Hi! Kann mir jemand bitte sagen, was an der Schaltung verkehrt ist? Ich glaube, dass die induktive Kopplung nicht richtig funktioniert. Kann mir jemand bitte erklären, wie das bei LTSpice funktioniert? Vielen Dank für die Hilfe!
Schließ mal eine Masse an, ansonsten hat Spice da Probleme. Irgendwie ergibt die Schaltung auch nicht so recht sinn: Minus am Kollektor?
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Benedikt K. schrieb:
> Schließ mal eine Masse an, ansonsten hat Spice da Probleme.
Geht immer noch nich:
Error on line 66 : .k1 l1 l2 1
Unknown control card
Direct Newton iteration for .op point succeeded.
Date: Wed Jul 15 14:46:20 2009
Total elapsed time: 0.015 seconds.
tnom = 27
temp = 27
method = modified trap
totiter = 574
traniter = 562
tranpoints = 282
accept = 282
rejected = 0
matrix size = 4
fillins = 0
solver = Normal
Matrix Compiler1: 190 Bytes object code size 1.4/1.2/[1.2]
Matrix Compiler2: 23 opcodes 1.3/[1.2]/1.6
Naja, also so ganz richtig sieht weder der Schaltplan noch die Kurvenform aus: Der PNP Transistor ist falsch rum angeschlossen und die Kurve sieht sehr nach Rauschen aus.
Benedikt K. schrieb: > Naja, also so ganz richtig sieht weder der Schaltplan noch die > Kurvenform aus: > Der PNP Transistor ist falsch rum angeschlossen und die Kurve sieht sehr > nach Rauschen aus. Jo das stimmt.. wie mach ich den Transistor am besten richtig hin? Stromquelle umpolen? Dieses Rauschen sieht, im Gegensatz zu dem was passiert wenn ich umpole, wenigstens aus wie eine Schwingung.. wie würdest dus machen?
Was soll es denn werden? Ein Meißner Oszillator? http://de.wikipedia.org/wiki/Mei%C3%9Fner-Schaltung
>Jo das stimmt.. wie mach ich den Transistor am besten richtig hin? >Stromquelle umpolen? Spannungsquelle umpolen oder npn-Transistor nehmen.
Und vor allem mal den Timestep ändern, schaut ja nach nem viel zu großem Timestep aus.
wie schließt man denn allgemein einen Transistor an? Der timestep is nur auf dem Bild so, hab einfach die erstbeste Schwingung gescreent
Du hast keinen Timestep angegeben, das heist, dass sie Spice die maximale Schrittweite selber aussucht. Das kann gut sein, muss aber nicht. Wenn du die maximale Schrittweite änderst sollte sich am Signalverlauf nichts ändern. Ich habs mal eben getestet und den Timestep der Transientenanalyse auf 1 ns beschränkt, das Ergebnis siehst du im Anhang. Da schwingt gar nichts. Lass ich den Timestep frei schwingt es fröhlich vor sich hin. Und noch ein Tipp: Benenne Knoten, die du für interessant hälst und beobachten möchtest. Änderungen im Schaltplan können Änderungen in der Knotenbezeichnung nach sich ziehen sofern du die Bezeichnung LTSpice überlässt. Das ändert zwar nichts am Ergebnis aber es sit doch wesentlich angenehmer wenn man nicht immer überprüfen muss, ob der Graph noch das zeigt, was man sehen möchte nachdem man die ein oder andere Leitung geändert hat. Außerdem trägt es zur Lesbarkeit bei ;)
Ja bei dir schwingt nix... Aber wie krieg ich das zum Schwingen? Liegts immernoch am falsch verschalteten Transistor?
Was willst du denn machen? Einen, wie Benedikt schon fragte, Meißner-Schaltung?
Hallo David, du sollst keine Prinzipschaltungen aus Büchern aufbauen oder simulieren, denn da werden oft die Bauteile zur Arbeitspunkteinstellung weggelassen. Nimm das und es wird schwingen. http://de.wikipedia.org/wiki/Mei%C3%9Fner-Schaltung
Oh hab ich das noch nicht beantwortet? Ja, soll eine Meißnerschaltung werden! Danke Helmut, dann probier ichs mal mit der Schaltung von Wiki. Kannst du mir trotzdem noch etwas genauer erklären, warum meine nicht schwingt? Habs noch nicht so ganz verstanden.. Gruß, danke!
So, hab den Meißner-Oszi von Wiki mal simuliert... der scheint auch wirklich zu schwingen! Mein Problem is nur, dass ich die Schaltung nicht richtig verstehe und nicht weiß, wozu die ganzen Kondensatoren gebraucht werden. Da ich das ganze als Facharbeit behandle, muss ich das aber erklären können.. gibt es eine Möglichkeit, die Schaltung einfacher zu gestalten? (wenns sein muss auch unter Qualitätsverlust der Schwingung)
Hast du dir den Artikel bei Wikipedia durchgelesen? Dann sollte klar sein, dass C1 der Kondensator für den Schwingkreis ist und C2/C3 sind nur Koppelkondensatoren, die nur Wechselspannung durchlassen.
Michael schrieb: > Hast du dir den Artikel bei Wikipedia durchgelesen? Dann sollte klar > sein, dass C1 der Kondensator für den Schwingkreis ist und C2/C3 sind > nur Koppelkondensatoren, die nur Wechselspannung durchlassen. Ja hab ihn eigentlich schon gelesen, hab jetzt auch die Stelle gefunden, die du meinst. Habs mittlerweile auch kapiert (Kondensatoren haben bei Gleichstrom einen sehr hohen, bei Wechselstrom keinen Widerstand) Die Simulation wirft mir nun aber das gleiche Signal aus, wenn ich die Koppelkondensatoren durch hochohmige Widerstände ersetze.. woran liegt das? Zum Signal selbst, wo soll ich das abgreifen?
>Ja hab ihn eigentlich schon gelesen, hab jetzt auch die Stelle gefunden, >die du meinst. Habs mittlerweile auch kapiert (Kondensatoren haben bei >Gleichstrom einen sehr hohen, bei Wechselstrom keinen Widerstand) So in etwa ;) >Die Simulation wirft mir nun aber das gleiche Signal aus, wenn ich die >Koppelkondensatoren durch hochohmige Widerstände ersetze.. woran liegt >das? Bist du dir sicher, dass das Signal "gleich" aussieht oder ist es nur "ähnlich"? (beachte die Skalierung der Ordinate, vgl. Anhang) >Zum Signal selbst, wo soll ich das abgreifen? Öhm, bei f0?!
> >>Zum Signal selbst, wo soll ich das abgreifen? > > Öhm, bei f0?! ^^ ok deine Schaltung sah auchn bischen anders aus als meine (vgl. Anhang: kein f0). Bin mittlerweile auch selbst draufgekommen! Bei dir sieht die Schaltung wie die von Wiki aus, das is ungewohnt für mich, weil es aussieht, als wäre der Stromkreis nicht geschlossen.. wie realisiert man das mit spice? Wenn ich das Ding dann gebaut habe, habe ich dann quasi 2 Anschlüsse.. f0 und die Erde, zwischen denen meine Schwingung abgegriffen wird? (Also wo ich dann zB. das Oszi anschließe..) Es fiel bei einem meiner Lehrer mal der Begriff: Leistungsoszillator.. was muss ich tun, damit der Generator "Leistung" bringt, oder tut meiniger das bereits mit einer Amplitude von -12/+12 V?
Achja.. ich hab mal nach Ringkernen gesucht. Auf Conrad hab ich einen gefunden mit 5400nH pro Windung... weiß vielleicht jemand Erfahrungsgemäß, wieviele Windungen man da draufkriegt (2 Spulen sollen induktiv gekoppelt draufgewickelt werden)? Denn.. irgendwann ist der Durchmesser des Ringes erreicht, oder? Das hängt natürlich auch von der Dicke des Spulendrahtes ab.. kann mir jemand einen Link posten, wo man solchen kaufen kann? Der müsste ja besonders Dünn, Widerstandsfrei und isoliert sein, vielleicht kennt ja jemand von euch genau so ein Exemplar! Vielen Dank schonmal im Vorraus^^
Ich hab meine Schaltung nach Wikipedia aufgebaut um besser vergleichen zu können. Ich beziehe mich nun aber mal auf deine Bauteilbezeichnungen aus dem letzten Bild: C1: Es ist falsch den Kondensator direkt auf Masse zu legen, der Anschluss muss/soll offen bleiben, sonst wird der Oszilator viel zu stark belastet und die Spannung bricht ein. C3: Warum hier 1150nF und nicht 33nF? Rx: Der Emitterwiderstand, ich nenn ihn mal Rx, fehlt. Warum eigentlich? Um hier weiter zu machen: Wie sind denn deine Kenntnisse? Mir scheint hier mangelt es deutlich und du scheinst mir mit der Aufgabe ein wenig überfordert zu sein. OK, sowas kann ja schonmal vorkommen aber manche Dinge sind doch erhebliche Schnitzer, vgl. z.B. C1.
Meine Kenntnisse: LK Physik 12. Klasse. Es fehlt mir an Elektrotechnikwissen. C3: 1150nF ergibt mit ner Spule mit 22mH eine Frequenz 1000Hz. Es sollte am Schluss ein Frequenzgenerator rauskommen und ich suche im Moment noch empirisch nach passenden Bauteilen^^ Warum der C1 direkt auf der Erde liegt, hat auch damit zu tun, dass ich nicht weiß wie man die Schaltung aus Wikipedia verstehen soll, hab die Schaltung aus Wikipedia einfach so verändert, dass sie in meinen unerfahrenen Augen Sinn gemacht hat^^ Ich kenne das nicht, dass man den Stromkreis offen lässt, deswegen hab ich das vorhin nachgefragt. Der Emitterwiderstand fehlt auch, weil ich testen wollte was das für eine Auswirkung auf die Schwingung hat (Es hätte ja eventuell möglich sein können, die Frequenz mittels eines Potis zu verändern, hat aber nicht funktioniert.) Deswegen war der Screenshot etwas blöd gewählt^^ Ja, ich bin schon etwas überfordert mit der Aufgabe, aber ich hab noch ca. ein halbes Jahr Zeit und will dabei ja was lernen... Kann mich auch leider nicht mehr umentscheiden. Liebe Grüße David
B e r n d W. schrieb: > Meiner schwingt auch! > > Gruß, Bernd Sieht echt gut aus :)
C1 auf Masse würde die Schwingung nicht belasten, sondern liegt dann einfach parallel zu C3. Gruss
>C1 auf Masse würde die Schwingung nicht belasten, sondern liegt dann >einfach parallel zu C3. Das ist Quatsch, C1 auf Masse schließt die Schwingung kurz. Die Aufgabe von C1 ist jedoch lediglich den Gleichanteil zu entkoppeln, steht auch im Wikibeitrag. Aber...ach, ich sag lieber nix...:rolleyes: >So müsste die Schaltung stimmen. Ist C1 ein Glättungskondensator? So, mal Updaten auf Brain 2.0: Du willst eine Schwingung erzeugen, wäre da ein "Glättungskondensator" nicht kontraproduktiv? ;) Mit C1 wird lediglich der Gleichanteil ausgekoppelt, schau die mal den Signalverlauf vor und hinter C1 an (z.B. an meinem Bild oben wäre das einmal mit C3 und einmal mit R4), dann siehst du was ich meine. >C3: 1150nF ergibt mit ner Spule mit 22mH eine Frequenz 1000Hz. Es sollte >am Schluss ein Frequenzgenerator rauskommen und ich suche im Moment noch >empirisch nach passenden Bauteilen^^ Na dann passt der Kondensator ja aber warum einen Frequenzgenerator mit Meißnerschaltung aufbauen? Da gibts doch einfachere Wege. Oder ist das vom Lehrer eine Voraussetzung?
Der Sinn der Arbeit ist es zu Zeigen, dass es mit der Meißnerschaltung funktionieren würde, einen Frequenzgenerator zu bauen. Außerdem will ich einen Analogen bauen, und colpitts und Hartley verstehe ich noch weniger^^
>>C1 auf Masse würde die Schwingung nicht belasten, sondern liegt dann >>einfach parallel zu C3. >Das ist Quatsch, C1 auf Masse schließt die Schwingung kurz. Es ist kein Quatsch, sondern korrekt. Die Versorgung (bzw. die üblichen Entkoppelkondensatoren) schließen für Wechselspannung die Versorgung kurz - ja, auch dazu sind sie da! Und genau deshalb läge C1 dann parallel zu C3 und beeinflusst direkt die Frequenz. Das ist so, und auch in einer Simulation direkt so nachweisbar.
>...Die Versorgung (bzw. die üblichen >Entkoppelkondensatoren) schließen für Wechselspannung die Versorgung >kurz - ja, auch dazu sind sie da! Öhm, wie meinen? Also wenn ich den Knoten f0, die "offene" Seite von C1 also, an Masse, meinen Bezugspunkt, anklemme schieße ich das Signal nicht kurz (zur Erinnerung: An Knoten f0 lieg das Signal an, das interessiert)? Ja ne, is klar. Das ist wieder E-Technik vom anderen Stern.
>Das ist wieder E-Technik vom anderen Stern. Nein, nur ein Missverständnis zwischen dir und mir. Natürlich, wenn du an f0 auskoppelst, schließt man das nicht nach Masse. Aber, wenn du f0 auf Masse legst, so wird der Oszillator mit geringerer Frequenz weiterschwingen und du wirst direkt am Kollektor weiterhin dein Signal in voller Amplitude messen. Das hatte ja David Röder in seinem Bild von 8:59 drin. Wenn du wechselstrommäßig die Schaltung umzeichnest, so wird aus der Versorgung ein Kurzschluss. Und damit liegt C1 parallel zu C3. >>...Die Versorgung (bzw. die üblichen >>Entkoppelkondensatoren) schließen für Wechselspannung die Versorgung >>kurz - ja, auch dazu sind sie da! >Öhm, wie meinen? Ich sage nur, dass die DC-Versogung wechselstrommäßig ein Kurzschluss ist und dass die üblicherweise vorhandenen Blockkondensatoren (ok. nicht schön ausgedrückt als 'Entkoppelkondensator', die fehlen natürlich hier) auch deshalb eingebaut werden müssen, um diesen wechselstrommäßigen Kurzschluss möglichst ohne parasitäre Elemente möglichst nahe an der Schaltung (Oszillator, Verstärker - was auch immer) zu haben.
Ok, ich hab verstanden, was die Kondensatoren machem. Aber wo kommt der Gleichanteil her? Kannst du mir in einfachen Worten (bin zwar jetzt brain 2.0 abern bischen was fehlt immer noch^^) eine übersicht der Vorgänge in dieser Schaltung geben?
Der Kollektor des Transistors ist über die eine Spule an 10V angeschlossen. Ein überlagerte Schwingung wird sich um die 10V herum ausbilden. Deshalb hast du 10V Gleichanteil.
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