Forum: PC Hard- und Software suche streifenfreien Kopierer


von gast (Gast)


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Wenn man Papierausschnitte auf ein weißes Blatt aufklebt und dieses 
durch einen Billig-Scanner-Kopierer vervielfältigt, ergeben sich an den 
Schnittkanten schwarze Streifen, die wohl durch Schattenbildung beim 
Scannen zustandekommen.

Hat jemand einen Tipp für ein Gerät, das diese "Macke" nicht hat.

Der Hintergrund:
Eine Musikerin möchte für ihre Schüler Notenblätter zusammenstellen und 
umkopieren. Dabei stören die Schnittkanten, da sie fast wie Notenlinien 
aussehen. Der Umweg über einen PC kommt nicht in Betracht.

von Harry (Gast)


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Die Physik kann man nun mal nicht überlisten.
Da das aufgeklebte Papier eine gewisse Dicke hat, lassen sich Schatten 
an den Rändern nicht vermeiden. Bei keinem Kopierer. Mann kann den 
Effekt zwar minimieren, indem man extrem dünnes Papier zum aufkleben 
verwendet, aber ganz vermeiden kann man die Schattenbildung nicht.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Versuchs doch mal auf Folie aufzukleben und ansonsten dafür sorgen das 
die Vorlage gut aufliegt (ggf. mit einem Schweren Buch und offenem 
Deckel runterdrücken).
> Der Umweg über einen PC kommt nicht in Betracht
Warum eigentlich nicht? "eingescannt" wird das ganze ja eh (Sie wird 
vermutlich nicht ihre Orginalen Notenbläter zerschneiden) und das 
zerschneiden/kombinieren in der Bildbearbeitung sollte ja nun auch kein 
Problem sein. (zur Not kann man die Streifen auch in Word kopieren).

Ein weiteres Problem könnten Kopierschutzmechanismen auf dem Papier 
sein.

von Stefan B. (stefan) Benutzerseite


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Alter Studententrick aus den Zeiten ohne DTP: Reissen statt Schneiden.

von Karl Thomas (Gast)


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Um die Schattenbildung zu vermeiden müsste der Kopierer eine 
punktförmige Lichtquelle besitzen, die genau im 90°-Winkel auf das 
Papier scheint. Die Scannereinheit müsste ebenfalls genau plan sein. Das 
ist aber in der Praxis nicht realisierbar. Fazit: PC benutzen.

Läubi .. schrieb:
>Ein weiteres Problem könnten Kopierschutzmechanismen auf dem Papier
>sein

Hehe, sowas kenne ich noch aus meiner Jugend. Da waren Handbücher auf 
rotem Papier gedruckt, weil die Kopierer dann nur schwarze Blätter 
ausgaben.

von Harry (Gast)


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Stefan B. schrieb:
>Alter Studententrick aus den Zeiten ohne DTP: Reissen statt Schneiden.

Mensch, das ist ne geniale Idee.

von Peter (Gast)


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Fotografiern und Drucken könnte gehen.

von Frankl (Gast)


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Die Ränder der Notenblätter mit matten (beschreibar) Tesafilm abkleben, 
funktioniert 100%.
So wurden früher Prüfvorschriften erstellt.
Schere, Film, Klebestift, fertig ist die Prüfvorschrift.

von STK500-Besitzer (Gast)


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>Um die Schattenbildung zu vermeiden müsste der Kopierer eine
>punktförmige Lichtquelle besitzen, die genau im 90°-Winkel auf das
>Papier scheint. Die Scannereinheit müsste ebenfalls genau plan sein. Das
>ist aber in der Praxis nicht realisierbar. Fazit: PC benutzen.

Der Schatten kommt daher, dass Lichtzeile und Lesezeile örtlich getrennt 
sind, und das Licht nur von einer Seite kommt. Fazit: Quatsch mit Soße..

Der Trick mit dem Tesa (früher gab es auch noch Scotch-Klebeband; 
vermutlich von 3M?) ist eine Möglichkeit. Das Reissen (wie bei 
Tapetenausbesserungsarbeiten?), kannte ich gar nicht.
Bei heutigen Kopierern sollte die Qualität der Kopie schon dicht an das 
Original herankommen. Da kann man ein "Originalblatt" zusammenkleben, 
kopieren und dann bei der "Master-Kopie" mit TippEx die überschüssigen 
Streifen entfernen.

>So wurden früher Prüfvorschriften erstellt.

Oder Schulaufgaben...

von Saltan (Gast)


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STK500-Besitzer schrieb:
>Der Schatten kommt daher, dass Lichtzeile und Lesezeile örtlich getrennt
>sind, und das Licht nur von einer Seite kommt.

Karl Thomas schrieb:
>Um die Schattenbildung zu vermeiden müsste der Kopierer eine
>punktförmige Lichtquelle besitzen, die genau im 90°-Winkel auf das
>Papier scheint.

Das meint doch eigentlich das Gleiche, nur ersteres ist 
"populärwissenschaftlicher" ausgedrückt... ;)

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