Hi, ich will mit dem attiny861 einen relativ simplen, und auch nicht unbedingt absolut genauen vielfach-strommesser (solaranlage) aufbauen... Die effektive Sample-Rate irgendwas in der 0,01 - 1 Hz gegend (also eine Messung pro Strang pro Minute bis Sekunde), also keine wirkliche Herausforderung... Ist die primitive Beschaltung wie angehängt soweit ok? Ein paar Fragen: Soll ich AREF mit einem Kondensator gegen GND entkoppeln? Als effektive ARef würde ich die interne 1.1V Bandgap nutzen wollen... Die Widerstände sind 10 mOhm, der maximale Strom zw. 0,8 und 1,5 A pro Shunt -> 15 mV @ Imax (bei ca. 0,02W Verlustleistung). Bei 10 bit auflösung ist ein LSB ja rund 1,07 mV. Eventuell hänge ich noch einen sonst ungenutzen ADC Port (ADC1) auf GND, um für zwei Stings auch Differentielle Messungen mit dem Vorverstärker (32x) zu machen... Leider scheint es ja nicht möglich zu sein, eine größere Anzahl an Differentiellen Meßeingängen zu konfigurieren (also zB ADC1..10 jeweils gegen ADC0 messen). Vielleicht nehme ich doch 3 attinys und messe (mit 20x gain): 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 001011 + - 001110 - + 010100 + - 010111 - + 011001 + - 011100 - + (also ADC1, 5 und 9 auf das +Rail, und die shunts an 0, 2, 4, 6, 8, 10) Hmm... Zwischen den 3 attinys muß dann nur eine einfache kaskaierung der Daten gemacht werden, und die Daten werden einfach ständig über einen einfachen (K1010) Optokoppler bei 1200 bps an einen PC geschickt... Der DC/DC Wandler ist ein einfaches elektronisches (Nokia) Netzteil. Hat jemand Kommentare zu dem Vorhaben? Grüße, Richard Hat jemand eine Idee, wie man eventuell doch noch die Auflösung erhöhen könnte?
Ein einfaches Netzteil würde ich nicht nehmen. Enstörkondensatoren nicht vergessen und AVCC mit einer Induktivität und Kondensator Entkoppeln. Aref muss glaube ich sogar mit einen Kondensator entkoppelt werden. Lieber eine Externe Referenz nehmen und die Verstärkung und bearbeitung des Messignales mit einen guten OpAmp machen. Du nutzt den ADC bis jetzt noch zu wenig. 20 Fache Verstärkung macht gradmal 300mV Signal auf 1100mV.. . Mir ist aber nicht klar warum du auch den Strom durch den µC und den Optokoppler und so mitmisst. Was machst du eigentlich genau?
Der gesamtaufwand der Schaltung soll so gering wie möglich sein - klarerweise auf Kosten der Genauigkeit; effektiv geht es auch eher um die Ströme relativ zueinander. Das ganze soll eine einfache Multi-String Strommessung für eine Solaranlage werden, und ich mag hier nicht "nur" 2000 EUR für was fertiges investieren: 18x http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=13801 oder noch mehr (EosArray, ein WR pro String etc). Zw + und - liegen 120-200 Vdc an (später vielleicht auch mal mehr). Optokoppler, damit die erfassten Daten potentialfrei auf einem PC ausgelesen werden können (DTR liefert +12, RTS -12V). Für "richtige" OpAmps würde ich wohl eine noch sauberere Versorgungsspannung brauchen, Vcc und Vss bereitstellen müssen, diverse analoge Komponenten rundherum bauen (oder teurere, single-Vcc OpAmps nehmen, die mehr als ein attiny816 kosten). Aber der Hinweis mit Aref extern ist ein guter. Ich hab noch irgendwo einen TL431 (2,495Vref +- 2%). Dann müsste sich doch sowas machen lassen: +5V ---|100k|---+------+ | | +--+ --- | | |180k| | --- | +-/ \ +-----+--- ARef (156 mV +-3% ) TL431 --- | | | |12k| === | | | Gnd ------------+------+-----+---- (3% wenn 1% Metallfilmwiderstände genommen werden); Die Meßshunts haben auch nochmal 5%, also Gesamtgenauigkeit bei 8% - digital kompensierbar auf <2% zw. 0 und 30 Grad denke ich.
Korrektur: Teiler über den TL431 muß 120k+1k (ARef) 1k sein - dann entspricht ein LSB ziemlich genau (<1%) 2 mA...
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