Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik R2R OP TS912 - Seltsames Problem


von Christian J. (elektroniker1968)


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Hallo,

ich habe folgendes Problem, inzwischen gelöst aber ich weiss nicht 
warum:

Zur Erkennung des Sonnenstandes an meinem Modell nutze ich eine grüne 
LED, die bestrahlt ca 1,5V ausgibt. Diesen LED Pin schliesse ich an 
einen R2R OP mit JFET Eingang an, der als Impedanzwandler geschaltet ist 
und gehe damit auf einen uC. Seltsamerweise stehen am Ausgang immer so 
ca 1,2V an, ändern sich aber auf 1,5V. Tiefer geht es nicht. Die LED 
gibt aber einwandfrei 0 - 1,5V aus.

Das Ganze funktioniert erst, wenn ich parallel über die LED einen 1,5MEG 
Widerstand lege.

Kann es sein, dass die LED eine galvanische Trennung bedeutet, dass der 
OP gar keine 1,5V sieht sondern einen offenen Eingang? Oder ist es 
vergleichbar mit Röhren, wo man einen Gitterableitwiderstand einfügen 
muss, damit die Ladungen abfliessen?  Die LED schafft so ca 1uA Strom zu 
treiben.

mfg
Christian

von Ulrich (Gast)


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Die LED wirkt hier als eine relativ ineffektive Photodiode. Die 1,5 V 
die man an der LED gemessen wurden sind dann so etwas wie die 
Leerlaufspannung.

Wenn die LED am Transimpedanzverstärker (Eingang) hängt, sollte sich die 
Spannung an der LED nicht ändern. Es könnte sein, das der 
Trasnimpedanzverstärker am Schwingen war und so die Spannungen nicht so 
wie erwartet. Gegeenmaßnahme wäre aber ein Kondensator in der 
Rückkopplung und kein Widerstand parallel zum Eingang.

De TS912 ist zwar R2R, aber CMOS und nicht JFET.

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