Hallo, wenn ich mit einem Atmel einen IRl 3804 Fet (Logik LEvel) ansteuere, sollte man zur Sicherheit einen Widerstand vom Gate nach GND schalten, damit der Fet auch zuverlässig sperrt? Wenn ja welchen Wert... Oder kann man sich blind auf den µc verlassen?!
Ich habe schon schlechte Erfahrung ohne R gemacht als der Controller sich aufgehängt hat und der Ausgang hochohmig war. Mach den R doch so groß, dass die Gatekapazität entladen ist bevor der FET bei Deiner Last den Hitzetod im linearen Betrieb stirbt. Gruß Philipp
Ich wäre mal dafür, dass jemand en Tutorial über FETs an AVRs schreiben würde. So wie im Artikel Transistor.
Da brauchste kein Tutorial. Der Sinn des R's am Gate gegen Masse ist nämlich, das Gate kurzzuhalten, solange der µC (nicht unbedingt Atmel-spezifisch) diesen Port noch nicht initialisiert hat. Also wenn er noch als Eingang funkt, und somit mit undefiniertem Potential aufwartet. Die oben gemachte Begründung von Philipp ist eher Zufall, denn der µC könnte sich ja auch bei Port mit Ausgang auf H geschaltet aufhängen.
hm, dann nehem ich einfach einen Weert zwischen 68k und 100K...
Würde da wesentlich kleiner nehmen. Ich nehm immer 10K. Je nachdem welchen Fet man hat haben die kapazitäten von 5 nF und mehr. Da wären 100K etwas träge. Kann ja auch sein das noch etwas aus dem Atmel Port raus kommt. Falls da ein Leckstrom von nur 10µA raus kommt bist bei 100K schon bei 1V.
Ralf K. schrieb: > Würde da wesentlich kleiner nehmen. Ich nehm immer 10K. > Je nachdem welchen Fet man hat haben die kapazitäten von 5 nF und mehr. Der Widerstand soll das Einschalten des Fet verhindern, wenn der Portpin als Eingang verschaltet und hochohmig ist. Schaltflanken interessieren hier nicht. Dafür willst du 500µA opfern? > Da wären 100K etwas träge. Kann ja auch sein das noch etwas aus dem > Atmel Port raus kommt. Falls da ein Leckstrom von nur 10µA raus kommt > bist bei 100K schon bei 1V. Unsinn: der Leckstrom eines Atmel AVR liegt unter 1µA. Grüße, Peter
Bei mir haben die Fets mehrere Ampere geschaltet, da waren mir 0,5mA egal. Die 10µA waren einfach nur angenommen. Das er in Wirklichkeit nur 1µA hat wuste ich nicht. 100k gehen natürlich auch.
Man sollte bedenken das auch der interne Pullup aktiviert sein könnte,der Widerstand darf also nicht zu hoch sein sonst wird die Spannung nicht vollständig runtergezogen baut einen Spannungsteiler wodurch der FET dann evtl. nur halb durchsteuert.
Thomas O. schrieb: > Man sollte bedenken das auch der interne Pullup aktiviert sein > könnte,der Widerstand darf also nicht zu hoch sein sonst wird die > Spannung nicht vollständig runtergezogen baut einen Spannungsteiler > wodurch der FET dann evtl. nur halb durchsteuert. Halt, halt! Wir wollen doch mit dem Widerstand keine Programmierfehler ausbügeln. Wenn mit einem Portpin das Gate eines Mosfets angesteuert werden soll, ist der Pin als Ausgang zu konfigurieren. Ein Pullup hat da nichts verloren, Der Widerstand kommt nur zum Zuge, solange der Pin nicht konfiguriert ist. Grüße, Peter
ja eben und nach einem Reset sind doch alle Pins als Eingang mit aktiviertem Pullup eingestellt oder etwa nicht?
Thomas O. schrieb: > ja eben und nach einem Reset sind doch alle Pins als Eingang mit > aktiviertem Pullup eingestellt oder etwa nicht? Blick ins Datenblatt statt raten würde dir helfen: The port pins are tri-stated when a reset condition becomes active. Grüße, Peter
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