Nächstes Schuljahr würde ich gerne ein techn. Projekt machen, man muss einen Mikrocontroller verwenden, hat hier jemand eine gute Idee für ein Projekt? Sollte nicht zu schwierig sein weil ich Anfängerin im Umgang mit Mikrocontrollern und Assembler-Programmierung. Also ich freue mich über jede Idee!
Vorschläge: - elektronische Uhr (mit Wecker) - Lernfähige Fernbedienung - TV-Spiel - Elektronischer Thermometer (der z.B. einen kleinen Lüfter einschalten kann) Eine große Anzahl an Beispielen findest Du hier: http://instruct1.cit.cornell.edu/courses/ee476/FinalProjects/
Wenn es wirklich sehr einfach sein soll: Ein elektronischer Würfel (eventuell mit Cheat Modus :-) )
Fußgänger-Ampelschaltung mit Anforderungsschalter. Kann beliebig erweitert werden bis zur 4-spurigen linksabieger-Kreuzung g Die Fußgänger-Schaltung habe ich einem Bekannten für seine Eisenbahn an einem Abend realisiert - mit beliebig programmierbaren Phasenzeiten.
Hallo Christine, Wie wäre es mit einer Binär Uhr? Wir haben so was diesen Jahr als Projekt gemacht, und es isr sehr gut angekommen... Wenn du interesse hast meld dich halt mal Steffen
Hallo Christine, ich würde da auch auf die Uhr bzw. Wecker plädieren. Das ist zweckmäßig und noch realisierbar. Gruß Boris Wie sagt mein alter Herr immer!? "G'schwind geht gar nix!"
Uhr/Wecker ist ne gute idee, weil man sich noch jedemenge Erweiterungen einfallen lassen kann. zB. Weckzeiten für unterschiedliche Tage, oder die follgenden 3Tage nicht wecken...
... oder ein Relais anschliessen, dass irgendwas zu ner Uhrzeit einschaltenkann, oder etwas komplizierter ein Fotosensor, der z.B. die LED Beleuchtung je nach Umgebungshelligkeit dimmen kann. Verschieden Wecktöne kann man auch evtl probieren zu realisieren (ich meinte Piepsfolgen, keine polyphonen Klingeltöne). usw. cu joern
Dann wäre noch zu überlegen, ob man den Wecker mit einem DCF77-Modul aufwertet. Außerdem könnte man noch eine Temperaturmessung/-anzeige für innen und außen (besonders interessant!) hinzufügen. Mit der Außentemperaturmessung wäre zum Beispiel eine von der Temperatur abhängige Weckervorlaufzeit realisierbar. Und warum eigentlich keine polyphonen Weckmelodien, mit einem kleinen Extrachip auch keine Problem (z.B. einen guten, alten OPL3-Chip von einer ISA-Sounkarte recyceln) Wenn ich so drüber nachdenke.... Ich glaube, ich werde auch mal ein Wecker-Projekt starten :-) Gruß Ingo
In Verbindung mit 2 7-Segment-Anzeigen mach doch einen Lottozahlgenerator. Michael
@Markus:
>- Lernfähige Fernbedienung
Kannst du mir mal ein Paar ideen geben, wie man das anstellen könnte.
Ich will sowas bauen, weiß aber den prinzip nicht, wie solche
Fernbediehnungen funktionieren. Das Programmieren ist kein prblemm, nur
der Ansatz halt. Geibt es vielleicht Links dazu, die du kennest?
Ich habe in google gesucht, aber nur kommerzielle produkte gefunden.
Danke.
Coolman, lernende Fernbedienungen sind nicht sonderlich kompliziert. Such Dir ein Protokoll aus : - Nec - RC5 - SIRCS (da gibt's im Internet Haufen von Dokumentationen dazu). Dann beschaffst Du Dir einen Empfänger mit der passenden Trägerfrequenz (TSOP17..). Jetzt kannst Du ganz einfach Zeitmessungen von Ein-/Ausschaltzeiten mit dem Mikrocontroller machen, bzw. dann einen je nach Protokoll bestimmen. Der wird dann mit einer Taste zusammen ins EEPROM gespeichert. Wenn man jetzt eine Taste drück, dann wird der entsprechende Code aus dem EEPROM geladen und mit der richtigen Trägerfrequenz (erzeugt über PWM) über einen Treiber und eine (oder mehrere) IR-LEDs wieder abgestrahlt. Google mal nach den Protokollen, die ich oben genannt habe, dann findest Du schon recht anständige Referenzen. MfG, Khani
@Markus: soweit bin ich schon gewesen. Das ist kein Problemm, die Signale von einem bestimmten Typ, Protokol zu empfangen, die Information daraus in EEprom abzulegen, und bei bedarf wieder zu senden. Das Problemm ist, dass ich eine Lernfähige Fernbediehnung haben moechte, die einfach ein Signalfolge(Impulsfolge) aufnimmt und wieder Sendet(bei Bedarf) Es kann beliebiger Protokol verwendet werden. Es gib inzwischen viele Universelle Fernbediehnungen, die solche Lernfunktion haben. Man kann damit einen Tastendruck von belibiger FB(Fernbediehnung) anlernen. Sowas ähnliches haben auch manche Lichtdimme. Bei dennen weiß ich aber nicht, ob man da auf ein Protokol sich festlegen muss. Bei mir muss sogar eine Infrarottastatur für den PC als FB angelernt werden(natürlich nicht alle Tasten) Ich muss natürlich sagen, alle FB's, die ich anwenden möchte werden 38 Khz Trägerfrequenz haben. Die Tastatur hat das auch. Also, wie gesagt: den Signal mit Hilfe von Protokolen auszuwerten und weiter zu verarbeiten, ist kein Problemm. Nur das Andere, die unbekannten Signale zu speicher und wieder zugeben, das ist ein Problemm. Danke.
Coolman, a) bin ich nicht der Markus ;-) b) musst Du vielleicht einfach genauer sagen, was Du willst. Wenn das so aussieht, dass Du alles aufnehemen willst, was den Träger 38kHz hat, dann mach es doch einfach so, dass Du komplette Puls-Pause-Zeiten speicherst. Das Problem ist dabei einfach das, dass Du keine Ahnung hast, wann ein Signal zu Ende ist, bzw. ob es einfach bei Tastendruck mehrmals wiederholt ausgesendet wird. Außerdem ist der Speicher mit Puls-Pause-Zeiten ziemlich schnell voll. Beim Empfänger ist das meist egal, denn der will ja eh bloß auf einige wenige Kommandos reagieren, aber eine Fernbedienung muss alles können ! MfG, Khani
vielen dank an alle @ Ingo Henze die Idee mit dem Wecker finde ich ziemlich gut, auf jeden fall kann man den beliebig erweitern. könntest du mir vielleicht einen kleine idee für den einstieg geben, wie ich am besten vorgehen sollte und was ich umbedingt beachten muss, grüße christine
Khani, zu a):sorry, zu schnell gelesen...Dachte nicht, dass jemand anderer mir antwortet. zu b): da hast du Recht. Danke für deine Antwort. Zu deiner "komplette Puls-Pause-Zeiten speichern": Ich galube das ist die einzige Möglichkeit.. Es gibt halt Problemme, die du schon erwänt hast. Die universelle Fernbedienungen funktionieren aber trotzdem irgendwie, aber wie?
@Christine Die Idee mit dem Wecker ist doch gar nicht von mir, die kommt von Markus (siehe oben, gleich die erste Antwort). Ich habe ja nur den Faden von Henning und Joern bezüglich der Möglichen Erweiterungen weitergesponnen :-) Als Basis sehe ich einen ATmega8 oder 16 mit Quarz und LCD-Modul (wegen der Bedienbarkeit späterer Erweiterunen, für einen Nur-Wecker würde auch eine einfach 7-Segmetanzeige reichen). Dazu halt die übliche Randbeschaltung, Taster usw. Als Einstieg ist hier das "AVR-Tutorial" wirklich sehr zu empfehlen, sofern man vor Assemblerprogrammierung keine Angst hat. Ich habe es auch für mich als Start in die Welt der Mikrokontoller verwendet. Gruß Ingo
In den Beispiellistigs von dem Compiler/Assembler/Debugger " Prog-studio " von Batronix ist ein Wecker-Beispiel drin . Ist sehr gut für den Anfang . Auf deutsch . Auch gut : ErikBuchmann.de
Nochmal Coolman, also ich habe da folgende Vermutung : Es dürfte nicht sonderlich schwer sein, die populärsten Protokolle im Fernbedienungsbereich zu implementieren. Wenn ich eine solche Sache zu tun hätte, dann würde ich einfach alle Protokolle, die ich unterstützen will implementieren. Dann nimmt man beim Lernen mal ein Puls-Pause-Muster auf und versucht, das mit irgendeinen der Protokolle zu vergleichen. Die meisten Protokolle haben definierte Start- & Stop-Bits. Außerdem werden nach meinen Recherchen (sind bestimmt noch verbesserungsfähig) nur die drei o.g. Protokolle überhaupt weit verbreitet (im Multimedia-Fernbedienungssektor). Dann kann man dieses Puls-Pausen-Muster mit dem gefundenen Protokoll decodieren und die Zeichenfolge speichern, die sich ergibt. Das ist aber programmiertechnisch und überlegungsmäßig nicht zu einfach (ich denke aber machbar). Einfach ist es natürlich, wenn man einer Fernbedienung einfach sagen kann, um was für ein eingespeichertes Protokoll es sich handelt (das ist für den Hausgebrauch ausreichend, denke ich). Dann drückt man die Taste an der Originalfernbedienung und nimmt sie gleich mit dem richtigen Protokoll auf. MfG, Khani P.S.: Ich habe letzt mal eine Stereoanlagen-Fernbedienung für meine Sony-Anlage gemacht, daher weiß ich noch relativ viel davon ;-)
zur Fernbedienungs-Sache: man könnte im aufgenommenen signal die kürzeste ON zeit heraussuchen und die Zeitliche Länge speichern. anhand des daraus follgenden Zeitrasters kann man dann das signal von vorne bis hinten in einsen und nullen verwandeln und so wieder platzsparend speichern. Zur Einsteiger-Projekt-Sache: ich habe mit einer Heizungssteuerung sammt Datenprotokolierung, LCD, UART, I2C usw. angefangen. Das klingt sicher ein wenig mutig, aber hat sich für mich als richtigen Weg herausgestellt. Durch mein Elektronik wissen konnte ich die Hardware bereits am Anfang fertigstellen und habe mich dann auf die Software gestürz. Wenn man am Ball bleibt und der Reihe nach sich mit den Ports, dann mit der UART, dann mit dem LCD beschäftigt kann man viel lernen. Mit der UART hat man ohnehin eine super Hilfe um bei der Fehlersuche erfolgreich zu bleiben. Ich würde jedem Empfehlen sich auch der Reihe nach an die Sache heranzutasten. So ist der Erfolg doch recht sicher :)
@Ingo: Für polyphone Töne braucht man eigentlich keinen OPL3, das sollte auch in Software gehen. Wenn man den Gedanken weiterspinnt, dann kommt man schnell zu einem Midiplayer (die Handys können ja auch Midis abspielen). Es gibt sogar Software-Midiplayer im Sourcecode, z.B. timidity. Allerdings sind dessen Soundsamples riesig (für Microcontroller-Verhältnisse). @coolman: Es ist nicht sicher, daß die IR-Codes immer gleich sind, d.h. wenn ich 2x die "5" drücke, dann können da durchaus verschiedene Codes gesendet werden. Das wird z.B. gemacht, damit man zwei einzelne Tastendrücke von einem langen Druck unterscheiden kann (Toggle-Bit). Sowas kann man aber ohne Kenntnis des Protokolls nicht unterstützen. Deswegen bin ich der Ansicht, daß es garkeine "echten" lernfähigen Fernbedienungen gibt, sondern diese einfach eine gewisse Anzahl an Protokollen verstehen können. Markus
mal ne andere Frage wenn ich mich wirklich reinhänge kann ich dann in den Sommerferien einen Wecker mit vielen special Funktionen bauen, auch wenn ich nur Grundkenntnisse habe
kommt aufs Bundesland an... In Schleswig-Holstein hättest du nur noch 2 Wochen oder so...
Hallo Christine, ich denke zu schaffen ist das sicherlich, aber wenn noch nicht so viel Erfahrung mit der Materie hast, dann wirst Du verdammt viel Zeit und Nerven investieren müssen. Aber ohne Fleiß kein Preis. Mfg Malve
@Markus Wirklich brauchen tut man den OPL3 natürlich nicht. Ich bin nur drauf gekommen, weil ich noch einige alte ISA-Soundkarten rumzuliegen hab, die man ja heute, mangels ISA-Bus in modernen Rechnern, nicht mehr ohne weiteres verwenden kann. Wenn beim OPL3 die Sounds gut programmiert sind (was bei der FM-Synhese nicht ganz so einfach ist), klingt der meiner Meinung nach immer noch besser als die Handys mit polyphonen Klingeltönen. Naja, das könnte aber auch teilweise daran liegen, das so ein Handy-Piepser nicht mit den Aktivboxen an der Soundkarte mitalten kann :-) Falls ich mal Zeit habe, werde ich mal versuchen, den OPL3 an einen uC zu hängen... Gruß Ingo
@Christine: Wenn Du Dich reinkniest, dann sollten die 6 Wochen sicher kein Problem sein. Kommt halt auch stark drauf an, welche Zusatzfunktionen Du da reinbauen möchtest. An der Stelle ist auch wichtig, daß Du nicht zuviele Funktionen einbaust, sonst verlierst Du Dich in Details und hast bald keine Lust mehr. Was willst Du denn alles reinbauen? Markus
@markus mh naja verschiedene weckzeiten, wenn man geweckt wird hat man die möglichkeit 10 min zu schlafen und wird dann erneut geweckt. außerdem würde ich gerne ein thermometer einbauen das bei einer gewissen temperatur eine weckalarm auslöst es gibt da natürlich noch andere funktionen aber erstmal wil ich versuchen einen wecker mit denm microcontroller zu realisieren grüße
Wenn Du den Wecker wirklich im Schlafzimmer benutzen willst, dann brauchst Du unbedingt eine Helligkeitssteuerung der Anzeige, sonst siehst Du tagsüber nichts und wirst nachts geblendet. Dazu kannst Du z.B. einen Fotowiderstand verwenden. Deine Vorstellungen scheinen recht vernünftig zu sein, das solltest Du sicherlich in den Ferien hinbekommen. Markus
Falls die Anzeige mit LCD erfolgen soll (und das soll sie ja wohl), hätte mein Wecker keine Helligkeitssteuerung, sondern nur einen Knopf, um die Hintergrundbeleuchtung bei Bedarf einzuschalten. Tagsüber braucht man die eh nicht. Aber das ist Geschmackssache, ich mag es jedenfalls nicht, wenn nachts im Schlafzimmer ständig etwas leuchtet :-) Was natürlich schön wäre, wenn die Hintergrundbeleuchtung nicht schlagartig ausgeht, sondern weich runter gedimmt werden würde. Gruß Ingo
@ Ingo & Markus hört sich alles echt gut an, ich werde mal anfangen und bei Fragen mich an euch wenden, mit der Beleuchtung das verstehe ich garnicht so ganz, was man da jetzt machen könnte.
Ich dachte bei der Anzeige eigentlich automatisch an die typischen roten oder grünen 7-Segment-Anzeigen mit LEDs. Eben ein Radiowecker ohne Radio. :-) Dabei hat man das Problem, daß man sie nachts nicht zu hell machen darf (denn sonst kann man nicht schlafen), aber mit dieser Einstellung kann man dann tagsüber kaum was sehen, weil es zu dunkel ist. Allerdings scheint mein aktueller Radiowecker keine Helligkeitssteuerung zu haben, was micht etwas irritiert. Er hat allerdings eine Kontrastscheibe (Rauchglas) vor der Anzeige, was seine Vorgänger wohl nicht hatten. Markus
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