Hallo zusammen, ich bin mir gerade eine Schaltung am zusammenbrutzeln, die aus einem Bewegungsmelder, einem ATMEGA8 und einem Seriellen-Interface besteht. Es kommt mir sehr darauf an, den Stromverbrauch niedrig zu halten, weil das alles an Knopzellen hängen und mehrere Wochen lang laufen soll. Der Bewegungsmelder braucht 0,04mA Der Atmega8 je nach Takt, Spannung und Modus zwischen sagen wir wenigen Mikroampere bis schlimmstenfalls 5mA. Der MAX232 soll sich laut Google 6mA genehmigen, wäre also mit Abstand der größte Stromfresser in der Schaltung!!!!! Spricht etwas dagegen, dass er seine Versorgungsspannung von einem AVR-PIN holt, dass man nur dann einschaltet, wenn wirklich etwas gesendet werden soll? Die Pins sollen ja angeblich 20mA liefern. Oder wie kann ich sonst noch diesen Stromfresser sonst noch davon abhalten, mir die Batterien leer zu saugen? Noch etwas zur Taktung und Stromsparen: Rechenleistungsmäßig könnte ich problemlos mit dem niedrigen Takt eines Uhrenquarzoszillators auskommen. Das würde den Stromverbrauch des Atmega8 drastisch reduzieren, ohne, dass ich die komplizieren Stromsparmodi verwenden müsste. Aber bekommt man mit dieser krummen Taktung den UART mit 9600 Baud irgendwie zum laufen? Danke für Eure Infos und VG Karl
> komplizieren Stromsparmodi verwenden müsste.
?
Wir reden hier vom gleichen ATMega?
Richtig. RS232 und Stromspar gehen nicht zusammen. Da gibt's bessere Systeme. zB RS422, RS485. Auf die andere Seite kann man sein System ueber einen solchen Bus speisen.
Karl-alfred Römer schrieb: > ich bin mir gerade eine Schaltung am zusammenbrutzeln, die aus > einem Bewegungsmelder, einem ATMEGA8 und einem Seriellen-Interface > besteht. > Es kommt mir sehr darauf an, den Stromverbrauch niedrig zu halten, > weil das alles an Knopzellen hängen und mehrere Wochen lang > laufen soll. Hallo, mal umgekehrt argumentiert: wenn das serielle Interface dauernd dran ist, kannst du deine Schaltung gleich aus den V24-Signalen versorgen. Gruss Reinhard
Las den max232 weg und machn soft uart dafür benötigst du keinen pegelwandler und wenn du mich fragst soltest du einfach den eingebauten oszi mit 1mhz verwenden
Wenn du sowieso ein RS232-Kabel an das Gerät anschließt, was spricht gegen einen kleinen Schiebeschalter, den man dann einschaltet und der den max mit strom versorgt? Ansonsten empfehl ich dir, dich über die Stromsparmodi zu informieren, so schwer ist das nämlich gar nicht...
Ich würde die RS232 Schnittstelle aus dem RS232 Port des angeschlossenen Gerätes versorgen: Eine Leitung auf high, die andere auf Low setzen, dann hat man etwa +/-6 bis 12V bei den typischen RS232 Ports. Damit kann man dann einen einfachen Pegelwandler aus ein paar Transistoren versorgen und hat saubere RS232 Pegel. Der Stromverbrauch für den RS232 Transceiver ist dann 0.
@soft uart fan Gute Idee mit dem Soft UART. Aber erspart mir das den Max232, der ja im wesentlichen ein Pegelwandler ist? @ Sumynona Das mit dem Schiebeschalter habe ich mir auch schon überlegt. Aber dann käme ich mit meiner Mini-Klinke nicht hin, denn die hat ja nur drei Anschlüsse. Benedikt K. Das wäre natürlich die Creme de la Creme. Aber auch hier käme ich nicht mit dem dreipoligen Miniklinkenstecker hin. Wenn ich allerdings den Max232 ins Kabel nehme, also zwischen SubD9 und Miniklinke würde es gehen. Dann stellt sich nur die Frage, ob das Stück mit 5V nicht zu Störungen führt. Momentan scheint das aber die beste Möglichkeit zu sein.
Ein Soft-UART erspart natürlich nicht den Pegelwandler. Ist elektrisch gesehen genau dasselbe.
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