Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Hardware für Soundkartenoszilloskop


von Timo P. (latissimo)


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Hallo!

Soweit ich weiß, darf man am Mikrofoneingang vom Rechner nur 1V signale 
einspeisen. Welche Hardware baue ich denn nun auf, um den 
Messspannungsbereich (sagen wir mal 0-5V) auf 0-1V runterzuregeln.

Ein Step-Down fällt ja schon mal weg, weil der fixed V-Out herausgibt.
also hätte ich egal bei welcher eingangsspannung immer 1V Pegel auf 
meinem Oszi. :(

Dioden fallen mir da noch ein, z.B. Sillizium-Dioden 0,7V abfallen 
lassen. Aber: zündet die Diode überhaupt? Das ist ja eine hochohmige 
Spannungsmessung und es fließt ja fast kein Stom oder?

Hat jemand andere Idee, oder geht es doch per Dioden?

Danke für Antwort

von Guest (Gast)


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Wie wäre es mit einem OP?

von ich (Gast)


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spannungsteiler?

von Andrew T. (marsufant)


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Nutze Spannnungsteiler Widerstands- Teilverhältnis 4 zu 1 oder 
Transformator Teilverhältnis 5 zu 1 :)


Du kannst eins draufsetzen und einen Wechselspannungsteiler aus 
Kondensatoren rein kapazitiv zu bauen.

cnr,
Andrew

von Ich (Gast)


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Verwende besser den Line-In Eingang und denke daran, daß Du keine 
Gleichspannung messen kannst.

Beim Spannungsteiler mußt Du auch den geringen Eingangswiderstand (ca. 
10 kOhm) der Eingänge beachten. Also am besten nach dem entsprechend 
hochohmig gestalteten Spannungsteiler einen OPV als Impedanzwandler, 
wobei Du die mögliche Ausgangsspannung mit Widerstand und 2 Dioden 
begrenzt.

von Timo P. (latissimo)


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was würde ich denn sehen, wenn ich zb. versuche, ein UART-Protokoll 
darzustellen? Wäre ja Gleichspannung...

von Matthias K. (mkeller)


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du siehst nur die Flanken, da alles andere DC ist. Was ich nicht weiß 
ist, ob die SK durch DC schaden nimmt, ein Koppel-C schadet auf jeden 
Fall nicht

von Timo P. (latissimo)


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die Flanken zu sehen, reicht mir ja.... So kann ich halt sehen, ob ich 
die 9600 baud getroffen habe, oder ob ich etwas daneben liege. Oder wie 
stark sich temperaturschwankunen auf den internen Oszillator auswirken 
etc.

Hat jemand schon eine Hardware oder noch keiner?

von hmm.. (Gast)


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9600 Baud mit der Soundkarte ? Hui... ambitioes. Aber machbar. Die 
Genauigkeit der Messung wird etwas mager sein. Aber bei 19200 wird's 
nicht mehr gehen.
Mein Tip : fuer ein paar euro ein USB Scope.

von Timo P. (latissimo)


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USB oszi will ich auch eins haben. NUR: ich finde kein billiges!

Hast du einen konkreten Vorschlag?

Im Übrigen denke ich mir: 9600 baud also ca 104µs bitlänge, dann ist die 
frequenz wohl 4,8kHz lt. shannonn braucht man die doppelte Abtastrate, 
also 9,6kHz. und per soundkarte sollte das locker drin sein. ;)

von Vereinfacher (Gast)


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Wenn Du wirklich nur die Baudrate checken willst, gib mit dem UART ein 
Bitmuster mit bekannter Anzahl von Flanken aus, teile das mit einem 
Zähler durch einen hohen Faktor, und messe mit der Stoppuhr die 
Periodendauer zwischen den Sprüngen am Zählerausgang. Daraus kann man 
dann ausrechnen, ob die Baudrate passt.

Hast Du ein konkretes Problem mit einer seriellen Verbindung? Dann würde 
ich lieber das mal hier beschreiben, vielleicht führt die Fehleranalyse 
zu einem ganz anderen Problem als der Baudrate.

von Timo P. (latissimo)


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Nein, kein konkretes Problem. Die UART sollte nur ein Anwendungsbeispiel 
für das Soundkartenoszi darstellen.

Danke für eure Beteiligung am Beitrag

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