Hallo zusammen, ich suche nach einer Möglichkeit in einer Motorleitung den Strom zu messen. Der Motor hat einen Anschlußwert von ca. 4A - 8A bei einer Spannung um die 13,5 Volt - Überlast sogar bis 12 A. Ein Messung mit einem Shunt wäre sicher ein Alternative um dann die abfallende Spannung mit einem ADC Eingang eines MCs zu messen und eine Abschaltung herbei zuführen. Aber, der Motor wird zur Drehrichtungsänderung umgepolt und da bin ich dann mit meinem Latein am Ende. Ich habe auch schon ein wenig gegooglt und bin bei einer Schaltung ausgekommen die mit einem IRCZ24 (HEX-FET), der hat einen Sense Ausgang für die Strommessung, die Messung durchführt, allerdings funzt die Schaltung nach dem Umpolen nicht mehr. Hat einer von Euch eine Idee wie man die Messung ohne riesen Aufwand hinbekommen kann ???? Dank Euch für Eure Mühe Gruß Schorschi
Am einfachsten wäre es, den Strom vor der 'Umpolvorrichtung' zu messen.
Willst du bloss erreichen das der Motor abschaltet? Wenn ja gibt es dafür Motorschutzschalter. In (fast)jedem Messgerät wird der STrom über einen Shunt gemessen und dabei kann der Strom positiv und negativ sein. Die Atmel haben doch die Möglichkeit der Differenzmessungen swischen 2 ADC Pins, damit sollte es gehen. Du musst bloss mit der Masse aufpassen damit die Spannung wischen GND und den ADC nicht den Zulässigen bereich verlässt.
>Du musst bloss mit der Masse aufpassen damit die Spannung wischen >GND und den ADC nicht den Zulässigen bereich verlässt. Aber das genau ist doch sein Problem.
Hallo, wie Gast geschrieben hat: Am einfachsten wäre es, den Strom vor der 'Umpolvorrichtung' zu messen. Mein Vorschlag hat natürlich mehr Verluste und man muss den IRZ wohl vor den anderen einschalten und nach Ihnen ausschalten.
Hallo Peter, du meinst ich solle den ADC1 an der einen Seite des Shunt und den ADC2 an der anderen Seite des Shunt anlegen und aufpassen das beide Spannungsabfälle die 5V nicht übersteigen und dann je nach Stromrichtung die Differenz zwischen beiden bilden. verstehe ich dich da so richtig ???? Gruß Schorschi
ja in der Art, aber du musst auch aufpassen das Zwischen ADC1(2) und GND die Spannung nicht zu hoch wird. Am Einfachsten ist das zu erreichen in dem du den µC mit einer Batterie versorgst.
> Am Einfachsten ist das zu erreichen in >dem du den µC mit einer Batterie versorgst. Was soll denn das? Da könnte man ja auch ein Multimeter nehmen und den Wert mit einer Kamera einlesen.
> Was soll denn das? Da könnte man ja auch ein Multimeter nehmen und den > Wert mit einer Kamera einlesen. War ja nur ein Beispiel, ein 5V DC-DC Wandler gibt es für ein paar € und damit geht es auch.
Hallo das mit der Batterie ist wohl auf Dauer keine Lösung. Spaß bei Seite mit der Kamera....... Der Motor wird zur Zeit von einem Handschalter/Taster bedient, quasi unter Aufsicht. Den Schalter möchte ich automatisieren und die Endabschaltung die sonst durch die Verbindung Auge sehen, Finger - Taster loslassen erfolgt durch die Strommessung erledigen. Natürlich nicht ohne Relais als Taster Ersatz. Leider habe ich keine da, sonst hätte ich zum Testen zwei von den IRCZ24 bidirektional verschaltet so das immer einer in die richtige Richtung leitet......????? Was sagt da der erfahrene Elektroniker - könnte das funktionieren ??? Schorschi
Ich würd dir ja gerne helfen, aber mit dem letzten Beitrag bin ich grammatikalisch überfordert...
Wenn du eh den Schalter ersetzen willst, dann bist du ja schon an dem Punkt wo der Strom nur ein eine Richtung fliest. Mache einfach die Umpolung hinter die Messung und gut ist.
Du kannst einen normalen Shunt-Widerstand nehmen, dimensionierst ihn so, dass bei vollem Strom nicht mehr als +-2,5V anliegen. Dann addierst du zur Spannung 2,5V (mit Operationsverstärker). Jetzt hast du eine Spannung von 0-5V. Beim Einlesen mit dem ADC entspricht dann 0.5*Vref einem Strom von 0 A.
Geht's euch gut? Viele AVRs haben einen differentiellen ADC. Da ist auch gleich eine Verstärkung mit drin. Faktor 20 / 200. Das machst du vor der H-Brücke. Kostenpunkt: Zwei Portpins und ein Stück Leiterbahn als shunt. Gesehen habe ich auch schon: - Getriggerte ADC Wandlung über einen FET. R_DS_on ist Shunt. Kommt natürlich auf die Frequenz an. - Spannung über mosfet über kleinsignalfet auskoppeln. Also auch R_DS_on als shunt. Diese Spannung dann dem Analog Comperator zuführen. Für Notabschaltungen mit Sicherheit sinnvoll. Temperaturabhängigkeit von FET und Kupfer ist IMO hier kein Problem. Wenn die beiden wärmer sind, dann ist der Motor auch schon wärmer und eine Abschaltung sollte früher erfolgen.
@ Anon Ymous
> Geht's euch gut?
ja, denke schon. Aus dem Grund steht weiter oben auch schon der Hinweis
auf den differentiellen ADC
Hallo hab da mal was auf gezeichnet. ein IRCZ soll je Richtung zugeschaltet werden und dann messen, also immer nur eine aktiv sein. So kann ich den Strom in beide Richtungen messen, wenn auch mit doppelten Bauteilen Könnte das so funktionieren Schorschi
Hallo, ist du Schaltung zu gebrauchen ????? Schorschi
Nur so die dumme Frage - warum nicht hinter dem Shunt einen Differenzverstärker (OP-Schaltung) verbauen?
Hallo Jonas, ich weiß nicht wie !!!!!! Sind die Potenzialunterschiede nicht zugroß, der Shunt würde ja einmal auf der Masseseite und einmal auf der Potenzialseite liegen. Gruß Schorschi
Also ich weiß ja nicht wie groß dein Shunt ist - aber der gibt ja immer die Differenz aus - die ist vorzeichenlos. Solnage du die Differenz im Eingangsbereich des OP lässt dürfte das locker gehen.
Es gibt auch DC-Strommesser, die nicht in den Stromkreis eingeschliffen werden müssen. Darunter fallen Hall-Sensoren...
Hallo ich habe nochmal etwas gegoogelt und bin auf die High-side current monitoring ICs gekommen z.B. MAXC4081, der kann den Strom in beide Richtungen messen. Allerdings ist der nicht aufzutreiben, scheint aber eine Möglichkeit zu sein. Gruß Schorschi
Sample bei Maxim einen MAX9923TEUB+ Current Sense, ultra precision Die Differenzmessung direkt über den AVR kannst du vergessen, wenn der Spannungsabfall am Shunt nur ein paar mV sind (wer will schon einen Shunt im Ohm-Bereich). Die eingekoppelten Störungen sind zu groß, der Differenz-Verstärker im AVR (im unteren mV-Bereich) ist viel zu schlecht. Ich hatte jedenfalls kein befriedigendes Ergebnis. Mit dem MAX9923 kann ich in elektrisch "dreckiger" Umgebung (1:16 Panzer, 5,4 kg, 2 Fahrmotoren bis 10A, diverse Servos) über 2x20cm Leitungen zum Shunt excellent messen: im internen 10-Bit ADC vom ATmega2560 klappert nur das unterste Bit :-) PS: Spule an AVCC nicht vergessen, und hochwertige Stützkondensatoren.
warum nicht einfach ein Stromwandler? Nicht teures nach Hall Prinzip oder gar einen der super spezial ICs von Maxim. Einfach einen 1:50 Transformator. Ist nicht größer als 5x5x5mm. Dazu einen Shunt zb 15E, bisschen RC filtern und reset Netzwerk. Und man hat ein wunderbares Signal 0-1.8V. Dann ist high-side auch Messung kein Problem. MFG
Achja das funktioniert auch in extrem dreckiger Umgebung. zb in einem 3kW Rectifier wo PFC, paar Flußwandler arbeiten und Ströme um 60A herumsausen....
Hallo gibt es zum MAX9923 einen brauchbaren Schaltplan ?? und der funktioniert quasi vor und hinter dem Motor. ?? Gruß Schorschi
MAX9923 Datenblatt Seite 13 oben: Vdd und /SHDN an +5V vom AVR OUT an beliebigen ADC vom AVR Rload ist der Motor Vsense ist der Shunt, je nach Bedarf wählen Stromberechung sinngemäß: // ADC readout in [V] DOUBLE ADCVoltage (USHORT us) { DOUBLE dVref = 2.56; // [V] return (us * dVref) / 1024; } // Current in [A] DOUBLE ConvertIcc (USHORT us) { DOUBLE dGain = 25.0; // gain of MAX9923T DOUBLE dRs = 0.1; // [Ohm] Shunt return ADCVoltage (us) dGain dRs; }
oh, was ist das für eine doofe Formatierung?!? return ADCVoltage (us) _(durch)_ dGain _(durch)_ dRs;
Hallo, ich glaube da ist noch ein Problem !!!!! vielleicht verstehe ich das auch nur falsch Kann der Chip das messen ?????? Betriebsart Linkslauf 12V -> Shunt -> Motor Pin1 und von Motor Pin 2 -> Masse der Shunt sitz dann direkt vor dem Motor. Betriebsart Rechtslauf Masse -> Shunt -> Motor Pin1 und von Motor Pin 2 -> 12V Die Betriebspannung des Gleichstrommotors wird für die Richtungsänderung nur gedreht. Der Motor natürlich mit Relais geschaltet. So liegt der Shunt einmal direkt an der Spannungsquelle und in der anderen Richtung direkt an der Masse. Schorschi
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