Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wo gibt es Einsteigsmöglichkeiten für HFler


von hfler (Gast)


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Hallo,

ja meine Überschrift sagt es ja. Bin NTler (FH) und suche jetzt HF 
Diplomthemen. Ich habe viel Theorie in meinem Studiengang, mehr als 
30SWS reinste Analogtechnik sowie 
Hoch/Höchstfrequenz/Mobilfunk/Mikrowelle.

zu mir:

-27 Jahre, fachrelevante Ausbildung, fachrelevante studentische 
Nebentätigkeiten, sowie 1 Semester im engl. Ausland studiert
-gute Schnitt im Hauptstudium: <1.8, Vordiplom: 2.0

Meine bisherigen Bemühungen um Berlin:

-R&S haben abgesagt, (war auch viel mit VHDL/FPGA)
-Carmeq abgesagt (ebenfalls viel mit Matlab, 
Simulink...Regeltungstechnik halt)
- o2 abgesagt (Netzplanung)

Habe zwar im Moment etwas, aber da ist nicht viel mit 
Mikrowelle/Höchstfrequenz sonder eher HF Bereich.

Ich finde kaum was in Berlin. Würde gerne da einsteigen, wo ich weiß ich 
werde übernommen und das liebe Geld stimmt.

Bin örtlich recht flexibel: Hamburg, Schwerin, Nürnberg, Berlin...


mal sehen was ihr schreibt

von D. K. (Gast)


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Aloha,

wenn schon nicht bei Carmeq dann evtl. Bosch? Speziell ACC dürfte doch 
passen, oder?

Grüße,

  Danny

von Mopperkönig (Gast)


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Agentur für Arbeit!

scnr

von HFohje (Gast)


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Leider hat der letzte Beitrag recht! Ich bin bei einem Marktführer,
direkt als HF-Entwickler (Dipl.Ing.FH Nachrichtentechnik mit 1,xer 
Diplom) eingestellt. Verdiene mit 2 Jahren Berufserfahrung unter 3000 
Brutto :-( Die Aussichten nen anderen Job zu bekommen schaetze ich nach 
Beobachtung des Arbeitsmarktes als sehr schlecht ein.
Was willst Du auch entwickeln? Der Markt für HF-Produkte ist gut 
abgedeckt.
Vereinzelt werden noch HFler gesucht, aber das sind nur wenige Stellen 
und man muss wirklich Deutschlandweit suchen. Die interessanten 
HF-Entwicklungen spielen sich schon lange in Asien/Amerika ab. Fand das 
Fach auch super interessant, bin dann aber auf den Boden der Realitaet 
geknallt. MfG!

von HFohje (Gast)


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PS: Wenn Du in die NETZPLANUNG gehst, dann ist das der Anfang vom Ende
Deines Entwicklerlebens. Mehrere meiner Ex-Studienkollegen haben sich da 
versucht. Ein Studium hättest Du dafür nicht gebraucht...

MfG!

von Paul (Gast)


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"Ich finde kaum was in Berlin. Würde gerne da einsteigen, wo ich weiß 
ich
werde übernommen und das liebe Geld stimmt."

Geld kannst du für die Diplomarbeit nicht unbedingt viel erwarten. Und 
wenn du eine"Übernahmegarantie" "forderst" kommt das wohl auch nicht so 
gut an.

von der Prophet (Gast)


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Berlin ist für Ingenieure totes Land, ganz ehrlich, jeder Dönerverkäufer 
hat mehr Chancen auf ne Arbeit ...

von Mark B. (markbrandis)


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HFohje schrieb:
> Ich bin bei einem Marktführer

Heutzutage nennt sich jede Firma "Marktführer". Man muss nur die Nische 
bzw. den Markt klein genug definieren, dann stimmt das sogar ;-)

von Schwups... (Gast)


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Muß es Berlin sein? Sennheiser konnte Hfler immer gut gebrauchen,
aber ob da im Moment was offen ist kann ich nicht sagen.
Schau mal auf deren Website, wenn ein Ortswechsel für dich akzeptabel
wäre.

von ::: (Gast)


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Je mehr man haben will, desto mehr muss man produktiv was leisten, sonst 
lohnt es sich fuer die Firma nicht. Da man moeglichwerweise etwas lernen 
moechte, sollte das Gehalt nicht so im Vordergrund stehen.

von Fabian. H. (Gast)


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von Matthias (Gast)


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www.peitel.de ( in Teltow )

von Mr. S. (Gast)


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Ich kann Dir auch nicht sagen, wo Du dich bewerben kannst. Unsere 
Wirtschaft geht den Bach runter und der Bach selber fliesst gen Osten!

Bei Firma S. arbeiten immer mehr zugereiste Leiharbeiter, vielfach aus 
dem Osten Deutschlands, dem Osten Europas oder gar total anderen 
Ländern. Das Deutsch lässt teilweise auch schon zu wünschen über.
Eben wieder ein superkrasses Beispiel: 2 Typen diskutieren ein 
Platinenproblem und der eine versteht den anderen nicht richtig. Beide 
sprechen zwar Deutsch verwenden jedoch ungewöhnliche Formulierungen und 
aus der Hilflosigkeit wird banal formuliert, anders betont, etc - was 
dazu führt, dass Dinge inhaltlich mangelhaft und formell falsch 
ankommen. Es entwickelte sich so langsam ein bedenklicher Ton zwischen 
den beiden. Jeder wollte seinen Standpunkt vertreten, konnte aber nicht. 
So ging es vom Hundersten ins Tausendste. Wollte schon schlichten:-) 
Dauer 15min für ein Thema das eigentlich garnicht exisiterte - virtuelle 
Diskrepanz nenne ich sowas.

Der Rest der Truppe besteht aus 3 älteren Projektmanagern und ansonsten 
fast nur Jungen - viele direkt von der FH. Aber auch die sind alle über 
Drittfirmen drin. Sieht man an dem ".ext" in der Emailadresse. Früher 
wird dann aus dem "ext" dann ein "ex" und der nächste kommt, oder wenn 
die Verlagerung nach China abgeschlossen ist.

von dagger (Gast)


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>> Ich bin bei einem Marktführer
> Heutzutage nennt sich jede Firma "Marktführer". Man muss nur die Nische
> bzw. den Markt klein genug definieren, dann stimmt das sogar ;-)
Also ich kenne nur Weltmarktführende Firmen, gibt doch nichts anderes 
mehr. ;-)

von Gast (Gast)


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HF??? = EADS ULM

von ::: (Gast)


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Vielleicht ist es fuer einen Absolventen etwas frueh in die HF 
einzusteigen. Es gibt vieles anderes das man lernen kann, lernen muss um 
ein brauchbares Ganzes zu sein. Eine, zwei PC Programmiersprachen plus 
ein, zwei Prozessoren, FPGA, Analogik usw braucht man ebenso.

von hfler (Gast)


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Da danke für meine Depressionen :-)

was heißt hier zu früh? Wenn nicht jetzt nach dem Studium, wann dann?

Berlin habe ich ja schon abgeschrieben, nun tausche ich eine recht 
lebenswerte Stadt gegen ein kleines Dorf ein :-) Und das mit Frau und 
Kind... Naja, ist mir halt schon bewusst das in Berlin nicht wirklich 
der Bär steppt.

Naja, eine Diplomarbeit ist doch für mich umso mehr wert, wenn ich weiß 
ich werde auch übernommen und man stellt nicht gleich den nächsten 
Werkstudenten/Praktikanten/Diplomaten ein und ersetzt mein Wissen mal 
mit einem Fingerschnipps.

Vlt sollte ich bald mal in Richtung EMV schielen... Aber naja, muss 
erstmam heulen gehen .... denn das NT Studium hat mir schon recht viel 
abverlangt. Es war mit Sicherheit kein Zuckerschlecken.


mfg

von --- (Gast)


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Evtl. mal in Bremen bei OHB System schauen. Die machen Raumfahrt, 
brauchen dort evtl. was für die Telemetrie-Strecken zu Satelliten 
(S-Band).
Weiter machen die einiges mit Radar (X-Band) und ich weiß dass die dort 
Nachrichtentechniker dafür einsetzen.

www.ohb-system.de

Arbeitsklima mit den Kollegen für mich 1A, Bezahlung könnte etwas besser 
sein. Sehr interessante Aufgaben.

Sonst auch noch Astrium Space Transportation in Bremen. Die machen auch 
einiges an HF.

Viel Erfolg.

von HFOhje (Gast)


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Hallo,

ich finde es ist ok, gleich mit der HF anzufangen! Bevor Du aus dem 
gerade aufgesogenem Wissen gekommen bist. Es gibt viele interessante 
Dinge zu entdecken, ich sehe keinen Grund sich vorher mit 
Programmierspracen und MC auseinanderzusetzen. Wobei es natuerlich nicht 
verkehrt ist, sich damit quasi als Backup auch noch auszukennen. Die 
ganze Sache ist ziemlich vertrackt, als Ing. soll man heute quasi alles 
können, nur bezahlen will einen keiner richtig.
Ich kann zwar auch mehrere Prog. Sprachen und hardwarenahe 
Programmierung ebenso, jedoch war mir das immer langweiliger als die HF, 
also hab ich damit angefangen. HF ist im Grunde auch die Seele der 
Nachrichtentechnik!
Das Fach ist sehr schön für Experimente und akademische Projekte, leider 
nichts zum Kohle machen! :-(
Ich sehe auch nicht, dass man als Programmierer oder Systemdesigner 
wirklich soooo viel bessere Berufsschancen hat.

Die Frage ist wo man hin will. Ich habe mir diese Frage beantwortet und 
bin zu dem Entschluss gekommen, das NT und HF der falsche Weg ist.
Ich möchte etwas mehr als 3k brutto verdienen und auch im Alter noch 
einen Job haben und ausserdem will ich dieses unsichere Gefühl nicht 
haben, nur potentiell eine Hand voll Arbeitgeber in ganz D zu haben. Das 
Leben ist zu kurz und zu unsicher, als es nur auf das erlahmte Pferd 
Nachrichtentechnik zu setzen!

Uns haben sie im Studium auch das Blaue vom Himmel vorgelogen und sie 
tun es noch heute, wenn man die Studienberatung mal nach den 
Berufsaussichten fragt, die Medien sind auch voll davon.
Ich weiss nicht ob das einfach nur Dummheit ist, oder ob eine Strategie 
dahinter steckt, ich denke aber wenn die Studienbeginner die 
tatsächliche Situation kennen würden, würde sich kaum noch einer durch 
so ein aufwendiges Studium wie NT quälen (Wobei ich vermute, das die 
geringere Zahl an Absolventen dann trotzdem noch ausreichen würde, um 
den stark geschmolzenen Ing.Markt abzudecken). Bei Think-Ing. war 
neulich ein Artikel in dem behauptet wurde nur 1% aller Ing. verdienen 
unter 50.000!!! Ich sag dazu nur ich kenne nur EINE Person von meiner 
FH, die diese Summe erreicht hat, der Rest dümpelt tatsächlich unter 
oder knapp über 40k rum!
Ingenieure im besten Alter :-( Das macht wirklich traurig, wenn man 
sieht wie sich Leistung heute nicht mehr lohnt.
Kopf nicht hängen lassen, gerade als NTler hat man genug Grips auch noch 
irgendwas anderes zu lernen, mit dem man langfristig überleben kann!

MfG!

von FHler (Gast)


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Kürzlich hatte Sony jemanden in BaWü für HF gesucht. Leider ist die 
Anzeige bei Monster nicht mehr auffindbar. Die wollten was um 60GHz 
entwickeln. Gras doch mal die üblichen verdächtigen Stellenbörsen ab!
Viel Erfolg in diesen Zeiten!!

von HFOhje (Gast)


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nochwas bzgl. EMV

EMV ist fuern echten HFler bzw. Entwickler langweilig. Was willst da 
machen? In der Halle sitzen und Prüflinge bestrahlen? Oder Dich mit dem 
bescheuerten Gefrickel Anderer auseinandersetzen? EMV würde ich nur 
begleitend bzw. nebenbei machen. Versuch unbedingt eine Stelle als 
Entwickler zu bekommen, wenn Dir das liegt.

von D. I. (Gast)


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HFOhje schrieb:
> nochwas bzgl. EMV
>
> EMV ist fuern echten HFler bzw. Entwickler langweilig. Was willst da
> machen? In der Halle sitzen und Prüflinge bestrahlen? Oder Dich mit dem
> bescheuerten Gefrickel Anderer auseinandersetzen? EMV würde ich nur
> begleitend bzw. nebenbei machen. Versuch unbedingt eine Stelle als
> Entwickler zu bekommen, wenn Dir das liegt.

Ein Frischabsolvent und Kumpel verdient damit nun 44k im Jahr

von ::: (Gast)


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EMV ist eigentlich nicht alleinestehend. Alleinestehend, als Berater, 
der Firmen in diesen Fragen beraedt vielleicht. Nicht alleinestehend 
fuer einen Entwickler. Der muss das eh drauf haben. Heutzutage macht man 
keine TTLgraeber mit sub-10MHz mehr, sondern multiduzend-MHz FPGAs und 
Prozessoren neben Analogik, neben einem Schaltregler und nichts darf das 
andere stoeren. Das Ganze als Consumerprodukt dann noch in einem 
Plastikgehaeuse. Und sollte die Vorschriften erfuellen. Fruher gingen 
Firmen noch iterativ 5 mal in EMV Testlabor. Diese Zeit hat man heute 
nicht mehr. Das Produkt sollte eigentlich schon beim Kunden sein...

von hm (Gast)


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Wie heissen diese Consumerprodukte denn? Und wo kann man sie kaufen?

von pffft (Gast)


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Ich habe zumindest schon Flachbildschirme mit FPGAs von Altera gesehen. 
Aber frag mich jetzt nicht welche Marke da war.

:-)

Ist aber auch egal ob nun FPGA oder 500MHz Prozessor... strahlt beides 
rum.

von hfler (Gast)


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Danke erstmal an die Beiträge.

Das kuriose ist ja, das ich eigentlich aus der Hardwareecke, 
Hardwarentwicklung und Assembler komme. Also aus der Bits und Bytes 
Schieber Richtung.
Nur hat es mein Prof geschafft, mich für die HF zu begeistern. Das es 
nur eine Hand voll potentielle Arbeitgeber in Dtl gibt ist mir jetzt 
klar geworden. Daher dachte ich ja erst recht, "Spezialisierung in Hf 
wäre was tolles, gibts anscheinend kaum solche die HF können".. Aber 
FALSCH gedacht, es gibt genug Studenten die aus der Richtung kommen, das 
wissen die AG und das drückt die Preise..?!

Das die Profs am Anfang des Studiums uns NTler in den Himmel gelobt 
haben und uns rosige Arbeitsmarktchancen gemalt haben, das kann ich von 
unserer FH auch bestätigen. "Elite", "Experten", "kein 
Schmalbandstudium" usw usw...

Da sind wir scheinbar echt drauf reingefallen. Später hat man dann 
mitbekommen, wo die Profs alle mal so gearbeitet haben. Natürlich kamen 
die meisten von der Telekom-FH, haben ein Dr von Siemens geschenkt 
bekommen (Anzahl der Dr musste pro Abteilungen stimmen), wenn sie 
nebenbei WASCHMASCHINEN entwickelt haben.
Ich kenne nur einen Prof von uns der was "geleistet" hat. Er hat die 
Transrapid 40Ghz Systeme mitentwickelt. Und genau der Prof begeistert 
einen für die HF. Maxwell wird anhand von drei Stiften und einem 
ausziehbaren Zeigestift erklärt! Weiterhin ist er der einzige der 
saubere, logische Skripte ausgibt.

Ich bin in meinen Augen recht breit aufgestellt. Eine Firma die einen 
HFler sucht, wird es kaum interessieren das ich µCs programmieren kann. 
Genauso andersherum, eine Programmierbude will nicht das ich 
Patchantennen/Wendelantennen bauen uns simulieren kann. Das ist für 
meinem Empfinden ein Gegensatz, das mein Mehrwissen (bezogen auf meine 
Kommilitonen) mir soviel nicht bringen wird.

Werde mal sehen was die Zukunft für einen Bereithält. Mache jetzt den 
Werkstudenten (mein dritter in meinem Studium, andere Kommilitonen hat 
es schlechter erwischt, die sortieren Packete) und suche mir mein 
Diplomthema.


mfg

von pffft (Gast)


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> andere Kommilitonen hat es schlechter erwischt, die sortieren Packete


Bei der Telekom in einem Router? Ach deswegen ist das Internet immer so 
langsam ;)

SCNR

von Matthias (Gast)


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Nun, es stimmt schon, daß es vergleichsweise wenig HF-Firmen in 
Deutschland gibt, andererseits ist die Zahl der Studenten mit diesem 
Schwerpunkt ebenfalls recht gering. Da HF als eines der schwierigsten 
Vertiefungsfächer gilt, wird es von den meisten Studenten gemieden wie 
der Teufel das Weihwasser meidet.

µC, FPGA, analoge und digitale HW-Entwicklung + HF-Know-How ist doch 
optimal !

BTW: Schon mal geguckt, wieviele Firmen Entwicklungsingenieure für 
Antennen oder Hohlleiter suchen ? Richtig, da gibbet nix. Mit 
Antennenentwicklung alleine wirst Du also nicht weit kommen bzw. bist 
m.E. zu stark fixiert (ich würde es selbst gerne machen)
Ansonsten: Blaupunkt, Delphi Automotive (entwickeln in Bad Salzdetfurth 
Antennen), Kathrein, Rosenberger, Infineon, Research in Motion (Bochum, 
Ex-Nokia) sowie viele kleine Buden, die irgendwas mit RFID machen 
(brauchen auch alle Antennen)

von Käpt'n Fjutscher (Gast)


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> andere Kommilitonen hat es schlechter erwischt, die sortieren Packete

Paket Paket Paket Paket Paket!

von hfler (Gast)


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JA Pakete! Tschuldigung keine PaCkete.

Hehe, jaja FPGA...  wurde bei uns verschlafen. Wurde angesprochen, 
irgendwas "programmiert" und das wars... Naja, gewisse Profs sollte man 
mal zur Vortragstechniklehrgängen schicken.

Interessant, Research in Motion gibt es auch in Berlin.
mfg

von Bernhard (Gast)


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Hey hfler, muss es eine Firma sein, oder würdest du eine Uni für die 
Diplomarbeit in Betracht ziehen?

von Gringo (Gast)


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>Das die Profs am Anfang des Studiums uns NTler in den Himmel gelobt
>haben und uns rosige Arbeitsmarktchancen gemalt haben, das kann ich von
>unserer FH auch bestätigen. "Elite", "Experten", "kein
>Schmalbandstudium" usw usw...

Solche Sprüche sollte man den Herren mal in den Ar*** stecken!
Die sind wohl mit ihrem Ego auf der falschen Umlaufbahn.
Ich denke im Grunde geht es den alten Herren nur darum, sich
ihre Studenten (Kunden) bei Laune zu halten, damit sie schoen ihren 
gutbezahlten Prof.-Posten bis zur Pensionierung behalten können.
Wenn die Studentenzahlen sinken kriegen sie von der Hochschulleitung
auch ihren Marsch geblasen. Und wenn niemand mehr studiert stehen sie 
auf der Strasse!
Wirtschaftlich, egoistisch betrachtet ist ihr Verhalten richtig, jedoch 
ist es unmoralisch jungen Leuten unberechtigte Hoffnungen zu machen, auf 
die sie ihr Leben aufbauen! Die Hochschulen sollten den Studierenden 
endlich ein realistisches Bild von der Situation malen. Sollen sie in 
der Hölle schmoren dafuer.

von Tommi H. (drmota)


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Hat man denn bei der Bundeswehr keine Verwendung für HFler.

Kriege scheinen doch in den nächsten Jahrzehnten sehr sehr 
wahrscheinlich. Da sollte vielleicht im geheimen schon an einem 
deutschen Raketenabwehrschild gebastelt werden.

von Gringo (Gast)


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Genau, schön ein Loch in den Arsch schiessen lassen in irgendwelchen 
Sinnloskleinkriegen, die das Volk nicht will und nur die Politiker.
Dafür studiert man Hochfrequenztechnik.
Ferner entwickelt die Bundeswehr nix, sie kauft ein. Maximal kann man 
nach Koblenz, da nehmen sie einen aber auch nur wenn man jünger als 32 
ist. Alterdiskrimminierung!

von Ein FHler (Gast)


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Ich dachte das heist FH und nicht HF? Und FHler gibts jetzt doch gar 
nicht so wenig?!?

von Mark B. (markbrandis)


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HF = *H*och*f*requenztechnik. Also eigentlich dann Hf.

Möh, und wieso geht das mit dem Fettdruck so nicht? :(

von Jürgen (Gast)


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Die kompetenten HF-NT-Absolventen, die ich gut kenne, hatten eigentlich 
kaum Zeit in Ruhe ihr Studium zu Ende zu bringen, da die Firmen und auch 
Institute Schlange standen. Deshalb verwundert mich das Geschreibsel.


Also, wo ist der Haken?



P.S.: Wer EMV langweilig findet, der hat noch nie richtig EMV gemacht.

Gruß aus Memmingen

von ING (Gast)


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wunder dich nicht, die meisten hier brauchen keinen Job sondern mal ne 
Therapie, um von ihren Depressionen/Lethargie runterzukommen !

von HFVollprofi (Gast)


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Wo der Haken ist?

Der Haken ist das ich trotz Erfahrung in allem Möglichen die HF 
betreffend netto in etwa das verdiene wie eine Verkäuferin (Bekannte...) 
ohne Abitur!

Also, falls jemand einen HF-Ing um die 30 sucht, der Ahnung von allerlei 
Messtechnik VNA von Rohde oder Agilent, Spectrumanalyzer, diverse 
Signalgeneratoren, Vectoranalyzer, Verstärker oder Antennenentwicklung, 
HF-Leiterplattenkonstruktion, HFSS, ADS + Momentum, Ansoft Designer, 
CST-Studio hat bin ich der Mann, habe nur zwei Bedingungen: ich möchte 
in einer menschenwürdigen Buchte sitzen und ich möchte mehr als 3000 
Brutto verdienen. Achja, als Gratiszugabe gibts fundierte Kenntnisse und 
Erfahrungen in C, C++, C#, Embedded und Windowsprogrammierung. Mit VHDL 
würde ich auch noch anfangen wenns sein muss. Ich fange sowieso mit 
allem an, zur Not wasch ich dem Chef sogar das Auto, Hauptsache ich 
krieg dafür mal soviel Kohle, das ich mir irgendwann dann auch mal nen 
neues Auto leisten kann.

von Bernhard (Gast)


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Gib mal eine Email Adresse an.

von Tommi H. (drmota)


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HFVollprofi schrieb:

> Also, falls jemand einen HF-Ing um die 30 sucht, der Ahnung von allerlei
> Messtechnik VNA von Rohde oder Agilent, Spectrumanalyzer, diverse
> Signalgeneratoren, Vectoranalyzer, Verstärker oder Antennenentwicklung,
> HF-Leiterplattenkonstruktion, HFSS, ADS + Momentum, Ansoft Designer,
> CST-Studio hat bin ich der Mann, habe nur zwei Bedingungen: ich möchte
> in einer menschenwürdigen Buchte sitzen und ich möchte mehr als 3000
> Brutto verdienen. Achja, als Gratiszugabe gibts fundierte Kenntnisse und
> Erfahrungen in C, C++, C#, Embedded und Windowsprogrammierung. Mit VHDL
> würde ich auch noch anfangen wenns sein muss. Ich fange sowieso mit
> allem an, zur Not wasch ich dem Chef sogar das Auto, Hauptsache ich
> krieg dafür mal soviel Kohle, das ich mir irgendwann dann auch mal nen
> neues Auto leisten kann.

Da seht ihr es wieder ihr ungläubigen Elektrotechnik Studenten wie sie 
Ingenieure um die 30 prostituieren müssen um an eine adäquate Stelle mit 
einem geringen Gehalt zu gelangen.

von Netzteilbesitzer (Gast)


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> HFVollprofi (Gast) schrieb:
> Der Haken ist das ich trotz Erfahrung in allem Möglichen die HF
> betreffend netto in etwa das verdiene wie eine Verkäuferin (Bekannte...)
> ohne Abitur!

Klingt nach "falschem" Bundesland. Mehr verdienen ist allemal möglich, 
nur muss man dann eben auch bereit sein in eine andere Stadt umzuziehen.

von Bogumil (Gast)


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Nach den ganzen Fatalisten hier bisschen was Allgemeines zur 
Aufmunterung:

Wenn dich der Prof für etwas begeistern konnte sagt das etwas über den 
Prof, wenn du dabei geblieben bist über dich aus.

Als HFler hast du einen kleinen Markt, aber auch wenig Konkurrenz.
Du bist ein Spezialist in Dingen die wenige können.

Hier wollen Sie dich klein halten, das deutsche Arbeitsklima ist an 
Respektlosigkeit und Ausbeutung Rechtsunsicherheit und fehlenden 
Aussichten kaum zu unterbieten.

Findest du in Deutschland keine Arbeit dann gehe halt wo anders hin. 
Meiner Meinung nach ist das sogar von Vorteil. Hier grassiert zur Zeit 
Mittelmaß und Größenwahn in Personalunion. Das Land hat sich 
überschuldet und hohe Ambitionen. Geschichte wiederholt sich wenn auch 
neu arrangiert.

Andere Länder haben auch schöne Töchter und das Ausbildungssystem in 
Deutschland ist sicher hochwertig und wenn nicht hier dann dort ein 
Vorteil.

von Matthias (Gast)


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Ich schließe mich HFVollprofi an, abgespeckt um die 
Programmierkenntnisse.

von Frager (Gast)


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Mit welcher Fachrichtung hat man eigentlich nen besseren Arbeitsmarkt?
Technische Informatik oder so?
Die Frage lautet ja für die NT/HFler, wie kommense aus dem Sumpf raus, 
wie kann man seine Lage verbessern? Umschwenk auf Digitaltechnik oder 
vllt. gar keine Technik sondern "nur" noch Informatik?

von Huchi (Gast)


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@ Vorposter

"Findest du in Deutschland keine Arbeit dann gehe halt wo anders hin."

Was soll an sonem Bloedsinn aufmunternd sein?
Ich glaub mich latscht ein Pferd! Wir haben doch angeblich 60.000 Ings 
zu wenig. Da soll man seine Heimat verlassen und irgendwo im Ausland 
malochen?

Hat man denn als "haenderingend (tm)" gesuchte Fachkraft kein Recht auf 
sein Heimatland so wie jeder Hauptschueler das auch hat?

Das ist doch alles ne riesen Verarschung, ich denke solche "guten" 
Ratschlaege kann man getrost stecken lassen.

von ::: (Gast)


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Leute, mit einen Fachgebiet alleine ist nichts. Bis 40 muss man sich 
keine Sorgen machen, und einfach das naechste Fachgebiet nehmen, 
Einarbeitung wird ja bezahlt. Das kommt einem dann spaeter zugute, wenn 
man nicht mehr so mobil ist wegen Haus, Familie oder eigener Firma.

von Klugscheißer (Gast)


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HFVollprofi schrieb:

> Also, falls jemand einen HF-Ing um die 30 sucht, der Ahnung von allerlei
> Messtechnik VNA von Rohde oder Agilent, Spectrumanalyzer, diverse
> Signalgeneratoren, Vectoranalyzer, Verstärker oder Antennenentwicklung,
> HF-Leiterplattenkonstruktion, HFSS, ADS + Momentum, Ansoft Designer,
> CST-Studio hat bin ich der Mann, habe nur zwei Bedingungen: ich möchte
> in einer menschenwürdigen Buchte sitzen und ich möchte mehr als 3000
> Brutto verdienen. Achja, als Gratiszugabe gibts fundierte Kenntnisse und
> Erfahrungen in C, C++, C#, Embedded und Windowsprogrammierung. Mit VHDL
> würde ich auch noch anfangen wenns sein muss. Ich fange sowieso mit
> allem an, zur Not wasch ich dem Chef sogar das Auto, Hauptsache ich
> krieg dafür mal soviel Kohle, das ich mir irgendwann dann auch mal nen
> neues Auto leisten kann.

Die Auflistung der Kenntnisse ist ja reine Selbstüberschätzung. Für 
fundierte Kenntnisse in einer Programmiersprache benötigt man minimum 3 
Jahre. C, C++, C#, Embedded und Windowsprogrammierung multipliziert mit 
je 3 Jahren macht 15 Jahre. Wann hast du Zeit gehabt HF zu studieren? 
Ausserdem ist der Umgang mit HF-Messgeräten nicht wirklich wo man mit 
angeben kann. Wenn sich jemand als Programmierer bewirbt, gehe ich davon 
aus der er Debuggen kann.

von Selbstüberschätzung? (Gast)


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Vllt. hat der Herr oben einfach ein paar mehr aktive Gehirnzellen als 
Sie?
Debuggen? Lol, wo steht denn das OP nicht debuggen kann? Das is doch 
wohl wirklich die einfachste Übung. Steht denn das hier jemand angeben 
will mit Messtechnikkenntnissen? Wenn man mit C und Pascal aufgewachsen 
ist kann man einfach programmieren. Wann haben Sie denn mit C angefangen 
werter Herr?? Minderwertigkeitskomplexe? Ich denke es riecht hier nach 
Noob.

von Schorschi (Gast)


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Einen HF-Job gibt es z.B. hier:

http://www.hbhmw.de/HBH_Stelle_Ing.pdf

In einem halben Jahr kann ich auch wieder eine
(befristete) Stelle im öffentlichen Dienst bieten,
Gehalt selbstverständlich über 30.000 Euro.

In Süddeutschland ist wohl alles besser :-))

von ::: (Gast)


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Debuggen trivial ... aha. Nicht alles ist ein Zehnzeiler, wo man mit 
Einzelschritt durch kann. Das Ganze schaut etwas anders aus, wenn ein 
tatsaechlicher Prozess dahintersteckt. zB eine Seilbahn. Da ist nichts 
mit Breakpoint sonst klebt die Gondel am Mast.
Oder eine Packetsortieranlage im Betrieb. Da ist nichts mit mal so 
schnell stoppen. Das muessen die 100k Briefe oder 10k Gepaeckstuecke pro 
Tag durch, die Kunden warten, und die vorgelagerte und nachgelagerte 
Logistik ist eng verzahnt.

Debuggen trivial ... haha. Viel Spass

von pffft (Gast)


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Gondel und Gepäck -  das sind ja noch die harmlosen Systeme...
Man stelle sich vor, der Programmierer sitzt im A380, klick *klick* 
Flugzeug bleibt abrupt stehen :-P

Aber ich schätze mal keiner hier im Forum hat am A380 mitgewirkt ;)

von Alex S. (alex_muc)


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Hi.......momentan sehr schwierige Situation, würde noch etwas waretn und 
dann im Winter 2009/10 bzw. Frühjahr aktiv werden. Die besten Jobchancen 
sehe ich immer noch im Süden, also wenn Du noch flexibler als Nürnberg 
bist, warum nicht gleich München ;).........wenn HiTech dann dort.
- Rohde & Schwarz
- Telekom
- Infineon
- TI
- ST
- zig HF-Klitschen

Grüße,

Alex

von Olli (Gast)


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hfler, wie schon ein anderer Schreiber meinte, poste doch 
Kontaktinformationen. Es könnte durchaus Firmen geben, in denen diese 
Vielseitigkeit gefragt ist. Ich könnte da evtl. vermitteln.

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