Also vorhin, als ich in einem vorigen Diskussionsthread diese Formel gesehen habe Techniker + Berufserfahrung = FH-Ing. (Bachelor) mußte ich herzhaft lachen denn in meinem Unternehmen (Telekom AG) gilt mittlerweile nun schon seit einiger Zeit folgende Formel: Handwerker mit Hauptschulabschluß + Berufserfahrung >= Techniker Und ich weiß aus sicheren Quellen, dass diese Verfahrensweise auch in anderen großen Unternehmen Deutschlands mitterweile mehr und mehr zur gängigen Praxis wird. Ich habe in der Formel ganz bewußt größer-gleich geschrieben, denn solche Leute werden, man höre und staune, teilweise bereits FH-Ingenieuren gleichgesetzt und das schon bei wenigen Jahren Berufserfahrung. Tja, das schmeckt den Technikern bei uns noch viel weniger, als einem Ingenieur, der sich mit der Gleichsetzung zu einem Techniker konfrontiert sieht. Und man erkennt auch sehr schnell, dass der Rechtfertigungsjoker "Berufserfahrung" ein Argument ist, das sehr schnell nach hinten losgehen kann. Wie ist sowas möglich? Ganz einfach, da stecken starke Gewerkschaften, wie VerDi dahinter, die solche Praktiken, dank der letzten Änderungen unserer Betriebsverfassungsrechte, die Ende der 90er durch rot-grün durchgeführt wurden, mittels massivem Druck des Betriebsrates problemlos durchsetzen können und oft ist das selbst den Unternehmen heutzutage gar nicht mal so unwillkommen. Die Stellen werden unter "Mitwirkung" des Betriebsrats entsprechend ausgeschrieben (gesucht wird Blabla oder mit gleichwertiger Berufserfahrung) und schwupps, sitzt der Wunschkandidat auf dem Posten und der Ingenieur oder der Techniker, dem die Stelle eigentlich von seiner Qualifikation her zustehen würde, geht leer aus und darf dann die Faust in der Tasche machen. Ich denke mal, wir sollten diese Grabenkriege zwischen Technikern und Ingenieuren lieber beenden und sollten gleichzeitig an einem Strang ziehen und dafür sorgen, dass sich Bildung auch morgen noch in unserem Land lohnt und entsprechend honoriert wird. Jeder von uns sollte stolz auf sein persönliches know-how sein, das sicherlich individuell verschieden ist und auf das, was er in seinem Leben erreicht hat, egal ob Techniker, Bachelor, Dipl.-Ing. oder Dr.-Ing. Jeder sollte sich daher sehr gut überlegen, wo er bei der kommenden Bundestagswahl sein Kreuz auf dem Wahlzettel plaziert denn sonst kann es schnell passieren, dass sowohl Ingenieure, wie auch Techniker, schon morgen beide auf dem Verlierertreppchen stehen. Soweit zu diesem Thema. Gruß, Norbert
Warum ist er jetzt verblödet, wenn er eine Praxis in gewissen Firmen anspricht? Es gibt einige Firmen, in denen die Stellen passend gemacht werden, damit Vitamin B-Leute ihre Stellen bekommen. Irgendwo müssen Verwandte, gute Bekannte oder Vereinskollegen unter kommen. Das sah ich schon öfters.
Bei uns gibt es sogar ungelernte, die es zum Vorarbeiter und Abteilungsleiter geschafft haben! Und wurden damit Vorgesetzte von Facharbeitern!
Es gibt Hauptschüler die ein ganzes Haus bauen können, und es gibt Ing. die nicht mal ein Sack Zement heben können !!!! Wenn würdet ihr vorziehen ;-) DBD Olli
>Es gibt Hauptschüler die ein ganzes Haus bauen können, >und es gibt Ing. die nicht mal ein Sack Zement heben können !!!! >Wenn würdet ihr vorziehen ;-) Für Planung und Organisation des Bauvorhabens immer noch den Ingenieur und zum Zemnet schleppen den Hauptschüler natürlich.
>Es gibt Hauptschüler die ein ganzes Haus bauen können, >und es gibt Ing. die nicht mal ein Sack Zement heben können !!!! Sehe ich auch so und hab ich schon unter Beweis gestellt. >Für Planung und Organisation des Bauvorhabens immer noch den Ingenieur >und zum Zemnet schleppen den Hauptschüler natürlich. Der Hauptschüler(natürlich mit erfolgreicher Berufsausbildung und -erfahrung) kann auch die Planung und Organisation übernehmen. Das habe ich schon erfolgreich unter Beweis gestellt. Nur den von zugelassenen Ingenieuren nach geltendem Baurecht(?) auszuarbeitenden Standsicherheitsnachweis ist und bleibt deren Aufgabe. Hätte ich auch gekonnt da ich dafür einen Bildungsnachweis habe aber nicht die dafür nötige Zulassung. Zumindest konnte ich dadurch bei der Berechnung eines Ing. noch Mängelbeseitigung vornehmen.
Hallo zusammen, vielleicht sollten wir einfach alle Fachschulen, Hochschulen und Universitäten abschaffen. Wozu braucht man noch qualifiziertes Personal? Anscheinend reicht ein Hauptschulabschluss und ein wenig Berufserfahrung aus, um all diese Aufgaben übernehmen zu können. Erstaunlicherweise tritt diese Meinung immer nur in den technischen Bereichen auf. Da herrscht die Meinung, das kann ich mir alles selbst beibringen, dafür brauche ich keine Fachausbildung oder ein "blödes" Studium. Treiben wier das Ganze auf die Spritze und zeigen mal an einem vergleichbaren Beispiel, wie grotesk dieser Vergleich ist: Man kommt mit einer Blinddarmentzündung ins Krankenhaus und bekommt vor Ort gesagt: "Guten Tag! Ich bin der Arzt, zwar kein richtiger, aber ich bin Hauptschüler mit 10 Jahren Berufserfahrung im Pflegedienst. Meine Qualifiaktion sind 5 Jahre TV-Erfahrung in der Scharzwaldklinik und ich durfte auch schon mal bei einer Bein-OP zuschauen. Ich werde ihren Blinddarm entfernen". Genau an diesem Punkt würde mich dann das Gesicht unserer "Super"-Hauptschüler interessieren, theoretisch müssten sie der Meinung sein, das was ich durch "zuschauen" auf dem Bau gelernt habe, hat der "Arzt" halt durch "zuschauen" im OP gelernt. Das ist völlig in Ordnung, ich muss überhaupt keine Angst haben ... Unsere Hauptschüler sollten mal langsam wieder zur Besinnung kommen und die natürliche Bildungshierachie anerkennen. Gruß
Unechter Arzt ? Gab es auch schon, und der wurde sogar Oberarzt ;-)
Der Vorposter hat recht: Im medizinischen Bereich würde es sowas nicht geben! Der Anzeigentext würde niemals lauten "abgeschlossenes Studium mit Facharztausbildung ODER vergleichbarer Berufserfahrung..."
Für Hamburg und Bremen suchen wir Diplomingenieure (m/w) Techniker (m/w) Zu Ihren Aufgaben gehört: ■Elektronische Systeme und Komponenten in Luft- und Raumfahrt ■technologisch anspruchsvolle Systeme für Stromversorgung/Energiemanagement, Kommunikation, Datenerfassung und -verarbeitung ■Erstellung von Bauunterlagen für elektrische Baugruppen und Leitungsbündel ■Integration der elektrischen Baugruppen und Leitungsbündel im Flugzeug ■Technische Unterstützung und Betreuung in den Fertigungs- und Endmontage-Linien Als Diplomingenieur oder Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik/Elektronik oder wenn Sie über eine vergleichbare Ausbildung verfügen, bringen Sie die richtigen Voraussetzungen mit. Praxiserfahrungen in der Konstruktion/Entwicklung von elektrischen Baugruppen/Leitungsbündeln sind ein Muss. Kenntnisse in der Luftfahrzeugtechnik, insbesondere in Airbus-Verfahren, sind ein Plus. Was ist eine vergleichbare Ausbildung? Ich habe schonmal ein Flugzeug im Fernsehen gesehen. Reicht das auch?
Ich sag nur: ERA. Seitdem dieser neue Tarif eingeführt wurde, lauten die Stellenanzeigen bei uns: "Sie sind Ingenieur (TU/FH) oder besitzen vergleichbare Berufserfahrung...." Zu verdanken ist dies der IG-Metall, Dankeschön ! Auf der einen Seite verstehe ich, daß Leistung unabhängig von Titeln belohnt werden muß. Andererseits frage ich mich, warum ich überhaupt studiert habe...
Ich verstehe diesen Titelwahn in Deutschland nicht. Am Ende zaehlt doch lediglich die Kompetenz und nicht, wie sie erworben wurde. Deswegen lohnt sich ein Studium natuerlich trotzdem, denn das sind einige Jahre, in denen man sich voll auf den Aufbau von Kompetenzen konzentrieren und das auch leicht nachweisen kann.
>Unsere Hauptschüler sollten mal >langsam wieder zur Besinnung kommen und die natürliche Bildungshierachie >anerkennen. Erkenn Du erstmal an, dass deine Beiträge der niedrigsten Stufe dieser Hierarchie noch zuunterst liegen könnten! Schwätzer!
Hallo Ich verstehe vor allem hier im Board nicht den Anspruch auf eine gute Position, die sich ausschließlich nur auf den Ausbildungsgrad stützt. Leute, es gibt so viele clevere Leute, die nie eine Chance zu einer guten Ausbildung hatten und trotzdem was drauf haben. Jemanden nur nach seiner schulischen Qualifikation zu beurteilen, ist ja schon diskriminierend. Ich habe eher das Gefühl, hier sind einige Leute nicht in der Lage sich vernünftig zu verkaufen, das ist auch eine Qualifikation. Ich klammer mal Vitamin-B-Bevorzugte aus, die gab es schon immer und wird es auch immer geben. Gegen solche Leute anzukommen ist einfach schwer, das Problem hat man in Firmen auch mit Familienangehörigen und der Sekretärin vom Chef usw... Bei so manch einem Mediziner würde ich z.B. eine zusätzliche handwerkliche Ausbildung wünschen, bevor man ihn auf die Menschheit loslässt. Da gibt es genügend Unfähige, die sich mit fachlich und praktisch gut ausgebildeten Kollegen dann nur aufgrund ihres Abschlusses gleichstellen wollen - fair ist das auch nicht. Aber im Grunde genommen spricht doch nichts dagegen eine Stelle mit jemanden zu besetzen, der sich mit der Materie auskennt. Ich kenne auch einige Akademiker, die von nichts eine Ahnung haben, aber immer mit ihrem Titel prahlen, umgekehrt gibt es auch völlig unbegabte Techniker. Die Person muss einfach auf die Stelle passen und in der heutigen Zeit muss sich derjenige dort auch beweisen, sonst ist der auch schnell wieder raus. Wenn die Leistung im Betrieb nicht kontrolliert wird, habt ihr eher ein strukturelles Problem und solltet daran arbeiten. Aber es ist ja leichter die Schuld irgendjemanden aufs Auge zu drücken. In diesem Sinne! Paul
Hallo Jay. Ungeeignetes Beispiel. :-) "Vergleichbare Ausbildung" ist nur Überleitung zum Knackpunkt: "Kenntnisse in der Luftfahrzeugtechnik, insbesondere in Airbus-Verfahren, sind ein Plus." D.h. Du kannst dir eine Bewerbung abschminken, wenn Du nicht schon in der Luftfarzeugbranche, speziell in der Airbus Fertigung oder bei einem dazu passenden Zulieferer gearbeitet hast. Für Leute, die zwar in der Luftfahrttechnik gearbeitet haben, aber eben nichts mit Airbus zu tun haben, sehe ich keine Chance, überhaupt in ein Vorstellungsgespräch zu kommen. Bei Leuten aus dem airbusdunstkreis ist das anders, aber der Katalog von Anforderungen vorneweg engt den Kreis der Bewerber schon extrem ein......ich vermute sogar, das die Bewerbung auf eine spezielle Person zugeschneidert ist, so eng wie er ist. Vermutlich muss derjenige auch nur ganz kurz eingearbeitet werden. ;-) Ich denke, der Personalchef weiss schon, wer sich da bewirbt und in den Kreis der engeren Bewrber kommt. Nur politische Machtfragen oder ein extremer Zufall können dann das Ergebnis beeinflussen. :-) Beweisbar ist das aber kaum. Merke: In 90% aller Fälle kennen Personalcheffs denjenigen, den sich auf einer Stelle sehen wollen, schon, wenn Sie ein so enges Anforderungsprofil schreiben. Falls nicht, werden Sie tatsächlich ein Problem haben, eine solche Spitzenkraft zu finden. Ein weiteres Zenario, wo so enge Anforderungen denkbar sind, ist, wenn irgendeine Instanz in der Firma dort eine Einstellung wünscht, aber eine mit der Personalabteilung verbündete Instanz das nicht möchte. Dann wird natürlich das Anforderungsprofil auch so gestaltet, das sich niemand findet....."sorry, wir haben es versucht, aber es war kein Passender zu finden." Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd Wiebus hat schon Recht. Ein erfahrener Personaler läßt sich nicht blenden. Da kann man noch so tolle Einlageblättchen, Beglaubigungsschreiben usw. bringen. Die ganze Diskussion muß in zwei Aspekten gesehen werden. 1. Ein Titel gibt retrospektiv! Auskunft über eine in der Vergangenheit erbrachte Leistung. Hinter einem Techniker stehen 2 Jahre Fachschule, hinter einem FH-Diplom die FHR/Abi und 4 Jahre Studium an der FH usw. Daran änder 100 Jahre BE nichts Von diesem Punkt aus kann man nicht sagen, daß alles gleich ist: Bachelor ist demnach auch was anderes als FH-Diplom! 2. Was später durch unterschiedliche Weiterbildung oder Intellekt dazukommt und für den Beruf nützlich ist, ist völlig individuell. Wenn man vergleicht, sollte man auch normierte Dinge vergleichen: Also: Techniker < Bachelor <(=) FH-Diplom < Uni-Diplom = Master Oder: (Techniker + BE) < (Bachelor + BE) <(=) (FH-Diplom+ BE) usw. Wo steht ein Ingenieur mit BE, wenn der Techniker + BE angeblich Ing ist?
>Ich habe eher das Gefühl, hier sind einige Leute nicht in der Lage sich >vernünftig zu verkaufen, das ist auch eine Qualifikation. Ja da ist was dran! Sich gut zu verkaufen ist heutzutage die wichtigste Qualifikation. Deswegen kommen Möchtegern-Fachkräfte in vielen Firmen oft weiter wie gut ausgebildete Ingenieure. Wenn diese Einstellung so weiterherrscht, dann können wir unseren Industriestandort bald dichtmachen! Ich finde es schon dreist die Leistung die jemand während seines Studiums erbringen mußte derart abzuwerten wie es hier im Forum einige Leute tun. Da ich vor meinem Studium schon eine Ausbildung absolviert habe weiß ich sehr gut einzuschätzen was der Unterschied zwischen Fachausbildung und Ingenieursstudium ist.
Zur Anmerkung Haubtschule+Berufserfahrung= Techniker ist mal wieder eine Behaubtung die nicht stimmt, da fehlt noch die Berufsausbildung und die 2 Jahre für den Techniker. Unser problem ist leider das der Titel Techniker nicht geschützt ist.
@ Jiro: Dieser Thread ist als Metapher zu sehen, zu der Aussage mancher Techniker: Techniker + Berufserfahrung = Ingenieur.
Um mal noch was zusätzliches zwischenrein zu werfen: wie viele Hauptschüler bekommen denn ne Lehre als Elektroniker? Als Elektriker vielleicht gerade noch so, aber zumindets bei größeren Firmen siehste in IT, Elektronik usw fast nur noch mittlere Reife und abi vertreten. Und wenn es ein Hauptschüler schafft so etwas zu ergattern, dann bekommt er ja mit ende der Ausbildung auch die mittlere Reife anerkannt und ist damit ja eigentlich auch kein "Hauptschüler" mehr. Um meinen Standpunkt auch mal wieder deutlich zu machen: Hauptschule + Ausbildung+BE = Techniker ist genauso vermessen wie Techniker + BE = Ing Aber für beide sollte es eine Möglichkeit geben die nächste Stufe gut zu erreichen, in dem seine bisherigen Leistungen anerkannt und SINNVOLL ERWEITERT werden. Der Facharbeiter zum Techniker kann das, nennt sich eben Technikerschule. Der Techniker hat gegenübger dem "normalen" Fachabiturient einen schlechten Standpunkt, weil eben vieles unberücksichtigt bleibt. Was mMn fehlt ist ein Teilzeitstudium dass sich wirklich die Ziele setzt die Lücken zwischen einem Techniker und einem Bachelor zu füllen. Nicht mehr und nicht weniger. Keiner soll was umsonst bekommen, und keiner soll unnötig lange rummachen. Just My 2 Cent
> er ja mit ende der Ausbildung auch die mittlere Reife anerkannt und ist > damit ja eigentlich auch kein "Hauptschüler" mehr. Ja, heutzutage bekommt man immer was 'extra': Der Azubi seine mittlere Reife, der FH-Absolvent den Zugang zur Uni und bei Real-Kauf kriege ich 5 Tafeln Schokolade zum Preis von 4. > Was mMn fehlt ist ein Teilzeitstudium dass sich wirklich die Ziele setzt > die Lücken zwischen einem Techniker und einem Bachelor zu füllen. Nicht > mehr und nicht weniger. Als ob wir in diesem Land nicht schon genug Ausbildungs- und Studiengänge und Weiterbildungsmöglichkeiten hätten...
Find ich sinnvoller als in 3 Monaten aus LKW-Fahrern Fernmelder machen zu wollen. Funfhundertachtundzwölfzigtausen verschiedene Elektronik-Ingenieure brauchen wir aber, ja?
>Handwerker mit Hauptschulabschluß + Berufserfahrung >= Techniker
Diese Gleichung hast du dir jetzt aber selbst ausgedacht.
Die Gleichsetzung Techniker=Ingenieur findet relativ oft in der Realität
z.B. in den Stellenanzeigen statt. Es liegt eher an dem fliessenden
Aufgabenbereich zwischen Techniker und Ingenieur, was natürlich
Ingenieuren nicht schmeckt.
Selbst wenn man persönlich etwas ausdenkt, wird es immer noch Quatsch
bleiben wenn Realität dabei ganz anders aussieht.
>der FH-Absolvent den Zugang zur Uni
70% der FH-Asbolventen haben Abi und hätten sofort an eine Uni gehen
können. Und schaut mal ein Abi an und ein FH-Studium. Gegen das
FH-Studium ist das Abi larifari, sonst würden nicht so viele
Abiturienten aus der FH fliegen.
Uni und bei Real-Kauf kriege ich 5 Tafeln Schokolade zum Preis von 4. ja das will ich sehen da hams dann wahrscheilich die 100 gramm tafeln zu 70gramm dekradiert und dann bekommst du 5
>> und der Ingenieur oder der Techniker, dem die Stelle eigentlich von >> seiner Qualifikation her zustehen würde Kann der Handwerker mit Berufserfahrung die Aufgaben dieser Stelle lösen? Wenn ja, wo ist das Problem? Wenn nein, dann ist es nur eine Ausrede, daß ja der Betriebsrat und die rot-grüne Politik an der Besetzung schuld sind.
>Auf der einen Seite verstehe ich, daß Leistung unabhängig von Titeln >belohnt werden muß. Andererseits frage ich mich, warum ich überhaupt >studiert habe... Für die Eintrittskarte in große Konzerne. Unabhängig von der Leistung. Woher soll der Personaler auch wissen, ob der Ing. eine Niete ist. Das stellt sich erst viel später heraus. Die Reaktionszeit (in großen Konzernen) ist sehr lang, da ist schon die Probezeit vorbei...
Jan schrieb: > Die Gleichsetzung Techniker=Ingenieur findet relativ oft in der Realität > z.B. in den Stellenanzeigen statt. Es liegt eher an dem fliessenden > Aufgabenbereich zwischen Techniker und Ingenieur, was natürlich > Ingenieuren nicht schmeckt. Das liegt eher an der Einführung von ERA und der damit verbundenen Möglichkeit, die Löhne zu drücken. Wer als Ingenieur einen solchen Techniker-Job annimmt, ist selber Schuld.
Gesucht wird im Optimalfall ein Ingenieur, der zum Gehalt eines Technikers arbeitet. Beim Vorstellungsgespräch heißt es dann: "Eigentlich haben wir diese Stelle für einen Fachschulabsolventen gedacht, mehr zu bezahlen sind wir nicht bereit" Ich habe es mir abgewöhnt, mich auf solche Stellen zu bewerben, es ist i. d. R. Lohndrückerei oder ein unbefriedigender Job für einen Ingenieur, der aus der Enwtwicklung kommt (Arbeitsvorbereitung, Bauüberwachung).
"Das liegt eher an der Einführung von ERA und der damit verbundenen Möglichkeit, die Löhne zu drücken. Wer als Ingenieur einen solchen Techniker-Job annimmt, ist selber Schuld." Das gabs auch schon davor, das Techniker auf Ingenieurstellen arbeiten und auch entssprechendbezahlt werden.
Wieviel Berufserfahrung brauch ich denn, dass ich mir meinen Dr.-Ing. anrechnen lassen?? Handwerker + 2 Jahre Berufserfahrung + Studium + x Berufserfahrung = Dr.-Ing Das wär doch was!?
>Wieviel Berufserfahrung brauch ich denn, dass ich mir meinen Dr.-Ing. >anrechnen lassen?? >Handwerker + 2 Jahre Berufserfahrung + Studium + x Berufserfahrung = >Dr.-Ing >Das wär doch was!? In der Regel reichen 3 Jahre BE: Beispiele gab's genug. Vom Ing. grad. zum Dipl.-Ing. (FH) durch 3 Jahre BE
> Wieviel Berufserfahrung brauch ich denn, dass ich mir meinen Dr.-Ing. > anrechnen lassen?? > Handwerker + 2 Jahre Berufserfahrung + Studium + x Berufserfahrung = > Dr.-Ing Bei den Doktoren geht diese Gleichung selbstverständlich nicht mehr auf, weil die noch Standesdünkel besitzen und ihre Pfründe zu verteidigen wissen. Dem einfachen Ingenieur ist ein solches Denken längst abgekommen und er unterzieht sich dem Leistungsdiktat, frei nach dem Motto: Naja, wenn er bessser ist soll er auch mehr kriegen. Volkswirtschaftlich und objektiv vernünftig, subjektiv gesehen die reinste Selbstzerstörung. Normalerweise ist doch niemand so blöd und läßt andere freiwillig in sein Revier eindringen.
Handwerker + Berufserfahrung = Techniker?,Tja Warum nicht. Mittlerweile können IHK Handwerker, Betriebwirt und sonstige mit Titeln wie Bacholer Prof (CCI). oder Master Prof. (CCI) schmückeln. Es gibt jetzt fogl. Titel von IHK Bachelor of Tourism (CCI) Bachelor of Trade and Commerce (CCI) Master of Business Management (CCI) Bachelor Professional of Corporate Management (CCI) Bachelor of Business Administration (CCI) Master of Business Administration (CCI) = MBA (CCI) Bald bekommt ein Friseur den Titel Bacholer of Arts (CCI). Und irgendwann in der Zukunft wird sowas wie Dr.(CCI) auch akzeptiert. die Zeiten ändern sich.
>Unser problem ist leider das der Titel Techniker nicht geschützt ist.
Sorry. Aber soviel ich weiß ist Techniker ein Berufsbezeichnung wie
Maler, Frisör ! kein Titel.
Dr. ist ein Titel. Diplom-... ist ein akadem. Grad.
Autor: Gast (Gast) Datum: 04.08.2009 11:36 >>Mittlerweile können IHK Handwerker, Betriebwirt und sonstige mit Titeln >>wie Bacholer Prof (CCI). oder Master Prof. (CCI) schmückeln. Das ist aber illegal. Wer es in Deutschland tut, macht sich strafbar.
Na ja, die BAs durften ja auch keine akadem. Grade, dafür aber durchaus ihren Dipl.-Ing. (BA) vergeben. Anscheinend geht man davon aus, dass ein Klammerzusatz jegliche Verwechselungsgefahr ausschließt -- dann dürfen die IHKs auch den Master of the Universe (IHK) vergeben ;-) (Wofür steht denn CCI?)
>Dr. ist ein Titel. Diplom-... ist ein akadem. Grad.
Stimmt nicht ganz:
*Prof. ist ein Amtstitel
*Dr., habil., Diplom (Uni/TH/TU), Diplom (FH), Bachelor (Uni/FH), Master
(Uni/FH) sind akademische Grade
HS.-Ing. ist ein Hochschulgrad
Dipl. (BA), Bachelor der BA, Ing. (grad.), Dipl.-Ing (FH) -> staatlich
nachdiplomiert sind staatliche Titel
deine Mutter + Berufserfahrung + deine Schwester = Ing.
>Das ist aber illegal. Wer es in Deutschland tut, macht sich strafbar.
und warum finde ich in Xing immer noch so viele Bacholer of irgendwas
und viele IHKs werben immer noch damit ?
Autor: Gast (Gast) Datum: 04.08.2009 16:12 >>und warum finde ich in Xing immer noch so viele Bacholer of irgendwas >>und viele IHKs werben immer noch damit ? Nur weil es viele machen, heisst nicht gleich, es ist nicht illegal. Warum viele IHKs es trotzdem machen, fragt man am besten die IHKs.
Anschein ist das Problem mit dem Titel Bacholer Prof. vom Tisch. Ich kann keine Beschlüsse, keine Gesetzesänderung oder sonst. Artikeln zum diesem Thema finden, die älter als 1 jahr ist.
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