Forum: PC Hard- und Software Linux Audioplayer gesucht


von Uhu U. (uhu)


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Ich suche einen Linux Audioplayer, bei dem man die 
Abspielgeschwindigkeit von mp3-Dateien einstellen kann, ohne daß die 
Tonhöhe verändert wird.

von Thomas (Gast)


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Wenn es mauslos sein darf: mplayer -af scaletempo -speed 0.87 foo.mp3

von Uhu U. (uhu)


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Woher bekomme ich den Filter scaletempo?

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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10 Sekunden googlen:

http://sourceforge.net/projects/scaletempo/

oder

apt-get install mplayer

ab mplayer 1.0rc2 sollte der dabei sein...

von Uhu U. (uhu)


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Ich habe MPlayer 1.0rc2-4.3.3 - der Filter ist leider nicht dabei.

Ich habe ihn mit synaptic auf Ubuntu 9.04 installiert.

von Gerhard Zintel (Gast)


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VLC Player macht das anstandslos unter Linux und Windows.

Gerhard

von Frank K. (frank)


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von Uhu U. (uhu)


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Die Version von sourceforge läßt sich nicht unter Ubuntu 9.04 
installieren.

Fehlermeldung: Error: Dependency is not satisfiable: libartsc0 (>= 
1.5.0-1)

von Uhu U. (uhu)


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Habe jetzt VLC installiert. Die Geschwindigkeit kann man hochdrehen. 
Aber wie halte ich den pitch fest?

So klingts wie Mickymaus.

von Uhu U. (uhu)


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MIXXX läßt zwar eine geringfügige Änderung der Abspielgeschwindigkeit 
zu, das ist aber nicht der Rede wert. Der Pitch ändert sich mit.

Ich möchte Podcasts schneller abspielen.

von Gerhard Zintel (Gast)


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verstehe ich nicht! Unten im Haupt-Wiedergabe Fenster vom VLC Player ist 
ein Feld "1.00x". Das kann ich zwischen 0.25x und 4x einstellen, die 
Musik wird schneller oder langsamer ohne die Tonhöhe zu ändern.

Gerhard

von Uhu U. (uhu)


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Bei mir ändert sich bei VNC die Tönhöhe, wenn ich die Geschwindigkeit 
ändere.

Nach einem klein wenig an diesem Regler rumspielen ist er abgekackt.

von Gast (Gast)


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> Die Version von sourceforge läßt sich nicht unter Ubuntu 9.04
> installieren.
>
> Fehlermeldung: Error: Dependency is not satisfiable: libartsc0 (>=
> 1.5.0-1)

Also schon wieder Ubuntu Murks. Leute, nehmt einfach Debian!

von Reinhard S. (rezz)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Ich suche einen Linux Audioplayer, bei dem man die
> Abspielgeschwindigkeit von mp3-Dateien einstellen kann, ohne daß die
> Tonhöhe verändert wird.

Wine mit Winamp + Plug-In :D Zumindest für Winamp 2 hätte ich da noch 
was rumliegen ;)

von Sven P. (Gast)


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Sox.

von Uhu U. (uhu)


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Nach einer schier endlosen Odysee habe ich jetzt einen Player gefunden, 
der es kann und auf meinem Ubuntu 9.04 läuft:

    Kaffeine

von Sven P. (Gast)


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Wow.

Ich sag ja, sox, und da eines der Effektmodule:
- 'tempo' verändert Geschwindigkeit ohne Tonhöhe
- 'speed' verändert Geschwindigkeit mit Tonhöhe

von Uhu U. (uhu)


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Das Problem bei etlichen von den getesteten Playern war, daß der Pitch 
sich mit verändert - obwohl er das angeblich nicht sollte.

Andere Probleme:
- mplayer: Filter ist für Ubuntu nicht vorhanden und die sourceforge-
  Version läßt sich nicht installieren
- Audacity friert bei Geschwindigkeitsveränderung sehr gerne das ganze
  System ein

von Reinhard S. (rezz)


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Kaffeine unter Ubuntu? Wieviele KDE-Dateien hast du mir runterladen 
müssen?

von Uhu U. (uhu)


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Das waren über 50 Dateien - hab mich auch etwas gewundert. Aber das Ding 
funktioniert, im Gegensatz zu dem anderen Gelumpe, was ich so probiert 
habe...

von Gast (Gast)


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> Andere Probleme:
> - mplayer: Filter ist für Ubuntu nicht vorhanden und die sourceforge-
>   Version läßt sich nicht installieren

Es gibt genügend bessere Distributionen als Ubuntu.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Gast schrieb:
>> Andere Probleme:
>> - mplayer: Filter ist für Ubuntu nicht vorhanden und die sourceforge-
>>   Version läßt sich nicht installieren
>
> Es gibt genügend bessere Distributionen als Ubuntu.

gentoo :-)

(my favorite)

von Uhu U. (uhu)


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Mir scheint auch, daß ich mich mal wieder ein wenig umsehen sollte...

von Rik Langobar (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Mir scheint auch, daß ich mich mal wieder ein wenig umsehen sollte...

Ich bin momentan mit Fedora sehr zufrieden: Laeuft alles out-of-the-box 
ohne Fummelei.

von Uhu U. (uhu)


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Danke für den Tipp, ich werds ausprobieren.

Kann man Fedora auch ohne größere Klimmzüge auf einem verschlüsselten 
LVM-Volume installieren?

von Gast (Gast)


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Ich kann sidux empfehlen. Läuft ohne Probleme, hat KDE als default, hat 
ein hilfsbereites sympatisches Forum.

von Rik Langobar (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Danke für den Tipp, ich werds ausprobieren.
>
> Kann man Fedora auch ohne größere Klimmzüge auf einem verschlüsselten
> LVM-Volume installieren?

Ja, deshalb bin ich von SuSE zu Fedora gewechselt. Man kann sogar das 
gesammte "/"-Verzeichnis verschluesseln, wenn man die "/boot"-Partition 
auf einen USB-Stick packt. Das wird direkt vom Fedora-Installer 
unterstuetzt.
Uebrigens ist SELinux standardmaessig enthalten und sehr gut 
konfiguriert, sodass man sich nicht weiter damit befassen muss.

von Uhu U. (uhu)


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Rik Langobar schrieb:

>> Kann man Fedora auch ohne größere Klimmzüge auf einem verschlüsselten
>> LVM-Volume installieren?
>
> Ja, deshalb bin ich von SuSE zu Fedora gewechselt. Man kann sogar das
> gesammte "/"-Verzeichnis verschluesseln, wenn man die "/boot"-Partition
> auf einen USB-Stick packt. Das wird direkt vom Fedora-Installer
> unterstuetzt.

Mir scheint, wir reden von verschiedenen Dingen. Logical Volume Manager 
(LVM) verschlüsselt nur ganze Volumes. Das passiert noch bevor die 
eigentlichen Plattentreiber von Linux die Daten sehen.

Die boot-Partition muß natürlich unverschlüsselt sein.

von Rik Langobar (Gast)


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@uhu
Also ich hab in der Maschine hier eine Festplatte, also eine 
Logical-Volume-Group. Darin enthalten sind zwei Logical-Volumes: Eins 
fuer "/" und eins fuer "swap". Die sind beide verschluesselt. "/boot" 
und der Bootloader sind auf einem USB-Stick (unverschluesselt). Der 
Rechner startet vom USB-Stick, der Kernel wird ins RAM kopiert. Dann 
wird der Kernel aus dem RAM heraus gestartet, es wird die Pass-Phrase 
fuer "/"-Entschluesselung abgefragt und fuer swap ein zufaelliger 
Schluessel erzeugt. Danach werden die Logical-Volumes "geoeffnet" und 
der Kernel mountet die Dateisysteme.
Verschluesselt wird uebrigens mit Linux Unified Key Setup (LUKS).

Nebenbei, weil es ja um Audio-Player geht: Ich habe hier mplayer, 
Kaffeine, Audacity, Amarok, Juk, VLC, Totem und xine-Player installiert: 
Funktionieren alle einwandfrei. Installation ist in der Konsole denkbar 
einfach, z.B. mplayer : "yum install mplayer". Bei KDE 4.2 ist aber auch 
eine entsprechende GUI dabei (KPackagekit).

von Uhu U. (uhu)


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Aha. Interessant.

Ubuntu installiert so ein System von der Alternate-CD geht eigentlich 
recht gut. Aber nach dem, was du über die Player schreibst, werde ich 
mir Fedora vornehmen.

Ich habe lange mit dem 9.04 rumgegeigt, bis ich es so konfiguriert 
hatte, daß es meinen Vorstellungen entsprach.

Bei LVM mit Verschlüsselung scheint eine komische Macke vorhanden zu 
sein: Wenn man eine verschlüsselte und eine unverschlüsselte Platte im 
System hat und per BIOS die unverschlüsselte als Bootmedium auswählt, 
dann wird der Schlüssel für die Nicht-Boot-Platte abgefragt - das ist ja 
OK - aber dann auch gleich von der gebootet.


Haben die bei Fedora eigentlich auch so eine beknackte Update-Politik 
wie Ubuntu: Wenn eine Version aus dem Support ist, dann hat man keinen 
Zugriff mehr auf die Repositorien, kann also noch nichtmal irgendwelche 
noch nicht installierten Programme von Linux nachinstallieren, oder 
vorhandene updaten?

Man wird praktisch zum Upgrade gezwungen - und das natürlich genau dann, 
wenns einem am allerwenigsten in den Kram paßt.

von Rik Langobar (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:

> Haben die bei Fedora eigentlich auch so eine beknackte Update-Politik
> wie Ubuntu: Wenn eine Version aus dem Support ist, dann hat man keinen
> Zugriff mehr auf die Repositorien, kann also noch nichtmal irgendwelche
> noch nicht installierten Programme von Linux nachinstallieren, oder
> vorhandene updaten?
>
> Man wird praktisch zum Upgrade gezwungen - und das natürlich genau dann,
> wenns einem am allerwenigsten in den Kram paßt.

Unter "http://fedoraproject.org/wiki/LifeCycle"; heisst es:

> Lifecycle and Maintenance of Fedora

> The Fedora Project maintains any given release X until one month after
 > the release of X+2.
[...]
>In practice, Fedora releases a new version about every 6 months, which
> means than each version of Fedora gets updates for about 13 months. This
> allows users to "skip a release" while still being able to always have a
> system that is under maintenance. You can find information on the
>project releases at Fedora Release Schedule .

Die aktuelle Version ist Fedora-11. Ich benutze aber seit einigen 
Monaten noch die vorgaenger Version Fedora-10. Dafuer gibt es immernoch 
beinahe taeglich Updates, allein heute 15 Stueck, u.a. neuer Kernel und 
Nvidia-Treiber. Von daher sehe ich dort keine Probleme.

Mir ist gerade noch etwas eingefallen, was du bei einer Neuinstallation 
machen musst: Die Standard Software-Repositories enthalten nur 
Free-Software-Pakete. Fuer DVDs, MP3 etc. muss man dem Paket-Manager am 
Anfang einmal sagen, dass er auch Repositories mit "unfreier" Software 
verwenden soll. Welche Pakete dann die richtigen sind (also Audio-Player 
mit oder ohne MP3-Unterstuetzung) weiss der Paket-Manager danach von 
selbst und man muss sich beim Installieren von weiteren Programmen nicht 
darum kuemmern.

von Rik Langobar (Gast)


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Auf der Fedora-Seite findet man eine Liste mit Spiegel-Servern. Habe 
gerade mal testweise einen angeschaut: dort liegen Repositories ab 
Version Fedora-1.

von Uhu U. (uhu)


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Sehr gut, vielen Dank!

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