grüner Srich
Tja, das sieht merkwürdig aus. Wäre an der Platine herumgelötet worden, müsste man eigentlich noch Spuren davon an den drei Lötstellen sehen können, an denen der Resonator vermutet wird. Das sieht aber verhältnismäßig sauber aus. Merkwürdig. Mir fällt keine Alternative ein, als in einer anderen baugleichen Tastatur nachzusehen.
Thomas R. schrieb: > > Mal überraschen. ohh ... Also, da es ein usb tastatur controller ist wird das ein resonator sein der entweder 4mhz 6mhz 12mhz hat. Starte mal mit 6 mhz, sollte nciht gehen dann 12mhz. Wenn du glück hast war der org. resonator falsch gelötet ( unterste pin ist seltsam ), und dananch 'abgebrochen'.
muhahaha... die Tastatur geht wieder :) Da das große C keine Resonatoren auf Lager hatte, habe ich kurzerhand Quarze (6MHz und 12MHz) und zwei 18pF Kondensatoren gekauft. Mit dem zuvor getestete 4Mhz Resonator leuchteten zumindest schon die LEDs der Tastatur, aber Windows meckerte bei der installation rum. Also etwas schneller schwingendes rein. Das 6MHz Quarz mit den beiden Kondensatoren scheint zu reichen. Windows hat die Tastatur erkannt und installiert. Mit der Software zum Keyboard funktionieren auch alle Tasten und auch so konnte ich noch keine Fehlfunktion ermitteln. und somit... Danke an alle die geholfen haben und vielleicht tausche ich noch irgendwann einmal das Provisorium gegen ein 6MHz Resonator aus...
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