Vorweg: ich bin der absolute CPLD-DAU
Habe mir von Pollin das CPLD-Board gekauft und zusammengelötet um einen
Einstieg in die CLD-Programmierung zu schaffen. Das löten war ja gar
kein Problem. Die Probleme kamen erst mit dem Download der (kostenlosen
anscheinend 30-day-trial) Software. Nach ewigem rumgetrickse hab ich
endlich das ZIP-File gehabt und installiert. Dann kam die Lizenzierung
mit seltsamen Angaben wie MAC-Adresse etc... gibt es irgendwo brauchbare
(für Anfänger) praktikable Infos oder Ideen wie man den Einstieg packt?
http://wiesolator.gotdns.org/mcnet/installprob.png
Das Pollin-Board ist jetzt irreperabel defekt, müßte wenn neues kaufen.
http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg=OA==&a=MTM5OTgxOTk=&w=OTk4OTU4&ts=0
Habe aber alternativ noch einen anderen Chip mit Trägerplatine, einen
ISPLSI2032E110LJ44. Aber weder einen Adapterstecker, noch Ahnung was für
eine Softwre man für diesen Derivaten braucht.
http://wiesolator.gotdns.org/mcnet/Lattice2032.jpg
Bin über jede Info dankbar
Grüße Wolfgang
die 10.x ist absolut übertrieben. Mehrere GB ....nutzlos für Dich.
Bei Xilinx gibt es auch die alten Versionen bei Classics. Nimm die.
Der Falk meinte die 6.x reicht aus. Kann ich nur bestätigen.
200 MB gegen 4 GB !!!
Ist DEUTLICH kleiner und tut es auch.
Schau in die Artikelsammlung, da sind Links für den Einstieg.
Ja, die Software ist gratis, dafuer wollen die Hersteller wissen, wer
die Software braucht. Daher ist die Software auf die MAC Nodengelockt.
Ist doch kein Problem.
Alternativ kann man natuerlich die Profiversion kaufen, ein paar k$
abdruecken und hat diese Schnueffelei nicht.
aha schrieb:
> Ja, die Software ist gratis, dafuer wollen die Hersteller wissen, wer> die Software braucht. Daher ist die Software auf die MAC Nodengelockt.> Ist doch kein Problem.> Alternativ kann man natuerlich die Profiversion kaufen, ein paar k$> abdruecken und hat diese Schnueffelei nicht.
Die Schnüffelei war nicht das Problem, eher das ich nicht wußte was ich
dort überall eintragen soll, weils ohne diese eben einfach nicht geht.
@Gast (Gast),
habe die Version 10.1 schon gleich nach der Info gesucht und gefunden...
installiert noch immer... scheinen wirklich ordentlich Bytes zu sein
@Stephan Henning,
habe die 10.1er leider schon voll am install... leider ist wie immer das
Problem das man vorher nie weiß was man nacher braucht. Und die ganze
sucherei im Web hat nur noch viele ??? ausgelöst und bin schon wirklich
fürs erste happy wenn ich einen simplen Inverter zum laufen bekomme :)
> Die Probleme kamen erst mit dem Download der (kostenlosen> anscheinend 30-day-trial) Software.
Das ist dann (zumindest bei Xilinx) die falsche Version :-/
Die richtige heißt WebPack und ist dauerhaft komplett frei.
Erst ab Version 11 wird eine Lizenz auch für das WebPack benötigt.
Nur der Simulator Modelsim XE (Xilinx Edition) will lizensiert werden.
Bei Lattice heißt die freie Version ispLEVER Starter.
Der ispLSI ist ein alter Baustein, damit würde ich nicht anfangen. Der
ist bei Lattice als Mature gelistet, das ist kurz vor Obsolete.
Wenn dann nimm die ispMach Bausteine oder besser gleich deren Nachfolger
MachXO. Das sind FPGAs, die Lattice in den CPLD-Markt platzieren will,
und offenbar ganz gut damit fährt.
http://www.latticesemi.com/products/developmenthardware/developmentkits/machxominidevelopmentkit.cfmhttp://www.hardware-design.de/products.html
Das WebPack 10.1 habe ich mittlerweile endlich installiert bekommen (2x
vollabsturz). Der allgemeine Key war auf der Seite angegeben. Muß mich
damit erst einmal einlesen was die ganzen Hyroglyphen da überhaupt sein
sollen, versteh da mal garnichts. Sieht nur mal gut aus :o)
Die anderen Bausteine von Lattice schaue ich mir wohl danach auch einmal
an, aber erst mal muß ich mal Grundlagen kapiern, sonst ist das alles
nichts. Bisher habe ich leider nur "sehr genaue" Infos gefunden, nichts
was wirklich für einen Einstieg taugt.
Grüße Wolfgang
Noch ein kleiner Nachtrag, da ich es dem vorherigen Artikel leider nicht
mehr anfügen kann.
Hier habe ich ein Turtorial gefunden das gerade für den XILINX passt:
http://www.unmuth.de/technik/projekte.htm
Denke ist auch für andere mit dem Board ganz interessant.
Werde mal das alles probieren und Fragen kommen sicher noch dazu.
Grüße Wolfgang
Wolfgang Schmid schrieb:
> Noch ein kleiner Nachtrag, da ich es dem vorherigen Artikel leider nicht> mehr anfügen kann.> Hier habe ich ein Turtorial gefunden das gerade für den XILINX passt:> http://www.unmuth.de/technik/projekte.htm> Denke ist auch für andere mit dem Board ganz interessant.> Werde mal das alles probieren und Fragen kommen sicher noch dazu.>> Grüße Wolfgang
ich finde du solltest lieber ein buch wie "Experimente mit
Programmierbarer Logik/Franzis Verlag/ISBN-9783772340260" holen.
Ich persönlich fand den gut und einfach.
Es ist auch heute noch einigermassen aktuell, VHDL ist VHDL, du solltest
vielleich aber keine 5V CPLD mehr benutzen ( ok, wenn du schon welche
hast ist was anderes ) - da die mehr strom verbrauchen und kosten mehr
als die 3.3V versionen ( deren i/o ist auch 5V kompatible )
Danke für den Tip mit dem Buch, werde das wohl einmal genauer anschauen
gehen.
Der CPLD funktioniert jetzt, habe bei Pollin das defekte File vom
Download nun öffnen können. Dort war eine Anleitung zum Xilinx ISE 10.1
mit dem (3,3V/5V-toleranten) XC95144XL. Konnte damit jetzt einen
Binär-Counter mit acht Stages basteln und blinkt auch korrekt.
Zu den CPLD's die ich favorisiere: Sollten eben auch einfach zu bekommen
sein (z.B. Reichelt), sonst bringt mir der schönste CPLD nicht viel.
http://wiesolator.gotdns.org/mcnet/cpld_reichelt.png
Solche Teile sind mir eben am Herzen gelegen für weitere Aktivitäten.
Nochmal danke für die vielen Infos. Werde jetzt bissen sehen was man mit
dem 100-Füssler so anstellen kann und auch unters Oszi nehmen.
Grüße Wolfgang
Wolfgang Schmid schrieb:
>> Zu den CPLD's die ich favorisiere: Sollten eben auch einfach zu bekommen> sein (z.B. Reichelt), sonst bringt mir der schönste CPLD nicht viel.> http://wiesolator.gotdns.org/mcnet/cpld_reichelt.png> Solche Teile sind mir eben am Herzen gelegen für weitere Aktivitäten.
so ganz am rande,
http://darisusgmbh.de/shop/index.php?cat=c891_CPLDs.html
hier gibt Altera, Xilinx und Lattice CPLD's ( und mehr) - die liefern
auch an private personen.
Ich finde die argumentation das Xilinx 'besser' ist weil verfügbarkeit
in deutschland besser als unsinn. Alles ist - falls wirklich irgendwo
auf der Welt vorhanden - auch in deutschland lieferbar.
Wenn man es so sieht bekommt man wirklich "alles", nur eine Frage des
nötigen Kleingelds ;)
Aber zum programmieren: Habe da ein gutes Lernmaterial zu VHDL gefunden,
das arbeite ich jetzt mal durch. Dort steht soweit wirklich alles
wissenswerte für mich bereit für einen guten Start.
http://www.vhdl-online.de/tutorial/deutsch/inhalt.htm
Grüße Wolfgang
Jetzt habe ich wohl wieder eine Frage :)
Ich habe hier seit gestern ein seltsames Phänomen in der XILINX-ISE
10.1.
Ich hatte nebenbei auch einmal neben der VHDL mit der Schematic
laboriert. Danach verschwanden im Source-Fenster meine Sources und meine
Processes. Habe dann wirklich überall herumprobiert und die Soft
wirklich komplett deinstalliert und neu aufgesetzt.
Das seltsame ist, wenn ich einen neuen Source hinzufüge, das dieser
nicht in der Liste der Sources erscheint (kann daher das VHDL-Script
nicht generieren). Öffnen geht, aber erscheint auch nicht in die
Source-List. Wenn ich existierenden Source hinzufügen will (das zwar neu
erstelllte, aber nicht angezeigte Script) dann meckert die ISE herum das
dieses File schon im Projekt existiert.
Ich steh jetzt ziemlich auf dem Schlauch weil eine gesamte
Neuinstallation und Neuanlegen des gesamten Projekts in neuen Ordnern
alles nichts bringt.
Vieleicht kennt jemand dieses Phämnomen und eine Lösung, ich finde
nirgends etwas brauchbares darüber. Die Version kann es weniger sein, es
hat ja tadellos fast 2 Tage funktioniert.
Grüße Wolfgang
Das hatte ich schon gemerkt mit der Implementation (bevor ich alles
runtergehauen hatte). Ich habe eigentlich im normalen Fall an dieser
Stelle nur mit Implementation zu arbeiten wenn ich code (Simulation ist
mal vorerst nicht wichtig für mich) hab ja ein Ziel-Device auf einem
Eval-Board.
Aber wenn ich alles wieder 'remove' und danach wieder 'add source', dann
gehts manchmal wieder. Kann auch sein das nur ein so ein Top-Modul
(grünes Icon im Source-Tree) funktioniert.
Bin gerade an den Demo-Beispielen zugange, diese anzuschauen wie die
reagieren in ihrer Struktur. Dort habe ich gesehen das 'sch' eigentlich
immer nur einmal existiert, 'vhd' aber mehrfach darunter. Muß das wohl
irgendwie so hinbekommen. Was mich wundert ist, das ein anderer Source
den ich auch angesehen hatte, viele vfd-files besitzt. Leider war der
Source nicht als Projekt startfähig und damit auch keien richtige Basis
zum Aufbau studieren. Davon eben nur das oberste als 'top modul'. Andere
wiederum nur ein Modul. Ich glaube wenn man da einfach etwas versucht
neu anzulegen, das man sich da irgendwie die Struktur zerstört und da
seltsame Probleme herrühren.
Grüße Wolfgang
> Dort habe ich gesehen das 'sch' eigentlich> immer nur einmal existiert, 'vhd' aber mehrfach darunter.
Manche (einige, viele) machen den Top-Level mit Schaltplänen und alles
darunter mit VHD-Modulen.
Ich persönlich bin da eher Purist und verdrahte auch den Top-Level in
VHDL ;-)
Das nenn ich mal ne Aussage :)
Mir liegt auch eher das coden in VHDL, weils mir eben nicht so die Hände
bindet. Ich suche immernoch wirr mit F1 irgendwelche Infos im Handbuch.
Nur je mehr ich herumstöbere, desto weniger kapier ich überhaupt noch
wie ein gescheites VHDL-Projekt aufgebaut sein soll. Prinzipiell bauche
ich doch nur eine simple Hauptmodul, die alle IO-Schnittstellen am CPLD
irgendwie intus hat. Dann einige kleine Bausteine die ich irgendwie code
und dann zu einem Gebilde irgendwie zusammensetze mit den
IO-Deklarationen. Alles was ich bisher gefunden hab an Informationen ist
eine einzige entry mit einer architecture und einem simplen process, wie
das aussehen muß in mehreren Funktionen zusammen ist mir so ziemlich
schleierhaft.
Apropos Buch, das genannte Buch habe ich mittlerweie Info auf meine
Anfrage bekommen, es wird garnicht mehr aufgelegt.
Grüße Wolfgang
> entry mit einer architecture und einem simplen process
Eine Entity (kein Tippfehler, Entitity=Einheit) hat eine aktive
Architecture, die kann dann aber einige Prozesse und
Concurrent-Zuweisungen haben.
Andere Einheiten (=entities) werden als Komponente (=component) ind eine
andere (höhere) Entity angebunden. Nur die oberste Entity (= Top Level)
kann Verbindungen nach aussen haben.
Kauf dir Reichardt/Schwarz: VHDL-Synthese
Das ist meiner Meinung nach immer noch eines der besten
(deuschsprachigen) Bücher zum Thema. Allein der Punkt Simulation kommt
ein wenig kurz.
Das Buch sieht doch gar nicht so schlecht aus, wenn es ab den Grundlagen
eingeht, ist es sicher genau das richtige. Jedenfalls sind auch
FIR-Filter enthalten, was mich persönlich auch sehr interessiert. Habe
es auch schon gefunden incl. ISBN:
http://users.etech.fh-hamburg.de/users/reichardt/buch.html
vieleicht kann ich morgen noch anfragen, ansonsten ist erst noch ein
Wochenende dazwischen.
Wegen Entry, ist mir wohl ein Tipfehler unterlaufen, meinte wirklich
entity, mit dem Frust tritt wohl langsam auch schon die Demenz ein :)
Werde jetzt erst noch versuchen den Prescaler mit Counter und Comperator
irgendwie zu coden. Vieleicht klappt ja mal etwas.
Grüße Wolfgang
>Kauf dir Reichardt/Schwarz: VHDL-Synthese>Das ist meiner Meinung nach immer noch eines der besten>(deuschsprachigen) Bücher zum Thema. Allein der Punkt Simulation kommt>ein wenig kurz.
Sollen sie etwa mit Simulations-Bildchen Seiten schinden? Und dann noch
für Xilinx, Altera, Lattice...Dazu gibt es genug im Internet, ich glaube
auch auf der Homepage der Autoren.
> Sollen sie etwa mit Simulations-Bildchen Seiten schinden?
Eine Waveform ist keine Simulation. Das sollte der Welt in kurzen
Worten anhand eines einfachen Beispiels klargemacht werden. Wie gesagt:
das Thema kommt ein wenig zu kurz... ;-)
@Lothar Miller
>Eine Waveform ist keine Simulation.
Ja.
In der Ausgabe von 2007 haben sie ganz vorne zweieinhalb Seiten zum
Thema Simulation -- das war mir schon zu viel, dafür mag ich nicht gerne
Geld ausgeben.
Gruß
Stefan
Zum Buch: Es wird gerade neu überarbeitet zu einer Neuauflage im August.
Ich denke da lohnt es sich abzuwarten bis diese Auflage auf dem Markt
erscheint. Simulationen sind so oder so nicht mein derzeitiges Problem,
von daher würde ich es eh nur grob überlesen. Ansonsten sieht die
Leseprobe doch ganz gut aus (28 Seiten davon die Hälfte Vorwort).
Grüße Wolfgang
ich stehe noch heute vor der selben problematik, auch wenn ich nicht der
xilinx-fraktion angehöre.
was echt mal schön wäre wenn jmd mal kurz verbildlicht wie man ein
vhdl-projekt aufbaut.
sprachlich und zur syntax wird das überall erklärt. im grunde auch der
aufbau. doch die materie ist etwas komplexer als mal eben schnell ein
kleines c-programm zusammen zu tackern.
Das ist genau das Problem an dem ich eben herum doktere. Alles was ich
bisher gefunden habe basiert auf einem Beispiel-Modul, egal ob Buch oder
Tutorial. Die relativ (für einen Anfänger) komplexen Sources beim
Hersteller des CPLD's sind leider wieder so verwirrend, das man das
nicht eindeutig erkennen kann wie es genau funktionieren soll.
Bisher weiß ich im Grunde nur, das es hirarchisch und in einer
Baumstruktur organisiert wird. Aber die Deklaration und der
Signalaustausch zwischen den Ebenen ist mir wirklich nicht klargeworden.
Grüße Wolfgang
Bei Xilinx geht das doch doch recht einfach über die Wizzards. Über "New
Source..." ein VHDL Modul erzeugen, dann kann man gleich die Eingänge
und Ausgänge in einer Tabelle generieren. ISE baut dann das Grundgerüst
zusammen. Da schriebst du dann deine Prozesse und Anweisungen usw. rein.
Für das Top-Level VHDL genauso, die IN, OUT und INOUT sind dort dann die
physikalischen Pins des Chips. Willst du ein VHDL Modul in das Top-Level
einbinden, kannst du es markieren und unten im Prozess-Explorer "Design
Utilities" -> "View HDL Instantiation Template" doppelklicken. Dann
erzeugt der eine Datei in der die Component Definition drin steht, und
die Instanziierung als Template. Das kopierst du in dein Top Level
(COMPONENT in die Architecture und die Instanziierung nach dem Begin)
und verdrahtest die Ports des Moduls an die IN, OUT, INOUT oder interne
Signale im Top-Level.
So, habe das was du eben hier sehr schön erklärt hast einmal probiert.
Jetzt weiß ich auch was diese seltsame File soll, hatte ja überall
herumprobiert als nichts mehr gieng (eben auch dort mal geklickt). Bei
mir kommt nun diese File mit einer Art Port-Map, denke das sieht schon
ganz nett aus, ist ein einfacher Clock-Teiler damit ich eben etwas
humanere Taktungen hab für meine Programmierung.
1
COMPONENTTimeBase
2
PORT(
3
ExtOSC:INstd_logic;
4
DivOut:OUTstd_logic
5
);
6
ENDCOMPONENT;
7
8
Inst_TimeBase:TimeBasePORTMAP(
9
ExtOSC=>,
10
DivOut=>
11
);
Denke damit kann man weitertüfteln, das mit den entstandenen Components
dürfte irgendwie mit dem Top-Module zu patchen sein :)
Grüße Wolfgang
Jetzt habe ich es am Laufen, weiß nun wie man Module wieder zurückholen
kann, die verschwinden einfach, aber das Problem ist das die Properties
sich ab und zu ändern. Wenn man dies wieder manuell über den 2. Reiter
korregiert kommen diese auch wieder. Nach Instantiierung passt nun auch
die Hirarchie (Topmodule hat nun Untermodule).
Hier weil "ohne ahnung" fragte, habe ein lauffähiges Hauptmodul mit zwei
Untermodulen hinbekommen in Instanzen:
Hoffe das hilft weiter :)
Muß jetzt erst einmal wieder zum rechten Coden kommen, Kritik ist daher
erwünscht, will ja auch was lernen dabei.
Grüße Wolfgang
Das schaut schon mal recht gut aus. Als Anfänger sollte man nur eine
aktive Flanke benutzen, also entweder fallende oder steigende. Bei End
Process kannst du den Prozess-Namen weglassen. Ebenso beim Begin, wenn
dir kein sinnvoller Name einfällt (ist ja manchmal).
Desweiteren ist ein Reset sinnvoll, oder eine Vorbelegung der Signale,
sonst hast du in der Simulation alles rot:
signal TmpCnt: std_logic_vector(16 downto 0) := (others => '0');
Initialisiert den Vektor mit Nullen.
Ansonsten bist du auf dem richtigen Weg.
Servus Christian,
die Flanken werte ich ja in beiden Counter-Modulen aus mit:
1
iffalling_edge(ClkAdr)then
2
...
und
1
ifrising_edge(ExtOSC)then
2
...
Es gibt nur eine andere Schreibweise mit event, die aber für ein
Target-CPLD nacher gleich ist, in der Simulation anscheinend irgendwie
andere Resultate bringt mit:
1
ifExtOSC='1'andExtOSC'eventthen
2
...
Wobei der Process mit den angegebenen Variablen eigentlich nur im
Wechsel einer Variablen ausgeführt werden sollte.
Muß da auch noch mit Doppelflanken und anderen Schreibweisen laborieren.
Auf die Vorgabe der Zustände hatte ich vorerst einmal verzichtet, das
wird überall wie ich so die Tage gesehen habe gerne gemacht. Scheint
wirklich simulations-relevant zu sein, zumal VHDL im Grunde primär eine
Simulationssprache ist. Wollte nicht unnötig Ballast für erste
Experimente einfügen, da ich den Simulator garnicht starten wollte.
Der process-name war irgendwie im Syntax-Check relevant, deswegen habe
ich das so geschrieben. Nur ein process brachte einen Fehler.
Grüße Wolfgang
Naja, fallende und steigende Flanke innerhalb des CPLD/FPGA sollte man
nur machen, wenn es wirklich erforderlich ist. Ansonsten kann man alle
Signale, die intern etwas schalten mit der gleichen Flanke bearbeiten.
Also Ausgabe mit der steigenden und Einlesen auch mit der (nächsten)
steigenden. Dann ist sichergestellt, dass die Setup- und Hold Zeiten
stimmen (naja, in den allermeisten Fällen...).
Und ohne Simulation sollte man bei solchen Sachen gar nix machen. Oder
willst du eine Try and Error Orgie mit Fehler-Raten beginnen? Gewöhn dir
dirzuliebe gleich von Anfang an eine Simulation an.
Simulationen setze ich von meiner Seite gerne dort ein, wo herkömmliche
Mittel eine Aussage verweigern. Das Feeling für eine Sache ist mir
persönlich wichtiger, weil sie das Basisproblem strikt (durch Wissen)
umgehen. Im Finish mag eine Simulation ja gut sein um ein Optimum an
Perfrmance aus einem System herauszuholen, aber das richtige methodische
Programmieren ersetzt sie nicht, und das ist die Basis jedes Projekts.
Daher erst einmal A, dann B wie Simulation. Danke für den netten
Hinweis.
Grüße Wolfgang
Naja, bei größeren CPLD/FPGA Projekten wirst du damit nicht weit kommen.
Ein Tippfehler kostet dich dann Stunden bis Tage an
Sucharbeit...komisches Konzept. Welches "herkömmliche" Mittel sagt dir
in einem VHDL Projekt denn, dass alles logisch korrekt ist? Ich mach das
jetzt schon ein paar Jahre, ohne Simulation wär ich ja blöd
geworden....alles immer probieren und nur anhand der Signale außen (wenn
man denn ran kommt) rätseln, wo der Fehler sein könnte? Naja.....ist wie
diese seltsame Meinung zu Debuggern. Die, die keine benutzen, (meist
weil sie zu teuer sind) erzählen auch der ganzen Welt, das braucht kein
Mensch. Naja. An solchen stellen trennen sich dann Bastler von
professionellen.
Immer nett bleiben ;)
So jetzt die neuen Fragen:
Ich habe folgendes gemacht:
1) Angaben einstellen
http://wiesolator.gotdns.org/mcnet/ModelSimOption.PNG
2) NewSource
3) VHDL TestBench
4) Simulation als Namen, Source selektieren => Finish
5) Sources/Files dort Simulation.vhd
6) File erscheint
http://wiesolator.gotdns.org/mcnet/simulation.txt
7) ??? was ist zu tun damit ???
Evtl. eine andere Simulation möglich? Oder welche ist das optimalere um
ein Modul unter XILINX-ISE zu simulieren?
Gibt es irgendwo Informationen darüber? Ich finde selbst nur kleine
Details, die mir aber irgendwo nichts bringen, da immer irgend eine
Information zum Gesamtvorgang fehlt.
Grüße Wolfgang
Naja, jetzt musst du dort die Stimuli für dein Modul reinschreiben.
Genauso in VHDL, mit dem Vorteil dass du auch nicht.sythetisierbare
Sachen wie zum Beispiel
TXData <= x"AA"
wait for 12 ns;
TXLoad <= '1';
wait for 12 ns;
TXLoad <= '0';
machen kannst. Macht zwar am Anfang etwas Arbeit, die TestBench zu
schreiben, hilft aber ungemein bei der Fehlersuche.
Was meinen die in der File mit "<clock>"? Was muß ich da einsetzen? Den
Pin? - Ein Signal? Oder darf/muß man das überhaupt nichts modifizieren?
Und was ich auch nicht finde, den Start der Simulation, der war in der
anderen Simulation oben in der Tooolbox, aber eben grau hinterlegt, hier
fehlt jedoch alles irgendwie für einen Start.
Grüße Wolfgang
Statt <clock> musst du bei dir wahrscheinlich SysClock einsetzen, das
ist dann der Stimulus für den Takt. die 1ns ist auch bissl klein, das
wäre ja 1GHz Takt. Da musst du die Periodendauer deiner Taktquelle rein
schreiben.
Steht ja auch im Kommentar dort....
Du hast ModelSim SE ausgewählt, ich bezweifle, dass du das gekauft und
installiert hast. Für die einfache Logik-Simulation reicht der ISE
Simulator oder Modelsim XE Starter, die kosten nix. ModelSim XE Full
kostet etwa 1000 Euro, die PE und SE Versionen 5-stellig. Stell also
erst mal den ISE Simulator ein und probier mal.
die x"AA" waren nur ein Beispiel. Was weiß ich denn, was deine Schaltung
machen soll.
Ich habe das am Anfang des Threats genannte Soft-Packet, die ISE10.1
installiert. Wenn da nur spezielle Simulatoren funktionieren, woher soll
ich das denn wissen? Die Anleitungen und Infos bei XILINX beziehen sich
leider nun auch auf alles mögliche, nur nich auf das was ich benötige?
Grüße Wolfgang
Naja, das stimmt. Die Lernkurve bei Xilinx ist mühsam und steinig. Das
sollte keine Kritik sein. Sorry, falls das so rüberkam.
Modelsim ist eine eigenständige Software, die haufen Geld kostet. Der
ISE Simulator ist bei ISE dabei und erledigt einfache Simulation auch
ganz gut.