Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Symetrisches Netzteil strombegrenzung


von Der Ratlose (Gast)


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Hallo, ich habe folgendes Problem. ich habe ein einfaches Symetrisches 
Netzteil mit einem 7805 und 7905 aufgebaut, und möchte den Strom auf 500 
mA begrenzen. Wie könnte ich das am besten machen ? Für die Positive 
seite habe ich es wie im Anhang aufgebaut, aber wie mache ich das für 
die negative seite ?

von Der Ratlose (Gast)


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Geht das so ????

von Zefix (Gast)


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Hast du überhaupt den blassesten Schimmer wie ein Bipolartransistor
arbeitet ? Nimm dir erstmal minimal Zeit und lern die Grundlagen,
hoffentlich ist keiner so blöd dir hier die Arbeit abzunehmen ...

von MaWin (Gast)


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Die Schaltung erinnert an die 'Verstärkung' einen 78xx auf mehr Ampere 
durch einen externen PNP Transistor:

 in --+---R1---+------+
      |        |      |
      |       10R     |
      |        |      |E
      1R       +-----|< PNP-Leistungstransistor (kein Darlington)
      | 1N5401 |      |
      +---|>|--+-78xx-+-- out
               |  |   |
             330n | 100n
               |  |   |
 GND ----------+--+---+-- GND

Da du nur 0.5A haben willst, gibt es für diese Verstärkung keinen Grund, 
die Nachteile der Schaltung (kein SOA-Schutz, kein Übertemperaturschutz, 
4.5V drop out Spannungsbedarf) einzugehen.


Für Strombegrenzungen gibt es mehrere Qualitätsstufen:

Die einfachste entsteht durch einen Widerstand in der Zuleitung des 
7805:

---R---7805-- out
         |
        GND

so ausgewählt, daß ihm bei 0.5A langsam die Versorgungsspannung ausgeht.

Dann gibt es den 78M05 der oberhalb von 0.5V abregelt, so bei 0.75A

Will man bei Überstrom steiler mit der Spannung runter gehen, nimmt man 
besser einen Regler, der keine 5V liefert, sondern einstellbar ist

     +-----+
 ----|LM317|--+---+
     +-----+  |   |
        |    240R |
        |     |   o
        +-----+   5V
        |     |   o
        |    760R |
        |     |   |
    NPN >|-1k-+---+
       E|     |
        |    1R2
        |     |
 -------+-----+

Und natürlich gibt es dne L200, bei dem man gezielt die Strombegrenzung 
einstellen kann.


Für die negative Spannung muss man keine negativen Spannungsregler 
verwenden, sondern man kann Positive nehmen, deren +-Ausgang man mit dem 
--Ausgang des für die positive Spannung zuständigen Regler verbindet als 
Nullpunkt.

Einzige Voraussetzung ist, daß der Trafo über den Gleichrichter 2 
potentialfreie Spannungen bereitstellt, also 2 Wicklungen hat statt 1 
Wicklung mit Mittenanzapfung.

Nur wenn du die nicht hast, muss man eine Schaltung suchen, die 
polaritätsumgekehrt aufgebaut wird. Das geht bei deiner natürlich.

Dummerweise glaube ich, das deine Schaltung nicht wie vorgesehen 
funktioniert, weil sie nicht ab 0.5A begrenzt, und nicht mit7V auskommt. 
Der Strom fliesst notfalls über den 7805/7905 (also bis 1.5A), wenn der 
externe Transistor zugedreht wird. Aber um sicher zu sein, müsste ich 
das ausprobieren. So oder so besteht bei ihr das Risiko, daß der Regler 
schwingt, denn sie wurde nicht für die zusätzliche Verstaerkung 
kompensiert.

von wodimkenner (Gast)


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MaWin schrieb:
> Will man bei Überstrom steiler mit der Spannung runter gehen,
>  nimmt man besser einen Regler, der keine 5V liefert,
> sondern einstellbar ist.

Womit allerdings die Stabilität der Ausgangsspannung ziemlich im Gesäß 
ist. An 1R2 fallen bei 0,5A schon 0,61V ab. Zwar gewollt, um den 
Transistor aufzusteuern, aber ungünstig, den in den Lastkreis zu legen.

von MaWin (Gast)


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Er liegt nicht im Lastkreis, schau noch mal in den Schaltplan.

von wodimkenner (Gast)


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Sorry - 0,6V sollte das natürlich heißen. Macht glatte 12%, um die die 
5V absacken. Da kannst du auch bald völlig auf einen Regler verzichten. 
<:-)

von wodimkenner (Gast)


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MaWin (Gast) schrieb:
> Er liegt nicht im Lastkreis, schau noch mal in den Schaltplan.

Ach wo, überhaupt nicht. Fließt nur der volle Laststrom drüber. Ach nein 
- der Basisstrom des Transistors geht ab.

von MaWin (Gast)


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> Macht glatte 12%, um die die 5V absacken.

Nein.

von Gast (Gast)


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> Geht das so ????

Der zusätzliche Strompfad über dem Regler ist unsinnig, solange der 
Regler (7805) den gesamten Strom (<= 1A) aufbringen kann.

> Hallo, ich habe folgendes Problem. ich habe ein einfaches Symetrisches
> Netzteil mit einem 7805 und 7905 aufgebaut, und möchte den Strom auf 500
> mA begrenzen. Wie könnte ich das am besten machen ?

Indem du dir einfach einen geeigneten Regler beschaffst. Die 7805 gibt 
es auch in 0,5 A Ausführung (haben teils etwas andere Bezeichnungen). 
Einfacher geht's nicht.

von wodim (Gast)


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MaWin (Gast) schrieb:

>> Macht glatte 12%, um die die 5V absacken.

> Nein.

Probier's aus.

von MaWin (Gast)


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> Probier's aus.

Brauch ich nicht.
Ich habe die Schaltung verstanden.
Du nicht.
Obwohl du nun 3 mal drauf hingewiesen wurdest, daß an deiner Vermutung 
was nicht stimmt.
Nun gut, merkbefreit und lernresistent, kann ich offenbar nicht ändern.
Ist auch nicht wichtig, denn du willst das gar nicht nachbauen.

Was nervt, ist halt bloss, daß du auf Grund deiner Unkenntnis und 
Resistenz gegenüber wohlgemeinten Hinweisen dem Der Ratlose eine 
Möglichkeit ausredest.

Was kann er denn dafür, wenn du die Schaltung nicht verstanden hast?

von wodim (Gast)


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Da müsste ich ja bekloppt sein, das nachzubauen. Fummele gerade an einem 
stetigen Regler - einstellbar von 0 bis 25V (ein LM 350 und eine 
Komplementär - Darlingtonstufe parallel). Strombegrenzung auf 5A kommt 
dann noch 'rein. Wenn hier also einer was Grundlegendes nicht kapiert 
hat, dann du. Ich empfehle also:

http://media.conrad.de/xl/1000_1999/1700/1770/1777/177750_BB_00_FB.EPS.jpg

Ups, das kostet jetzt 2,55 € bei Conrad - hätte ich's mal bloß nicht so 
angepriesen, vor kurzen gab's den Download noch umsonst.

von Michael (Gast)


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>Brauch ich nicht.
>Ich habe die Schaltung verstanden.

Geht es um diese Schaltung?
1
     +-----+
2
 ----|LM317|--+---+
3
     +-----+  |   |
4
        |    240R |
5
        |     |   o
6
        +-----+   5V
7
        |     |   o
8
        |    760R |
9
        |     |   |
10
    NPN >|-1k-+---+
11
       E|     |
12
        |    1R2
13
        |     |
14
 -------+-----+

Wenn der Strom nicht über 1R2 geht, worüber fließt der dann ab? So wie 
es gezeichnet ist gehts nur über 1R2. Vielleicht ist auch nur die 
Zeichnung etwas undeutlich.

von Andrew T. (marsufant)


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wodim schrieb:
> Da müsste ich ja bekloppt sein, das nachzubauen.


Nun, das bist Du auch ohne Nachbau.


> Wenn hier also einer was Grundlegendes nicht kapiert
> hat, dann du. Ich empfehle also:


Tja, wie kommt es dann das alle die MaWin's Schaltung nachgebaut haben 
damit eine einwandfreie stabile Spannung haben (bis zum Einsatz der 
Strombegrenzung)?


Sieht so aus als ob Du es mal hier versuchen solltest:


http://www.lmgtfy.com/?q=aufnahmeprüfung+werkrealschule

Wir alle hier sagen Dir: Sei nicht traurig das Du auch diese nicht 
geschafft hast. Nur Mut!

Und wünschen Dir alles Gute für Dein Restleben.

von Michael (Gast)


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Hab nun nochmal genauer gelesen (wie immer ^^). irgendwie haben beide 
Recht und beide Unrecht. Natürlich liegt der 1R2 im Lastkreis entgegen 
der Aussage von MaWin. Und auch fallen am 1R2 zwischen 0V und 0.6V ab 
was wohl den 12% entspricht. Der LM317 arbeitet aber gegen diese 
Spannungsschwankung weshalb der vorgesehene Ausgang nicht um 12% 
schwanken wird womit MaWin wieder Recht hat. Und wenn die 
Strombegrenzung einsetzt bricht der Ausgang zusammen...allerding nur bis 
auf 1.25V-1R2*I...der Strom kann also bis auf ein lustiges Amperé 
ansteigen...die Frage ist, ob das gewollt ist für die Anwendung oder ob 
man sich sagt, das ist wurscht, im Kurzschlussfall dürfe ruhig ein 
Amperé fließen da der LM317 ausreichend gekühlt wird.

von Michael (Gast)


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PS: Natürlich muss im Kurzschlussfall auch der NPN die 1.25V als Ube 
vertragen und darf nicht dabei abrauchen.

von Andrew T. (marsufant)


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Michael schrieb:
> PS: Natürlich muss im Kurzschlussfall auch der NPN die 1.25V als Ube
> vertragen und darf nicht dabei abrauchen.

Natürlich ist das mal wieder Nonsens was Du hier schreibst weil Du den 1 
k Basiswiderstand nicht betrachtet hast. Ube bleibt also unter 0.7 V.

Jeder TUN paßt also.

von Michael (Gast)


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Andrew, ich hab ihn nicht "nicht beachtet" sondern nicht gesehen. 
Nonsens ist was anderes als "nicht gesehen". Es wäre schön wenn du mal 
auf deine Ausdrucksweise achten würdest.

von MaWin (Gast)


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> Natürlich liegt der 1R2 im Lastkreis entgegen der Aussage von MaWin.

Füsse stillhalten wenn man keine Ahnung hat.

> Wenn der Strom nicht über 1R2 geht, worüber fließt der dann ab?
> So wie es gezeichnet ist gehts nur über 1R2.

Der Strom geht schon über die 1.2R (es ist ja schliesslich der 
Strommmesswiderstand shunt), aber die geregelte Spannung an der Last ist 
unbeeinflusst vom Spannungsabfall an den 1.2 Ohm, schliesslich wird an 
dessen oberem Anschluss gemessen.

von Andrew T. (marsufant)


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>> Natürlich liegt der 1R2 im Lastkreis entgegen der Aussage von MaWin.

> Füsse stillhalten wenn man keine Ahnung hat.


Tja, und es geht hier nur um die Spannungsregleung.
Aber Michael hat halt keine Ahnung und  schwatzt halt wieder munter 
weiter.

[x]  Michael flamen oder ihn gleich hierhin schicken:
     http://www.lmgtfy.com/?q=aufnahmeprüfung+werkrealschule

von Michael (Gast)


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MaWin, ich hab doch nix anderes geschrieben. Deine Aussage ist aber auch 
interessant: 1R2 liegt nicht im Lastkreis aber der Strom geht drüber 
weils der Messshunt ist...ja ne, is klar. Das ist genauso gut wie "Ich 
bin nicht Drogenabhängig, ich mag nur Heroin.".

von Michael (Gast)


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Andrew, liest du eigentlich auch mal was ich schreib oder laberst du nur 
Müll? Wenn du ab und an deine vorlaute Klappe halten würdest wäre das 
sicherlich nicht schlecht.

von MaWin (Gast)


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> Andrew, liest du eigentlich auch mal was ich schreib

> MaWin: 1R2 liegt nicht im Lastkreis aber der Strom geht drüber
weils der Messshunt ist...ja ne, is klar.

Michael, liest eigentlich DU auch mal was andere Leute schreiben ??
Die Last ist dort, wo die Klemmen mit 5V eingezeichnet sind.
Der 1R2 liegt genau so viel oder wenig im Lastkreis, wie die 
Trafowicklung.

von Andrew T. (marsufant)


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Michael schrieb:
> Andrew, liest du eigentlich auch mal was ich schreib oder laberst du nur
> Müll? Wenn du ab und an deine vorlaute Klappe halten würdest wäre das
> sicherlich nicht schlecht.

Nun, wenn so ein beratungsresistenter Denkzwerg wie Du da schreibt, 
zittern wir alle. LOL

MaWin hat es Dir jetzt bereits 3 mal erklärt was Du für hier für 
Dünnblech rausläßt. Deine Antworten zeigen, das Du es nicht kapieren 
kannst oder willst. Wenn Du es jetzt noch nicht blickst geh einfach mal 
dauerhaft wech und troll woanders rum.

von Michael (Gast)


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MaWin schrieb:
>Michael, liest eigentlich DU auch mal was andere Leute schreiben ??
>Die Last ist dort, wo die Klemmen mit 5V eingezeichnet sind.
>Der 1R2 liegt genau so viel oder wenig im Lastkreis, wie die
>Trafowicklung.

Der liegt ja sehr wohl im Lastkreis, zeichne mal den Strom (-kreis) ein. 
Das ist ja der "Nachteil" an einem Messshunt wie hier genannt, er stellt 
einen Teil der Last dar, sonst wäre er ja witzlos. Der Lastkreis endet 
nicht an den Klemmen. Das Dumme an nem Kreis ist ja, dass er weder 
Anfang noch Ende hat bzw. dass nur in einem "geschlossenen" Kreis ein 
Strom fließen kann. Dazu gehört nun mal auch 1R2 und auch die 
Trafowicklung. Da gehört alles dazu durch das der Laststrom muss, 
nicht mehr und auch nicht weniger.

Andrew Taylor schrieb:
>Nun, wenn so ein beratungsresistenter Denkzwerg wie Du da schreibt,
>zittern wir alle. LOL

Wie toll dass du wieder nur beleidigend werden kannst. Aber was soll man 
schon zu jemanden wie dir sagen, der nicht mehr drauf hat?

>MaWin hat es Dir jetzt bereits 3 mal erklärt was Du für hier für
>Dünnblech rausläßt. Deine Antworten zeigen, das Du es nicht kapieren
>kannst oder willst. Wenn Du es jetzt noch nicht blickst geh einfach mal
>dauerhaft wech und troll woanders rum.

WO hat er mir das gezeigt? DEINE Fantasy ist einfach unschlagbar. Besser 
wäre es wohl, wenn du mal das Weite suchen würdest denn außer blöd und 
falsch rum quatschen kannst du nix wie du hier mal wieder 
unglaublicherweise und unheimlich stur unter Beweis stellst.

von mhh (Gast)


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Der Laststrom fließt auch durch dem LM317, da streitet aber keiner 
drüber^^

Sollte es nicht das Entscheidende sein, was im Endeffekt an den 5 V 
Klemmen passiert? Dafür wurde die Lösung gemacht.

Könnt euch natürlich weiterzanken.

von Michael (Gast)


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>Der Laststrom fließt auch durch dem LM317, da streitet aber keiner
>drüber^^

Hat auch noch niemand angesprochen, dass auch der im Lastkreis liegt. ^^

>Sollte es nicht das Entscheidende sein, was im Endeffekt an den 5 V
>Klemmen passiert? Dafür wurde die Lösung gemacht.

Richtig, und das hab ich auch nicht angezweifelt.

>Könnt euch natürlich weiterzanken.

Richtig, könnten wir. Aber du hast recht, es lohnt sich nicht. Zumindest 
mit Andrew nicht.

von MaWin (Gast)


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> Das ist ja der "Nachteil" an einem Messshunt wie hier genannt,
> er stellt einen Teil der Last dar,

Nein, er ist kein Teil der Last.
Genau so wenig, die der LM317, der Brückengleichrichter, die 
Trafowicklung.

> sonst wäre er ja witzlos.

Er ist genau so wenig witzlos, wie der Trafo, der Gleichrichter, der 
LM317.

> Der Lastkreis endet nicht an den Klemmen.
> Das Dumme an nem Kreis ist ja, dass er weder Anfang noch Ende hat
> bzw. dass nur in einem "geschlossenen" Kreis ein Strom fließen kann.

Das nennt man Stromkreis. Nicht Lastkreis. Der Lastkreis ist ein Teil 
des Stromkreises.

> Dazu gehört nun mal auch 1R2 und auch die Trafowicklung.
> Da gehört alles dazu durch das der Laststrom muss, nicht
> mehr und auch nicht weniger.

Nein, da gehört nur das dazu, was aus Sicht der Schaltung die Last ist, 
bei einem Netzteil also das was an den Klemmen hängt und dessen Spannung 
geregelt wird.

Der entscheidende Punkt aber - undabhängig von 
Sprachdefinitionsverwirrungen, ist: Der Spannungsabfall an 1R2 wirkt 
NICHT schädlich auf die Spannung an den Ausgangsklemmen.
Genau so wenig, wie der Spannungsabfall am Glechrichter oder am LM317 
ein Problem für die Ausgangsspannung ist.

Und das war eben das peinliche Verständnisproblem von wodim(kenner) in 
diesem Thread.

von nichtDoppelID (Gast)


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Außer dass er den Basisschutzwiderstand erstnicht beachtet hat, hat 
Michael die Schaltung richtig interpretiert.

von Kai Klaas (Gast)


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>Außer dass er den Basisschutzwiderstand erstnicht beachtet hat, hat
>Michael die Schaltung richtig interpretiert.

Sehe ich genau so.

Kai Klaas

von Michael (Gast)


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MaWin, so wie ich nun deine Definition verstehe ist der Lastkreis gleich 
der Last. Das stünde aber im Widerspruch zum Wort Kreis wie wir ihn in 
der Elektrotechnik verwenden. Da ist ein Kreis nämlich ein geschlossener 
Strompfad. Ich hab es halt so gelernt (erst in der Lehre und später in 
der Uni wurde es so gelehrt), dass zu einem Lastkreis alles gehört, dass 
vom Laststrom durchflossen wird und das ist halt nicht nur die Last. Ich 
hab gestern abend aber nochmal in meine schlauen Bücher geschaut und 
dort keine eindeutige Definition für Lastkreis gefunden. Aber eines 
hatten alle "Beschreibungen" gemein: Zum Lastkreis gehören stets alle 
Teile einer Schaltung, die vom Laststrom durchflossen wird.
Ich möchte mal ein Beispiel nennen:

Verbraucher, Steckdose, Leitungsschutzschalter:

Es heißt hierbei, dass der Leitungsschutzschalter den Lastkreis bei 
Überlast unterbricht. Wie ist das aber möglich wenn der 
Leitungsschutzschalter nicht im Lastkreis liegt? Die Klemmen sind ja in 
der Steckdose.

Wenn ich natürlich nur die Klemmen kenne und nichts was dahinter ist 
kann ich auch nicht sagen, was hinter den Klemmen zum Lastkreis gehört. 
Dann sehe ich vielleicht wirklich nur die Last, die im Lastkreis liegt. 
Das heißt aber nicht automatisch, dass nur die Last zum Lastkreis 
gehört.

von MaWin (Gast)


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MaWin, so wie ich nun deine Definition verstehe ist der Lastkreis gleich
der Last. Das stünde aber im Widerspruch zum Wort Kreis wie wir ihn in
der Elektrotechnik verwenden.

Nein, es ist nur eine Frage, in welche Objekte man den Kreis einteilt:

     o--Schalter---+
Netzteil          Last
     o--Sicherung--+


Ein klarer Lastkreis. Der Kreis wird geschlossen durch das Netzteil. Das 
gar keine direkte Verbindung zwichen den beiden Netzteilklemmen besteht, 
sondern da drin viele weitere Bauteile sind durch die der Strom fliesst, 
interessiert nicht. Es wird als einzelnes Bauteil des Kreises 
angenommen.

   o---Gleichrichter---+  o--Schalter---+
230V~                Netzteil          Last
   o---Netzschalter----+  o--Sicherung--+

Sieht man hier besonders deutlich: Noch ein Kreis, von 230V ins 
Netzteil. Kein Lastkreis, obwohl der Strom der Last dort auch 
durchfliesst. Das Netzteil schliesst beide Kreise, obohl es (als nicht 
galvanisch getrenntes 320V Gleichspsnnungsnetzteil) vielleicht nur aus 2 
Drähten besteht:

   o---Gleichrichter---------Schalter---+
230V~                                  Last
   o---Netzschalter----------Sicherung--+

Damit etwas ein Kreis ist, muss kein physikalischer geschlossener Kreis 
vorliegen, sondern nur das Konzept. Und das Konzept des Lastkreises 
beginnt an den Ausgangsklemmen der Stromversorgung, egal wie komplex die 
Stromversorgung dahinter aufgebaut ist.


Allerdings lenkt dein Gelaber vom Thema ab, nämlich dem grundfalschen 
Missverständnis von wodim daß der Spannungsabfall am 1R2 zu einem 
Spannungsabfall der 5V führen würde. Und wenn Leute das nicht begreifen, 
sieht man, daß auch hinter Wortbedeutungsunverständnis ein 
nicht-Begreifen steckt.

von Andrew T. (marsufant)


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MaWin, Du fütterst einen Troll.

von Kai Klaas (Gast)


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Also, ich würde vielleicht nicht von einem "Lastkreis" sprechen, sondern 
vielleicht vom "5V-Regelkreis" oder den Begriff "Kreis" ganz vermeiden.

Fakt ist, daß der LM317 in Verbindung mit den beiden Widerständen 240R 
und 760R an den gezeichnetetn 5V Klemmen zunächst eine stabile 
5V-Spannung erzeugt, unabhängig vom Stromfluß durch den 1R2 Widerstand, 
weil der 1R2 Widerstand überhaupt nicht im 5V-Regelkreis des LM317 
liegt.

Fakt ist aber auch, daß spätestens dann, wenn der Transistor voll 
durchsteuert, der Spannungsabfall über diesem 1R2 Widerstand relevant 
wird. An den 5V Klemmen kann dann nämlich eine Spannung von 1,25V - I x 
1R2 abgegriffen werden.

Beide Fakten hat Michael völlig richtig erkannt. Andere haben ihn nicht 
verstanden, sondern geglaubt er würde wie Wodimkenner argumentieren und 
wüst auf Michael eingedroschen. Zeit für eine Entschuldigung...

Kai Klaas

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Kai Klaas schrieb:
> ...
> Beide Fakten hat Michael völlig richtig erkannt. Andere haben ihn nicht
> verstanden, sondern geglaubt er würde wie Wodimkenner argumentieren und
> wüst auf Michael eingedroschen. Zeit für eine Entschuldigung...
>
Eine Entschuldigung von Andreas Schneider dürfte wohl ins Reich der 
Fabel zu verweisen sein! Fällig wäre sie aber!
Der Streit wird wohl eher weitergehen, bis der Klügere nachgibt...

von Michael (Gast)


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Danke für euren Beistand.

von MaWin (Gast)


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> Fakt ist aber auch, daß spätestens dann, wenn der Transistor voll
> durchsteuert, der Spannungsabfall über diesem 1R2 Widerstand relevant
> wird. An den 5V Klemmen kann dann nämlich eine Spannung von 1,25V - I x
> 1R2 abgegriffen werden.

Im Strombegrenzungsfall wird zunächst der LM317 runtergeregelt, bis auf 
0.6V bei 0.5A am Ausgang der Last.
Ab dann ist die Spannungsquelle eine Quelle mit 1.2 Ohm Innenwiderstand, 
im Kurzschlussfall liegen 0V an den Ausgangsklemmen und die 1.25V des 
LM317 fallen komplett am 1R2 ab, der 1A aufnimmt.
Die Leistung, die die Stromversorgungsschaltung an die Last liefert, ist 
maximal 5V*0.5A=2.5W. Auch bei einsetzender Strombegrenzung bis zur 
Unterschreitung von 0.6V am Ausgang wird es nicht mehr, sondern weniger, 
und damit eine Zerstörung oder Überlastung der angeschlossenen Teile 
verhindert.

> Beide Fakten hat Michael völlig richtig erkannt.

Nicht wirklich.
Sein erster Kommentar zeigt das:
> Wenn der Strom nicht über 1R2 geht, worüber fließt der dann ab?
> So wie es gezeichnet ist gehts nur über 1R2.
Damals dachte er noch, dass der Strom und damit Spannungsabfall über 1R2 
noch einen Effekt auf die Ausgangsspannung hat, denn anders lässt sich 
diese Formulierung nicht erklären. Schliesslich fliesst der Strom genau 
so durch den LM317 ohne daß er diese Bauteile erwähnt hat.
Er ist zwar lernfähig, aber bei Wortdefinitionen nicht.

von Kai Klaas (Gast)


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Hallo Mawin,

>Nicht wirklich.
>Sein erster Kommentar zeigt das:

Danach schrieb er aber das:

>Hab nun nochmal genauer gelesen (wie immer ^^). irgendwie haben beide
>Recht und beide Unrecht. Natürlich liegt der 1R2 im Lastkreis entgegen
>der Aussage von MaWin. Und auch fallen am 1R2 zwischen 0V und 0.6V ab
>was wohl den 12% entspricht. Der LM317 arbeitet aber gegen diese
>Spannungsschwankung weshalb der vorgesehene Ausgang nicht um 12%
>schwanken wird womit MaWin wieder Recht hat. Und wenn die
>Strombegrenzung einsetzt bricht der Ausgang zusammen...allerding nur bis
>auf 1.25V-1R2*I...der Strom kann also bis auf ein lustiges Amperé
>ansteigen...die Frage ist, ob das gewollt ist für die Anwendung oder ob
>man sich sagt, das ist wurscht, im Kurzschlussfall dürfe ruhig ein
>Amperé fließen da der LM317 ausreichend gekühlt wird.

Diese Ausführungen völlig korrekt! Und anschließend wurde auf ihn 
eingeprügelt...

Kai Klaas

von Michael (Gast)


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>Im Strombegrenzungsfall wird zunächst der LM317 runtergeregelt, bis auf
>0.6V bei 0.5A am Ausgang der Last.
>Ab dann ist die Spannungsquelle eine Quelle mit 1.2 Ohm Innenwiderstand,
>im Kurzschlussfall liegen 0V an den Ausgangsklemmen und die 1.25V des
>LM317 fallen komplett am 1R2 ab, der 1A aufnimmt.
>Die Leistung, die die Stromversorgungsschaltung an die Last liefert, ist
>maximal 5V*0.5A=2.5W. Auch bei einsetzender Strombegrenzung bis zur
>Unterschreitung von 0.6V am Ausgang wird es nicht mehr, sondern weniger,
>und damit eine Zerstörung oder Überlastung der angeschlossenen Teile
>verhindert.

Ich hab oben im Prinzip nix anderes geschrieben. Lesen hilft.

Wenn man mal bedenkt, dass es bei

> Wenn der Strom nicht über 1R2 geht, worüber fließt der dann ab?
> So wie es gezeichnet ist gehts nur über 1R2.

darum geht ob der 1R2 zum Lastkreis gehört oder nicht wie kommst du dann 
darauf dass ich

>dass der Strom und damit Spannungsabfall über 1R2
>noch einen Effekt auf die Ausgangsspannung hat

dachte?

Und das mit dem Lastkreis...also für mich hat sich das ganze Thema hier 
gegessen. Wenn du nicht einen Fehler deinerseits zugeben kannst, mir ist 
es egal. Ich fand es heute sehr amüsant zu lesen wie du dich bei der 
Lastkreisgeschichte selbst ausgehebelt hast. Das Netzteil gehört nicht 
zum Lastkreis, es schließt ihn nur...erinnert mich an "Die ist keine 
Alkoholikerin, sie trinkt nur gern und viel.".

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