hallo, kann mir jmd. sagen wofür der pin cap 2,5V da ist? und ausserdem noch ob man pin agnd und pin dgnd zusammenführen darf. vielen dank
>hallo, kann mir jmd. sagen wofür der pin cap 2,5V da ist? Da kommt ein Filter C fuer die interne Spannungsreferenz dran. Laut Datenblatt Figure 1 100nF >und ausserdem noch ob man pin agnd und pin dgnd zusammenführen darf. Irgendwo muessen die schon verbunden sein. Normalerweise ist das im Netzteil. Du kannst die aber auch so direkt verbinden mit etwas mehr Stoerungen auf dem Ausgangssignal. Gruss Helmi
Helmut Lenzen schrieb: > Irgendwo muessen die schon verbunden sein. Normalerweise ist das im > Netzteil. Ui, besser nicht: http://www.analog.com/library/analogDialogue/Anniversary/12.html > Du kannst die aber auch so direkt verbinden mit etwas mehr Stoerungen > auf dem Ausgangssignal. Im Idealfall direkt am/unterm ADC die Sternverbindung herstellen. Das stirbt natürlich, sobald mehrere ADCs zum Einsatz kommen. Einfach beide auf AGND, falls vorhanden, oder die gemeinsame ground plane. Viel wichtiger ist, dass die GND-Verbindung sehr niederohmig ist, d.h. Pin/Pad direkt an die Massefläche gehen und nicht erst über womöglich lange und dünne Leitungen. Decoupling Capacitor nicht vergessen.
Üblicherweise sind die intern "relativ" hochohmig miteinander verbunden. Wenn man die GND-Verbindung vergisst kann diese Strecke durchbrennen. Sinn ist relativ einfach: Ein Stromkreis muss immer geschlossen sein, damit ein Strom fließen kann. Damit muss es zu jedem hinfließenden Strom einen rückfließenden Strom geben. Stell dir eine Platine mit einer Leitung auf Top und einer Massefläche auf Bottom vor. Der Strom fließt über die Leitung zu einer Komponente und über die Massefläche zurück. Eigentlich sucht sich der Strom immer den kürzesten Weg. Bei niedrigen Frequenzen ist das in der Fläche immer die kürzeste Verbindung, bei höheren verläuft der Rückstrom tendenziell in der Fläche unter der Leitung. Ein digitaler Schaltungsteil arbeitet mit rechteckförmigen Signalen bei hohen Frequenzen. Die dazugehörigen Ströme (mit einem frequenzmäßig großem Störspektrum ) fließen über die (Massefläche der) Platine. Nun möchte man gerne verhindern dass diese Störungen die sauberen Signale eines analogen Schaltungsteils durchlaufen. Das erzielt mann, indem man für die digitalen und analogen Stromversorgungen getrennte Rückleitungen über Masse anbietet.
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