Hallo, bin gerade dabei mich in die Welt der µC ein zu arbeiten. Dafür werd ich mal meine Werkstatt aufrüsten. Nun steht z.B. die Anschaffung eines Netzteils an. Was meint ihr zu diesen drei hier? http://www.conelek.com/product_info.php?products_id=33 http://www.conelek.com/product_info.php?products_id=41 http://www.conelek.com/product_info.php?products_id=37 Wäre euch für Eure Meinungen und Ratschläge sehr dankbar. Gruß Matze
Hmmm, also ich beschäftige mich acuh noch nicht lange mit der Materie und bin bisher ohne Netzgerät ausgekommen. Vielleicht lässt dus auch erstma weg, dann kannste erstma gucken, obs dir gefällt ;-) Das meiste läuft mit 5V; das geht ganz günstig mit einem 7805. Den einfach an ein altes netzteil anschließen.
Wieso Netzgerät mit einstellbarer Spannung? uC's arbeiten erstmal mit einer Spannung von 5V oder von 3,3 V. Ein Netzteil mit über Regler stabilisierter Festspannung tut es allemal. Wenn seine Ausgangsleistung unter 500 mW ist, hat man auch Strombegrenzung, kann im Fehlerfalle fast nichts kaputt machen. Ich selbst arbeite eit vielen Jahren fast nur mit einer "Wandwarze" (1W, 5V)deren Ausgangsspannung mit einem 7805 stabilisiert ist. Manchmal verwende ich noch ein selbstgebaute Kiste mit Festspannungsreglern : +12V,+5V, -5V und -12V. Verstellbare Spannung braucht man eigentlich nur in Sonderfällen, wenn man z.B. sucht, ob eine Schaltung bei Unterspannung "spinnt". Also: Festspannung 5V ist das Wichtigste. Einstellbare Spannung ist Luxus, den man selten braucht. Viel zu oft killt man etwas in der Schaltung, weil aus Versehen eine falsche Spannung eingestellt ist.
Nützlich aber nicht zwingend ist eine einstellbare Strombegrenzung. Das bieten Festspannungsnetzteile nicht. Für normale 5V/12V-Basteleien reichen aber Festspannungsnetzteile aus, vorzugsweise mit 78L05 als inhärenter Strombegrenzung. Man darf davon ausgehen, dass alle 3 gezeigten Netzteile ähnlicher Qualität sind. Was bedeutet, dass da durchaus auch mal ein Lötklecks auf der Suche nach dem passenden Kurzschluss sein kann. Ich habe das erste der gezeigten Modelle und fand beim Einblick solche Schönheiten. Ob also 2A oder 3A nötig sind, hängt von der Anwendung ab. Das dritte Modell erscheint mir für den Anfang übertrieben.
Hmm, ist auch wieder richtig das die meißten Bauteile mit fester Spannung laufen. Naja, hauptsächlich ging es mir bei den Netzteilen auch darum das ich den Strom frei begrenzen kann. Hat doch den Vorteil das ich mir nicht für jedes Projekt gleich eine andere Warze zulegen muß, und die Anschaffung auf einen Zeitpunkt verschieben kann wo klar ist dass was draus wird und was genau es dann sein muß, oder? Aber ihr habt wohl recht, das Geld ist wohl an anderer Stelle besser angelegt. :D
Also wir haben seit einiger Zeit mehrere von denen hier im Einsatz und sind sehr zufrieden damit: http://www.conelek.com/product_info.php?cPath=21_25_26&products_id=115
Ich empfehle ein altes Computernetzteil. Das bietet 12 V, 5V, 3,3V und -12V, was braucht man mehr? Ich habe an mein Selbstbaunetzteil noch 2 durch µproc (damals mit meiner alten C-Contol mit iiiihhBasic) regelbare Spannungen (bis 12V) mit Strombegrenzung zugefügt. Sowas sieht doch ganz hübsch aus: http://tuxgraphics.org/electronics/200707/bench-power-supply-unit.shtml
PC Netzteile sind gefährlich, da sie extrem viel Strom liefern! Da schmilzt dir schonmal beim Kurzschluss das Steckbrett weg. Wenn du dich in die µC Thematik einarbeitest brauchst du doch erstmal ein Eval Board für deinen Controller, da ist meist schon ein 7805 drauf und die Spannung kannst du auch weiter nutzen.
hi als ich mit Elektronik angefangen habe war das 2. Gerät das ich mir gekaufthabe ein doppeltes regelbares Netzteil. Ich habe das nie bereut.Einmal Geldausgeben und gut is. Ich fand es für den Anfang extrem nützlich, und die Zeit die ich mir gespaart habe wiegen die kosten locker auf. Mit Festspannung geht es natürlich auch. mfg
Ich hab mir ein regelbares Netzteil (0-30 Volt) gekauft. Ist doch fein, wenn man der blauen LED auf der Lochrasterplatine dabei zusehen kann, wie sie erst leicht glimmt und dann richtig leuchtet ;-)
Natürlich Sicherungen einbauen! In meinen Netzteil habe ich jede nach aussen geführte Spannung mit einer Feinsicherung versehen.
Ich hatte mal eines dieser Netzteile aus obigen Links (das unterste). Bei Lieferung funktionierte etwas nicht, dann hab ich das Teil aufgeschraubt. Innen sah das sowas von katastrophal aufgebaut aus, dass ich es gleich wieder zurückgeschickt habe. Das war mir dann doch eine Nummer zu chinesisch... Ist auch zu erwarten bei dem Preis.
> Ich empfehle ein altes Computernetzteil. Das bietet 12 V, 5V, 3,3V und > -12V, was braucht man mehr? Ich habe an mein Selbstbaunetzteil noch 2 Als Experimentiernetzteil wenig geeignet, da: 1) Keine einstellbare Strombegrenzung. Die >20 A der +5V-Schiene grillen im Fehlerfall die angeschlossene Schaltung. Außerdem gehen die NT selber bei Kurzschlüssen gerne kaputt. 2) Schlechte Spannungskonstanz insbesondere der + und - 12V. 3) Nicht erdfrei. Ist zwar bei einfachen µC-Spielereien nicht nötig, beim Einsatz als universelles Experimentiernetzteil aber oft hilfreich. Also entweder wirklich mit Wandwarzen anfangen oder wenn Du gleich eine Invesitition für die Zukunft tätigen willst: Statron 2224.9 bei Pollin oder Statron direkt für 179 Euro. Einziger Nachteil: Der Lüfter kann einen schon nerven, ansonsten ein dankbares Gerät. Servus Michael
Also nochmal danke für die zahlreichen Antworten. Ein 4 Kanal halte ich für meine Zewcke momentan für etwas oversize. Wie ich schon sagte bin ich gerade dabei mich in die µC Thematik rein zu arbeiten. Also ich wälz momentan noch Bücher zu µC im allgemeinen und zur Programmierung. Für mich sind noch so manche Fragen, was die Anschaffung von Hardware angeht, offen. Allerdings hab ich mal am Anfang angefangen, und das ist ja wohl der Saft, ohne den nix geht. :D Dabei hab ich mir eigentlich schon überlegt gehabt das ein ordentliches, regelbares Netzteil was nützliches sein kann. Hauptsächlich wegen der Strombegrenzung. Wie ja auch geschrieben wurde, spart man sich so eine ganze Kiste voller Warzen. Nach der Versorgungsfrage der Elektrik, geht's dann gleich weiter zur Hardware um die zukünftigen Projekte auch ordentlich verwirklichen zu können. Hauptaugenmerk hab ich da auf den Lötkolben gelegt. Dabei bin ich auf dieses nette Gerät gestoßen. http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=OA==&a=NjA5OTUxOTk=&w=ODk2OTA5&ts=0 Ich denke für den Preis ist das was ganz ordentliches, oder? So, dann geht's weiter zu den Boards. Da werd ich mich wohl auf Atmel ausrichten. Zum einen kann ich keine erkennbaren Nachteile gegenüber anderen Systemen feststellen und zum anderen gibt es hier sicherleich einige hilfreiche Zeitgenossen und Gleichgesinnte die einem Anfänger ein paar nützliche Tips geben können. ;) Es stehen noch ein paar Dinge auf der Wunschliste, wie Breaboard u.d.g. Aber die werd ich einfach mal selbst austesten um fest zu stellen was gut ist und was auf den Schrott gehört. @technikus: Was ist an dem Netzteil besser als an denen von mir ins Auge gefassten? Mal abgesehen von dem höheren Strom.
Mathias R. schrieb: > @technikus: Was ist an dem Netzteil besser als an denen von mir ins Auge > gefassten? Mal abgesehen von dem höheren Strom. Auf dem Papier bieten die drei Geräte von ConeleK das gleiche wie das Statron und sind dabei sogar billiger. Wie allerdings A.K. und Winfried schreiben, soll die Verarbeitung schlecht sein. Sowas steht natürlich in keinem Prospekt. Ich habe eine ältere Version vom Statron 2224.1 mit Drehspulinstrument und bin mit der Verarbeitung sehr zufrieden. Habe mit dem Teil sogar 12V Autobatterien geladen, was eine hohe thermische Belastung darstellt. Hat es aber klaglos gemacht, im Gegensatz zu einem Voltcraft Doppelnetzteil 2x30V, 2,5A. Bei letzterem wären mir dabei beinahe die passiv gekühlten Leistungstransistoren abgeraucht. Einmal hatte ich einen kleinen Defekt am 2224 und habe bei Statron um Schaltungsunterlagen angefragt, allerdings als Mitarbeiter einer Universität. Wenige Stunden später hatte ich die Schaltpläne zu meinem Gerät. Was mir persönlich am 2224 von Statron gut gefällt: - Grob- und Feinregler für U und I - gute Verarbeitung - deutsche Firma, die auch mal Support bieten kann Was mich daran nervt: Der Lüfter läuft auch ohne Last, wenn auch nur mit reduzierter Umdrehungszahl. Da sind passiv gekühlte NT schon angenehmer. Qualität läßt sich leider nicht aus den technischen Daten im Internet beurteilen. Dazu muß man die Netzteile selber sehen (und testen). Deshalb habe ich Dir aus eigener Erfahrung zu einem Statron geraten. Für die genannte Lötstation gilt das gleiche. Wenn die hält, was Pollin bewirbt, dann ist es ein guter Kauf. Schau aber, ob Du Ersatzspitzen dafür bekommst. Ich persönlich bin mit der LS50 von ELV gut gefahren, die hat aber einen deutlich kleineren Funktionsumfang. Die AVR Eval-Boards von Pollin könnten übrigens auch interessant sein für Dich. Servus Michael
Danke dir für die ausführlichen Infos. Und da geb ich dir recht dass man die Qualität eines Gerätes leider im Internet nur schlecht beurteilen kann. Da hilft dann wohl nur selber testen. Nunja, Autobatterien werde ich vorerst mal nicht laden. ^^ Ich werd mir das alles nochmal durch denk Kopf gehen lassen. Aber ich tendiere nun doch zu dem zweiten Gerät aus obiger Liste. Was die Lötstation angeht hab ich das gleiche Modell bei conelek für ca. 50 euro mehr gesehen. Löt/Entlötspitzen sind in beiden Shops auch nachbestellbar. Deine Lötstation bietet den, meiner Meinung nach, großen Vorteil verschiedene Temperaturen abspeichern und dadurch auch wieder schnell abrufen zu können. Sowas sollte sich aber auch selbst nachrüsten lassen, wenn man mal irgendwann mit der Materie gut vertraut ist... :D Schauen wir mal weiter wenn die Geräte bei mir auf dem Tisch stehen. Das EvalBoard http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=NQ==&a=MTY5OTgxOTk= von Pollin hab ich auch schon im Warenkorb. ^^ Als Bausatz, da kann ich dann gleich mal den Kolben schwingen. Und bei dem Preis tut's auch nicht weh wenn nicht gleich was auf anhieb klappt.
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