Hallo, Ich stecke grade in der Planungsphase für einen RFID Reader Marke Eigenbau, da alle ICs die man dafür kaufen kann zu groß sind und sich auf meiner Leiterplatte nicht unterbringen lassen. Das ganze soll auf einer Add-On Karte für ein "Gerät" verbaut werden sodas dem ganzen nur ein begrenzter Strom, den das "Gerät" liefert, zur Verfügung steht. Als Grundlage für das ganze steht mir eine ältere Add-On Karte zur Verfügung, leider ist der Strom den die alte Version des "Gerätes" geliefert hat doppelt so groß (100mA) wie der Strom der nun mir zur Verfügung steht (50mA), und daraus ergeben sich meine Probleme. Auf dem alten Add-On Board ist ein Serienschwingkreis realisiert, Messungen des Stroms ergaben das das Board nur für den Schwingkreis 56mA bei 6V verbraucht, ich hab aber nur ~25mA bei 6V zur Verfügung. Durch einen Bekannten kamen wir auf die Idee doch mal Versuchsweise einen Parallelschwingkreis aufzubauen um den Strom den dieser verbraucht zu messen, dabei kamen wir auf Ströme von ~10mA bei 6V und einer Erkennungsdistanz von ~10cm. Der Serienschwingkreis kommt aber nur auf eine Distanz von ~5cm bei besagten 56mA und 6V. Die Fragen die sich mir daraus stellen kann ich mir leider nich selber beantworten: 1. Warum benutzen alle Referenzdesignes von RFID Readern immer einen Serienschwingkreis? Was ist der Vorteil von diesen? Nach meinen Erkenntnissen ist der Parallelschwingkreis viel Effektiver. 2. Kann man den Serienschwingkries an einem RFID Reader IC wohl einfach durch einen Parallelschwingkreis ersetzen oder wird das vorraussichtlich den IC zerstören, das kann ich mir nämlich nicht leisten da unsere RFID Reader ICs doch sehr rar geworden sind. mfg Sascha
Sascha P. schrieb: > 1. Warum benutzen alle Referenzdesignes von RFID Readern immer einen > Serienschwingkreis? Was ist der Vorteil von diesen? Nach meinen > Erkenntnissen ist der Parallelschwingkreis viel Effektiver. Einen Serienschwingkreis kann man mit einer beliebigen Kurvenform (z.B. Rechteck) ansteuern, er macht durch die Bandpasscharakteristik von selbst einen Sinus daraus. Weiterhin ergibt sich eine Resonanzüberhöhung, also ein sehr viel stärkerer Strom und somit ein stärkeres Magnetfeld. Eigentlich müsste der Serienschwingkreis daher eine größere Reichweite haben.
Beim Serienschwingkreis erzeugt die Resonanzüberhöhung eine hohe Spannung an der Spule, keinen höheren Strom. Der Grund, warum ein Serienschwingkreis günstiger ist: Die Impedanz ist klein, und die Quelle die man hat ist normalerweise auch niederohmig.
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