Ich kämpfe hier mit folgendem Problem: gegeben ist ein Datenstrom mit 24 Bytes: Byte0 - Byte22 = Nutzdaten; Byte 23 = CRC Das zugehörige Generatorpolynom ist x^8 + x^4 + x^3 + x^2 + 1 ausserdem habe ich dazu zwei Beispiele: Example 1: Byte Bits set to logic 1 0 0 2 3 4 5 1 1 4 1 All other bits in channel status bytes 0 to 22 inclusive are set to logic 0: CRCC Byte 23: 1 1 0 1 1 0 0 1 Example 2: Byte Bits set to logic 1 0 0 All other bits in channel status bytes 0 to 22 inclusive are set to logic 0: CRCC Byte23 0 1 0 0 1 1 0 0 Da ich mich grede erst mühsam in die CRC Thematik einarbeite, habe ich diese Beispiele erstmal "zu Fuß" nachrechnen, bekomme aber aber immer ein anderes Ergebnis raus. Also bei Example zwei fang ich so an: Bit0 Bit1 Bit2 Bit23 0000 0001 0000 0000 0000 0000 .... 0000 0000 1 0001 1101 ------------------------ 1 1101 0000 1 0001 1101 -------------------------- 1100 1101 0 1000 1110 1 --------------------------- 100 0011 1 usw. bis ich am ende einen Rest von 10010101 raus bekomme. Ich hab' das alles mehrfach durch, habe mir inzwischen auch eine Excel-Tabelle gebastelt (die zumindest mit den Beispielen von Wikipedia und co. hervorragend klar kommt). Ich bekomme immer das gleiche, aber nie das gewünschte raus. Habe ich jetzt einen grundsätzlichen Denkfehler??? Ich hoffe mir kann jemand auf die Sprünge helfen... Gruß Kai
Das Ding ist zu lang um es nachzurechnen, daher nur mal so eine Idee: Bist du dir denn sicher dass das Bit0 auch das LSB und nicht das MSB ist? Idee Nr2: Da du dir eine Excel-Tabelle gemacht hast, lass dir doch mit der Zielwertsuche ausgehend von dem "richtigen" CRC die ursprüngliche Bit/Bytefolge itterieren, Evtl kannst du so Bitdreher sehen. P.S.: Poste halt mal dein Spiel-Excel dann hilft dir evtl ja einer. ciao Remo
Hallo. Ist doch ein wenig aufwendig, dass gleich mit einem 24 Byte langem Datensatz zu machen. Klein anfangen. Die CRC-Bildung ist im Grunde nur eine Schieberegisteroperation mit XOR-Vergleich und ganz einfach diskret aufbaubar - wirklich gar kein Hexenwerk. Ein kleines Beispiel: Die Bitfolge 1011 0000 soll übertragen werden. Dazu wird ein Generatorpolynom vom Grad 2 verwendet. Dieses lautet: x^2+1 (101). Zuerst multipliziert man mit der höchsten Potenz des Generatorpolynoms die zu sendende Information durch. So sieht das aus: (x^8+x^6+x^5)*x^2=x^10+x^8+x^7=1011 0000 00 Man merkt - es wird an und für sich nur geschoben. Weiter geht´s: Das entstandene Polynom 1011 0000 00 wird durch das ursprüngliche Generatorpolynom dividiert. Das ist eine Polynomdivision mit Rest. Der Rest des entstehenden Polynoms ist vom Grad her kleiner als der des Generatorpolynoms. Wird mir zu lang... 1011 0000 00 : 101 = 10 101 ---- Dieser Rest wird an den Datensatz mit angehängt und übertragen: Der Empfänger dividiert nun das Polynom durch das ursprüngliche Polynom. Ist der Rest 0 ist alles i.O. Auf Seite 7 dieses Dokuments ist das graphisch veranschaulicht: http://www-vs.informatik.uni-ulm.de/teach/ws04/rn1/Kap6_GL_Protokolle.pdf
Danke erstmal für eure Antworten, @ Niels Keller: die Theorie hab ich soweit durch und verstanden. Und bei den Beispielen, die ich sonst so im Netz gefunden habe, kommt ja auch alles hervorragend hin. Dummerweise habe ich jetzt aber dieses blöde 24 Byte Teil vor der Nase und das weigert sich hartnäckig. @ Remo: Das mit dem LSB/MSB ist es offensichtlich leider nicht, aber ich vermute langsam, dass es etwas in der Art ist. Auf alle Fälle ist mir jetzt zu spät und ich werde morgen weiter damit beschäftigen Gruß Kai
Ich habs jetzt!!! Der Datenstrom fängt mit dem LSB an UND der Startwert ist FF. Danke dass ihr mich auf den richtigen Weg gebracht habt. Gruß Kai
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