Hi! Ich bin am Verzweifeln. Ich will einen Komparator (LM393) als Schwellwertschalter verwenden. Jede zweite Erklärung rund um diese Dinger beschreibt genau das als einen Anwendungsfall. Ich habe jetzt alle möglichen Versuche durch (mit Funktionsgenerator, Oszi etc.) Aber ich kann diese Funktionsweise nicht nachvollziehen. Entweder passiert garnichts am Ausgang, oder etwas, dass sich mir nicht erschließt (ich kann jetzt hier aber keine Oszibilder beschreiben ;-) Abgesehen davon scheint der Ausgang von der Höhe der Referenzspannung abzuhängen. Er ändert sich jedenfalls mit ihr. Ach, wozu das Gequatsche: kann mir einer eine konkrete Beschaltung zeigen, wie ich diese Funktion mit dem o.g. Schaltkreis erreiche? Aber Achtung: ich bin kein Elektroniker, also bitte idiotensicher! Letztendlich will ich folgendes erreichen: 50mv-1V Referenzspannung mit einem sinusförmigen Eingangssignal vergleichen, bei jedem Durchgang (über/unterschreiten der Ref.-spannung) soll der Ausgang kippen. Letzendlich muß also am Ausgang des Komparators ein Rechtecksignal der gleichen Frequenz wie das Sinus-Eingangssignal erscheinen, nur eben TTL-Konform (0..5V). Ich habe das mit dem in den Atmega8535 integrierten Analog-Komparator auch schon gemacht. Prinzipiell geht es also - ich muß es jetzt aus verschiedenen Gründen einfach extern nachbauen. Danke Euch, mc-hack
Hallo wenn mich nicht alles täuscht, braucht der am Ausgang einen Widerstand zur (Betriebs-)Spannung. haste den vielleicht vergessen ? Gerhard
Ja, habe ich mal gemacht (1.2k). Jetzt sind die Ergebnisse mit dem Funktionsgenerator wenigstens nachvollziehbar. Aber mein Sinussignal ignoriert er weiterhin. mc-hack
Ich frage anders: Gibt es eine Vorgabe für die minimale Referenzspannung und ein minimales Eingangssignal? Ich kann nichts finden. Was ist mit den ominösen 0.7 V?! Das Signal stammt von einem Ultraschallsensor, einer seiner Anschlüße liegt an Masse, der andere am Komparator. Der Oszi zeigt ein fast schon unglaubwürdig sauberes Sinussignal ;-) Ich habe mir hier einen festen Versuchsaufbau geschaffen, der Sensor liefert konstant erregt durch einen anderen Sensor in bestimmter Entfernung, der dieses Signal sendet, eine Schwingung mit 1V Amplitude. Was läuft falsch?!
@ mc-hack, wenn Du die Schaltung und ein Bildschirm Foto/Abzug drauflegst kann man Dir sicher helfen. MfG Manfred Glahe
Ich habe mal eine stümperhafte Skizze gemacht, hier ist ja sonst alles im Experimentierstadium. Ein Foto kann ich mangels Ausrüstung leider nicht liefern. Aber vielleicht schreien die Wissenden unter Euch sowieso schon anhand der Skizze "kann garnicht gehen, weil....". Wie gesagt, der Elektroniker bin ich nicht so. Nur Digitaltechniker, wir hängen Aus- an Eingänge und dann musses klappen ;-) danke, mc-hack
1. was für eine Spannung liegt am Ultraschallsensor an? Wenn es nur wenige Millivolt sind, wird deine Referenzspannung immer größer sein als die Wechselspannung.Ich würde mit deiner uref mal gegen 0V gehen, dann soltest du eine Ausgangsspannung haben. Michael
Wenn Du das auch so aufgebaut hast und wie beschrieben 1VSS anliegen, die Ref unterhalb 1V liegt, muß es funktionieren! MfG Manfred Glahe
Alles klar, der Sensor arbeitet kapazitiv. D.h. Du brauchst noch einen Widerstand vom Eingang gegen GND, über den der Biasstrom abfließen kann. 100kOhm sollten gehen. Peter
Wenn das Eingangssignal ständig oberhalb der Refschwelle liegt geht's ebenfalls nicht. Wie schon geschrieben wurde, das Eingangssignal muß mit jeder Periode die Refspannung durchfahren, mindestens aber den Hysteresewert überstreichen. MfG Manfred Glahe
Ja! Wenns Euch nicht gäbe, müßte man Euch erfinden. Das mit dem kapazitiv wars. Und ich hätte es wissen können. Schon in der Variante mit dem integrierten Analogkomparator hatte ich zyklisch die Eingänge auf Masse gezogen, um diese Ladung loszuwerden. Vielen Dank. Nun brauche ich nur noch einen Komparator mit Chip-Select, dessen Eingänge auf Tristate gehen, wenn ich ihn nicht brauche. Kennt jemand zufällig son Ding?! mc-hack
Gefunden: MAX 9141 und 9030. Leider nur SMD. Hoffe auf das finden eines PDIP. mc-hack
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