Hallo, ich habe mir vor kurzem das NiosII Cyclone III Board sowie das externe ADC/DAC Erweiterungsbord von Terasic zugelegt und bin nun am grübeln was ich damit nun auf die Beine stellen könnte. Ich habe bis vor 6 Jahren als ASIC Entwickler gearbeitet und bin aufgrund beruflicher Veränderung etwas aus dem Gebiet abgedriftet. Die Grundlagen was HW-Beschreibungssprachen anbelangt sind da und ich möchte nun in meiner Freizeit mich wieder einer Sache hingeben die mir vor Jahren sehr viel Spass gemacht hat. Kennt jemand nette Internetseiten mit Projektbeschreibungen oder habt ihr selbst ein paar nette Ideen die über den Anspruch einfacher 'Counter-Implementierungen' hinaus gehen. Vielen Dank und Gruss, Bernhard Köhler
Bernhard Köhler schrieb: > Kennt jemand nette Internetseiten mit Projektbeschreibungen Oh ja: http://www.fpga4fun.com
Mhh... Ideen sagst Du? - realtime FFT (Anzeige über VGA) - Videoprocessing: Video In -> VGA Out - Farbtrafos - Kantenerkennung - SD-Card Audio Player/Recorder - Audiosynth - Ethernet/Audio streamer ... und vieles vieles mehr :-) Grüße, Kest
Hallo, I/Q-Demodulator für SDR (Software Defined Radio) mit AM, SSb, FM, DRM usw. Wohl zumindest noch keiner gemacht. Oder es geht so nicht? Gruß aus Berlin Michael
>> habt ihr selbst ein paar nette Ideen die über >> den Anspruch einfacher 'Counter-Implementierungen' hinaus gehen. > I/Q-Demodulator für SDR (Software Defined Radio) mit AM, SSb, FM, DRM Ist das nicht ein wenig überregelt? :-o Ich hätte da: - das legendäre Pong auf VGA (Steuerung z.B. mit PC-Tastatur) - eine Schrittmoransteuerung (ohne/mit Rampen, Kommunikation über RS232) - Oszilloskop/Logic-Analyzer (z.B. mit Ausgabe auf VGA) - Positionsregelung eines Motors (mit Gebereingang / PWM für die Endstufe) Als Abfallprodukt hat man etliche Module, die man für andere Projekte hernehmen kann...
In c't 4/2009 sind auf Seite 188 ein paar Sachen erwähnt: - Asteroids auf einem Oszilloskop (auch c't 16/2008 S. 186) - Analoguhr dto. - Videoausgabe
>I/Q-Demodulator für SDR (Software Defined Radio) mit AM, SSb, FM, DRM usw. Dann direkt den ganzen Empfänger im FPGA.
>Kennt jemand nette Internetseiten mit >Projektbeschreibungen @Bernhard Köhler Falls es im Bereich Open-Source sein soll kannst Du Dir ja mal mein DSO Projekt ansehen -- Platine ist bald fertig, aber im Bereich Programmierung ist noch sehr viel zu tun.
@Stefan Salewski Hi, wo findet man den Infos zu deinem Projekt ? Gruss, Matthias
Endlich mal ein billiges DSO, was den Abklatsch anderer übertrifft. (Also, mehr als 100MS. 500MS sind ja mittlerweile problemlos möglich.) Ich verstehe immer nicht, warum andere das nicht hinkriegen.
@Autor: Matze (Gast) >Hi, wo findet man den Infos zu deinem Projekt ? Gruss, Matthias Man findet es! @Autor: Hippo (Gast) >Endlich mal ein billiges DSO, was den Abklatsch anderer übertrifft. >(Also, mehr als 100MS. 500MS sind ja mittlerweile problemlos möglich.) >Ich verstehe immer nicht, warum andere das nicht hinkriegen. Billig sicher nicht. Wie ich schon mehrfach schrieb: Selbstbau in kleinen Stückzahlen ist teurer als gleichwertige Fertig-Geräte. Den meisten ist das eh klar. Und mehr als 100MSPS leider auch nicht, evtl 200 MSPS in Einkanalbetrieb. Und das zumindest die ersten Prototypen wohl nicht funktionieren werden sollte auch klar sein...
Klar geht das, wenn du auf den ADC verzichtest. In den meisten Fällen kennt man ja den Spannungshub und kann demzufolge auch digital samplen. Damit lässt sich der Fpga in Sachen Geschwindigkeit voll ausreizen.
@Hippo Dann ists allerdings kein DSO mehr sondern ein Logic Analyzer... mfg Andreas
>Dann ists allerdings kein DSO mehr sondern ein Logic Analyzer.
Ja, da haste wohl recht.
Warum bastelt eigentlich jeder immer an so sachen wie Oszi, Led Matrix usw Wieso nicht mal neuland betretten, wenn man mit ASICs oder FPGAs Erfahrung hat? Wenn dir echte fad is mach doch so etwas wie eine CPU + Neuronalennetzwerk in ein FPGA implementeren ? Das ist ne Herausforderung und mal was anderes !! MFG Patrick
> Wenn dir echte fad is mach doch so etwas wie eine CPU + > Neuronalennetzwerk in ein FPGA implementeren ? > Das ist ne Herausforderung und mal was anderes !! Das macht doch jede Hochschule... :-/
Das mit dem Neuronalennetzwerk möcht ich gern mal sehen das das jede Hochschule macht ^^ MFG
Lothar Miller schrieb: >> Wenn dir echte fad is mach doch so etwas wie eine CPU + >> Neuronalennetzwerk in ein FPGA implementeren ? >> Das ist ne Herausforderung und mal was anderes !! > Das macht doch jede Hochschule... :-/ Genauer: Das versucht in jedem Jahrgang mal einer in einer Diplom- oder gar Doktorarbeit.
> ... Neuronalennetzwerk ...
Wie war denn das seinerzeit mit der Fuzzy-Logik-Regelungs-Hype?
Da musste doch auch mindestens einer pro Semester was mit machen... ;-)
Interessant wäre vielleicht auch, eine FPU zu entwickeln, mit der man AVR&Co etwas beschleunigen kann. Wenn das funktioniert, würde man sich hier vielleicht Lorbeeren verdienen.
Matze schrieb: >@Stefan Salewski >Hi, wo findet man den Infos zu deinem Projekt ? Gruss, Matthias Stefan Salewski antwortete: >Man findet es! Was ist das denn bitte für ne blöde Antwort??
Wer einen Prozessor mit FPU braucht, soll gefälligst auch einen verwenden. Es muss nicht immer mit Gewalt ein AVR sein, wenn man noch minsestes ein 20 Euro FPGA braucht um die gewünschte Funktion zu realisieren... BTT: - NF Signalverarbeitung (z.B. SDR) können DSPs billiger und einfacher - Neuronale Netze lassen sich auch sehr gut auf einem PC berechnen und haben dort nicht so ein Größen- und Strukturproblem. Für die konkrete Echtzeitanwendung sind dann evtl. FPGAs wieder interessant (oder halt DSPs) - Die Stärke von programmierbarer Logik ist IMO die schnelle IO Fähigkeit, also immer wenn externe HW dran soll, und da bleiben quasi nur noch ADCs oder LEDs ;) (Auswahl "etwas" eingeschränkt). Das DIY Oszi oder LA sind IMO schon interessant, allerdings um ein Vielfaches teurer als ein gleichwertiges Fertig-Teil. Interessant aber zweifelsohne.
Dem erhabenen Herrn Stefan Salewski ist das Betreuen von Erstsemester-Studenten wohl etwas zu Kopf gestiegen !
Eher nicht. Nur ist anderen sogar die Faulheit, 3 Worte in google einzugeben zur Lebenseinstellung geworden. Ich konnte es jedenfalls auf Anhieb finden. Gruessle
>Heribert schrieb: >> Was ist das denn bitte für ne blöde Antwort?? : > ... 3 Worte in google einzugeben In meinem Google reichen 2 Worte: Stefan Salewski und dann auf den ersten Treffer klicken... War das sooooo schwer?
Lieber Lothar, natürlich war das nicht schwer. Der Ton macht nur leider die Musik. Hätte mich die Oszi Geschichte interresiert, hätte ich sicherlich auch Herrn Google gefragt. Das hat nun mal der 'wer auch immer es wahr' nicht getan, sondern hat freundlich gefragt !?! Wo ist das Problem ?
Es scheint immer mehr in Mode zu kommen, Fa. Google vor eine normale Konversation zu stellen. Mir ist, als wäre die Kommunikationsgeneration garnicht so kommunikativ :( Wer ist denn nun Faul, derjenige, der an passender Stelle fragt, um u.a. Interesse zu bekunden, oder der jenige, der stumpf auf Google etc rumreitet und andere als faul beschimpft.... Marcel
> Es scheint immer mehr in Mode zu kommen, Fa. Google vor eine normale > Konversation zu stellen. Weil es u.A. immer mehr scheint, das Internet als Informationsmedium zu nutzen. Und dort sind Suchmaschinen eine Art Schlagwortverzeichnis. Wem Google nicht gefällt, der darf gern auch yahoo oder altavista oder ... zur Suche verwenden. Man vergegenwärtige sich, dass die ursprüngliche Frage diese war: >> Hi, wo findet man den Infos zu deinem Projekt ? Gruss, Matthias Zumindest ich finde etwas, indem ich es suche. Falls ich damit nicht weiterkomme, dann frage ich. PS: das mit "faul" war nicht ich, und auch nicht das mit "blöd"... ;-) PPS: Konversation ist für mich ein direktes Gespräch
Ich kann verstehen das man sein Allerheiligstes in einem weltlichen Forum nicht wie sauer Bier anpreisen will. Jeder von uns ist eitel. Die Homepage war, Interesse vorrausgesetzt, sehr leicht zu finden und sehr lohnend. Der andere Link war vom Niveau genau das was ich suchte.
>> Wer einen Prozessor mit FPU braucht, soll gefälligst auch einen verwenden. Es muss nicht immer mit Gewalt ein AVR sein, wenn man noch minsestes ein 20 Euro FPGA braucht um die gewünschte Funktion zu realisieren... << Hallo, ich finde die Idee mit der FPU nicht schlecht. Welche Prozessoren mit einer eingebauten FPU (64bit-Format) lassen sich ähnlich einfach mit Hobbymitteln programmieren oder löten wie ein AVR ? Wenn ich bei ARM-Prozessoren suche, reicht noch nicht einmal ein ARM9, und es werden dann oft BGA-Bauteile. Gruß, Martin
> Welche Prozessoren mit einer eingebauten FPU (64bit-Format) lassen sich > ähnlich einfach mit Hobbymitteln programmieren oder löten wie ein AVR ? Da drängt sich mir die Frage auf: Welches FPGA, das so eine FPU aufnehmen könnte, lässt sich ähnlich einfach mit Hobbymitteln löten wie ein AVR?
Hallo, ich kenne mich mit FPGA nicht aus, aber dachte, viele davon sind zumindest keine BGA-Bauteile, sondern vielleicht LQFP. Oder irre ich mich da ? Gruß, Martin
Gehäusetechnisch ist für jeden Geschmack etwas dabei :). Problem ist z.B. bei 1000 Pins und 0,5mm Pitchabstand müssten die richtig fetten Dinger ein Kantenlänge von über 13cm haben. Bis 208 pins findet man in der Regel noch LQFPs, darüber hinaus nur noch BGAs. Es kommt immer darauf an was man machen möchte. Was wohl einfach geht, ist einen AVR core von Opencores im FPGA zu implementieren und bei deutlich höherer Geschwindigkeit als die normalen AVRs zu betreiben (ich meine > 50MHz). Da könnte sich auch eine FPU lohnen. Aber um einen einzelnen AVR zu beschleunigen macht ein FPGA nicht so viel sinn. Dagegen könnte man ja auch 10-100 unabhängige AVR Cores in ein FPGA laden und ein Multicore-System aufbauen. (Massive Parallelverarbeitung :-) )
Sorry, habe ich vergessen: Xilinx Spartan 3E XC3S500E gibt es noch in PQ208 mit über 4000 Slices (500.000 Gatter Äquivalenzen). Sollte eigentlich reichen
Da ich sehr an Theoretischer Informatik interessiert bin, wie wärs mit einer CPU für Termersetzung oder Zellulärer Automaten
@ Mathias Hörtnagl (Gast) >Da ich sehr an Theoretischer Informatik interessiert bin, wie wärs mit > einer CPU für Termersetzung > oder Zellulärer Automaten Dafür ist ein FPGA denkbar ungeeignet. MFG Falk
Wie wäre ws mit einer Modelleisanbahnsteuerung ,oder einem Brushless DC Highspeed FPGA Controller? Einer Briefwaage, einem Laserabstandsmesser mit Mustererkennung (dafür hätte ich sogar Verwendung), einem GPS Empfänger, Videotext für TFT, Fingerabdruckscanner mit CCD, phasengekoppelter Ultraschallscanner, Kochplattensteuerung mittels Wasserblasengeräusch, einem FPGA FM Radio, 3 Achsen Teleskopnachführung mittels Sternenmustererkennung für die Hobbyastronmen inkl Taupunktregelung, einer PlaymobilPiratenSchiffServoSteuerung für die kleinen usw
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